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Verfilmung eurer Bücher :)

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    Verfilmung eurer Bücher :)

    Okay, bei den meisten wird es bis dahin vielleicht noch ein bisschen dauern, aber ich habe gerade einen Artikel gelesen über Autoren, die mit der Verfilmung ihrer Bücher gar nicht glücklich waren:

    http://www.spiegel.de/einestages/das...a-1216434.html

    Einerseits kann ich den Unmut verstehen, wenn jemand daherkommt und den eigenen Stoff einfach ändert, andererseits sind da zum Teil oskarträchtige Filme bei rausgekommen, wo man sich dann fragt, ob dem Autor eigentlich bewusst ist, dass Film nun einmal anders funktioniert als Buch.

    Wie würde es euch damit gehen, wenn jemand euer Buch nimmt und daraus einen Hollywood-Schinken macht – durchaus erfolgreich, aber eben ziemlich weit am Original vorbei? Wie weit dürfte sich der Film von eurem Buch entfernen? Wäre euch das egal, Hauptsache, er ist erfolgreich, oder würdet ihr euch eher rechtlich absichern, dass das Ding bloß nicht ohne eure Zustimmung ins Kino kommt?
    Poems are never finished.
    Just abandoned.

    #2
    Den Artikel habe ich gelesen. Eine Filmhandlung ist immer eindeutiger als ein Text, der aus Worten besteht, weil man sich da festlegen muss, ich kann die Kritik an American Psycho nicht nachvollziehen. Dass sie die homosexuellen Anspielungen in einem Film aus den 50ern nicht zu eindeutig machen konnten, ist ja auch klar.

    Bissel Freiheit muss man den Filmschaffenden schon einräumen. Wenn das Buch erfolgreich genug ist, kann es später einen neuen Film geben. Ärgerlich sind Sachen, wo der Geist der Vorlage missachtet wird, sprich wenn aus einem Antikriegsroman ein Kriegsroman wird. Interessant ist, dass Petersen gleich zweimal auf der Liste steht. Keine filmrechte an Petersen.

    Man darf nicht verdenken, dass eine erfolgreiche Verfilmung das Buch erneut verkauft. Meistens werden nur erfolgreiche Bücher verfilmt.

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      #3
      Ich glaube, das muss man sehr differenziert betrachten. Und man sollte sich einfach gut überlegen, ob man eben mit Abwandlungen leben kann. Die Rechte für eine mögliche Verfilmung sind ja meines Wissens im Verlagsvertrag enthalten. Und darüber sollte man eben vor der Unterzeichnung nachdenken. Kann man mit Änderungen überhaupt leben? Nur mit teilweisen? Dann sollte man das im Vertrag aufnehmen lassen. Und eben mit dem Risiko leben, dass der Vertrag nicht zustande kommt, weil man auf den Verlag zu schwierig wirkt. Ist der Vertrag wichtiger? Okay, dann muss man eben damit leben.

      Natürlich ist es richtig ätzend, wenn dann etwas total anderes in der Verfilmung herauskommt. Aber wenn man Glück hat, kaufen eben ganz viele aufgrund des Films das Buch und sagen dann, dass das Buch eh viel besser war.

      Ich habe mich für meine eigenen Geschichten mit diesem Gedanken bislang gar nicht auseinander gesetzt, deswegen kann ich gar nicht sagen, wie ich das sehe. Früher wäre ich eindeutig dabei gewesen, dass es meine Geschichte ist und die hat nicht verändert zu werden. Heute bin ich da schon entspannter, aber wie weit, das habe ich noch nicht ergründet, weil etwas Entsprechendes einfach derzeit nicht relevant in meinem Kopf ist.
      Ich komme aus Ironien.
      Das liegt am sarkastischen Meer.

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      • Peter
        Peter kommentierte
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        Da hast du recht. Bessere Aussichten haben Verlagsautoren. Verlage besitzen weitaus bessere Beziehungen, um eine Geschichte bei einer Produktionsfirma unterzubringen, aber der kommerzielle Erfolg ist auch ein nettes Argument. (Was die Aussicht auf eine Verfilmung meiner Bücher eher schmälert )

        Lubitsch, der 7. Tag war SP, genau wie die unsäglichen SoG Sachen.
        Da fällt mir noch The Martian von Andy Weyr (99ct Buch, von denen so oft behauptet wird, dass die keiner will), Legally Blonde von Amanda Brown, Still Alice von Lisa Genova, The Celestine Prophecy, .... ein.

        Wobei, nach den ersten Erfolgen der obigen SPler, sind die meisten von einem Verlag einkassiert worden.

        Jane Austen war zwar auch SPlerin, aber sie ist sicher nicht mehr gefragt worden, ob ihr die Filme gefallen haben.

      • Kuro
        Kuro kommentierte
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        Jane Austen war zwar auch SPlerin, aber sie ist sicher nicht mehr gefragt worden, ob ihr die Filme gefallen haben.
        Ist zumindest sehr unwahrscheinlich.

        Und klar, diese Ausnahmen gibt es, die es (meist über den Umweg Verlag) soweit gebracht haben.

      • Badabumm
        Badabumm kommentierte
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        Höchstens in einer Seance...

      #4
      Ich würde die Krise kriegen, wenn die (Haupt-)Figuren an meiner Vorstellung vorbei besetzt würden. Echt. Ich weiß sehr genau, wie die aussehen, und mir ist es egal, was der Leser sich für ein Bild macht, aber es wäre mir nicht egal, was für ein Bild ein Film in die Welt setzt.

      Story? Pah! Wen kümmert die Story?! Wenigstens kann ich, wenn Mus bei dem Film herauskommt, die Schuld auf den Drehbuchautoren abwälzen.
      Nein. Natürlich würde es mich wurmen, wenn meine falsch besetzten Figuren dann auch noch in eine Pseudo-Publikumsgeschmackssuppe gerührt werden. Vielleicht würde ich mir doch Mitspracherechte zusichern lassen und am Drehbuch mitschreiben? Den Regisseur aussuchen? Daneben sitzen?
      Am besten, ich mach den Film selbst. Das kann ich aber nicht. Daher müsste ich im Fall der Fälle Vertrauen haben, und ich wüsste nicht, wo ich die Grenze ziehen könnte. Drehbuchmitarbeit - joa, das würde ich mir noch zutrauen. Aber darüber hinaus ...

      Ich weiß gar nicht, ob Du ein immens teures Projekt mit einem einfachen "Nö, gefällt mir nicht" noch stoppen kannst, wenn es erst einmal gekostet hat? Man unterschreibt ja meistens vorher schon einen Vertrag ...

      So oder so ist es PR ohne gleichen.

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        #5
        Als Leser und Filmeschauer kann ich mit Abweichungen in der Verfilmung leben, wenn sie sinnvoll sind. Ein Film erzählt anders als ein Buch und hat andere Werkzeuge, da müssen die Filmemacher kreativ sein bei der Umsetzung. Ich hab lieber einen Film mit Abweichungen, aber eben einen Film; statt ein Standbild mit Voice over, weil's näher am Buch ist.
        Außerdem ist ein Buch meistens so viel länger als ein Film, da müssen Abstriche gemacht werden, damit die Handlung verständlich und präzise in den Zeitrahmen passt.
        Auch bei der Besetzung bin ich als Buchfan recht locker, Hauptsache es trifft den Kern der Figur.

        Wichtig für mich bei einer Verfilmung ist die Qualität des Filmes in sich und ob der Grundgedanke/Kernhandlung/Thematik/Ton der Vorlage auch im Herzen des Filmes steht.

        Wie ich bei meinen eigenen Büchern reagieren würde, weiß ich nicht. Kommt vielleicht auch drauf an, wie stark ich mich involvieren darf. Ich persönlich würd sie aber nicht so verfilmen, wie ich die Bücher schreibe, das ergibt nämlich keinen guten Film^^°
        Was ich mir wünschen würde: jemanden mit großem visuellen Stil. Ich schreib das zwar nicht offensichtlich, aber für meine Geschichten habe ich großartige Bilder vor Augen, die auf der Leinwand zu sehen wäre toll. Ich will sie immer mal als Comic machen, aber im Zeichnen bin ich noch langsamer als im Schreiben...
        Ayo, my pen and paper cause a chain reaction
        to get your brain relaxin', the zany actin' maniac in action.
        A brainiac in fact, son, you mainly lack attraction.
        You look insanely whack when just a fraction of my tracks run.

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          #6
          Ich glaube, bei mir käme es aufs Detail an. Mit dem Casting würde ich mich eh arrangieren müssen, denn so, wie ich die Figuren vor Augen habe, würde man da eh keine passenden Schauspieler (mehr) finden. Schauplätze und Optik, da traue ich Regisseuren zu, dass die das cooler hinkriegen als ich es mir je ausmalen könnte.

          Wehren würde ich mich, wenn Grundgedanken der Geschichte verändert werden. Wenn aus einer Geschichte über Kompromisse der Alleingang eines Helden wird oder aus einer Geschichte über pazifistische Sanitäter ein hirnloses Gemetzel. Aber wenn ich mir die Beispiele aus dem Artikel so anschaue, haben sich da einige Autoren Einfluss in den Vertrag schreiben lassen und sind am Ende doch komplett ignoriert worden. Und ob es mir hinterher den Ärger wert wäre, wegen sowas vor Gericht zu ziehen ... Heutzutage kann man ja seine Meinung zu so etwas leicht unter die Leute bringen, die es interessiert. Dann kann man sich immer noch von einem Werk distanzieren und seine Gründe dafür erklären, und vielleicht motiviert das noch zusätzlich den ein oder anderen, auch noch das Buch zu lesen ^^
          Poems are never finished.
          Just abandoned.

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            #7
            Ich verstehe, dass gewisse Änderungen für einen Film gemacht werden müssen. Manchmal profitiert die Geschichte enorm davon ("Silver Linings" z.B.), manchmal verstehe ich die Änderungen nicht (besonders bei Stephen King-Verfilmungen, und ganz besonders, wenn der gute Mann das Drehbuch selbst geschrieben hat ...), manchmal geht es halt komplett daneben. Gut, ist, wie immer, Geschmackssache.

            Ich persönlich würde vollkommen ausrasten, wenn meine Bücher nicht nach meinen Vorstellungen verfilmt werden, egal, wie erfolgreich oder kritikergelobt er wäre. "American Psycho" fand ich sowohl als Buch als auch als Film großartig, aber ich kann den Autor zu 100 % verstehen, wenn er sagt, er habe sich das so nicht vorgestellt. Den Spruch von "I am Legend" fand ich da am treffendsten: warum überhaupt so oft verfilmen, wenn sie sich eh nicht ans Buch halten? Warum wird eine schwarze Schauspielerin in einem 50er Jahre-Setting als die Lebensgefährtin eines weißen Schuldirektors besetzt ("Der Anschlag")? Warum macht man aus ernsten, brutalen Thrillern lustig-nette Frauenkrimiserien ("Rizzoli & Isles", "Bones")? Ich kann jeden verstehen, der sich bockig anstellt und sagt: "Vergiss es, Spielberg!"

            Am besten man belegt noch vor der Debut-Veröffentlichung einen Drehbuchkurs. Sicher ist sicher ...

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              #8
              Buch und Film sind zwei sehr unterschiedliche Medien, die ihren eigenen Regeln folgen. Da ich keine Ahnung habe, wie ein Film gemacht wird, muss ich das schon anderen Menschen überlassen. Wenn die groben Rahmenbedingungen stimmen, wie Budget, Produktionsfirma, die ich kenne und schätze (und die nicht für Sharknado 5 verantwortlich ist) etc., würde ich mich komplett heraushalten und erst ins Kino gehen, wenn der Film fertig ist, und ich sowieso nichts mehr ändern kann.

              Ich schreibe Bücher, um die Menschen zu unterhalten, wenn der Film zu meinem Buch, das auch schafft, ist das in Ordnung, auch wenn er mir nicht gefällt.

              Geschichten sind wie Kinder, irgendwann werden sie flügge und wollen raus in die Welt. Dann muss man loslassen lernen und auf das Beste hoffen, denn Kontrolle hat man keine mehr: Bücher werden anders interpretiert, als man sie beabsichtigt hatte, Kritiker heben ganz andere Aspekte heraus, als man angenommen hatte, es wird jede Menge Blödsinn hineininterpretiert, die Welt ändert sich und die Kleine Berta, die so gerne Negerküsse futterte, ist plötzlich eine politisch unkorrekte Rassistin, etc.

              I love deadlines. I like the whooshing sound they make as they fly by.

              Douglas Adams

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              • Badabumm
                Badabumm kommentierte
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                Die Diskussion über die "so verschiedenen Medien" und die daraus entstehenden Unterschiede habe ich in anderen Foren bereits heiß geführt. Man darf vieles damit erklären, aber ich bin davon überzeugt, dass das Ego der Filmemacher den größeren Anteil an Verfälschungen hat.

                Da beispielsweise gerade über "Sleeping Hollow" geschrieben wird: die Verfilmung ist eine Verfilmung, und das Buch ist das Buch. Klar wirken beide anders. Trotzdem hätte man den Film auch mit der Aussage der Buchvorlage (die meiner Meinung nach etwas ganz anderes erzählen wollte als Burton) genauso drehen können. Ich bastle selbst Kurzfilme, kann also ungefähr einschätzen, was wirkt und was nicht. Den kopflosen Reiter hätte man auch 1:1 nach der Vorlage verfilmen können - der Inhalt und das Genre wäre aber ein ganz anderer geworden. Und darin liegt das Problem: die Großzügigkeit bei den Fakten entsteht nicht dadurch, dass man es nicht verfilmen KANN, sondern dass man es nicht so verfilmen WILL...

              #9
              In erster Linie ist eine Adaption ja auch gleich eine Interpretation, und damit muss man leben können. Der Leser hat ja auch einen etwas anderen Film im Kopf als der Autor.
              Im besten Fall findet man ein Produktionsteam, deren Interpretation nah an der eigenen liegt. Das wäre mir persönlich auch wichtig, wenn es denn wirklich so weit käme. Ein Team, dem ich vertrauen kann, dem ich die Kontrolle abgeben kann - weil ich eben kein Filmemacher, sondern Autor bin, und nicht erwarten darf, dass ich bei jedem kleinen Detail mitsprechen darf.

              Mir presönliche wäre wichtig, dass sich die Thematik und Aussage deckt. Dass die Beziehungen der Charaktere die gleichen bleiben, und sie möglichst auch visuell passend gecastet werden. Aber Plot? Solange er noch Sinn ergibt, darf er gerne abgeändert werden. Muss er ja auch, zumindest teilweise, damit er auf die Leinwand passt.
              Bei der Autoren-Kritik zu Das Boot finde ich beispielsweise, dass das kleine Leck welches zu einem Lebensbedrohlichen wird nicht so schlimm (man braucht eben auch etwas Action im Film), als dass die Soldaten wild herumrennen, wenn sie stattdessen im Buch die Ruhe bewart haben.

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                #10
                Diana Gabaldon hat ja anscheinend bei der "Outlander"-Serie ziemlich viel mit gemacht. Zumindest durfte sie die Schauspieler für die Hauptcharaktere bestimmen und gerade bei Jamie hat sie wohl ziemlich lang gebraucht, bis sie da den richtigen hatten. Und auch so ist die Serie ziemlich stark am Original. Die haben zwar ein paar Sachen für den Fernsehzuschauer und für die breite Masse verschönert (oder auf Sex sells gesetzt, wobei man sagen muss, dass diese Szenen auch stark im Buch vorkommen und man den Filmmachern daher gar keine Schuld geben kann), aber auch so, dass zum Beispiel der Jamie in der ersten Staffel wesentlich sympathischer rübergekommen ist, als im ersten Buch. Ich glaube, daran merkt man schon, dass man die Autorin nicht ganz außen vor gelassen hat.

                Ich finde ja die meisten Buchverfilmungen... schrecklich. Was die teilweise aus den armen Büchern machen und da muss man ja sagen, dass oftmals sogar die Schauspieler gute Arbeit machen (wenn sie vom Aussehen natürlich ganz von der Vorstellung abweichen, ist auch nicht toll, aber das würde ich vielleicht noch überleben, wenn zumindest der Charakter der Figur rüberkommt), aber wie der Regisseur die Handlung einkürzt, verändert und... nein. Ich bin da sehr zwiegespalten. Wenn ich solche schlechten Beispiele dann immer sehe, dann bin ich eher froh, dass es wohl bei mir niemals dazu kommen wird.

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                • Milch
                  Milch kommentierte
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                  Manchmal muss der Regisseur bei einem Kinofilm kürzen oder man macht aus einem Roman eine Serie.

                #11
                Ein sehr interessantes Thema! Darüber habe ich ehrlich gesagt noch nie nachgedacht. Also über meiner Meinung nach fehlbesetzte Schauspieler würde ich hinwegsehen können, weil ja niemand mein Bild von den Charakteren hat, das geht gar nicht 1:1.
                Beim inhaltlichen Aspekt würde es sehr stark auf das konkrete Detail ankommen. Wenn die wichtigsten Aspekten und Themen, die ich mit dem Buch aussagen möchte, trotzdem rüberkommen würden, wäre das okay. Aber wenn es fundamentale Änderungen wären, wie z.B. ein Happy End statt eines tragischen Endes oder wenn eine ganze Storyline wegfällt, daran hätte ich bestimmt zu knabbern.
                Letztendlich sind Buch und Film aber so unterschiedliche Medien und ein Film regt zur Diskussion an, zum Nachdenken über das Buch und auch, wie andere Leute das Buch interpretieren. Das wäre bestimmt spannend und außerdem wäre es auch Marketing, in die eine oder andere Richtung. ("Mal gucken, ob das Buch so schlecht ist wie der Film" oder "der Film war so gut, jetzt lese ich das Buch")

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                  #12
                  Interessante Frage. Ich glaube, da muss man als Autor professionell genug sein und den Leuten, die Ahnung davon haben, auch einen gewissen Spielraum zugestehen. (ähnlich wie beim Lektorat)
                  Natürlich hat jeder Autor seinen eigenen, speziellen Fokus. Mir wären bspw. die Figuren bzw. deren Schauspieler enorm wichtig, weshalb ich beim Casting gerne ein Wörtchen mitreden würde. Immerhin steht und fällt ein Film oftmals mit seinen Darstellern. Was Dramaturgie und die dadurch entstehende Entfernung zum Original angeht, würde ich mich raushalten. Die einzige Bedingung, die ich wohl hätte, wäre, dass sie die obligatorische Liebesgeschichte so gering und so realistisch wie möglich halten.

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                    #13
                    Verfilmung meiner Buchvorlage? Völlig klar: Jason Statham spielt Liquid, der im Film völlig anders heißt, wahrscheinlich Frank, und übernimmt die Funktion des Universalhelden, der nahezu alle Probleme im Alleingang löst. Alle anderen Charaktere werden von drittklassigen Schauspielneulingen oder abgehalfterten Altmimen besetzt und rücken bis zur Bedeutungslosigkeit in den Hintergrund. Die Special Effects werden vom günstigsten Anbieter übernommen, den die Deutsche Filmförderung finden kann, und die Handlung geht in einem mauen Effektfeuerwerk, unterbrochen von sinnbefreiten Dialogen, letztlich unter. Der Film wird so schlecht, dass sich selbst die Goldene Himbeere nicht mehr traut, ihn zu nominieren.

                    Zuletzt geändert von ThetaHelion; 21.08.2018, 09:54.
                    Panta rhei.

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                    • ThetaHelion
                      ThetaHelion kommentierte
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                      Ankh Findest Du echt, dass Liquid von Jon Bernthal gespielt werden könnte/söllte?

                    • Ankh
                      Ankh kommentierte
                      Kommentar bearbeiten
                      Kurze Antwort: nein. Lange Antwort: Jason Statham trifft noch weniger, wie ich ihn mir vorstelle, aber die Diskussion hatten wir ja schon Ich glaube nicht, dass es einen Schauspieler gibt, der irgendwie trifft, wie ich mir den Großteil der Protagonisten in meinem Kopf vorstelle. Vielleicht sollte ich für meine Figuren ein CGI-Modell machen lassen und suche mir dann einfach Schauspieler, die gut in grünen Anzügen arbeiten.

                    • ThetaHelion
                      ThetaHelion kommentierte
                      Kommentar bearbeiten
                      Ankh Jason Statham ist auch nicht wirklich ernst gemeint. Für die Mädels habe ich schon Bilder vor Augen, für die Jungs tue ich mich noch etwas schwer. Ist aber egal, hat später Zeit. Mich pusht gerade, dass ich mittlerweile bei Szene 17 angekommen bin und immer noch Bock hab weiterzumachen. *freu*

                    #14
                    Hm .... da ich mein Roman für unverfilmbar halte ... Nicht weil er so vielschichtig, metaphysisch toll ist, sondern weil es nie fertig werden wird.

                    Ansonsten hoffe ich, dass die Verantwortlichen alle mir wichtigen Szenen drin lassen. Bei der HdR-Verfilmung hatte ich bspw. einiges vermisst.
                    Tja, ich wäre gespannt wen sie für die Hauptrolle casten, für Khar, Lilsai ... Truk und würde mich da wohl auch nicht reinhängen wollen. Überraschungseimäßig würde ich mir dann zur Primäre den Film angucken und mich tierisch aufregen wieso die einen der Hemsworth-Brothers für Sergej gecastet haben.
                    Nein das war ich nicht.
                    Ach so, das!
                    Ja, das war ich.

                    Kontakt: administrator@wortkompass.de

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                    #15
                    Schönes Thema. Denn natürlich soll meine Story verfilmt werden, im Idealfall als Serie Obwohl dem, wie bei weltatlas, vermutlich entgegenstehen wird, dass das Ding niemals fertig wird.

                    Wie weit sich die Verfilmung von der Vorlage entfernen darf? Da geht‘s mir ähnlich wie Ena. Thema, Aussage, allgemeine Atmo, Figurenkonstellation sollten bitte möglichst nah am Buch sein. Und ich würde auch hart für ein Mitspracherecht beim Casting verhandeln! Obwohl ich da relativ offen bin, hab nicht jeden meiner Charaktere genau vor Augen. Aber ich brauch ein Veto-Recht. Unbedingt.

                    Was den Plot im Detail angeht, würd ich die Profis einfach machen lassen. Den fallen unter Garantie eh nochmal coolere Szenen ein als mir, völlig unabhängig vom Medium.
                    and it's not what we think
                    rather the opposite
                    it's staring at the end of you.

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