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    #31
    Kann man beim Nachdenken die Lippen schürzen?

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    • Schneeregen
      Schneeregen kommentierte
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      Das mach ich doch schon die ganze Zeit xD Es geht aber eher ums schürzen, da sind sich glaube ich nicht alle so ganz einige, was es heißt. Ich denke, aber wenn man das mit dem Nachdenken in Verbindung setzt wird da jeder ne Vorstellung haben. Wollte nur sicher gehen, dass ich da keine falschen Verbindungen ziehe.

    • Gast-Avatar
      Gast kommentierte
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      Sieht sicher witzig aus.
      In Kombination mit heruntergezogenen Augenbrauen und nach oben blickenden Pupillen funktioniert's.

    • Mona
      Mona kommentierte
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      Ja, kann man.

    #32
    Hey, ihr Lieben!

    Irgendwie stehe ich gerade total auf dem Schlauch, ich hoffe, ihr könnt mir helfen.

    Es geht um Folgendes:
    Als was würde man es bezeichnen, wenn jemand "Hmpf" oder "Pff" oder "Tss" macht? Kann man das vielleicht schnauben nennen oder gibt es da noch einen anderen Begriff, der besser passt? Irgendwie mag ich es nicht, wenn man solche Dinge ausschreibt und hätte da gern ein ordentliches Wort für.

    Vielen Dank schonmal!

    Kommentar


    • Victoria
      Victoria kommentierte
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      Hmpf ist für mich ein beleidigtes Brummen, Knurren, Murren, Grummeln oder Schnauben, Pff ist wie pah geringschätziger … äh Ausruf? Tzz kann man als verächtliches Zungenschnalzen beschreiben.

    • Bellisa
      Bellisa kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Ahhh, das hilft mir schon weiter. Danke!

    #33
    Was sagt ihr zu "jetzt, wo"? Ich finde das sprachlich eigentlich ziemlich schrecklich. Letztens ist es mir in einem Untertitel über den Weg gelaufen und dann habe ich es mal gegoogelt und das gefunden: http://www.zeit.de/1964/04/da-oder-wo aber auch http://www.duden.de/rechtschreibung/wo_Konjunktion Was sagt ihr dazu?
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    Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende. (Matthäus 28,20)

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    • Victoria
      Victoria kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Ich finde es gaaaaaaaaaaaaaaaanz schlimm.
      Ich habe aber eine Nebenfigur eingebaut, die so spricht. (Grenzt das an Masochismus?)

    • Gast-Avatar
      Gast kommentierte
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      Na ja, jetzt, wo ich eure Kommentare gelesen habe, was mich furchtbar aufgewühlt zu haben scheint, muss ich zugeben, dass ich das auch ziemlich schlimm finden tu.

    • Mona
      Mona kommentierte
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      Ich sehe das wie Ankh, dass ich da immer ein bisschen auf die Sprechweise der Charaktere achte. Wer geschwollen/pathetisch redet, sagt auc schon mal Dinge wie "Nun, da ...", die "Normalsterblichen" eher "Jetzt, wo ..."
      Ich wusste übrigens gar nicht, dass "Nun, da ..." falsch wäre oO. Wieder was dazugelernt oO.
      Ich persönlich würde da also ganz einfach schauen, was besser zum Charakter/Schreibstil passt.
      (Und ich komme gerade drauf, dass ich "da" sehr wohl im Alltag auch verwende. "Jetzt, wo er weg ist, gehe ich einkaufen" --> "Da er jetzt weg ist, gehe ich einkaufen.")

    #34
    In seinem hochroten Gesicht traten Äderchen hervor.
    Auf seinem hochroten Gesicht traten Äderchen hervor.
    Aus seinem hochroten Gesicht traten Äderchen hervor.
    ?
    (Ursprünglich hieß es: Auf seinem hochroten Kopf traten Äderchen hervor. Kopf ist ja nicht Gesicht. Und jetzt steh ich grad an oO. Ich tendiere zu ersterer Option.)

    Kommentar


    • Mona
      Mona kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Und ... warum denkst du das jetzt nicht mehr?

    • Schneeregen
      Schneeregen kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Denke ich immer noch, aber meine Gedanken sind sehr fix und kommen nicht mehrmals

    • Mona
      Mona kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Ach sooo! Okay. Ja, Stirn, Schläfen ... Danke für den Hinweis! *notier*

    #35
    @ Mona (sollte Kommentar werden, kann ich uffn Händi nicht so erkennen ...): Seine Schläfenarterien traten hervor - pulsierten sichtbar (grusel)
    dazu / davor: Sein Gesicht lief hochrot an

    Kommentar


    • Mona
      Mona kommentierte
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      Oh Gott, "pulsierten sichtbar" ... ich glaub, ich krieg jetzt Albträume von meinem NC.
      Weiß aber nicht, ob das so passt. Eigentlich soll er nicht gruseln, weil er ziemlich dämlich ist. Quasi ein dämlicher Choleriker^^. Aber deine Lösung klingt gut. Danke! (Das andere auch. Heb ich mir für nen grusligeren Kerl auf xD).

    #36
    Hatten wir nicht auch einen Thread zur Typografie? Find ich grad nicht ...

    Jedenfalls, wie markiert ihr Eigennamen im Text, wenn a) über sie gesprochen wird und b) wenn einfach klar sein soll, dass es sich um einen Eigennamen handelt? Einfache Anführungszeichen oder kursiv? Ich würde eigentlich jeweils eines nehmen, aber so direkt untereinander sieht das blöd aus:

    Er atmete tief durch, als er sich in den Simulatorsitz niederließ.
    „Keine Sorge. Ich hab sämtliche Änderungen eingegeben, die du an deinem Vogel vorgenommen hast. Abgesehen von den fehlenden Teilen, die hab ich vorsorglich auch schonmal eingebaut.“
    Das Gekicher ging weiter und steigerte sich zu offenem Gelächter, als die Daten des Ospreys auf dem Bildschirm erschienen.

    Scratchs Lippen zuckten. „’Derelict’?“
    „Sie braucht doch langsam einen Namen“, erklärte Molinetti freundlich. „Semura hat ihre selbst getauft.“
    Scratch sah zu Jezz auf.
    „’Freedom Arc II’“, beantwortete sie seine ungestellte Frage.
    „Was ist mit der Freedom Arc I passiert?“


    Im letzten Satz könnte man das kursiv auch weglassen, aber eigentlich sind es die einfachen Anführungszeichen, die ich doof finde. Nur wenn ich oben schon kursiv verwende, ist irgendwie nicht klar, dass es ein Name ist.
    Zuletzt geändert von Ankh; 05.08.2016, 13:25.
    Poems are never finished.
    Just abandoned.

    Kommentar


    • Ankh
      Ankh kommentierte
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      Das ist mir aber zu holprig, zumal Molinetti sowieso gleich im nächsten Satz drauf eingeht, dass es der Name ist.

    • Mona
      Mona kommentierte
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      Also ich verwende bei Eigennamen immer Kursiv, das hab ich mir dank Seminararbeiten so angewöhnt.
      Aber: Ich verwende das Kursive nur bei der 1. Erwähnung, sodass der Leser erkennt: "Ah ein (Eigen-)Name". Bei Liedtiteln oder Filmtiteln bin ich aber konsequent und setz die immer in kursiv.

      Jedenfalls: Ich würde kursiv immer den einfachen Anführungszeichen vorziehen, weil ich einfache Anführungszeichen formal so hässlich finde. Mir ist hier auch nicht klar, weshalb du beide formale Mittel verwendest?

    • Victoria
      Victoria kommentierte
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      @Mona

      Richte dich bei Belletristik nicht an Konventionen von wissenschaftlichen Arbeiten!

      Konsequenz ist ansonsten eine tolle Sache.

    #37
    Kleine Grammatikfrage:
    Jemand erzählt einen Witz:
    "Sagt der Typ XY! und die Frau YZ!"

    Was ist richtiger bzgl. Satzzeichen:
    "Sagt der Typ: XY!, und die Frau: YZ!"
    "Sagt der Typ: XY! und die Frau: YZ!"
    "Sagt der Typ XY! und die Frau YZ!"

    Ich tendiere stark zu Version 1?

    Kommentar


    • Mona
      Mona kommentierte
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      Okay, ich hab hier alle Zähne zusammengebissen, mir ne Kotztüte hingestellt und statt Kursivsetzung einfache Anführungszeichen in der zitierten Rede in der direkten Rede verwendet. (Es schüttelt mich immer noch!)

      Aber wie sieht es z.B. hier aus?
      „Jetzt, wo ich hier so nackt rumsitze, ist es auch schon egal.“
      „Auch schon egal? – Das wird ja immer besser ...“

      Er zitiert sie hier, schon klar. Aber gleichzeitig betont er das Zitat ein wenig entrüstet ("Hä, WTF? Muaha."-Manier). Also wäre hier kursiv aufgrund der Betonung eigentlich auch okay, find ich. Ich frag deshalb aber trotzdem mal nach, weil ich ein paar Mal derartige Dialogsätze drin hab. Mein Prota steht da drauf, ha ha.
      Also: Kann ich das aufgrund der angeführten Doppelfunktion hier kursiv lassen? *hoff* *formale Kotztüte sicherheitshalber wieder bereitstell*
      (Obwohl, nee, wahrscheinlich muss ich dann beides verwenden? Argh.)

    • Kelpie
      Kelpie kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Ich finde, du müsstest es nicht einmal kursiv setzen. Du kannst das tun, dann wirkt es betonter. Aber wenn du es nicht tust, ist es auch okay. Mehr als ein Zitat ist es ja eher eine Wiederholung. Und du schreibst ja auch nicht:
      "Ich war gestern bei Tante Ellie."
      "'Tante Ellie'? Warum denn bei der?"

    • Mona
      Mona kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Okay, du hast recht. Danke Kelpie! Bin ich beruhigt ...

    #38
    Zitat von Mona Beitrag anzeigen
    Kleine Grammatikfrage:
    Jemand erzählt einen Witz:
    "Sagt der Typ XY! und die Frau YZ!"

    Was ist richtiger bzgl. Satzzeichen:
    "Sagt der Typ: XY!, und die Frau: YZ!"
    "Sagt der Typ: XY! und die Frau: YZ!"
    "Sagt der Typ XY! und die Frau YZ!"

    Ich tendiere stark zu Version 1?

    »Der Mann sagt Ja, und die Frau sagt Nein.«
    »Der Mann sagt: ”ºDas ist es!‹, und die Frau sagt: ”ºDas ist es eben nicht!‹.«

    Eine zitierte Rede in einer zitierten Rede wird mit einfachen Anführungszeichen ausgezeichnet.

    Kommentar


    • Kelpie
      Kelpie kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      In dem Fall auf jeden Fall die einfachen Anführungszeichen - auch wenn sie dir nicht gefallen

      Ich glaube, weglassen kann man das Komma auf jeden Fall. Ich würde es aber zugunsten der Satzpause setzen.

    • Victoria
      Victoria kommentierte
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      Ich bin gerade zu faul, um nachzuschlagen. Aber ich glaube mich daran erinnern, dass wegen der wörtlichen Rede dort ein Komma hinmuss … oder sollte. Was weiß ich.
      Mit Komma ist man auf der sicheren Seite.

    • Mona
      Mona kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Danke euch beiden!

    #39
    Ich bin gerade beim Überarbeiten und hänge an diesen beiden Sätzen:

    Ihr Herz verkrampfte sich im Schlag. Lilik krümmte sich zusammen, begrub ihren Sohn unter Brust, Gesicht und Haaren.
    Der Sohn ist ein Säugling - deswegen geht das

    Mein Problem sind die beiden roten Wörter, die mir viel zu ähnlich klingen, als dass ich sie so kurz hintereinander haben möchte. Aber ich finde einfach kein passendes Synonym. Die einzige Alternative, die mir einfällt, ist, sich Lilik nicht krümmen zu lassen, sondern nach vorne zu neigen. Aber diese Aussage ist viel weicher und mir geht es hier um sehr tiefen emotionalen Schmerz, bei dem die Wörter gar nicht stark genug sein können.

    Hat jemand Vorschläge?
    Derweilen ist auf dem Feld schon alles gewachsen, bevor die wussten, warum und wie genau es gedeiht. - Franziska Alber

    So nah, so fern.

    Kommentar


    • Gast-Avatar
      Gast kommentierte
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      Du könntest versuchen, einen der Sätze an eine andere Position zu verschieben. Der ähnliche Wortlaut wäre dann egal. Eine weitere Möglichkeit bestünde darin, zwischen ihnen einen dritten Satz zu ergänzen:

      Ihr Herz verkrampfte sich im Schlag. Unzählige Erinnerungen hämmerten auf Lilik ein. Sie krümmte sich zusammen, begrub ihren Sohn unter Brust, Gesicht und Haaren.
      Nur registrierte Nutzer können diesen Inhalt sehen.
      Zuletzt geändert von Flossenschwinge; 20.12.2019, 18:37.

    • Mona
      Mona kommentierte
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      Ein paar Dinge, die mir in den Sinn kamen:
      Ihr Herzschlag setzte aus.
      Ihr Herz blieb stehen.

      Sie kauerte sich zusammen (geht das?)
      Sie brach zusammen.
      Sie sank (irgendwohin --> zu Boden z.B.)
      Sie sackte/sank zusammen.

      (Wobei ich das "Krümmen" hier schon sehr gut finde. Ich würde, wenn, dann eher was mit dem Herz ändern. Ich finde aber nicht, dass die roten Wörter gar sooo ähnlich klingen. Schon ein bisschen, aber ich find es noch im Rahmen.)

    • Kelpie
      Kelpie kommentierte
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      Seeflügler, ich habe jetzt deinen Tipp genommen und einen Satz eingeschoben. Sehr simpel eigentlich, danke xD Jetzt ist alles zu meiner Zufriedenheit u_u ^^

    #40
    Ich steh auf dem Schlauch. Es heißt "der Fahrer des Autos" (Busses, Motorrads, Fahrrads etc.)
    Wie heißt es beim Boot?

    "Bootsführer" hab ich gefunden. Nur: "Fahrer" kann ich auch drei Sätze später noch schreiben, ohne das Auto noch mal nennen zu müssen. "Der Fahrer stand mittlerweile auf der anderen Straßenseite und studierte das Schaufenster eines Juwelierladens."

    Bei "Führer" käme mir das SEHR merkwürdig vor.

    Kennt ihr geläufige Alternativen?
    and it's not what we think
    rather the opposite
    it's staring at the end of you.

    Kommentar


    • Zwielicht
      Zwielicht kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Huhu, danke! Ja das ist genau das Problem - warum ist das bei Autos so einfach und bei Booten so kompliziert? Der POV hat keine Ahnung, ob der Typ, der gerade mit dem Boot anlegt, auch der Halter ist. Es ist ein ganz stinknormales, ziemlich kleines Motorboot - passt da Skipper oder Steuermann?

    • Ankh
      Ankh kommentierte
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      Wenn er es steuert, dann ist er in dem Moment auf jeden Fall der Steuermann. Ein Skipper ist, wenn z.B. eine Gruppe Leute ein Boot mietet, derjenige, der als Verantwortlicher für Schiff und Crew bestimmt wird. Wenn deine Figur allein in dem kleinen Motorboot ist, würd ich einfach Steuermann nehmen, oder auch Fahrer. Oder du beschreibst ihn halt irgendwie und dann ist er "der Typ mit der Schiffermütze"

    • Zwielicht
      Zwielicht kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Schiffermütze?? Argh *g* Alles klar, vielen Dank für die Anregungen. "Der Typ mit dem Motorboot" kommt genau so schon vor, eignet sich nur weniger für Wiederholungen. Steuermann ist auf jeden Fall ne Alternative ... und Fahrer scheint ja dann gar nicht so falsch zu sein, wie es sich für mich anhört.

    #41
    Lieber Charade oder Scharade?

    Kommentar


    • Sophie
      Sophie kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Scharade liest sich angenehmer.

    • Victoria
      Victoria kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Danke!

    #42
    Folgendes Problem:
    Ich habe einen bösen Söldnerhauptmann, den ich (aus Sicht meiner Protagonistin) aufgrund seines Aussehens "die Ratte" getauft habe. Er taucht mehrfach in wichtigen Szenen auf und agiert. Die Ratte ist feminin, also muss ich schreiben:

    "Die Ratte grinste diabolisch, ehe sie ihr Messer zog."

    Das hat aber zur Folge, dass es in vielen Passagen schnell Verwechslungen gibt, weil sich das "sie" sowohl auf die (männliche) Ratte als auch auf meine (weibliche) Protagonistin beziehen kann. Aus dem Kontext wird das zwar (eigentlich) klar, aber es klingt nicht wirklich rund. Und wenn ich statt "sie" "er" schreibe, klingt das holprig, weil der Bezug "er" <-> "die Ratte" grammatikalisch nicht passt.

    Habt ihr eine Idee, wie ich das lösen kann?

    Den echten Namen des Söldnerhauptmanns sowie seine tatsächliche Stellung kennt meine Protagonistin nicht bzw. erfährt sie erst sehr spät. Ihn bei seinem Namen zu nennen, funktioniert also nicht und mit den üblichen Begriffen wie Söldner, Schurke, Bösewicht, Killer ... etc. werde ich nicht warm, weil sich die Begriffe teilweise nicht mit meinem klassischen Fantasysetting vertragen oder dem Stellenwert des Feindes nicht gerecht werden. Immerhin ist er im ersten Akt die handelnde Figur bei den Bösen, ehe die eigentlichen Drahtzieher auf den Plan treten.
    "Alles, was wir brauchen, ist Glaube, Vertrauen und Feenstaub."
    (Peter Pan)

    Kommentar


    • Dodo
      Dodo kommentierte
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      Ich meine auch, öfter mal so etwas i S von "Ratte zog sein Messer" gelesen zu haben. Dann stolpert der Leser eigentlich nicht.

    • Victoria
      Victoria kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Wenn du "die Ratte" schreibst, würde ich selbst als Leser "sie" verlangen. Mit Artikel ist es kein Namen, sondern eine Bezeichnung (die sogar im Duden Schimpfwort für einen Menschen gelistet ist). Wenn du eine Frau "Holzkopf" nennst, bleibt "Holzkopf" trotzdem maskulinum.

      Also entweder nur "Ratte" schreiben oder den Satz umformulieren.
      Die Ratte grinste diabolisch und zog das Messer.

    • Kelpie
      Kelpie kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Puh, ich meine schon einige Male gelesen zu haben, dass auch bei Spitznamen mit Artikel auf das eigentliche Geschlecht zurückbezogen wird. Und so mache ich das bei mir auch, weil ich das sonst zu irritierend finde. Ich kann nicht erwarten, dass sich der Leser das Geschlecht der Figur merkt, wenn ich ihr ständig das Personalpronomen "sie" zuordne.
      Und irgendwie finde ich, dass "die Ratte" und "Ratte" zwei völlig unterschiedliche Bezeichnungen sind. Ich unterscheide und wäge da sehr stark ab, wenn ich nach Spitznamen suche. "Ratte" ist einfach nur ein Spitzname. Fertig. "Die Ratte" ist mehr ein Titel. Steht in meinen Augen auch für mehr Mysteriosität. Bevor du "die Ratte" also zu "Ratte" umbenennst, würde ich darüber nachdenken, welchen Stellenwert der Name überhaupt hat.
      Aber wie gesagt, ansonsten würde ich zu "er" tendieren und meine auch, dass in Büchern wie Kriegsklingen oder Game of Thrones gelesen zu haben. Sicher bin ich aber nicht.

    #43
    Wenn jemand eine nicht vorhandene Haarsträhne aus dem Gesicht pusten will, pustet der- oder diejenige dann GEGEN die Stirn? Hört sich anatomisch so kompliziert an ... Also, es hört sich seltsam an. Oder denke ich zuviel?

    Kommentar


    • Mona
      Mona kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Sich selbst?
      Da würd ich schreiben: "Ich pustete mir eine (nicht vorhandene) Haarsträhne aus der Stirn."

    • Dodo
      Dodo kommentierte
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      "Sie pustete sich eine nicht vorhandene Haarsträhne aus dem Gesicht."
      *dreimal les* Hm. Wieso gefiel mir das vorher nicht? Ich weiß es nicht.
      Ich hab's in den Text eingefügt, und es geht. Also manchmal ... Danke Dir, Mona!

    • Mona
      Mona kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Gern!

    #44
    Puh, 10 Seiten noch und ich bin am ... aaaaargh ...

    Also, folgendes Problem:
    (...) und stapfte so schnell den Schotterweg entlang, dass M. Mühe hatte, mit seinen Schritten mitzuhalten.
    "Was ist denn mit ihr? Kann ich sie sehen?"
    "(Blabla)"
    M. blieb abrupt stehen, sodass G. ihn unabsichtlich zu Boden zerrte. Schnell hielt er an und richtete M. wieder auf.
    Das Fettgedruckte ist mein Problem wegen WWH. das Blaue kann ich nicht abändern, weil dieser Satz noch mal wo genau so vorkommt (Absicht.)
    Ich kann also nur den "sodass"-Satz ändern, und da krieg ich es gerade einfach nicht hin, dass man noch immer kapiert, was gmeint ist, nämlich, dass G. noch immer am Laufen ist, M.s Hand umklammernd, während M. plötzlich stehenbleibt. G. schaltet zu spät, läuft noch weiter und zerrt M. dadurch zu Boden. Mir fällt kein anderer Satz ein als der obige, der das halbwegs kurz beschreibt. -.-
    Ich hab hier Versuche wie:
    M. blieb abrupt stehen, bevor G. reagieren konnte. (Ähm, ja.)
    M. blieb abrupt stehen, wodurch G. ihn, bevor er anhalten konnte, zu Boden zerrte. (Hä? Blubb?)
    M. blieb abrupt stehen und wurde durch G.s festen Griff zu Boden gezerrt. (Aber da ist ja die Fortbewegung von G. nicht mit drin enthalten. Aber andererseits erwähne ich ja im nächsten Satz, dass G. anhält, also ist es rückblickend wohl logisch, dass er davor noch läuft).


    (Edit: Okay. stehen/sehen. Fällt mir auch erst jetzt auf. Aber das ist erstmal Nebensache^^).

    *Kopf gegen den Bildschirm donner* Ugahh...Deutsch doof.

    Kommentar


    • Ankh
      Ankh kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Ich geh mal davon aus, dass das "(BlaBla)" noch ein Satz dazwichen ist? Ich finde nicht, dass das eine Wortwiederholung ist, erstens ist es doch ein Stück auseinander, zweitens sind das Wörter, die nunmal oft in einem Text vorkommen, dritten, siund sie oben ja sogar getrennt.
      Was mir am besten gefällt, wäre ein "wodurch" oder "womit": "M. blieb abrupt stehen, wodurch/womit G. ihn unabsichtlich zu Boden zerrte."

    • Mona
      Mona kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Ja, da is noch ein Satz dazwischen. Wär aber ein Spoiler-Satz^^.
      Okay, mir ist das etwas zu wenig weit auseinander. (Vielleicht bin ich auch schon zu pingelig.)
      Jedenfalls gefällt mir das "wodurch" sehr gut. Da wär ich jetzt echt nicht drauf gekommen xD. Vielen Dank, das werde ich dann einfach ersetzen

    #45
    In meinem aktuellen Projekt gibt es zwei verschiedene Kommunikationsebenen. An Land und über Wasser wird meist gesprochen, unter Wasser wird telepathisch kommuniziert. Ich möchte, dass sich diese Varianten auch optisch unterscheiden und hab angefangen die telepathischen Reden kursiv zu schreiben, aber da das ja scheinbar für manche Leute schwer zu lesen ist und es nicht die Ausnahme ist, überlege ich, wie es noch ginge. Habt ihr eine Idee, wie ich es noch machen könnte, damit auf den ersten Blick ein Unterschied ersichtlich ist?
    Ich verwende Telepathie öfter und mache sie dann immer kursiv, aber in diesem Projekt ist es halt mindestens ein drittel aller wörtlichen Rede.
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    Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende. (Matthäus 28,20)

    Kommentar


    • Schneeregen
      Schneeregen kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Ich werf einfach mal "courier" rein. ;D Andere schriftart wenn kursiv nicht gefällt?

    • Victoria
      Victoria kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Farben sind mir bei der Lektortur so was von egal. Das machen die Jungs und Mädels vom Satz.

    • Traummuschel
      Traummuschel kommentierte
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      Danke für eure zahlreichen Rückmeldungen. Dann werde ich erstmal bei kursiv bleiben.
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