Ich hab das jetzt mehrmals gelesen, an sich finde ich den Absatz in Ordnung. Aber wenn es eine sehr wichtige Rolle spielt, dass der Schmerz ihm körperliche Schmerzen bereitet, musst du tatsächlich noch etwas in die Tiefe gehen.
Wie Flossenschwinge sagt, ein Vergleich bietet sich hier an. Mit Vergleichen aber aufpassen, da sie bei übermäßigem Gebrauch plötzlich wirken als hätte der Autor irgendein Problem damit, Dinge beim Namen zu nennen.
Ganz generell kannst du aber immer mit Bildern arbeiten. Ähnlich wie ein Vergleich aber viel eleganter sind gut gewählte Adjektive oder Verben, die bereits in eine bestimmte Richtung gehen. Wenn Lärm ins Ohr schneidet oder donnert entsteht jeweils ein ganz anderes Bild. Schauen wir uns deinen Absatz mal genau an.
Was mir nun auffällt: Du beschreibst gar nicht den eigentlich schmerzhaften Moment, nämlich den Zeitpunkt, wo der Lärm auf Theos Ohr stößt. Du beschreibst im ersten Satz, dass da Lärm ist, dann, dass sich Theo das Ohr zuhält. Der Leser kapiert natürlich: Lärm laut - Theo hält sich Ohr zu. Danach kommt eine Erklärung, eine Erwähnung des Schmerzes und seine Reaktion (atmen) + Einsatz seiner Fähigkeiten.
Was fehlt, ist aber eben dieser Moment, wo der Lärm auf das Ohr trifft; den du weggelassen hast, weil sich die Leser ja aus den beiden Informationen "Lärm+Lärm abhalten" logischerweise denken, dass der Lärm auch auf Theos Ohr stößt. An sich ist es ja gut, wenn man dem Leser nicht alles vorkaut, aber bei Dingen, die betont werden sollten, bringt es wenig, die zu verschweigen und dem Leser selbst zum Schlussfolgern zu überlassen.
Lange Rede, kurzer Sinn: Versuch mal den Absatz daraufhin zu verändern, dass du in einem direkten und einprägsamen Satz darauf eingehst, dass der Lärm auf Theos Ohr trifft, und wie er drauftrifft. Und leg dabei größte Sorgfalt auf den Einsatz der richtigen Wörter, denn "treffen" zum Beispiel ist sehr nüchtern und nichtssagend.
Wie Flossenschwinge sagt, ein Vergleich bietet sich hier an. Mit Vergleichen aber aufpassen, da sie bei übermäßigem Gebrauch plötzlich wirken als hätte der Autor irgendein Problem damit, Dinge beim Namen zu nennen.
Ganz generell kannst du aber immer mit Bildern arbeiten. Ähnlich wie ein Vergleich aber viel eleganter sind gut gewählte Adjektive oder Verben, die bereits in eine bestimmte Richtung gehen. Wenn Lärm ins Ohr schneidet oder donnert entsteht jeweils ein ganz anderes Bild. Schauen wir uns deinen Absatz mal genau an.
Ein stetiges Wetteifern um die lautesten Ausrufe der Marktschreier war für die Bewohner sicher nichts Neues, doch Theo hielt sich mit einer Hand das zugewandte Ohr zu. In solchen Momenten hasste er seine geschärften, übermenschlichen Sinne. Der Lärm tat ihm weh. Er schloss die Augen und atmete tief ein, senkte sein Hörvermögen, die höchste Kunst der Forstmannenmutationen.
Was fehlt, ist aber eben dieser Moment, wo der Lärm auf das Ohr trifft; den du weggelassen hast, weil sich die Leser ja aus den beiden Informationen "Lärm+Lärm abhalten" logischerweise denken, dass der Lärm auch auf Theos Ohr stößt. An sich ist es ja gut, wenn man dem Leser nicht alles vorkaut, aber bei Dingen, die betont werden sollten, bringt es wenig, die zu verschweigen und dem Leser selbst zum Schlussfolgern zu überlassen.
Lange Rede, kurzer Sinn: Versuch mal den Absatz daraufhin zu verändern, dass du in einem direkten und einprägsamen Satz darauf eingehst, dass der Lärm auf Theos Ohr trifft, und wie er drauftrifft. Und leg dabei größte Sorgfalt auf den Einsatz der richtigen Wörter, denn "treffen" zum Beispiel ist sehr nüchtern und nichtssagend.
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