Nein, ich möchte nicht so sein wie mein Prota und er ist auch keine Identifikationsfigur für mich. Ich kann mich jedoch gut in ihn hineinversetzen. Er hat meine volle Sympathie, auch wenn er in einigen Situationen der absolute Vollhonk ist. Aber, wer ist schon perfekt?
Dann hatte mich ein Testleser vor einiger Zeit mal gefragt, nein er stellte fest: Ah, S. ist anscheinend dein Alter Ego. (Nicht scheinbar, sondern anscheinend!)
Da war es passiert. Ein Testleser beging den Kardinalfehler und warf Autor und Prota in einen Topf, rührte um und raus kam das Alter Ego. Eine Figur die ich angeblich bin, gern sei oder zu der ich während des Schreibens morphe – Weltatlas -> Superweltatlas. Häkelt mir ein Superheldenkostüm.
Man legt vielleicht immer etwas persönliches oder verarbeitete Erfahrungen, Gedanken, Erlebnisse als Quintessenz oder offene Frage in seine Protagonisten, vielleicht auch, um sie bestmöglich verstehen zu können und um sie nahbar zu schreiben?
Ich kann mich per se in keine russische Balletttänzerin mit Vorliebe für pinkfarbene Einhörner hineinversetzen. Vielleicht aber, wenn sie nach einem Auftritt nach Hause kommt und erst mal eine Runde Zockt, Musik dabei hört und Pizza ist? Zumindest wäre sie mir näher.
Für mich muss eine Figur irgendwas haben was ich an ihr verstehe, greifen kann, was mir nah ist. Ist das schon Alter Ego? Für mich persönlich nicht.
Dann hatte mich ein Testleser vor einiger Zeit mal gefragt, nein er stellte fest: Ah, S. ist anscheinend dein Alter Ego. (Nicht scheinbar, sondern anscheinend!)
Da war es passiert. Ein Testleser beging den Kardinalfehler und warf Autor und Prota in einen Topf, rührte um und raus kam das Alter Ego. Eine Figur die ich angeblich bin, gern sei oder zu der ich während des Schreibens morphe – Weltatlas -> Superweltatlas. Häkelt mir ein Superheldenkostüm.
Man legt vielleicht immer etwas persönliches oder verarbeitete Erfahrungen, Gedanken, Erlebnisse als Quintessenz oder offene Frage in seine Protagonisten, vielleicht auch, um sie bestmöglich verstehen zu können und um sie nahbar zu schreiben?
Ich kann mich per se in keine russische Balletttänzerin mit Vorliebe für pinkfarbene Einhörner hineinversetzen. Vielleicht aber, wenn sie nach einem Auftritt nach Hause kommt und erst mal eine Runde Zockt, Musik dabei hört und Pizza ist? Zumindest wäre sie mir näher.
Für mich muss eine Figur irgendwas haben was ich an ihr verstehe, greifen kann, was mir nah ist. Ist das schon Alter Ego? Für mich persönlich nicht.
Wie steht Ihr zu Euren Protas?
Warum sind es gerade Sie geworden, die durch Eure Geschichten hampeln?
Gibt es Charaktereigenschaften, die ihr gern von Ihnen hättet?
Lebt ihr in ihnen ein Teil Eurer Persönlichkeit aus? Ja? Welchen Teil?
Wie stark ähneln Euch Eure Protas?
Habt Ihr schon mal gedacht: Ich wäre gern wie sie/er?
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