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Wie schafft ihr es, richtig zu plotten?

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    #16
    Das entspricht so nicht ganz der Wahrheit. Ich hatte mich auf Layla als Protagonistin festgelegt, merke aber während des Plottens, dass ich einfach den Charakter von Reki spannender und interssanter finde. Layla ist Reki und Saleen aber übergeordnet und Layla hat eine positive Moral, Reki eine eher negative. Daher ist es für mich schwer, da eine treffende Grenze zu ziehen. Das hat nichts mit „ich will aber nicht, bin jetzte mal ein kleines Kind“ zu tun.
    Aber um das mal weiterzuspinnen: wenn ich jetzte sagen würde Reki ist der Hauptcharakter, ändert das nichts an der Kapitelanzahl/länge, was dann für mich auch nichts an der Struktur der Tabelle ändert.
    Ich bin grad am überlegen, bei meinem letzten beendeten Projekt zb. hatte ich zwei Hauptcharaktere....
    Es geht ja auch nicht um die Anzahl der Kapitel. Ob das dann nichts an der Struktur ändert, hängt vermutlich davon ab, wie sie gerade gebaut ist.

    Und hier zitiere ich gerne auch noch mal scribere.
    Ich habe einen Hauptplot! Mein Hauptplot ist ganz grob zusammengefasst in simpel:
    Menschen müssen Rebellen finden, weil die Masse derer das Zeituniversum bedrohen und die Welt sonst zerbrechen wird.
    So und ab dem 2. Akt gilt dieser Hauptplot auch für alle drei gleichermaßen. Nur das sie sich zwischenzeitlich noch an unterschiedlichen Orten befinden.
    Daher ist das für mich ein Hauptplot, weil ich keinen Unterschied darin sehe, ob ich ihn als einzige Spalte oder als 3 Spalten in der Tabelle stehen habe, je nach Charakter evtl ein wenig abgewandelt, das macht ihn vllt an sich wenige übersichtlich….
    Ich komme übrigens definitiv nicht mit einem POV klar, das hat bei mir noch nie geklappt. Ist mir viel zu langweilig und nicht abwechslungsreich genug, um das über ein Buch hinweg zu schreiben. Ich liebe verschiedene Settings/Charaktereinsichten etc und das gelingt mir nicht mit nur einem Pov, ist wie gesagt zu einseitig für mich. Bisher bin ich immer mit 2 oder 3 POV ganz gut gefahren.
    Hast du zu diesem von dir genannten Hauptplot alle 7 Punkte der Struktur? Kannst du sie benennen? Entweder tatsächlich als das Kunststück Gruppe ist Prota oder eben entweder Reki oder Layla, das musst du für dich entscheiden. Denn der Hauptplot ist das, was als erstes stehen sollte. Er trägt die gesamte Geschichte. Der Rest ringsum unterstützt ihn.
    Ich komme aus Ironien.
    Das liegt am sarkastischen Meer.

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    • Kuro
      Kuro kommentierte
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      Achso, das habe ich vorhin vergessen, ich habe in Notenrufen auch eine Gruppe. Und es sind drei PoVs. Aber nur eine dieser Figuren ist Prota (gut, du hast ja mittlerweile gesagt, du hast dich festgelegt). Der Hauptplot betrifft auch die gesamte Gruppe, in den ersten drei Plotpunkten (Hook, Plot Turn 1 und Pinch 1) habe ich mit einer Hand voll Worten notiert, was jedem der drei passiert, wie das verläuft und dazu führt, dass sie eben zur entsprechenden Gruppe werden. Aber alle Geschehnisse hängen immer damit zusammen, dass sie eine Gruppe werden (wobei zwei von ihnen das zu dem Zeitpunkt nicht wissen) und ab dann geht es gemeinsam weiter.
      Also in der Hinsicht unterscheidet sich meine Geschichte gar nicht von deiner, und trotzdem habe ich durch die Struktur das Chaos vermeiden können (ich habe allerdings weniger Subplots angelegt, ich habe den Hauptplot, die drei Character Arcs für die PoV-Figuren und dann noch einen Love-Sideplot zwischen zwei der PoVs, ich bin einfach der Ansicht, dass nicht jede PoV-Figur noch mal einen kompletten eigenen Plot braucht, der sich zwar immer mal mit dem Hauptplot verbindet oder überwiegend neben ihm herläuft, einfach um die Geschichte nicht zu überladen, aber was da jetzt gut ist oder nicht hängt von der jeweiligen Geschichte und ebenfalls der Umsetzung ab).

    #17
    Bist du gerade eigentlich beim Plotten oder hast du die Geschichte schon und strukturierst sie gerade nach dem 7-Punkte-System?

    Denn als ich den Post von Scribere gelesen habe, habe ich mir eher die Frage gestellt, wie man den Hauptplot erarbeiten will, wenn man die Nebenstränge herauslöst. Gerade diese müssen doch den Hauptplot erfordern, nicht umgekehrt. Wenn man sich die Nebenstränge als Wollfäden vorstellt, die zusammengewebt einen geflochtenen Hauptplot ergeben, dann sieht man, dass es umgekehrt schwierig ist: Wie soll man das Band anfertigen, wenn man noch nicht die Fäden mit reinbringen darf?

    Nur Gedanken von außen. Ich weiß nicht, wie zutreffend.
    Derweilen ist auf dem Feld schon alles gewachsen, bevor die wussten, warum und wie genau es gedeiht. - Franziska Alber

    So nah, so fern.

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    • Kunstmelodie
      Kunstmelodie kommentierte
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      Kelpie vllt sinds grad meine nerven,
      Aber iwie verstehe ich das nicht so ganz....Wie meinst du das?
      Ich bin grad erst nur beim Plotten.

    • Kelpie
      Kelpie kommentierte
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      Ich meine, dass ich es persönlich sehr schwer fände, einen Roman mit dem roten Faden beginnend zu plotten, da ich finde, dass die Nebenstränge einen extrem großen Einfluss von Anfang an haben müssen, damit sie nicht neben der Handlung stehen, sondern sie beeinflussen.

    #18
    versteht jemand Kelpie Aussage? Der rote Faden ist doch das wichtigste, und nicht die Nebenplots? Also tut mir leid, aber ich kann mir keinen Reim darauf bilden o.0 *amkopfkratz* Im Grunde erfolgt das plotten ja parallel, aber der Hauptplot ist das, was als erstes da sein sollte....

    so, habe wieder kurz Internet, kann also auch Riyuu antworten!

    ich antworte jetzt in eins zu deinem Feedback, auch denen in den Kommentaren.
    Ich habe das Gefühl, du bist sehr davon überzeugt: nur, wenn man EINEN Prota, also eine Hauptfigur hat, kann man erst einen roten Faden und diese Struktur haben. Ich bin mir immer noch nicht sicher, ob ich dem so ohne weiteres zustimmen kann. Sicherlich, ich stehe noch in den Kinderschuhen schreibtechnisch und kann das daher schlechter beurteilen. Ich streite natürlich nicht ab, dass das der einfachste und sicherlich auch bestmöglichste Weg ist.
    Aber mein größtes Problem ist eher:
    Eigentlich ist Layla die Hauptfigur, sie hat eine positive Moral am Ende der Story und steht vom Status her über Saleen und Reki.
    Reki hat eine negative Moral am Ende der Geschichte und deswegen kann ich sie einfach nicht die Hauptfigur sein lassen, weil die Geschichte dann wieder diesen negativen Beigeschmack erhält, ich möchte das Verbitterte nicht zu sehr in den Vordergrund rücken, sonst werde ich nacher noch bekannt als die negativschreiberin Aber im ersten Band steht definitiv Rekis Geschichte und ihre Entwicklung im Vordergrund. Mag sein, dass ich hier zu pingelig denke. Im zweiten Band sind Layla und Saleen wichtiger. Also ich habe die Geschichte angefangen mit dem Gedanken, ich will Laylas Geschichte erzählen, aber Reki liegt mir mehr am Herzen. Das ist eben das Ding. Daran muss ich nochmal arbeiten, vielleicht wird es klarer für mich, wenn ich die Tabelle zu 100% fertig ausgefüllt habe mit allem drum und dran.(will da aber jetzt auch nicht ewig drauf herumreiten, sorry.)

    Vom Hauptlot habe ich bis auf drei Schritte alle sieben Punkte zusammen. Sie sind eben stark mit den drei Charas verbunden, sodass dann alle drei Charas im Hauptplot fast das gleiche machen.

    Ja, das ist bei mir ähnlich wie bei dir: der Anfang führt ganz genau darauf hin, dass sie eine Gruppe werden, direkt von Anfang an. Und wenn der Leser nicht ganz dumm ist, weiß er auch, dass es so kommen wird.
    Warum hast du dann weniger Subplots als ich? Reki hat einen Subplot (Familie), Saleen(Familie) einen und Layla einen (Love interest). Das wars. Wobei der Subplot von Layla WESENTLICH mehr im Vordergrund steht, als der von Reki und Saleen. Bei Reki und Saleen sind es mehr immer mal wieder kleine Sequenzen im Laufe der Geschichte, die für den Charakter wichtig sind. Bin mir, je mehr ich darüber nachdenke, nichtmal mehr sicher, ob sich das dann überhaupt schon als Subplot bezeichnen lässt.


    "Angst schließt das Licht in Dunkelheit ein, Mut ist der Schlüssel." - KH.

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    • Kuro
      Kuro kommentierte
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      Ich bin der Ansicht, der Hauptplot ist der Stamm. Er wird durch die Nebenplots unterstützt. Und ich halte es deswegen nicht für sinnvoll ihn aus den Nebenplots herauszuarbeiten. Zumindest nicht als eher noch unerfahrener Autor.

      Ich weiß, dass es auch mit mehr als einer Prota-Figur geht, dann eben als Gruppe. Alles andere, hm, ja, vielleicht mit ganz viel Erfahrung, aber ich bin selbst dann nicht sicher, ob das sinnvoll ist, weil es für den Leser nicht den einen Anknüpfpunkt zu einer Figur gibt, sondern er immer wieder von dieser Figur weggerissen wird (den PoV zu wechseln, ist nicht dasselbe, tut man das, erzählt man auch weiterhin die Geschichte der Prota-Figur, nur aus einer anderen Perspektive, da können dann zusätzliche Einflüsse, wie beispielsweise die des Nebenplots dieser PoV-Figur mit einfließen, aber es geht auch immer um die Geschichte der Prota-Figur). Es ist also zum einen für den Autor viel mehr Gefahr sich zu verzetteln, aber ebenfalls Gefahr, dass der Leser keine richtige Bindung aufbauen kann. Das kann man mit Erfahrung lernen, trotzdem hinzubekommen und wenige schaffen das vielleicht auch gleich, aber ich denke für die meisten Autoren trifft das eben nicht zu und sie sollten sich erstmal auf eines konzentrieren.

      Warum ich weniger Subplots habe? Weil Subplot nicht Character Arc ist. Mein einziger Nebenplot betrifft zwar zwei Figuren, aber eben zum einen meine Prota wie zum anderen einen der beiden anderen PoVs. Die Character Arcs sind keine Handlungen, was ja Plots sind, sondern die Charakterentwicklungen dieser Figuren, die durch den Hauptplot und teils auch durch den einen Nebenplot entstehen. Ich habe mich bei der Anfangsplanung der Geschichte ganz bewusst dafür entschieden, nicht zu viel hineinzuwerfen, sondern mich auf wenig zu fokussieren. Natürlich gibt es kleine Nebenhandlungen, die aber durch den Hauptplot ausgelöst werden und für mich deswegen nicht als Nebenplot gelten. Das ist vielleicht Ansichtssache, ich habe diese jedenfalls nicht bewusst als Nebenplot angelegt.

      Wenn du drei der sieben Schritte vom Hauptplot hast, gilt das dann auch für die Plots deiner Figuren? Ich hatte bislang den Eindruck, dass du da bereits alles hast und dann hättest du den Hauptplot ja auch nicht als Ausgangslage zuerst fertig. Kann aber sein, dass mich da der Eindruck einfach nur getäuscht hat, denn explizit hast du das nicht formuliert, glaube ich.

    #19
    Okay, ich versuche es anders. Wenn wir einen Krimi schreiben wollen, dann haben wir meinetwegen den roten Faden:

    - Leiche wird gefunden
    - Kommissar befragt Verdächtige
    - Kommissar findet wichtiges Beweisstück
    - Kommissar konfrontiert Verdächtigen
    - Showdown

    (nur sehr oberflächlich)

    Mein Nebenplot sieht vor ... hm ... lass mich kreativ sein ... der Kommissar hat ein Alkoholproblem und verliert deswegen seine Freundin. Persönlich würde ich diesen Nebenplot auf keinen Fall außen vor lassen, denn das ist immerhin das emotionale Ereignis, dasjenige, das den Protagonisten lenken wird und seine Entscheidungen begründet und auf die sich wiederum der Verlauf des Hauptplots stützt (Stichwort: Motivation des Protas).

    Beispielsweise habe ich nach der Befragung der Verdächtigen das Kippen der emotionalen Situation, mein Kommissar trinkt zu viel, seine Freundin schreit ihn an und stürmt aus dem Haus, um mit dem Motorrad zu fliehen. Kommissar läuft hinterher und verliert sie, weil sich das Garagentor seines Autos erst elektrisch öffnen muss. Dadurch hat er die Erkenntnis, dass die Geschichte von Verdächtigem Nummer 1 nicht stimmen kann, wo der behauptet hat, er sei um 20.11 Uhr aus dem Haus gerannt und um 20.12 Uhr bereits auf der Straße gewesen, wo das Opfer doch erst um 20.13 Uhr auf der Straße war (dummes Beispiel).
    Danach besäuft er sich mit seinem besten Freund und als er zu Fuß nach Hause wankt, stolpert er zufälligerweise über den Ausweis des Opfers, den die Kripo die ganze Zeit gesucht hat ...

    Wie gesagt, blödes Beispiel, aber wenn ich diese Nebenhandlung nicht hätte, wie viel Sinn würde es da ergeben, wenn ich einfach schreiben würde "aus irgendeinem Grund findet der Kommissar den Ausweis". Mein Ende würde wahrscheinlich auch nicht viel wert sein, weil es doch viel hübscher wäre, das Ende irgendwie mit seinem emotionalen Drama zu verbinden - kurzum: Wenn dieser lückenhafte Bericht mein roter Faden sein soll, ist das dann nicht viel mehr eine Ruine?


    Alles nur Gedanken, ich will hier natürlich niemanden verwirren oder so.
    Derweilen ist auf dem Feld schon alles gewachsen, bevor die wussten, warum und wie genau es gedeiht. - Franziska Alber

    So nah, so fern.

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    • Kuro
      Kuro kommentierte
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      Das bringt doch aber nur etwas, wenn man erstmal aus dem Bauch heraus schreibt. Kunstmelodie plant aber erst die Geschichte und schreibt danach und dabei macht es Sinn eben erstmal den Hauptplot auszuarbeiten und dann die Nebenplots dazu zu setzen, um dann beim Schreiben durchaus die Nebenplots entsprechend einfließen zu lassen, um zu verstärken.

    • Victoria
      Victoria kommentierte
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      Kelpie
      Ich glaub, wir haben andere Definitionen von roten Faden, Haupt- und Nebenplot. ^^

    #20
    Verstehe ich das richtig, dass du mehrere Bände schreibst und dass die Hauptfigur von Band zu Band sich ändert (ändern kann). Band 1 Reki, Band 2 Leyla.

    Für mich hieße das, dass ich einen übergeordneten Plot brauche, der sich über mehrere (?) Bände hinzieht.
    Dann bräuchtest du zusätzlich für jeden einzelnen Band einen eigenen, in sich abgeschlossenen, Plot/Charakterbogen.

    Oder mache ich hier einen Denkfehler?


    I love deadlines. I like the whooshing sound they make as they fly by.

    Douglas Adams

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    • Ankh
      Ankh kommentierte
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      Vom Gesamtbogen, der sich über alle drei Bände spannt, habe ich den Anfang, das Ende und die Plotpunkte, dazwischen einige Ideen, die nur in Stichworten aufgeschrieben sind. Das reicht mir vorerst.
      Ich fände es aber auch einfacher die Mitte nachträglich zu ergänzen als den Anfang zu schreiben, ohne das Ende zu kennen. Da dürfte sich je nach Ende am Anfang doch noch einiges ergeben, was wichtig ist. Prinzipiell würde ich aber versuchen, den Gesamtplot sowie alle Entwicklungen, die über die drei Bände gehen sollen, grob fertig zu haben, bevor man mit dem ersten beginnt, sonst stellt man beim 2. oder 3. möglicherweise fest, dass man etwas Wichtiges vorher anzulegen vergessen hat.

    • Peter
      Peter kommentierte
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      Ankh
      Wenn der Plot für alle drei Bände steht, ist das ausgezeichnet. Soweit ich Kunstmelodie verstanden habe, hat sie ein Bild vom 1. Plotpunkt und auch vom Ende.

      Ich halte es hier einfach mit Sun Tzu: überlange Feldzüge sind von Übel und laugen die Armee, das Land und den Staat unnötig aus.

      An einem Punkt, und für mich ist das eher früher, als später, haben wir uns gut aufgewärmt, die beste Position gefunden, oft genug ins Wasser gestarrt, tief Luft geholt, dann muss aber auch gesprungen werden.
      Ich (ausgesprochen subjektiv) plotte gerne, aber sehe auch die Gefahr, dass man sich vor lauter Plotten vor dem Schreiben drückt. (Ich kann das Wort prokrastinieren nicht leiden)

      Der Plot wächst organisch mit. Mit jedem neuen Kapitel kommen wieder einige Punkte in den Gesamtplot.
      Natürlich schreiben wir alle an Band 3 und ärgern uns, dass wir in Band 1 irgendwas vergessen haben. Wenn ich so auf mein Leben zurückschaue, hätte ich auch einige Dinge anders gemacht. That's Life.
      Was ist denn die Alternative? Erst alle drei Bände komplett zu schreiben, um sicherzugehen, dass nichts vergessen wurde?

      Hat nicht erst letztens JK Rowling gesagt, dass sie, aus heutiger Sicht, lieber Harry und Hermine zusammengebracht hätte, als Hermine und Ron, um mal bei einem trivialen Beispiel zu bleiben.

      Es gibt weder ein perfektes Buch, noch einen perfekten Plot. Oder es wird eine unendliche Geschichte, die uns den Rest unseres Lebens begleitet und wird nie fertig. Von der Sorte liegen auch einige in meiner Schreibtischschublade.

    • Kunstmelodie
      Kunstmelodie kommentierte
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      Peter
      Dankeschön!
      Okay, dasist natürlich echt viel, Hut ab!

      Bei einer Trilogie kann man ganz gut die folgende Einteilung ausprobieren.
      Vielen herzlichen Dank für deine Beispiele zu Hunger Games, das verdeutlicht deine Aussagen wirklich sehr gut 😊

      Dankeschön! Naja, das Problem ist, dass ich bekannt dafür bin *hust* meine Romane nicht fertig zu schreiben oder zu wenig Struktur oder Plotlöcher/Logiklücken oder schlicht und ergreifend zu wenig Handlung zu haben und daher schnell das Interesse verliere. Daher, und weil ich noch nie eine Reihe geschrieben habe, möchte ich das jetzte ganz genau machen.

      Ich versuche immer, meine Szenenliste nicht ZU genau zu machen, sonst habe ich stets das Gefühl, die Szene bereits geschrieben zu haben und demzufolge keine Muße mehr, die Szene tatsächlich zu schreiben.

      Wie gesagt ich stehe dann einfach über lang oder kurz vor dem Moment a la „und was passiert jetzt? Was macht sie jetzt? Keine Ahnung.“ Und das hindert mich beim Schreiben zu sehr.
      Ja, da hast du Recht mit J.K.Rowling, obwohl ich ihr da nicht zustimme

      Aber klar, das perfekte gibt es eh nicht, darum geht’s mir persönlich auch nicht. Ich sehe erstmal zu, dass ich das fertig schreibe. Aber ich brauche GENUG und was VERNÜNFTIGES, womit ich arbeiten kann. Mir ist es einmal passiert, dass ich zu wenig geplottet hatte und zu wenig Antworten auf „Warum, wieso usw“ hatte und dann mein bisheriges Projekt mit allen geschriebene Seiten (über 50 oder sogar noch mehr) alle wegschmeißen konnte und das soll mir nie wieder passieren.

    #21
    Nachdem Kunstmelodie nun konkrete Fragen zu ihrem Plot hatte, habe ich das Thema geteilt und den Beitrag in die Projektwerkstatt geschoben:
    https://wortkompass.de/forum/projekt...tmelodies-plot

    Mir ist übrigens auch noch eine ältere Diskussion eingefallen, wo es ebenfalls ums Plotten ging:
    https://wortkompass.de/forum/handwer...e-fangt-ihr-an
    »Elezeis Blut schien in Aufruhr zu sein und brannte unerwartet kalt durch ihren Körper. Es war ein Gefühl, das nach Zerstörung dürstete.« – Blutgesang

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