Nett und bestimmt hilfreich.
http://www.springhole.net/writing/marysue.htm
Was ist eine Mary Sue überhaupt?
Wiki:
Fanfiktion:
http://www.springhole.net/writing/whatisamarysue.htm:
Automatische Übersetzung; ich habe mir vorbehalten, das eine oder andere (hoffentlich richtig) zu kürzen und zu korrigieren...
___
Der Test versucht nun, anhand typischer Merkmale, die gehäuft auftreten, den Charakter Deiner Haupt- oder Nebenfigur als Mary Sue zu entlarven. Da Mary Sue vor allem bei Fan Fiction verbreitet ist, deren AutorInnen oft keine professionellen Autoren sind, treten gewisse "Symptome" vermehrt auf. Deshalb ist auch die Sparte "Äußerlichkeiten" so umfangreich, weil gerade von Schreibanfängern gerne jeder Hosenknopf und jede Haarsträhne beschrieben wird.
Wer sich viel im Yaoi- (und Yuri-) Bereich aufhält (dort geht es um gleichgeschlechtliche Liebe zwischen zwei meist hübschen Jungs oder zwischen zwei meist sexy Mädchen. Wie gesagt: meist. Es gibt auch die Hardcore-Varianten, in denen zwei Bad Guys aufeinandertreffen, aber diese sind irgendwie auch Mary Sues...), wird jede Menge Mary Sues finden, die allesamt glitzervampirähnliche Merkmale haben, z.B. besondere Augen- oder Haarfarbe (findet man relativ häufig bereits im ersten Absatz), die männlichen Teenager sind groß, schlank und streichen ihre Haare unablässig aus dem Gesicht, während sie ein cooles, verführerisches Grinsen aufsetzen. Sie haben adelige Namen, werden selten schmutzig, führen exklusive Berufe aus und besitzen natürlich eine unwiderstehliche erotische Aura. Vermutlich kommt ein Teil dieser Wünsche aus den AutorInnen selbst, was eine Selbstprojektion vermuten lässt. Deshalb geht ein Teil des Tests auf "Rassen" ein, was nur bedeuten soll, dass die perfekte Mary Sue natürlich mindestens ein Elternteil hat, das von "Elben" abstammt (Ihr wisst schon: die, die immer so furchtbar gut und hochgewachsen und strahlend und weise und unsterblich sind, dass einem die Augen tränen vor Ehrfurcht), oder - noch besser - selber ein Halbelb ist. Natürlich mit Spitzohren - das muss schon sein! Der Film "Avatar" hat diese Gottspezies auch und ist deshalb genauso furchtbar...
Wenn die Sue keine Elben als Vorfahr hat, so doch wenigstens Vulkanier oder Magier. Ein schlechter Stammbaum aus Säufern geht gar nicht.
Schon allein aus der Tatsache, dass Aussehen so immens wichtig ist (und die Sue sich oft nur dadurch definiert), begründet den Verdacht, dass ihr Kopf umso hohler ist. Auch dann, wenn sie ein tadelloses Einser-Zeugnis, eine Doktorarbeit oder eine Kampfpilotenausbildung besitzt, ist doch ihr Charakter ziemlich nichtssagend. Sie trägt die Auszeichnungen wie eine Handtasche.
Wer keine Wunden und keine Rückschläge kennt, kann nicht reifen und genießt das ihr zugeschobene Lebensglück, ohne wirklich zu genießen. Der Charakter wirkt auf den Leser wie monatelange Ernährung ausschließlich aus Trüffelpralinen. Irgendwann hat man Verlangen nach einem scharfen Mettwurstbrot mit Zwiebeln!
Das immerwährende Schaukeln auf der Sonnenseite ist trügerisch und für Leser absolut unerträglich (übrigens auch im wirklichen Leben: wer hasst nicht insgeheim die Menschen, die immer alles umsonst bekommen und immer gewinnen?). In einer Mary-Sue-Geschichte scheint es aber keine Neider zu geben; sie gehirnwäscht alle Anfeinder und Zweifler durch ihr strahlendes Ich.
An nächster Stelle - gleich nach dem perfekten Outfit - steht die uneingeschränkte Fähigkeit, zu allem befähigt zu sein. Sie kriegen immer ihr "Love Interest", also denjenigen, den sie wollen und der sie natürlich auch abgöttisch liebt. Die Beziehung einer Mary Sue zu ihren Mitmenschen beschränkt sich im allgemeinen auf reine Bewunderung und chancenloses Einknicken von Freunden und Feinden vor der unvergleichlichen Einzigartigkeit der Sue.
Ach ja. Geldprobleme? Was ist das? Die Sue denkt: "Wenn mein Geld alle ist, gehe ich zum Bankautomaten und hole mir neues..."
Der Test war für mich auf Englisch extrem schwer. Eine Online-Übersetzung ging immer nur absatzweise (mehr als 5000 Zeichen wollte der Translator nicht akzeptieren), und die Übersetzung war teilweise absolut skurril und unverständlich. Immerhin bin ich bei einem dreimaligen Durchlauf bei drei Figuren nie über 49 Punkte gekommen - aber auch nie weit darunter - so dass ich die seriöse Brauchbarkeit arg bezweifle. Wieviel Punkte für jede Frage gegeben werden, kann man nur im Quelltext finden, und warum z.B. einmal 3 und einmal 1 Punkt gegeben wurde, ist nicht nachvollziehbar. Der Test erinnert mich dann doch an den Test "Du schreibst wie..." und am Ende schreiben alle wie Rowling. Kann doch nicht sein, oder?
Aber als Hinweis auf gehäufte Mary-Sue-Marotten ist er dennoch ganz hilfreich, obwohl ich den Punkten keine allzu große Bedeutung zumesse. Es ist eher ein Spiegel (wie ein Charakterbogen), der entlarvt, was man besser machen könnte.
Badabumm
http://www.springhole.net/writing/marysue.htm
Was ist eine Mary Sue überhaupt?
Wiki:
Der Begriff Mary Sue stammt aus der Kurzgeschichte A Trekkie’s Tale von Paula Smith, einer Parodie auf Star-Trek-Fan-Fiction-Geschichten, die 1973 im Magazin Menagerie #2 veröffentlicht wurde. Die Halbvulkanierin Lieutenant Mary Sue ist Kirk, Spock und Dr. McCoy in jeder Hinsicht überlegen. Sie rettet allen dreien das Leben und stirbt schließlich unter tragischen Umständen. 1976 äußerten sich die Redakteure von Menagerie ablehnend gegenüber solchen Charakteren:
Heutzutage ist der Begriff fest verknüpft mit der Unterstellung einer geschönten Selbstprojektion (Self Insert) des Autors (Anm: MUSS nicht sein, ist aber häufig). Ein negativer Beigeschmack entsteht hierbei dadurch, dass die Kunstfiguren als schlecht entwickelte Charaktere (zu perfekt um real und interessant zu wirken) wahrgenommen werden.
Mary Sue ist das weibliche Gegenstück zu Gary Stue, wird aber nicht ausschließlich nur für weibliche Personen genommen. Mary Sue ist dabei eine Figur, die besondere Fähigkeiten hat und/oder ohne großen Aufwand schwierige Aufgaben auf Anhieb und mit Leichtigkeit schafft. Muss kein Self Insert sein. Mary Sues sind nicht gern gesehen.
Eine Mary Sue ist weder zwangsläufig weiblich, noch muss sie eine neu erfundene Figur sein. Mit Mary Sue bezeichnet man lediglich eine Person, welche durch ihren fadenscheinigen Charakter, ihre besonderen Fähigkeiten, oder ihre zwanghafte Zurschaustellung dem Leser negativ auffällt. Mary Sue kann, muss aber nicht ein Self Insert sein.
http://www.springhole.net/writing/whatisamarysue.htm:
Automatische Übersetzung; ich habe mir vorbehalten, das eine oder andere (hoffentlich richtig) zu kürzen und zu korrigieren...
Eine Mary Sue ist eine Figur (männlich, weiblich oder auch dazwischen), die eine ungerechtfertigte Vorzugsbehandlung und Respekt bekommt, den sie nicht verdient - wodurch die Integrität und Glaubwürdigkeit der Geschichte und / oder ihrer Charaktere gefährdet wird.
Ein Kennzeichen der Mary Sue ist, dass sie nur wenige, wenn überhaupt irgendwelche bedeutungsvollen Herausforderungen, Härten oder Behinderungen haben wird.
Hindernisse, die für andere existieren, sind für sie praktisch nicht existent oder stellen für eine Mary Sue keine Herausforderung dar. Oft scheint es so, dass sich eher das Universum verbiegt, um sich dem Charakter anzupassen.
Beispielsweise:
Charaktere, die normalerweise griesgrämig oder der Mary Sue gegenüber feindselig sind, werden sofort von der angeborene Güte / Besonderheit der Sue in den Bann geschlagen und wechseln auf ihre Seite über.
(...)
Feinde und Rivalen von Mary Sues werden schnell und einfach besiegt oder stellen keine ernsthafte Bedrohung dar. Im Wesentlichen sind Mary Sues Feinde aufgeblasene Wichtigtuer und Papiertiger.
(...)
Andere Charaktere im Allgemeinen werden von der Mary Sue übermäßig fasziniert sein, sogar bis zur Obsession
(alle lieben sie und sie steht immer im Mittelpunkt)
Mary Sues schaffen schwerste Aufgaben mit Leichtigkeit, obwohl sie dafür nicht jahrelang trainiert oder ausgebildet wurden (siehe Feinde).
(...)
Dinge, die traumatisierend sein sollten, können den Sue-Charakter überhaupt nicht traumatisieren (beide Eltern gestorben, Missbrauch, fünf Verkehrsunfälle, Haus abgebrannt...? Egal, die Mary Sue steckt das weg wie nix).
(...)
Im Grunde sind echte Mary Sues die verwöhnten Haustiere des Schriftstellers: Was immer der Charakter will oder braucht - seien es Macht, Geschicklichkeit, Reichtum, Prestige oder ein Liebhaber -, fällt dem Charakter mit lächerlicher Leichtigkeit in den Schoß.
Ein Kennzeichen der Mary Sue ist, dass sie nur wenige, wenn überhaupt irgendwelche bedeutungsvollen Herausforderungen, Härten oder Behinderungen haben wird.
Hindernisse, die für andere existieren, sind für sie praktisch nicht existent oder stellen für eine Mary Sue keine Herausforderung dar. Oft scheint es so, dass sich eher das Universum verbiegt, um sich dem Charakter anzupassen.
Beispielsweise:
Charaktere, die normalerweise griesgrämig oder der Mary Sue gegenüber feindselig sind, werden sofort von der angeborene Güte / Besonderheit der Sue in den Bann geschlagen und wechseln auf ihre Seite über.
(...)
Feinde und Rivalen von Mary Sues werden schnell und einfach besiegt oder stellen keine ernsthafte Bedrohung dar. Im Wesentlichen sind Mary Sues Feinde aufgeblasene Wichtigtuer und Papiertiger.
(...)
Andere Charaktere im Allgemeinen werden von der Mary Sue übermäßig fasziniert sein, sogar bis zur Obsession
(alle lieben sie und sie steht immer im Mittelpunkt)
Mary Sues schaffen schwerste Aufgaben mit Leichtigkeit, obwohl sie dafür nicht jahrelang trainiert oder ausgebildet wurden (siehe Feinde).
(...)
Dinge, die traumatisierend sein sollten, können den Sue-Charakter überhaupt nicht traumatisieren (beide Eltern gestorben, Missbrauch, fünf Verkehrsunfälle, Haus abgebrannt...? Egal, die Mary Sue steckt das weg wie nix).
(...)
Im Grunde sind echte Mary Sues die verwöhnten Haustiere des Schriftstellers: Was immer der Charakter will oder braucht - seien es Macht, Geschicklichkeit, Reichtum, Prestige oder ein Liebhaber -, fällt dem Charakter mit lächerlicher Leichtigkeit in den Schoß.
Der Test versucht nun, anhand typischer Merkmale, die gehäuft auftreten, den Charakter Deiner Haupt- oder Nebenfigur als Mary Sue zu entlarven. Da Mary Sue vor allem bei Fan Fiction verbreitet ist, deren AutorInnen oft keine professionellen Autoren sind, treten gewisse "Symptome" vermehrt auf. Deshalb ist auch die Sparte "Äußerlichkeiten" so umfangreich, weil gerade von Schreibanfängern gerne jeder Hosenknopf und jede Haarsträhne beschrieben wird.
Wer sich viel im Yaoi- (und Yuri-) Bereich aufhält (dort geht es um gleichgeschlechtliche Liebe zwischen zwei meist hübschen Jungs oder zwischen zwei meist sexy Mädchen. Wie gesagt: meist. Es gibt auch die Hardcore-Varianten, in denen zwei Bad Guys aufeinandertreffen, aber diese sind irgendwie auch Mary Sues...), wird jede Menge Mary Sues finden, die allesamt glitzervampirähnliche Merkmale haben, z.B. besondere Augen- oder Haarfarbe (findet man relativ häufig bereits im ersten Absatz), die männlichen Teenager sind groß, schlank und streichen ihre Haare unablässig aus dem Gesicht, während sie ein cooles, verführerisches Grinsen aufsetzen. Sie haben adelige Namen, werden selten schmutzig, führen exklusive Berufe aus und besitzen natürlich eine unwiderstehliche erotische Aura. Vermutlich kommt ein Teil dieser Wünsche aus den AutorInnen selbst, was eine Selbstprojektion vermuten lässt. Deshalb geht ein Teil des Tests auf "Rassen" ein, was nur bedeuten soll, dass die perfekte Mary Sue natürlich mindestens ein Elternteil hat, das von "Elben" abstammt (Ihr wisst schon: die, die immer so furchtbar gut und hochgewachsen und strahlend und weise und unsterblich sind, dass einem die Augen tränen vor Ehrfurcht), oder - noch besser - selber ein Halbelb ist. Natürlich mit Spitzohren - das muss schon sein! Der Film "Avatar" hat diese Gottspezies auch und ist deshalb genauso furchtbar...
Wenn die Sue keine Elben als Vorfahr hat, so doch wenigstens Vulkanier oder Magier. Ein schlechter Stammbaum aus Säufern geht gar nicht.
Schon allein aus der Tatsache, dass Aussehen so immens wichtig ist (und die Sue sich oft nur dadurch definiert), begründet den Verdacht, dass ihr Kopf umso hohler ist. Auch dann, wenn sie ein tadelloses Einser-Zeugnis, eine Doktorarbeit oder eine Kampfpilotenausbildung besitzt, ist doch ihr Charakter ziemlich nichtssagend. Sie trägt die Auszeichnungen wie eine Handtasche.
Wer keine Wunden und keine Rückschläge kennt, kann nicht reifen und genießt das ihr zugeschobene Lebensglück, ohne wirklich zu genießen. Der Charakter wirkt auf den Leser wie monatelange Ernährung ausschließlich aus Trüffelpralinen. Irgendwann hat man Verlangen nach einem scharfen Mettwurstbrot mit Zwiebeln!
Das immerwährende Schaukeln auf der Sonnenseite ist trügerisch und für Leser absolut unerträglich (übrigens auch im wirklichen Leben: wer hasst nicht insgeheim die Menschen, die immer alles umsonst bekommen und immer gewinnen?). In einer Mary-Sue-Geschichte scheint es aber keine Neider zu geben; sie gehirnwäscht alle Anfeinder und Zweifler durch ihr strahlendes Ich.
An nächster Stelle - gleich nach dem perfekten Outfit - steht die uneingeschränkte Fähigkeit, zu allem befähigt zu sein. Sie kriegen immer ihr "Love Interest", also denjenigen, den sie wollen und der sie natürlich auch abgöttisch liebt. Die Beziehung einer Mary Sue zu ihren Mitmenschen beschränkt sich im allgemeinen auf reine Bewunderung und chancenloses Einknicken von Freunden und Feinden vor der unvergleichlichen Einzigartigkeit der Sue.
Ach ja. Geldprobleme? Was ist das? Die Sue denkt: "Wenn mein Geld alle ist, gehe ich zum Bankautomaten und hole mir neues..."
Der Test war für mich auf Englisch extrem schwer. Eine Online-Übersetzung ging immer nur absatzweise (mehr als 5000 Zeichen wollte der Translator nicht akzeptieren), und die Übersetzung war teilweise absolut skurril und unverständlich. Immerhin bin ich bei einem dreimaligen Durchlauf bei drei Figuren nie über 49 Punkte gekommen - aber auch nie weit darunter - so dass ich die seriöse Brauchbarkeit arg bezweifle. Wieviel Punkte für jede Frage gegeben werden, kann man nur im Quelltext finden, und warum z.B. einmal 3 und einmal 1 Punkt gegeben wurde, ist nicht nachvollziehbar. Der Test erinnert mich dann doch an den Test "Du schreibst wie..." und am Ende schreiben alle wie Rowling. Kann doch nicht sein, oder?
Aber als Hinweis auf gehäufte Mary-Sue-Marotten ist er dennoch ganz hilfreich, obwohl ich den Punkten keine allzu große Bedeutung zumesse. Es ist eher ein Spiegel (wie ein Charakterbogen), der entlarvt, was man besser machen könnte.
Badabumm
Kommentar