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Symbolik, Ästhetik oder einfach Zufall?

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    #31
    Und wieso dann ausgerechnet ein Falke und nicht ein Hund? Wieso ein wertvoller Falke?
    Naja, weil Falken oft teurer waren als ein edles Reitpferd. Der Beruf des Falkners war schon immer hoch angesehen (nicht nur im Orient, aber dort besonders) und es war die königliche Art zu jagen. Der Falke ist auf seinen Falkner geprägt und es ist ein langjähriger Prozess, ihn gut abzurichten. Deshalb konnten sich nur Könige und andere Herrscher so einen Vogel (oder mehrere) leisten und besonders königlich war es erst, wenn der König selbst dieser Falkner war. Hunde lassen sich hingegen vergleichbar einfacher abrichten, das liegt nun mal am Charakter des Hundes, der das unterstützt.

    Schlagfertigkeit ist etwas, worauf man erst 24 Stunden später kommt.
    Mark Twain

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    • Kelpie
      Kelpie kommentierte
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      Und trotzdem - warum stürzt sein Tod den einen in großes Glück?

      Ansonsten tolle Ausführung

    • Ankh
      Ankh kommentierte
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      Na, glücklich dürfte über seinen Tod vor allem die Beute sein

    • Gast-Avatar
      Gast kommentierte
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      Und die Neider ...

    #32
    Eigentlich eine Recherchefrage, aber irgendwie passt sie auch zum Symbolik-Thread:

    Welche Symbole kennt ihr für die Eigenschaft "Weisheit"?

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    • Gast-Avatar
      Gast kommentierte
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      Stimmt! Buch! Das Gesuchte liegt oft so nahe, dass man draufsteht. Danke ...

    • Gast-Avatar
      Gast kommentierte
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      Ich habe nun auch noch den Bär, das Salz sowie den Spiegel als Weisheitssymbole ausfindig gemacht.
      Na, mal sehen, ob ich es verwenden kann.

    • Kelpie
      Kelpie kommentierte
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      Eichen und Ahorn, wobei Ahorn mehr für Wissen und Eichen mehr für Weisheit stehen

    #33
    Wenn ich die Möglichkeit habe, versuche ich eine subtile Symbolik aufzupassen, so dass die Geschichte eine weitere Ebene bekommt.

    Mich stört offensichtliche Symbolik nicht so sehr, falls man merkt, dass der Autor sich mit der Materie auskennt.

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      #34
      Ich kann mit Symbolik nicht so viel anfangen. Besonders, was Blumen oder Bäume angeht. Rosen, besonders rote, kriege ich noch hin, Lilien stehen so weit ich weiß für Trauer, aber ansonsten...
      In Effi Briest soll ja irgendwie die gesamte Romanhandlung auch in der Beschreibung des Gartens auf den ersten Seiten verschlüsselt vorweggenommen sein, aber damit kann ich nichts anfangen. Das erscheint mir einfach wahllos.
      Ich würde also sagen, mir gehts um die Ästhetik. Welche Wörter welchen Eindruck hinterlassen, nach Inhalt oder Klang. In dem Beispiel oben finde ich es viel auffälliger, dass die Nelke rot ist wie Blut. Das passt irgendwie zu dem gesichtslosen Mann.

      Was ich auch noch sehr interessant finde, sind so... quasi Lebensmetaphern. Mit welchen Worten Charaktere bestimmte Dinge beschreiben oder beschrieben haben wollen. Meine Protagonistin hat zum Beispiel etwas dagegen, wenn ihre Freundin meint, sie sähe hübsch wie eine Puppe aus, weil sie damit diese Puppen in Heimatmuseen verbindet, hinter Glas und völlig bewegungslos.
      Zählt das auch als Symbolik?
      Träumend plant der Geist seine eigene Wirklichkeit.
      - Søren Aabye Kierkegaard -

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      • Feuerfeder
        Feuerfeder kommentierte
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        Hm... mir gibt das einfach keinen Mehrwert. Aber ich fand das Buch eh nicht so gut. Ich hab auch die Affäre komplett überlesen. Als ich das Buch durchgelesen hatte, habe ich mich gewundert, wann die denn nun überhaupt stattgefunden haben soll.

      • Gast-Avatar
        Gast kommentierte
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        Weiße Lilien stehen auch für Unschuld/Reinheit.

      • Feuerfeder
        Feuerfeder kommentierte
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        Womit du demonstriert hast, dass mein Wissen in dem Bereich sehr begrenzt ist

      #35
      Ich habe mal in einem Interview glaube ich von Stephen King gelesen, dass er seine Romane in der ersten Überarbeitung nach Symbolik durchsucht. Also die Symbolik, die für die Geschichte steht und nicht übergreifend ist. Das finde ich auch sehr interessant. In Carrie war das zum Beispiel die Blut-Thematik, also Blut als Symbol für Carries verschiedene Lebensstadien sozusagen. Den Ansatz, seine Geschichte im Nachhinein zu betrachten und dann zu schauen, welche Symbolik oder Thematik immer wieder auftaucht, finde ich eigentlich ganz sinnvoll bzw. sinnvoller, als jetzt zwanghaft irgendwelche Symbole einzubauen.

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        #36
        Stimmt, den Vorschlag hab ich auch schon mal irgendwo gelesen oder gehört, also vorhandene (evtl. unbewusst eingebaute) Symbolik auszubauen. Ich glaube, dass behalte ich mal im Hinterkopf, bis meine Geschichte fertig ist.

        Wobei ich nicht denke, dass es zwanghaft wirken muss, wenn man sich die Symbolik vorher überlegt. Es ist ja erst mal schon mal unterschiedlich, wann man das ausbauen könnte, je nachdem, ob man drauflosschreibt oder vorher plant. Aber zum anderen, funktioniert das bestimmt auch, wenn die Symbolik von Anfang an Teil der Idee bzw. Geschichte ist.
        Holzhammermethode ist noch mal was anderes, würde ich sagen.
        Träumend plant der Geist seine eigene Wirklichkeit.
        - Søren Aabye Kierkegaard -

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