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Stil, Ausdruck und Formulierungen

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    #76
    Ich drehe am Zeiger bzw. kloppe auf meine Tastatur ein und bekomme nichts sinnvolles raus. Versteht Ihr diesen Satz? Vergleich? Ja/nein? Wie gehts besser?

    Die stimme des Zwergs überschlug sich, wie die seines ehemaligen Oberfeldwebel als sich Sergej mit geladener Waffe (auf der Schießanlage) zu ihm umdrehte um eine Frage zu stellen.
    Zuletzt geändert von weltatlas; 28.03.2017, 20:30. Grund: Modifiziert
    Nein das war ich nicht.
    Ach so, das!
    Ja, das war ich.

    Kontakt: administrator@wortkompass.de

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    • weltatlas
      weltatlas kommentierte
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      Ihr seid toll.

    • Dodo
      Dodo kommentierte
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      Ich Bösewicht, ich: Die Stimme des Oberfeldwebels überschlägt sich, weil die geladene (entsicherte?) Waffe auf ihn zeigt?

    • weltatlas
      weltatlas kommentierte
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      Die Qual der Wahl ...

    #77
    Ich bin immer noch bei den Nicht-mehr-Mensch-Monstern.
    Gerade such ich nach Adjektiven für die Geräusche, die sie ausstoßen.

    "Er gibt laute, _____ Geräusche von sich."

    Hart, scharf und verzerrt fallen schon mal weg, weil ich sie schon zuvor verwendet habe.
    Fällt euch spontan was ein?

    Die Geräusche sollen monströs/animalisch sein – wie man das halt aus Horrorfilmen so kennt.

    Kommentar


    • Dodo
      Dodo kommentierte
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      "Ein Gurgeln drang aus der Tiefe seiner Kehle, als wären die Lungen mit Wasser gefüllt". Wie wäre sowas? Vielleicht auch ohne Nebensatz?

    • Lacerta
      Lacerta kommentierte
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      Das ist gut, Dodo, das spar ich mir für die nächste Monsterbegegnung auf!

    • Badabumm
      Badabumm kommentierte
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      Zitat von Lacerta
      das spar ich mir für die nächste Monsterbegegnung auf!
      Das wird ... die letzte sein ... Huahahahahaha ...

    #78
    Mal ausnahmsweise nicht für einen kreativen Text:
    "Sie forscht an der Schnittstelle von …"
    Macht das für euch Sinn? Ist's verständlich?

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    • Lacerta
      Lacerta kommentierte
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      Badabumm
      Ankh Und wie hättest du das beim "Kunst und Tanz"-Beispiel dann alternativ formuliert?
      Bei mir ist's jetzt zu spät – ist schon losgeschickt.

    • Ankh
      Ankh kommentierte
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      Das kommt ein bisschen auf den Kontext an, aber etwas wie "sie forscht über künstlerischen Tanz/ Tanzkunst/ Ausdruckstanz (oder um welchen Bereich es auch immer geht)"

    • Mona
      Mona kommentierte
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      Auch, wenns zu spät ist: Ich find "Schnittstelle" schon in Ordnung.
      Man hätte vielleicht auch noch "an den ineinandergreifenden Disziplinen" oder "einander ergänzenden Theorien" oder "einander angrenzenden Themengebieten" nehmen können. Aber warum kompliziert, wenn mans auch einfacher ausdrücken kann. ^^

    #79
    Ähm.
    Er war verschwunden, doch sie ahnte, dass der Schein trog – so wie alles an ihm (auch): seine Freundlichkeit, sein Lächeln, sein Wohlwollen.
    Ist das ein deutscher, grammatikalisch sinnvoller Satz? Sinn verständlich? Ich sitz da seit gestern dran ^^.

    Und der hier?:
    Je schneller sie lief, desto verräterischer klirrten die Nietenketten an ihrem Körper. Die nächtliche Stille verlieh ihnen den Geräuschpegel eines defekten Presslufthammers. Ansonsten war es still – oder?
    Wird klar, warum "verräterisch"? Kann etwas "verräterisch" lärmen?
    Es ist ja nur verräterisch, weil es so laut ist und sie nicht entdeckt werden möchte. Aber das Geräusch an sich ist ja eigentlich "neutral". Nur in ihrem Kontext kann es ihr zum Verhängnis werden. -- Statt "verräterischer" vielleicht "lauter" schreiben (und Folgesatz weglassen, weil doppelt gemoppelt?)

    Kommentar


    • Badabumm
      Badabumm kommentierte
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      Wenn es nur um die Beschreibung des überlauten Kettenklirrens geht, finde ich es besser, als Vergleich etwas anderes zu wählen, das kettenähnliche Geräusche macht. Zum Beispiel ein Flaschenzug. Eigentlich würde mir dein Satz: "Hört nur noch ihre Nietenketten." völlig genügen, um Geräusche in einer ansonsten stillen Nacht zu beschreiben; ich brauche da keine gezwungenen Vergleiche.

    • Mona
      Mona kommentierte
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      zickzack Nun ja, ich wollte da einfach verdeutlichen, wie laut selbst n Kettenklirren in der Stille der Nacht ist. Der Fokus wäre quasi eher auf der Lautstärke als auf der Geräuschart gelegen (für mich. Wenn es für Dich nicht so ist, hab ich offenbar schon was falsch gemacht ^^).
      Dodo Danke. Dann kann ich jedenfalls das mit dem Schein so lassen. Sehr gut. Puh!

    • Kelpie
      Kelpie kommentierte
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      Ich fand eigentlich beide Sätze in Ordnung ^^

    #80
    Einem Leser hätte der Satz vor Schreck beinahe die Kaffeetasse gekostet, eine zweite Leserin schlug mir dann eine Rückveränderung vor - welche Variante findet ihr besser bzw. falls ihr alles blöd findet, hättet ihr einen Vorschlag?

    Der Raum war nicht sonderlich groß und mit gewaltigen Eichentischen vollgestellt.
    Der Raum war nicht sonderlich groß und mit gewaltigen Eichentischen besetzt.
    Mir drängen sich inzwischen bei beiden Varianten unfreiwillig komische Bilder von Tischstapeln oder mit Schwertern gerüsteten Tischen auf.
    Derweilen ist auf dem Feld schon alles gewachsen, bevor die wussten, warum und wie genau es gedeiht. - Franziska Alber

    So nah, so fern.

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    • In-Genius
      In-Genius kommentierte
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      Ich persönlich meide ja Negationen, wenn sie nicht unbedingt sein müssen. Unser Gehirn, so las ich mal, hat seine Problemchen mit Negationswörtern, daher merkt es sich und stellt es sich Positive besser vor. Außerdem finde ich Positive ausdruckstärker.
      Dass der Raum mit den gewaltiven Eichentischen "vollgestellt" ist, finde ich gut, besonders wenn sie wirklich Bank an Bank stehen und die Gäste wie Sardinen aufeinander sitzen. Ich persönliche würde allerdings "nicht sonderlich groß" ersetzen durch Formen von "klein" oder "überschaubar" oder "zu mickrig für die gewaltigen Eichentische".

    • Mona
      Mona kommentierte
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      Kommt auf den Schreibstil an. Es ginge ja auch: "Der Raum -- für eine Gaststätte nicht sonderlich groß -- war mit gewaltigen Eichentischen vollgestellt." (bzw. statt Bindestriche einfach Kommata).
      Oder, mehr Betonung auf die Relation kleiner Raum/große Tische: "Im winzigen Raum der Gaststätte wirkten die hineingepferchten Eichentische umso gewaltiger.",
      bzw. Emotion dran koppeln (wenn auch nicht sehr emotional an dieser Stelle, kommt dann halt aufn POV an, daher hier nur mal ne sehr allgemein ausformulierte Emotion): "Durch die gewaltigen Eichentische wirkte der kleine Gastraum beengend."

      etc.
      In-Genius Stimm dir zu, was das Gehirn angeht
      -- Aber ich persönlich finde Negationen auch recht ausdrucksstark, wenn es zur Betonung passt oder der Charakter halt so redet/denkt/schreibt.
      "Du bist ja auch nicht grad der Klügste! vs. "Du bist so ein Dummkopf!" -- Hätte für mich ein bisschen nen unterschiedlichen Charakter.

    • Kelpie
      Kelpie kommentierte
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      Bezüglich Negationen: In meinen Augen bestehen auch Bedeutungsdifferenzen zwischen "nicht groß" und "klein". Bzw. vor allem geht es da um die Sicht auf die Dinge. Wenn mein Charakter in einen Raum kommt und diesen als "nicht sonderlich groß" bezeichnet, dann schwingt für mich da ein bisschen mit, dass er größere Räume gewohnt ist. "Klein" dagegen wäre eine ganz neutrale Wertung, wenn es nicht in einen deutlicheren Zusammenhang gestellt wird.

    #81
    Wie würdet ihr es nennen, wenn sie zwei Leute in die Augen sehen und keiner blinzelt oder wegsieht? Im Englischen kenne ich den Begriff "staring duel", aber kann man auf deutsch "Starrduell" sagen? Oder klingt das seltsam?
    Poems are never finished.
    Just abandoned.

    Kommentar


    • Victoria
      Victoria kommentierte
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      Mir geht es auch so wie Zwielicht. Bei Starduell denke ich an Vögel. Der Kuckuck und der Esel.
      Anstarrduell finde ich gut. Bringt die Emotionen rüber.

    • Lacerta
      Lacerta kommentierte
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      Von "Anstarrduell" lese ich zum ersten Mal, finde den Begriff aber passend. Du könntest evtl. noch ein Sätzchen dazuschreiben, damit es ganz klar wird, zB: "Sie lieferten sich ein Anstarrduell. Wer zuerst wegsah/blinzelte, würde verlieren …"

    • Ankh
      Ankh kommentierte
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      Also vom Kontext ist klar, was gemeint ist. Ich brauche nur ein Wort, das diese Verbissenheit nicht wegzusehen gut rüberbringt.

    #82
    Vorhin wollte ich schreiben: "Ich runzle die Stirn", um show don't tell-mäßig die Verwunderung meiner Prota rüberzubringen.
    Dann bin ich aber ins Grübeln gekommen. Habt ihr auch den Eindruck, dass so eine Phrase bei Ich-Erzählern irgendwie seltsam rüberkommt?
    Wer reflektiert denn schon sein eigenes Stirnrunzeln? Also, ich nicht. Zumindest nicht bewusst.

    Achselzucken finde ich bspw. okay. Aber Stirnrunzeln scheint etwas zu sein, das man eher von den Gesichtern anderer abliest.
    These: Dem Ich-Erzähler fehlt die Beobachtungsdistanz zur eigenen Stirn.

    Kommentar


    • Kuro
      Kuro kommentierte
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      Wird vermutlich auf die meisten zutreffen. Auf mich manchmal nicht. Ich merke immer mal wieder, dass ich mich beobachte, als stünde ich neben mir. Passiert aber auch nicht in jeder Situation. Aber ich finde die Male, wo es passiert, echt interessant.

    • Lacerta
      Lacerta kommentierte
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      Riyuu Mittlerweile hab ich testweise so oft mit der Stirn gerunzelt, dass ich auch den Eindruck habe, es zu merken.
      Ja, das ist interessant. Juli Zeh hat mal auf einer Lesung erzählt, dass sie in ihrer Jugend alles, was sie sagte und beobachtete, im Innern mit einer Erzählstimme versah. Da musste ich grad dran denken.

    #83
    Es geht um einen (unbekannten) Eigennamen, den ich gerne mittels Anführungszeichen bei erster Erwähnung hervorheben würde. Der Eigenname ist: "Die Schwarzen Frauen", ein Gruppenname.
    Nun geht der Dialog ungefähr so:
    "Ich hab sie gesehen."
    "Wen?"
    "Die Schwarzen Frauen." (erstmalige Erwähnung)

    Ich hatte bislang immer nur "Schwarzen Frauen" gekennzeichnet, weil ich "Die" immer als zur Satzstellung gehörig empfunden hatte. Nun ist mir aber klar geworden, dass "Die" hier gleichzeitig die Funktion des Eigennamens erfüllt.

    Und das nächste Schlamassel:

    "Wohin gehst du?"
    "Zu den Schwarzen Frauen." (So hab ich es bislang gelöst, einfach "Schwarz" immer groß geschrieben, als Hinweis, dass es um den Eigennamen geht, und nicht um in irgendeiner Weise "schwarze Frauen" im Sinne einer Ethnie oder so).
    Aber korrekter Weise müsste ich ja schreiben: "Zu 'Die Schwarzen Frauen'" oder "Zur Organisation 'Die Schwarzen Frauen'", aber wer sagt das schon so??

    Oder treibt mich meine Müdigkeit gerade in ne völlig falsche Richtung? ^^
    Korrekturtechnisch wurde da bislang nix angemerkt, aber ich bin trotzdem grad voll verunsichert ...

    Kommentar


    • Mona
      Mona kommentierte
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      Dodo Okay, so sah ich das bislang auch. Dann lass ich das auch so praktisch und verkompliziere nicht mehr . Danke!
      Das heißt, die Anführungszeichen würdest du auch erst ab "Schwarzen" setzen, bei der ersten Erwähnung?

    • Dodo
      Dodo kommentierte
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      "Schwarze Frauen". Genau.

      Bist Du NOCH wach oder WIEDER?

    • Mona
      Mona kommentierte
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      Danke!

      (Noch. Mit so 2 Std. Dösen zwischendurch. Shame on me. Mein Kreislauf bedankt sich gerade. ^^)

    #84
    Während der Wahlberichte aus Frankreich fiel mir folgende Formulierung auf: "Die Kandidatin ... hatte die zweitmeisten Stimmen". Gibt's das überhaupt? Klar, man versteht, was gemeint ist, aber ist das auch stilistisch korrekt?

    Schlagfertigkeit ist etwas, worauf man erst 24 Stunden später kommt.
    Mark Twain

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    • Ankh
      Ankh kommentierte
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      Ja, das ist in Ordnung. Man kann ja auch vom drittschnellsten Pferd oder vom vierthellsten Stern sprechen.

    • Badabumm
      Badabumm kommentierte
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      @Vickie: Danke. Wenn es mit "beste" geht, geht es also auch mit "meiste"....
      @Ankh: Danke, jedoch die Adjektive "schnell" und "hell" sind ja keine Steigerungsformen. Ich war mir unsicher, weil das "Meiste" ja schon die Steigerung ist. Entweder jemand hat die meisten Stimmen oder nicht. Genausowenig gibt es das "Optimalste".

    • Ankh
      Ankh kommentierte
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      Badabumm "das schnellste Pferd" ist genauso ein Superlativ wie "die meisten Stimmen". Lass dich vom anderen Wortstamm nicht in die Irre führen.

    #85
    An diesem Satz hänge ich schon seit Ewigkeiten. Ich finde, er klingt total doof, aber ich weiß nicht, wie ich es sonst formulieren soll.

    Die Wöflin entglitt seinem Messerstoß und duckte sich breitbeinig.
    Die Wöflin entglitt seinem Messerstoß und duckte sich breitbeinig vor ihm hin
    Irgendwie klingt beides so stillos und umgangssprachlich, aber mir ist wichtig, dass das Ducken eben als aggressiv und nicht defensiv verstanden wird.
    Derweilen ist auf dem Feld schon alles gewachsen, bevor die wussten, warum und wie genau es gedeiht. - Franziska Alber

    So nah, so fern.

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    • Victoria
      Victoria kommentierte
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      Ist es eigentlich wichtig, dass sie sich "breitbeinig" duckt? Persönlich gefällt mir die Kombination echt nicht.

      Zudem ist "ducken" meiner Meinung nach auch immer defensiv. "Sich vor jdm ducken" bedeutet "sich ergeben zeigen". Man duckt sich nicht für den Angriff; man duckt sich, um auszuweichen, und danach geht man zum Angriff über.

      Da Ankh "entgleiten" genannt hat. Ich geb ihr recht, aber ich finde es nicht so wild. Es zeigt die geschmeidige Bewegung.


      Vielleicht kann sie sich ja vor dem Messer wegducken (dann isse schon nah am Boden) und dann legt sie sich für den Angriff auf Lauer?

    • Kelpie
      Kelpie kommentierte
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      @Vickie, wie gesagt, mit dem "breitbeinig" wollte eben darauf hindeuten, dass sie nicht zurückweicht. Ich habe jetzt mal nach einem Wolfsbild gesucht, das das Ganze deutlich macht, bin aber erst beim Stichwort "Hund" fündig geworden - dafür ist das Bild perfekt.

      https://us.123rf.com/450wm/cynoclub/...eien.jpg?ver=6

      Auch wenn "ducken" oder "kauern" nach kleinmachen klingen, finde ich, dass sie zur der Haltung perfekt passen: Hinterfüße eingeknickt, Oberkörper angespannt. Pfoten breitbeinig

      "Körper zum Angriff spannen" finde ich wieder so undeutlich und "auf die Lauer legen" ist für mich etwas Geduldiges auf der Jagd.

    • Dodo
      Dodo kommentierte
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      Hm, auf dem Foto sieht man die Aggression am vorderen Teil des Hundes besser (Zähne, Bellen, Ohren) als an den einknickenden, feigen Hinterbeinen. Dann beschreibe doch eher die Muskelpakete, bereit, zum sofortigen Angriff überzugehen ...

    #86
    Wie würdet ihr denn Tz! (oder Pf!) verbalisieren?
    Verächtlich [durch die Zähne] zischen? Mit der Zunge schnalzen?

    Kommentar


    • Zwielicht
      Zwielicht kommentierte
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      Schnalzen ist für mich das Geräusch, mit dem Kinder das Hufgetrappel von Pferden nachmachen Genau, und wie ein Peitschenknall kann es auch klingen. Mit tzz oder pff (ich kenn übrigens Letzteres ausschließlich mit mehreren f's) hat es jedenfalls nix zu tun.
      Zischen passt für mich auch überhaupt nicht – das kenn ich nur als die aggressive Variante von flüstern. Also mit Redebeitrag. Ohne Redebeitrag machen das meines Wissens nur Schlangen

    • Victoria
      Victoria kommentierte
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      Interessant, was ihr unter Schnalzen versteht.
      Ich höre da weniger Hufgetrappel, sondern mehr ein resigniert-genervtes, irgendwas mit der Zunge an den Zähnen erzeugtes Geräusch als Ersatz für "Ach Mensch!".

      Tz ist wohl das Beste, um das Geräusch und Gefühl zu übermitteln.
      Danke euch allen!

    • Mona
      Mona kommentierte
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      Mit der Zunge schnalzen wäre für mich: "T!", so ein genervtes gegen den Gaumen schnalzen.
      "Tz!" wäre für mich ein (verächtliches/voreingenommenes/herablassendes/ironisches/...) Zischeln.
      "Pf!", wäre für mich eher ein aufgebrachtes/beleidigtes/enttäuschtes Schnauben.

      = "Tz!" ist für mich nen Tick "drüberstehender" als "Pf!", "Pf!", sagt eher der resignierende bzw. emotional überschäumende Charakter, "Tz!" eher der sich kontrollierende.

    #87
    Hallo!

    Was ist euch denn geläufiger? "Converse" oder "Chucks"? (Oder nix von beidem? ^^)

    (Ich weiß, es ist ein Markenname. Da diese Begriffe aber für ein subkulturelles Lebensgefühl stehen und einen Charakter charakterisieren, kann ich keinen komplett verallgemeinernden Begriff nehmen, denn den verwend ich schon bei nem anderen Charakter, der nicht so subkulturell angehaucht ist. Ich sehe die Markennamen hier nämlich eher so wie "Cola" (also allgemein geläufig, zumindest in Subkulturen) anstelle von "Erfrischungsgetränk" oder so.)

    Kommentar


    • Mona
      Mona kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Badabumm Danke für Dein Feedback!

    • Badabumm
      Badabumm kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Bin ja auch männlich... Wie soll ich mich da mit Schuhen auskennen??? Hauptsache, sie passen und bleiben nicht an der Türschwelle hängen...

    • Mona
      Mona kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Ich finde, deine Anforderungen reichen auch aus ^^.
      (PS: Es gibt aber auch Männer, die Chucks tragen )

    #88
    Weiß jemand, wie diese Fäden an Bananen heißen?
    (Nein, ich brauche das nicht für meinen Text. Mein Sohn kreischt, weil ich ihn nicht mit neuem Vokabular zufriedenstellen kann.)

    Kommentar


    • Ankh
      Ankh kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Kommt drauf an, was er aussprechen kann Aber wenn er sich mit Fäden nicht zufrieden gibt, kannst du immer noch eins draufsetzen.

    • Victoria
      Victoria kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Dafür muss ich erst mal selbst wissen, wie man das ausspricht. Flo-ehm?

    • Ankh
      Ankh kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Genau, [flo-'e:m] Hier ist auch noch der Wikipedia-Artikel dazu, falls er mehr Informationen will:
      https://de.wikipedia.org/wiki/Phloem

    #89
    Guten Abend zusammen!
    Lese gerade: "Die Abenddämmerung bricht ein …"

    Kann man vom Einbrechen der Abenddämmerung sprechen? Intuitiv hätte ich eher an "anbrechen" gedacht.
    Dunkelheit bricht ein, die Dämmerung bricht an?

    *kopfkratz*

    Kommentar


    • Zwielicht
      Zwielicht kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Ich kenne Dämmerung, Dunkelheit etc. mit "hereinbrechen" oder "anbrechen". NICHT mit "einbrechen".

    • Lacerta
      Lacerta kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Habt ganz herzlichen Dank für eure Rückmeldungen!

    • Badabumm
      Badabumm kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      In den Tropen kommt die Dämmerung (bzw. der Einbruch der Nacht) ziemlich plötzlich. Das kann wie schlagartig wirken. "Einbrechen" würde ich aber nur dann verwenden, wenn die Dämmerung in eine Handlung "einbricht", die deshalb unterbrochen werden muss - z.B. eine Suche im Wald. Das ist wie ein aggressiver Eingriff von außen. Ansonsten ist "hereinbrechen" (oder auch "anbrechen") für mich das richtige Wort.

    #90
    An diejenigen von euch, die schon mal Motorrad gefahren sind:
    Meine Prota hat einen Helm auf und sitzt hinter dem Fahrer, an den sie sich klammert. Kann sie dann "den pfeifenden Fahrtwind" genießen oder ist das Quatsch?
    (Weil durch den Helm kein Pfeifen dringen kann?)

    Kommentar


    • Lacerta
      Lacerta kommentierte
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      Super, danke euch! Dann mach ich gleich mal ein "Rauschen" draus.

    • Kuro
      Kuro kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Ich musste ja eher darauf achten mit diesem riesigen Helm nicht stÁ ndig gegen den Fahrer zu kommen (erkam mir jedenfalls riesig vor). Aber nein, gepfiffen hat da nichts.

    • Tsaphyre
      Tsaphyre kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Für mich ist weniger das Geräusch ein Genuss, weil tatsächlich der Motorenlärm sehr präsent ist. Aber das Gefühl, wie der Wind an den Kleidern zerrt und - je nach Bekleidung - über die Haut an Händen und Füßen, Armen und Beinen fegt. Herrlich!
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