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Show, don't tell

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    Show, don't tell

    Ein großes Thema, zu dem ich noch keinen Thread entdeckt habe.

    Überall und jeder predigt dieses Prinzip, aber konstant so zu schreiben fällt mir schwer. Darf man manche Dinge überhaupt "tellen"? Charakterbeschreibungen wie "Sein Hemd ist blau und seine Haare braun" sind auch Telling, aber bislang immer das Normalste der Welt für mich irgendwo in den Kapiteln am Anfang. Ich bin gestern auf das angefügte Video gestoßen und war überrascht, dass man "Show, don't tell" ja quasi in jedem Bereich des Schreibens verwenden sollte.

    Als Beispiel von mir: der erste Satz meiner Fantasy-Kurzgeschichte lautet "Harroi stapfte durch das hohe Gras und erreichte endlich wieder bekannte Gefielde." Dann habe ich mir Gedanken gemacht, wie man das ändern könnte. Eine Version wäre: "Harroi hinterließ tiefe Fußstapfen auf seinem Weg. Das Gras, das ihm bis zum Hals wuchs, gab nur mit Kraft nach. Am Ende seiner Schneise erblickte er mehrere Gebilde aus Stein und wurde langsamer." Ist das in irgendeiner Hinsicht tiefgründiger zu lesen?

    Wie steht ihr zu diesem Thema? Habt ihr irgendwelche Automatismen dafür entwickelt oder Tricks parat?

    #2
    Das Schwierige an "show don't tell" ist die Entscheidung, an welcher Textstelle man Showing, an welcher man Telling benutzt.

    Stell dir deine Szene wie im Film vor. Die gezeigten Textstellen sind im Fokus.

    Harroi hinterließ tiefe Fußstapfen auf seinem Weg. Das Gras, das ihm bis zum Hals wuchs, gab nur mit Kraft nach. Am Ende seiner Schneise erblickte er mehrere Gebilde aus Stein und wurde langsamer.
    Die Kamera zeigt auf die eingedrückte Erde. Dann gibt es ein Zoom auf Gras vor einem Hals. Das nächste Bild wären die Steine.

    Was möchtest du denn mit diese Szene zeigen?

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      #3
      Also zunächst mal will ich darauf hinweisen, dass "show" nicht unbedingt länger und ausführlicher sein muss als "tell". Im Gegenteil, ab besten finde ich, wenn man es unter den Text mischt wie Gewürz in die Soße.

      Am wichtigsten finde ich das Prinzip bei Charaktereigenschaften. Nix "Katja war eine selbstbewusste junge Frau". Zeig das ganze Buch über an ihren Worten und Taten, dass sie selbstbewusst ist, dann kannst du dir den Satz komplett sparen. Das, was du nicht auf solch direkte Weise zeigen kannst, wie eine Haarfarbe (falls die überhaupt relevant ist), darfst du natürlich einfach benennen.

      Bei deinem Beispiel sehe ich nicht ganz, wie das eine mehr oder weniger tell sein soll als das andere. Es ist nur ausführlicher das "Laufen durchs Gras" beschrieben. Wenn das Laufen durchs Gras für die Geschichte aber ziemlich unerheblich ist, dann würde ich auch davon abraten, es auf einen Absatz auszuwalzen. Sind die tiefen Fußstapfen, die er hinterlässt, relevant, weil ihn jemand verfolgt? Dann müssen sie in die Geschichte. kriegt er später ne Erkältung, weil seine Füße von der matschigen Wiese nass werden? Dann beschreib den Matsch. Aber verlier dich nicht (vor allem nicht am Anfang) in allzu ausführlichen Beschreibungen von irrelevanten Nebensächlichkeiten. Ein paar zielgerichtete Adjektive sind allemal besser als seitenweise Beschreibungen von Inneneinrichtungen, Outfits oder Menüfolgen. Ich denke, hier wird das Prinzip, lebendige Beschreibungen zu liefern, mit "show, don't tell" verwechselt.
      Poems are never finished.
      Just abandoned.

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        #4
        Zitat von VickieLinn Beitrag anzeigen
        Stell dir deine Szene wie im Film vor.
        Nein, ein Roman ist kein Film, sondern ein Roman.
        Wir arbeiten mit Wörtern, die vielleicht Bilder im Kopf erzeugen, viel wichtiger ist es aber die richtige Stimmung zu erzeugen.
        Und eine detaillierte Beschreibung erzeugt in mir keine Stimmung, weil viele zu wichtig ist.
        Für mich steht Show, don't tell für Emotionen erzeugen, anstatt zu beschreiben.

        Carjam, deine erste Version finde ich noch am besten.
        Vielleicht: "Endlich hatte das hohe Gras am Ende, aber nun erspähte Harrio den Kastanienbaum, auf dem er in seiner Kindheit immer geklettert war."

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          #5
          Zitat von Milch Beitrag anzeigen

          Nein, ein Roman ist kein Film, sondern ein Roman.
          Tatsache.
          Dennoch kann man Vergleiche ziehen. Showing erzeugt Stimmung, aber sie lenkt den Fokus auch stark auf das Gezeigte.
          Wer sich neu mit Show don't tell befasst, wird weniger Probleme mit der Wortfindung haben, sondern mehr damit, die Gewichtung in der Szene einzuschätzen.
          Es ist hilfreich, sich eine Filmkamera vorzustellen (wie man es auch gern mit der Perspektive tut). Wenn es um die Anstrengung bei der Reise geht, ist es sinnvoller die Schweißperlen auf der Stirn einzufangen, nicht die Kellerasseln unter den Steinen.

          Und nochmal: Es geht mir nicht darum, was Showing ist. Das ist nicht so schwer. Es geht darum, welche Stelle es geeignet ist, um dieses Stilmittel anzuwenden.

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            #6
            Zitat von Milch Beitrag anzeigen
            Für mich steht Show, don't tell für Emotionen erzeugen, anstatt zu beschreiben.
            Schön auf den Punkt gebracht. Dafür muss ich dann bei vielen Szenen erstmal herausfinden, ob und was ich überhaupt auslösen möchte.

            Die erste Szene bzw. Block der Geschichte soll zeigen, dass Harroi länger weg war und vom Dschungel nun wieder in bewohnte Gebiete zurückkehrt. Für den Konflikt ist wohl nur die Dauer von Bedeutung.

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              #7
              Die Filmbilder sind in der Regel, gerade wenn sie sehr genau abfilmen, Stimmungen werden im Film durch Musik oder die Identifikation mit den Figuren erzeugt.
              Filme ohne Musik wirken auf mich kalt.
              Ich weiß nicht, ob Schweißperlen etwas zu abgedroschen ist.

              Ich halte den Streit, was Showing ist, für wichtig. Bei meiner Definition können auch Erzählpassagen Gefühle erzeugen, wo manche hier wieder Infodump aufschreien,

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              • Davebones
                Davebones kommentierte
                Kommentar bearbeiten
                Mittlerweile wird die Info-Dump-Keule öfter geschwungen als einem lieb ist Bei diesem Thema, such eich mir immer "Normale Leser" als Probeleser. Wenn die sagen dass es kein Info-Dump ist, ist alles tutti

              • Ankh
                Ankh kommentierte
                Kommentar bearbeiten
                @Dave: Tell ist noch lange kein Infodump. Es ist nur eine Art, eine Information rüberzubringen.

              #8
              Ich versuche immer ein gutes Gleichgewicht zwischen show und tell zu haben. besonders bei Charakterbeschreibungen nutze ich zu oft einfallslose Beschreibungen. bei emotionalen stellen, wie Dialogen aber meist show.

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                #9
                Also mit dem "show, don't tell" ist es wie mit allen anderen Stilmitteln auch. Man sollte sie bewusst einsetzen. Tell ist in bestimmten Situationen völlig ok. Manchmal will ich einfach nur Informationen übermitteln und dafür benutze ich "tell", um den Leser nicht auf den Geist zu gehen und das Buch nicht unnötig aufzublähen. "Sie fuhren mit dem Taxi vom Flughafen zum Hotel und holten die Zimmerschlüssel an der Rezeption ab" ist zwar tell, aber da nichts relevantes passiert, ist es sinnvoll, das ganze knapp erzählerisch wiederzugeben, anstatt dem Leser zehn Seiten lang zu zeigen, wie sie ein Taxi anhalten, einsteigen, sich mit dem Fahrer unterhalten, durch die Stadt fahren, das Gepäck aus dem Kofferraum holen, das Hotel betreten, mit dem Rezeptionisten sprechen und die Schlüssel ausgehändigt bekommen.

                Show wird immer dann relevant, wenn ich wichtige Informationen vermitteln will. Es hat gegenüber tell 3 Vorteile:
                1. Es ist die Beweisführung. Wenn es für meinen Roman wichtig ist, dass zwei Figuren gute Freunde sind, dann kann ich nicht einfach nur die Behauptung aufstellen "Sie sind gute Freunde". ich muss es dem Leser beweisen. Das schaffe ich durch "show". In dem ich die Figuren in freundschaftlicher Interaktion miteinander zeige. Der Leser kann mit eigenen Augen "sehen", dass diese Figuren sich mögen.
                2. Es gibt mehr Raum für Emotionen. Auch "tell" kann emotionaler sein und manchmal ist ein simples "sie hatte panische Angst" stärker als die viertausendste Darstellung von rasenden Herzen und zitternden Fingern, aber ganz grundsätzlich verschafft einem "show" mehr Raum, Stimmung, Atmosphäre und Emotionen zu modellieren.
                3. Es ist subtiler. Leser mögen es nicht, wenn ein Autor sie behandelt, als wären sie debil. Sie möchten nicht alles vorgekaut und unter die Nase gerieben bekommen, sie möchten sich ihr eigenes Bild von der Situation machen. "Sie gab sich selbstbewusst, obwohl sie Angst hatte" wäre ein Beispiel für "tell". Die Figur dabei zu zeigen, wie sie knallhart mit dem gegnerischen Anwalt verhandelt, unter dem Tisch aber nervös den Lack von ihren Fingernägeln kratzt vermittelt die selbe Information, erlaubt dem Leser aber, sich selbst darüber Gedanken darüber zu machen, was in der Figur vorgeht, anstatt es ihm zu erklären.

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                • ThetaHelion
                  ThetaHelion kommentierte
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                  Zitat: "Sie fuhren mit dem Taxi vom Flughafen zum Hotel und holten die Zimmerschlüssel an der Rezeption ab"

                  Genau an dieser Stelle überlege ich jedes Mal, wie relevant das überhaupt ist. Natürlich ist der Wechsel des Ortes von Bedeutung, aber ist es nicht logisch, dass sie in welcher Form auch immer, in ihr Zimmer gelangen (wo vielleicht die nächste Szene statt findet) und muss ich das tatsächlich aufschreiben, dass sie den Schlüssel an der Rezeption holen, was ich bei einem Hotel einfach voraussetze?

                • Ankh
                  Ankh kommentierte
                  Kommentar bearbeiten
                  Du könntest auch schreiben "Im Hotel angekommen machten sie XYPlot" Es geht darum, eine Verbindung herzustellen zwischen den beiden Schauplätzen der verschiedenen Szenen, dass der Schnitt nicht ganz so hart wirkt. Ob du einen Satz schreibst oder einen halben, du musst einfach etablieren, wo die neue Szene spielt, und vielleicht auch, wieviel Zeit vergangen ist. Dann ist der Leser verortet, weiß, dass inzwischen nichts Wichtiges passiert ist, und es kann weitergehen.
                  Der Zimmerschlüssel selbst ist natürlich irrelevant, aber zumindest weiß man jetzt, dass es kein Hotel ist, wo man ne Stunde auf jemanden warten muss, der das Zimmer dann mit nem abgebrochenen Schraubenzieher aufschließt.

                #10
                1. Es ist die Beweisführung. Wenn es für meinen Roman wichtig ist, dass zwei Figuren gute Freunde sind, dann kann ich nicht einfach nur die Behauptung aufstellen "Sie sind gute Freunde". ich muss es dem Leser beweisen. Das schaffe ich durch "show". In dem ich die Figuren in freundschaftlicher Interaktion miteinander zeige. Der Leser kann mit eigenen Augen "sehen", dass diese Figuren sich mögen.
                Das ist der Punkt, den ich nennen wollte und auf den ich auch Wert lege. Generell finde ich die Regel (wie die meisten Schreibregeln) ein bisschen gefährlich. Wie man an deinem Beispiel sieht, verlockt es nämlich dazu, einen Satz, den man anstandslos verwenden kann, in ein beschreiberisches Geschwurbel zu verwandeln (entschuldige). Beim Lesen hatte ich den Eindruck, dass die Aussage total verwässert wurde.

                Persönlich benutze ich Show don't tell nach Gefühl bzw. mache ich mir das gar nicht bewusst. Es kommt einfach auf die Szene an. Wenn es darum geht, langsam die Spannung zu steigern, den Puls des Lesers also allmählich in die Höhe zu treiben, indem man die Szene und unheimlichen Sequenzen vorspielt, dann ist Show sicherlich sehr nützlich. Bin ich aber gerade in einer Actionszene, in der es sowieso viel zu viele Dinge zu bedenken gibt, dann ist ein Tell sicherlich nützlicher.

                Und nun zurück zum ersten Punkt. Show don't tell finde ich eigentlich ausschließlich dann angebracht, wenn es sich tatsächlich nur um eine Behauptung handelt. Julia war ein schüchternes Mädchen. Hasso war ein aggressiver Hund. Rufus war ein geschwätziger Kerl. Alles Behauptungen, die viel besser wirken, wenn sie bewiesen werden.
                Außerdem: Ich finde, Tell fällt meistens durch das Wort "sein" auf. XY war soundso. Sobald man Verben verwendet, die richtige Handlungen anzeigen, wirkt der Text auf jeden Fall lebendiger.

                Generell gilt: Extreme meiden.
                Derweilen ist auf dem Feld schon alles gewachsen, bevor die wussten, warum und wie genau es gedeiht. - Franziska Alber

                So nah, so fern.

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                  #11
                  Zitat von Maggi Beitrag anzeigen
                  2. Es gibt mehr Raum für Emotionen. Auch "tell" kann emotionaler sein und manchmal ist ein simples "sie hatte panische Angst" stärker als die viertausendste Darstellung von rasenden Herzen und zitternden Fingern, aber ganz grundsätzlich verschafft einem "show" mehr Raum, Stimmung, Atmosphäre und Emotionen zu modellieren.
                  Man kann auch ohne Darstellung von körperlichen Reaktionen zeigen, dass jemand panische Angst.
                  "In diesen Raum? Hier ist es so dunkel, man sieht die eigene Hand vor Augen nicht mehr. Dann diese knarzende Geräusche. Ich will hier nicht rein."

                  Ich finde, man sollte sich nicht nur körperliche Reaktionen beschreiben, man hat so viele Möglichkeiten.



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                    #12
                    Ich finde, man sollte sich nicht nur körperliche Reaktionen beschreiben
                    Hat ja auch niemand was anderes behauptet?

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                      #13
                      Ich hab mir jetzt das Video nochmal angeguckt, und finde, er wirft da ganz verschiedene Sachen unter "Show, don't tell" zusammen.

                      Zum Teil wiederspricht er sich auch. Klar kann eine Diskussion über Drachen wertvolle Informationen liefern, es kann aber genausogut als expositärer Dialog rüberkommen, wenn er zu offensichtlich dafür dient, dem Leser da Fakten aufs Brot zu schmieren. Gerade bei Dialogen muss man sehr darauf achten, dass sie einerseits natürlich, andererseits auch knackig rüberkommen.

                      Wenn ich nur vermitteln will, dass ein Warpkern explodieren *könnte* und welche Auswirkungen das *hätte*, kann ich das nicht zeigen, indem ich ihn mal eben demonstrativ explodieren lasse. Weil dann ist die Gefahr vorbei und die Enterprise Schrott, obwohl ich ja eigentlich nur ein bisschen Spannung aufbauen wollte.

                      Jedesmal "sie hat rote Haare" mir irgendwelchen Vergleichen zu ersetzen fände ich auch schrecklich. Welche Haare erinnern schon an eine Feuersbrunst? Das wirkt viel zu aufgesetzt. Wo er hingegen recht hat: Man sollte bei Vergleichen die POV-Stimme im Kopf haben, bzw bei Beschreibungen allgemein auch die Perspektive einfließen lassen. In welcher Situation begegnet der POV der Person, mit welchem Interesse und in welcher Stimmung? Das alles kann eine Menge Einfluss darauf haben, wie man einen Menschen wahrnimmt, und vielleicht fällt die Haarfarbe dabei sogar völlig untern Tisch.
                      Zuletzt geändert von Ankh; 08.08.2016, 20:00.
                      Poems are never finished.
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                        #14
                        Zitat von Maggi Beitrag anzeigen
                        Hat ja auch niemand was anderes behauptet?
                        Nun ja, aber das ist meist der erste Ratschlag hier.
                        Und es tut gut, zu wissen, was man noch tun kann außer Körperhaltungen zu beschreiben. Körperreaktionen wirken für mich im Film oder Comic durchaus intensiv, aber im Roman berühren sie mich meist nicht so emotional.

                        Und Gerafftes kann man emotional erzählen, wenn die Figur eine nachvollziehbare Haltung dazu hat. Haltung muss spürbar sein.

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                        • Victoria
                          Victoria kommentierte
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                          Der erste Ratschlag?

                          Als Erstes wurden in diesem Thread Worte und Taten genannt, dann Handlungen und Interaktionen. Erst dann hat Maggi die Körperreaktionen genannt, aber als Negativbeispiel.

                        #15
                        Jedesmal "sie hat rote Haare" mir irgendwelchen Vergleichen zu ersetzen fände ich auch schrecklich. Welche Haare erinnern schon an eine Feuersbrunst? Das wirkt viel zu aufgesetzt.
                        Genau.
                        Das ist das, was die meisten (Anfänger) vergessen, wenn sie auf die ganzen oben genannten Tipps achten.

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