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Ich lese jetzt im zweiten Durchgang "I'm a queerfeminist cyborg, thats okay" von Mika Murstein, um es dann zu rezensieren.
Ein sehr gutes Buch von einer betroffenen Person zu Ableismus (http://www.genderinstitut-bremen.de/...ableismus.html) und den Auswirkungen auf Betroffene sowie Stategien dagegen.
Ich lese gerade drei Bücher gleichzeitig, was eigentlich überhaupt nicht meinem Naturell entspricht. Aber ich komme weder vom einen, noch von den anderen los^^
1. Jack Kerouac - Die Verblendung des Dulouz
2. T.C. Boyle - Good Home
3. Paul Auster - Im Land der letzten Dinge
Call me by your name - André Aciman: eine Spur zu dramatisch für mich. Der Protagonist ist 17 und weiß mehr als so manch ein alter, weiser Mann. Sehr realistisch
QualityLand - Marc-Uwe Kling: lustig, wie eh und je!
Ich habe André Acidmann – Ruf mich bei deinem Namen vor Jahren gelesen und habe mich ziemlich über die Nachricht gefreut, dass das Buch verfilmt wird. Das Buch mochte ich damals nämlich sehr. Aber vom Trailer und der Aufmachung war ich ziemlich enttäuscht. Daher hab ich mir den Film nicht angeschaut. Hast du den Film gesehen, bevor du das Buch angefangen hast? Oder kennst du den Film nicht?
Qualityland ist ein absoluter Klassiker <3 Mein Lieblingscharakter ist John of Us. Wie weit bist du denn gerade?
Ich habe erst den Film angeschaut, weil er und das Buch mir mehrmals empfohlen wurden. Beide finde ich nicht schlecht, allerdings sehr langatmig. Das Buch ist mir zu pretentious Wenn Figuren so jung sind und die Erfahrung und Fähigkeiten von 100 Jährigen haben, kaufe ich das einfach nicht ab ^^
Qualityland ist suuuper! Ein weing Bammel hatte ich schon vor dem Buch, aber bisher bin ich absolut überzeugt! Jon of Us ist große Klasse Bisher habe ich noch keinen Lieblingscharakter, wobei Jon of Us und der Alte echt cool sind
Da kommt vieles aus the Chosen von Chaim Protok, den ich vor Jahrzehnten gelesen habe, wieder ins Gedächtnis, allerdings aus einer ganz anderen und noch beklemmenderen Perspektive. Beide Bücher ergänzen sich, und ich werde den Roman von Protok sicher auch noch mal lesen.
I love deadlines. I like the whooshing sound they make as they fly by.
Hab das vor Monaten schon mal geschrieben, aber da das bei mir mit dem Lesen bekanntlich etwas dauert: Ich lese Dune.
("The Great Dune Trilogy" von Frank Herbert um genau zu sein. Praktischerweise steht das ja da oben noch, da konnte ich es runter kopieren...)
Bin jetzt immerhin auf Seite 120 und finde es ziemlich erstaunlich. Ich hatte noch den Film im Kopf (Original von David Lynch, mit Kyle McLachlan und "Sting"!) und in meiner Erinnerung ging das Ganze damit los, dass das Haus Atreides von dem verfeindeten Haus Harkonnen überrannt und niedergemetzelt wird. Hatte noch den Satz des Harkonnen-Oberhaupts im Kopf, der sich freute, "knietief in Atreiden-Blut zu waten.
Jetzt bin ich wie gesagt schon 120 Seiten drin und zu besagtem Blutbad ist es noch nicht gekommen. Super spannend finde ich, wie die Erwartung des Untergangs aber schon gefühlt seit Seite 1 aufgebaut und mit Prophezeihungen, Vorahnungen und Andeutungen immer weiter gesteigert wird. Es bleibt nicht mal bei Andeutungen: Ein ganz witziges Stilmittel ist auch, dass immer zwischen zwei Kapiteln aus Schriften zitiert wird, die eine bisher unbekannte Person nachträglich über die Ereignisse nd die verwickelten Personen geschichtsschreiberisch verfasst hat.
Inzwischen hat der Sohn ein Attentat überlebt und auch sein Vater, der Duke Atreides, mehr oder weniger mit seinem Schicksal und dem seines Hauses abgeschlossen. Er hat immer öfter Todesgedanken und argumentiert sich das Ganze schon insofern schön, dass er die dunklen Seiten der Macht beklagt - also jetzt nicht Starwars, aber überall da, wo er mit Härte durchgreifen muss, um seine Stellung zu wahren und andere zur Kooperation zu bewegen - und sich fragt, ob es das überhaupt wert ist.
Finde das total spannend, hatte ich so nicht erwartet. Eventuell ist es im Film ähnlich und nur zu lange her, dass ich ihn gesehen habe, aber für mich ist das neu. Super zu lesen bisher, und ich könnte das Buch jetzt schon wieder zufrieden weglegen, aber hab mir vorgenommen dieses mal dranzubleiben. Noch knapp 780 Seiten...
@Dodo: ja, noch bin ich optimistisch, dass ich es im kommenden Jahr ausgelesen bekomme. Kann aber auch sein, dass ich irgendwann nach Teil 1 aussteige, wenn das Niveau abnimmt wie von Peter versprochen.
@Peter: Ich mag den Film sehr. Atmosphärisch düsterer und wie ich jetzt merke näher am Buch als die Neuauflage irgendwann in den Neunzigern (ok, auch nicht so schwierig den zu überbieten).
Für Lynch ist es definitiv ein untypischer Film, das stimmt. Schon eher "The Straight Story" als "Lost Highway"
Wollte ich auch noch unbedingt lesen, bevor die zweite Staffel von altered Carbon erscheint.
Allerdings scheint die Grundlage der zweiten Staffel das dritte Buch zu sein.
Der Anfang war gut aber mit zunehmender Seitenzahl musste ich mich etwas durchquälen. Im hinteren Drittel gab es einige Längen und habe ich einige Seiten nur noch quer gelesen, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es ausging. War aber eher (subjektiv) enttäuschend.
Ich fand, dass das durchgängig extrem hohe Gewaltniveau kaum eine Steigerung der Spannung zugelassen hat. War eher eine Autobahn- als eine Achterbahnfahrt.
Die Geschichte kämpft sich auf die Entdeckung des Raumschiffs hin und dann lassen sie es zum Schluss einfach zurück und verscherbeln es für ein paar Kröten an eine totale Randfigur. Hat mich enttäuscht. Hier hätte ich einen Abschlusshöhepunkt erwartet, aber es gab dann doch nur eine Prügelei, wie vorher schon so viele. Schade.
Ulf Toreck Tor der Finsternis oder anderes der Finsternis.. Weis gerade nicht. Historischer Thriller mit Marquis de Sade und Louis Marais Anfang des 19. jahrhunderst in Paris .
Dabei handelt es sich um ein Buch über Trendforschung. Aus den Neunzigern. Warum ich das lese? Jaaa... da sei mal wieder auf meinen Hang zur Prokrastination verwiesen. Ich hatte mir das Buch mal in der Hochschul-Bib ausgeliehen, als ich dort Mitarbeiter war und mich für das Thema trendforschung interessiert hatte. Niemandem hier muss ich erzählen, dass ich dann natürlich damit zufrieden war, das Buch zuhause liegen zu haben, und es nicht gelesen habe. Warum ich es dann jetzt lese? Inzwischen arbeite ich schon ein paar Jahre nicht mehr an der Hochschule, der Bibliothek ist aber aufgefallen, dass sich noch einige ihrer Bücher in meinem Besitz befinden. Die Rückforderung der selben und die plötzliche Verlustangst haben die Attraktivität der Bücher in die Höhe schnellen lassen. Ich wollte zumindest nochmal reinkucken, was ich da eigentlich ausgeliehen hatte.
Sorry, das ufert schon wieder aus hier
Witzig ist, dass der Herr Rust in keiner Weise gewillt ist, eine sachliche Analyse der Trendforschung zu liefern oder ein lernbuch zu Techniken und Methoden derselben (wie ich zuerst vermutet hatte). Nein, der Kerl hat sich einen haufen fauler Eier und Tomaten gesammelt und bewirft zumindest im Vorwort einfach mal alle, die in der Trendforschungsbranche in den letzten Jahrzehnten den Kopf zu weit rausgestreckt haben. Biesher ziemlich unterhaltsam.
Worüber ich gerade lachen musste: "Herman Kahn, der Zukunftsforscher, starb, wie das Munzinger Archiv so trefflich formuliert, "unerwartet" im Juli 1983 an einem Herzinfarkt." (Er war ja auch kein Hellseher, sondern Zukunftsforscher... Aber schon lustig, dass der Rust sich dennoch darüber lustig macht...)
Bisher verlangen sie keine Mahngebühren. Bin doch quasi "einer von ihnen", oder war es mal...
Ich finde es total spannend, was damals so vorhergesagt wurde. Mit dem Wissen von heute... Hab mir gleich einen Trendforschungs-Klassiker notiert, von 1970 : Alvin Toffler: Future Shock
Auch darüber zieht der Rust ziemlich her... Aber zumindest in dem einen beispiel aus meiner Sicht zu unrecht. Er schreibt etwas despektierlich: "Der Kerngedanke besteht darin, dass die Mesnchen mit dem ausufernden Angebot an Möglichkeiten, mit dem overchoice, nicht mehr zu Rande kommen und der Wandel sie irriteirt."
Vielleicht hielt man - oder nur der Rust - das in den Neunzigern für Blödsinn, aber ich finde, da hat er eigentlich ziemlich auf den Punkt getroffen. Simplify your life und das ganze ist ja quasi eine Folge / ein Gegentrend dazu..
Ich lese gerade Rüdiger Safranski – Schiller (oder Die Erfindung des Deutschen Idealismus).
Einfach weil es nicht so viele Bücher über Schiller und sein Leben gibt (zumindest hab ich nicht so viel gefunden) … aber das Buch ist schon ganz in Ordnung
Wartest du dort hinterm Horizont? Schmiegt die Erde sich so müde an das Himmelreich? Sturm zieht auf mit dunkler Wolkenfront. Ganz egal wie schnell ich lauf, der Abstand bleibt doch gleich. Die alte Sehnsucht ist mein einziger Begleiter. Und trotzdem steh ich auf und gehe taumelnd weiter. — ASP, Ziel
Wo wir gerade bei langweiligen Biografien sind (Spaß ): Ich lese gerade "Gorbatschow: Der Mann und seine Zeit" von William Taubman. Soll spannend geschrieben sein und nach siebzig Seiten hab ich noch keinen Grund das zu bezweifeln. Seine Kindheit im ländlichen Russland der dreißiger Jahre ist interessant beschrieben. Auch wenn es dem Autor auffällig oft um das Selbstbewusstsein Gorbatschows und dessen Quelle geht und er alle Ereignisse dahingehend zu deuten versucht. Frage mich, ob das ein typisch amerikanisches Ding ist...
Ob ich die restlichen 800 (900?) Seiten durchhalte, wage ich zu bezweifeln, aber noch bleibe ich dran.
Gorbatschow konnte mich nicht fesseln. (Wie auch!? Alter Mann... und in Russland!) Nächster Stopp auf meiner Tour durch die menschenfeindlichen Regime liegt in Asien, das Buch: Chinesische Meisterpartien von Guo Juan.
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