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Teenagerverhalten in Teenagerromanen

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  • Schreiberlung
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    Über 18 ist aber auch noch Teenager. Erst ab 20 nicht mehr.

  • Mona
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    horihori Ist bei uns nicht so häufig der Fall, jedenfalls kam mir weder bei meinen Praktika noch bei meinen Besuchen bislang einer unter. Selten im Rahmen von Praktika speziell ausgerichteter Fachschulen oder Gymnasien (in meinem z.B. weil spezieller Schwerpunkt), aber die meisten, die Praktika machen, sind wohl bereits über 18 im Rahmen einer weiterführenden Ausbildung, Schnupperpraktika oder Studium. Wenn unter 18-jährige, dann sind Kinder bei uns sogar noch häufiger in Seniorenheimen unterwegs, weil es in mehreren Seniorenheimen bei uns so Programme von wegen "Seniorenheim meets Kindergarten" gibt, wo die Omas und Opas dann Kindern ohne Omas und Opas Geschichten erzählen und die Kinderchens Spiele mitbringen und alle Generationen dann voneinander profitieren sollen.
    Aber wenn es ein Seniorenheim ist, wo eben doch Teenager - warum auch immer - ein Praktikum machen, weil das ist ja durchaus der Fall, klar, dann spricht ja nix dagegen, das auch dann einzubauen, wenn man Wert auf Realismus legt
    (Ich kann da aber wie gesagt nur aus Eigenerfahrung in meiner Umgebung sprechen, mag sein, dass es v.a. im ländlichen Raum (da gibts bei uns Schulen mit anderen Schwerpunkten) und auch in Deutschland anders ist.)

  • Alys II.
    kommentierte 's Antwort
    horihori, nicht zwingend. Als routinierter Seniorenheim-Dauergast laufen mir da nicht allzuviele über den Weg. Selbst die Pflegepraktikanten sind gewöhnlich übers Teenie-Alter raus.
    Aber letztlich ist es ja auch egal - in jedem Umfeld KANN man Teenies einbauen, wenn man sie unbedingt will. Im Krimi hat dann halt der Ermittler eine pubertierende Tochter, und in der Romanze die Prota einen kleinen Bruder... oder so. Aber ich sehe keine Verpflichtung, sie als Quotenstatisten einzubauen.

  • horihori
    kommentierte 's Antwort
    Mona Gerade im Seniorenheim würde ich irgendwelche Teenager vermuten, die soziale Dienste verrichten (müssen).

  • Mona
    kommentierte 's Antwort
    Warum solltest Du welche einbauen, wenn das Umfeld einfach nichts mit Teenagern zu tun hat? In ein Seniorenheim muss man ja nun auch nicht zwangsweise Teenager einbauen ...

  • Alys II.
    kommentierte 's Antwort
    Das ist genau der Grund, warum ich Harry zugestanden hätte, sich "zu reif" zu benehmen. Weil er einfach schon so viel durchgemacht hat.
    So hart das klingt, Ron hat nicht ganz so viel erlebt - er ist halt "nur der Sidekick." Mir ist schon klar, dass man Leid und negative Erfahrungen nicht werten kann. Ron hat auch furchtbar viel durchzustehen gehabt. Aber weil er eben immer noch eine Familie hat und so ist er für mich vom Gefühl her der "normalere" von beiden, und deswegen erwarte ich von ihm "normaleres" und nicht heroisches/reifes Verhalten.
    (Und off-topic muss ich mich für den furchtbaren Superlativ "normaler" entschuldigen, aber mir fiel nix anderes ein vor dem zweiten Kaffee...)

  • Schreiberlung
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    Dodo Von der Seite habe ich es noch gar nicht betrachtet.

  • Kady
    kommentierte 's Antwort
    @Alys
    Ja, grundsätzlich empfinde ich es bei beiden Teilen als typisches Teenagerverhalten, also bei dem Streit im 4. Band und auch Harrys Gezicke im 5. Band (und ja, dennoch übelst anstrengend). Für normale Teenager wäre das ein normales Verhalten.
    Aber sie sind ja keine normalen Teenager, und damit beziehe ich mich jetzt nicht unbedingt auf die magische Komponente. Ich bin mir nicht sicher, wie realistisch es ist, dass die beiden in den beiden Teilen die komplette Vorgeschichte außer Acht lassen. Alles, was sie gemeinsam durchgemacht haben, wie oft sie einander gerettet und geholfen haben. Ist es wirklich normal, dass ein Teenager das alles über den Haufen wirft, nur weil *überleg* keine Geburtstagskarte kam?

  • horihori
    kommentierte 's Antwort
    Meiner auch.

  • Dodo
    kommentierte 's Antwort
    Ist Dein Prota nicht selbst ein bisschen Teenie ?

  • zickzack
    kommentierte 's Antwort
    Wenn deine Figuren mit Teenagern nicht in Berührung kommen, dann sind sie anscheinend nicht relevant und müssen meiner Meinung nach auch nicht als Statisten herhalten. Allerdings kenne ich deine Geschichte nicht, um das vollends beurteilen zu können.

  • Schreiberlung
    antwortet
    Da ich keine Jugendbücher lese, kann ich nicht wirklich mitreden, aber dank dieser Diskussion ist mir aufgefallen, dass es in meiner Geschichte keinen einzigen Teenager gibt. Verliert sie dadurch an Authentizität? Ich meine, das Umfeld meiner Hauptfigur hat mit Teenagern einfach nichts am Hut, aber als Statist sollte ich wohl welche einbauen, oder?

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  • Alys II.
    kommentierte 's Antwort
    Kady, Das ging mir genau so, bei beiden. Hermione wurde spannend ab dem Moment, in dem sie heulend davonlief (und danach zum ersten Mal eine Lehrerin belogen hat). Ich fand auch immer sehr gut, dass sie zwar von allen Schülern als die anstrengende, besserwisserische Streberin bezeichnet wird - aber als ein Lehrer (Snape) sie als "insufferable know-it-all" bezeichnet ist sofort in der ganzen Klasse Solidarität und jeder fühlt mit ihr. Das fand ich eine super Teenager-Szene.

    Bei Ron war es auch so, dass ich diesen trotzigen Streit in GoF als sehr gut beobachtetes Teenie-Verhalten empfunden habe. Ron dreht durch, reagiert über, aber genauso kriegt er sich wieder ein. Und die nicht stattfindende Aussprache zwischen Harry und Ron - super! Hermione will, dass die beiden über ihre Gefühle reden und sich jetzt ewige Freundschaft schwören, und die beiden Jungs nur so schulterzuckend "äh, wieso, ist doch alles gesagt".

    Dagegen fand ich Harrys Teenager-Anwandlungen und Wutausbrüche in OotP ziemlich anstrengend. Die waren für mich unglaubwürdig.

  • Kady
    kommentierte 's Antwort
    Ich kann mir denken, dass die Sympathie (und meiner Meinung nach auch die Glaubwürdigkeit) bei Hermione in dem Moment entsteht, wo sie hört, wie Harry und Ron über sie lästern und sie dann weinend davon läuft. Auch, wenn sie Schulstreber und hochintelligent ist, und Klugscheißer niemand mag, mit so einer Situation können sich sehr sehr viele - Erwachsene, Jugendliche, Kinder - identifizieren. Und weil es ein eher kindliches Verhalten ist, möchte ich meinen, führt das auch wieder zu ihrer Glaubwürdigkeit. Denke ich ^^ Sie kommt ja auch nie mit Wissen daher, was sie in dem Alter noch nicht haben sollte oder könnte (wie z. B. die Ermittler in den CSI-Serien, die wissen immer alles, ganz egal aus welchem Gebiet)
    Wenn ich z. B. mal TKKG dagegen halte, finde ich die durch die Bank unglaubwürdig. Außer Klößchen ^^

    Nachtrag:
    Hab gerade unter der Dusche noch darüber nachgedacht. viel interessanter finde ich, unter dem Gesichtspunkt Egozentrik von Teenagern den Streit zwischen Ron und Harry in Band 4.
    Bis dahin sind Ron und Harry die besten Freunde. Sie haben soviel gemeinsam schon durchgestanden. Haben gegen einen Troll gekämpft, Harry hat Rons Schwester gerettet, die beiden sind mit Vielsafttrank ins "gegnerische Lager" eingedrungen, Harry hat Ron aus den vermeintlichen Fängen von Sirius befreit, und was weiß ich nicht noch alles. Aber alles das ist absolut hinfällig in dem Moment, da Ron überzeugt ist, dass Harry ihn verraten hat, als dieser seinen Namen in den Feuerkelch warf, ohne seinen besten Freund mitzuziehen. Und obwohl Harry ihm deutlich sagt, dass er es nicht gewesen ist (Stichwort Kommunikation), glaubt Ron ihm nicht. Er zweifelt nicht einmal. Trotz allem, was sie gemeinsam durchgestanden haben, zögert er keine Sekunde, in Harry einen Verräter zu sehen und sich von ihm abzuwenden. Sein Problem wiegt schwerer als Harrys. Obwohl Ron gar keine Veranlassung für ein Problem hat. Außer seiner Pubertät.
    Für mich persönlich ist Rons Reaktion hart an der Grenze zur Unglaubwürdigkeit. Wäre er nicht gerade in dem Alter, in dem die Hormone verrückt spielen, und man ohnehin alles infrage stellt, dann wäre das für mich fast schon ein deutlicher Oh-Mann-Ey-Moment mit der Tendenz zum Buchzuschlagen. Hätte dieser Konflikt sich bis zum Ende des Buches getragen, dann hätte ich die Folgebände wohl eher nicht gelesen.
    Zuletzt geändert von Kady; 08.11.2018, 04:49.

  • Traummuschel
    kommentierte 's Antwort
    Dodo Oh da fallen mir noch ganz andere "erwachsene" Personen ein, aber ja, die zähle ich tatsächlich nicht, da die auch nicht von der breiten Masse als normal wahrgenommen werden, in diesen Büchern aber schon. Ich hab oft das Gefühl, die streiten nicht, die spielen Tabu und wer als erstes das Problem tatsächlich zur Sprache bringt, hat verloren >_<
    Nun ich bin mit "Aber versteh doch mal die andere Seite" gekommen, solche Teenies gab es durchaus auch und ich denke, das ist 10-15 Jahre später nicht so gravierend anders.
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