Wenn man von der Ausgangsfrage ausgeht
kann man das nicht pauschal beantworten. Es hängt immer vom konkreten Sachverhalt ab, wie viel Information ein Leser braucht, um etwas zu verstehen. Wenn es etwas ist, in das er seine eigenen Erfahrungen einbringen kann, kommt man mit weniger Erklärung aus als wenn es etwas ist, das dem Leser völlig fremd ist. Wenn ich einen Sachverhalt, denn der Leser leicht nachvollziehen kann, trotzdem ausführlich erkläre, dann wirkt das platt. Wenn er keine Chance hat, ihn ohne meine Hilfe zu verstehen, dann darf oder muss ich ihn fester an die Hand nehmen und kann da durchaus auch "Grimassen schneiden", wenn es ihm hilft zu kapieren, worauf ich hinaus will. Das Wichtigste ist, dass es trotz allem Infodump unterhaltsam bleibt und der Leser nicht das Gefühl bekommt, ich halte ihn für doof.
Wenn ein Leser etwas auf Anhieb versteht, brauche ich es gar nicht erklären. Dann zeige ich ihm den Sachverhalt, und er kann etwas damit anfangen, weil er es kennt. Die meisten menschlichen und zwischenmenschlichen Gefühle dürften darunterfallen. Wenn sich zwei Figuren begegnen und du zeigst, wie sie miteinader umgehen, dann kann man daraus lesen, ob sie ineinander verliebt sind, Angst voreinander haben oder verfeindet sind. Da bringt ein Leser seine Erfahrungen aus seinem leben mit ein und kann die auf die fiktive Situation übertragen. Je weiter du dich von der Erfahrungswelt der Leser entfernst, desto mehr musst du nachhelfen. Wie sehr du dafür ins Detail gehen musst kannst du grob daran ausrichten, wie viel Informationen du selbst bräuchtest.
Solange die Informationen notwendig erscheinen, dürften sie auch nicht unwillkommen sein. Dazu ist es optimal, wenn du die Informationen dann anbringst, wenn der Leser auch danach fragt. Also nicht zehn Kapitel vorher eine Information präsentieren, die der Leser nicht einordnen kann, und auch nicht drei Kapitel hinterher, wenn der Leser längst den Anschluss verloren hat, sondern genau dann, wenn er sie braucht, um ungehindert durch die Szene zu flutschen.
Also zur richtigen Zeit und im richtigen Maße Welche das sind, hängt vom konkreten Beispiel ab.
Wie kann man einen Sachverhalt so geschickt verpacken, dass es viele auf Anhieb verstehen, aber ohne platt zu werden und ohne Grimassenschneiderei?
Wenn ein Leser etwas auf Anhieb versteht, brauche ich es gar nicht erklären. Dann zeige ich ihm den Sachverhalt, und er kann etwas damit anfangen, weil er es kennt. Die meisten menschlichen und zwischenmenschlichen Gefühle dürften darunterfallen. Wenn sich zwei Figuren begegnen und du zeigst, wie sie miteinader umgehen, dann kann man daraus lesen, ob sie ineinander verliebt sind, Angst voreinander haben oder verfeindet sind. Da bringt ein Leser seine Erfahrungen aus seinem leben mit ein und kann die auf die fiktive Situation übertragen. Je weiter du dich von der Erfahrungswelt der Leser entfernst, desto mehr musst du nachhelfen. Wie sehr du dafür ins Detail gehen musst kannst du grob daran ausrichten, wie viel Informationen du selbst bräuchtest.
Solange die Informationen notwendig erscheinen, dürften sie auch nicht unwillkommen sein. Dazu ist es optimal, wenn du die Informationen dann anbringst, wenn der Leser auch danach fragt. Also nicht zehn Kapitel vorher eine Information präsentieren, die der Leser nicht einordnen kann, und auch nicht drei Kapitel hinterher, wenn der Leser längst den Anschluss verloren hat, sondern genau dann, wenn er sie braucht, um ungehindert durch die Szene zu flutschen.
Also zur richtigen Zeit und im richtigen Maße Welche das sind, hängt vom konkreten Beispiel ab.
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