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  • weltatlas
    kommentierte 's Antwort
    Der rote Sonnenuntergang liegt am Einfallswinkel der Sonnenstrahlen in die Erdamosphäre. Der Weg des Lichtes ist am Abend lang und kann mehr gestreut werden. Durch die Streuung vermindert sich der Blauanteil dabei so stark, dass das Rot überhand gewinnt. Das Blau wurde weggestreut. Je mehr Teilchen in der Atmosphäre sind, desto röter. Aber rot ist er ob mit oder ohne Vulkanausbruch.

  • Badabumm
    antwortet
    Eigentlich müsste man "fehlerhafte Recherche" schreiben. Die falschen Fakten werden ja richtig beschrieben.
    Interessanter Faden. Beim roten Sonnenuntergang bin ich hingegen misstrauisch: hängt die Färbung nicht von der Verschmutzung der Atmosphäre ab, also: warum sollte es im Gebirge keinen geben (z.B. Vulkanausbruch)? Ob das Tal noch in Sonnenlicht getaucht wird, hängt von der Himmelsrichtung ab; ansonsten ist es natürlich typisches "Alpenglühen". *grübel*

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  • Kelpie
    kommentierte 's Antwort
    Das zweite ist witzig. Diese überdrehten Kampfszenen kommen leider viel zu häufig vor - zumindest ich bin kein Fan davon (siehe Legolas + diese Elbin im letzten Teil von "Der Hobbit" ...)

    Solche Flussszenen sind mir auch oft begegnet.

  • Alvias
    antwortet
    Der Thread ist super 😄
    • Jemand schwimmt durch einen reißenden Fluss
    • Zwar nicht gelesen, aber letztens in einem "mittelalterlichen" Film gesehen: Person schleudert die Armbrust hinauf und dem Angreifer wird durch den Bolzen das Schwert aus der Hand gedroschen (und fliegt natürlich mehrere Meter weit weg)

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  • weltatlas
    kommentierte 's Antwort
    Victoria, ich wüsste nicht, was ich dort schreiben könnte ... oft sind ja in SciFi auch irgendwelche abgedrehten Neuerfindungen, so dass das alles kaum noch eine Rolle spielt.

  • Victoria
    kommentierte 's Antwort
    @Kelpie
    Das war dann wohl die Person, die das Koch-Game übersetzt hat, für welches ich als prrofreader angestellt war.
    Schlage das Fleisch weich. Zertrümmere das Ei.

    weltatlas
    Darf man sich darüber einen Thread in Userwissen wünschen?

  • weltatlas
    kommentierte 's Antwort
    Kann man bestimmt auch ...
    Ich lese oft, dass das Gewicht einer Waffe unterschätzt wird und dann wird damit rumgeballert ... da würde man eher mit der Waffe umkippen oder in den Boden schießen, weil man das Gewicht nicht mehr halten kann. Auch wird oft der Rückstoß vergessen.
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  • Kelpie
    kommentierte 's Antwort
    Letztens habe ich gelesen, dass jemand mit dem Speer zuschlägt.
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  • Kelpie
    kommentierte 's Antwort
    Ich habe es diesen Winter tatsächlich zum ersten Mal erlebt.

    Und dachte, die Welt geht unter

    Aber da sieht man eben, wie ungewöhlich das ist.

  • weltatlas
    antwortet
    Ich finde den Thread richtig gut und grüble auch schon seit einem Tag (mit Unterbrechung) was ich hier posten könnte. Ich lese öfter fachlich ungenaue Beschreibungen. Etwas, was mich persönlich wirklich nervt ist die Bezeichnung: "Schwarzer Granit" ... da rollt sich innerlich alles auf. Es gibt keinen natürlichen schwarzen Granit - das sind andere Gesteine, die dem Verbraucher von Küchenarbeitsplatten aber oft nichts sagen. Da Granit für Langlebigkeit, Robustheit steht wird ein schwarzes Gestein dann schnell mal zum Granit, was ich teilweise in Fantasybüchern von Küchenarbeitsplatten übernommen wiederfinde.

    Sog. schwarzer Granit kann je nach Gefüge ein Basalt, Gabbro, Syenit ... etc. sein.

    Generell finde ich es auch schlimm, wie falsch oft Waffen gehalten werden. Dazu habe ich aktuell aber kein Beispiel. *Grübel*
    Zuletzt geändert von weltatlas; 27.03.2020, 12:34.

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  • SaKi
    kommentierte 's Antwort
    Tatsächlich hat es hier in Berlin schon im Winter an einem relativ kalten Tag gewittert. Da hab ich auch gedacht, ich hätte mich geirrt. Aber es waren definitiv Blitz und Donner. Womöglich waren die Luftmassen am Boden und hoch oben zu unterschiedlich 🤷”â™€ï¸

  • Kelpie
    antwortet
    Ich füge außerdem hinzu:
    • Regen: Sternenhimmel ist nicht zu sehen (viele werden die Augen verdrehen, aber das lese ich wirklich oft)
    • Laubbäume wachsen nicht an der Baumgrenze (same here)
    • Gewitter zur kalten Jahreszeit sind nur schwer möglich (ich sage nicht unmöglich)

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    Zuletzt geändert von Kelpie; 27.03.2020, 10:27.

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  • Kelpie
    hat ein Thema erstellt Fehlerhafte Beschreibungen.

    Fehlerhafte Beschreibungen

    Es begegnet mir sehr häufig in Manuskripten und Romanen, dass Autoren etwas atmosphärisch beschreiben möchten, dabei aber offensichtlich nur Standardsätze aus einer Situation herauskopieren und bedenkenlos in völlig andere Situationen einfügen. Dadurch ergeben sich sehr häufig Beschreibungen, bei denen Menschen, die Ahnung davon haben, stocken.
    Wir alle kennen wahrscheinlich am besten den Lebensraum, in dem wir leben. Bei der Beschreibung von Meer, Küsten oder Tiden würden mir vermutlich auch viele Fehler unterlaufen. Auf der anderen Seite fallen mir viele fehlerhafte Beschreibungen auf, wenn es um Gebirge geht.

    Daher meine Idee: Lasst uns doch eine Sammlung mit typischen oder gefundenen Beschreibungen eines Naturschauspiels, eines Gegenstandes, einer Tätigkeit o.Ä. starten, in der wir den Fehler vorstellen und erklären, wie es sich stattdessen verhält.

    Ich fange mal an:

    • Im Gebirge gibt es keinen roten Sonnenuntergang, vor allem nicht in den Tälern.
      Wenn die Sonne untergeht, ist der Himmel noch relativ klar. Die rote Himmelfärbung tritt ein, wenn die Sonne längst verschwunden ist.
    • Ein abnehmender Mond ist nicht abends zu sehen. Ein zunehmender Mond nicht in den frühen Morgenstunden.
    • Wind heult nicht, wenn es keinen Gegenstand, keinen Berg, kein Haus gibt, an dem er brechen kann. Er rauscht vielleicht, stürmt, kracht - aber er heult nicht.
    • Hier korrigiert mich, wenn mich meine Erfahrung trügt: Man wird in einem Gebirgswald keine Birken finden (außer in den Tälern).
    • In Eichenwäldern im Gebirge gibt es keine wirklich dicken Eichen, sie bilden große Ausnahmen und keine Regel.
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    Zuletzt geändert von Kelpie; 27.03.2020, 10:27.
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