Huh, ich weiß, mit diesem Thema werde ich einige etwas vor den Kopf stoßen. Bitte nicht angegriffen fühlen - es geht mir nur um eine Frage und man kann ja ganz sachlich darüber diskutieren.
Im Thread "Wie plottet man?" von Davebones ist mir Vickies 7-Punkte-Struktur aufgefallen. Beziehungsweise besser gesagt der Punkt, dass man seinen Charakter aus der Komfortzone kicken soll.
Aber führt nicht genau so ein Plotgerüst dazu, dass diese uralten, ausgelutschten Geschichten immer wieder erzählt werden? Also mir ist schon klar, dass sie an sich ja sehr vielfältig sind und die unterschiedlichsten Geschichten mit ein und demselben Gerüst verfasst wurden (bewusst oder unbewusst). Aber insbesondere dieser Komfort-Punkt schreit ja geradezu danach, seinen Charakter zum eintausendsten Mal seine Eltern verlieren zu lassen (tragischer Brand, alle tot. Oooder der böse Feind, der sie alle tötet, bis auf den Prota, der in diesem Moment nicht da war und dann nur mehr die Leichen findet. Schreeeecklich traumatisches Ereignis). Gerade das ist doch ein Punkt in Fantasy- und Historischen Romanen, über den sich viele immer wieder beklagen: Immer dieselben Protagonisten, die aus einem gestörten Familienhaus kommen. Klar. Familie ist Komfortzone Nummer Eins - wenn man die zerstören möchte, dann geht man auf Eltern und Geschwister.
Also, ihr seht das Problem, das ich mit diesen Gerüsten habe. Ich glaube, grundsätzlich funktionieren sie gut. Aber einzelne Punkte schreien doch geradezu nach alten Klischeelösungen. Und ganz ehrlich - nur um seinen Prota auf die Reise zu schicken, muss man ihn nicht zwangsweise aus seiner Komfortzone werfen. Es gibt dutzende andere Möglichkeiten, warum ein Abenteuer beginnen könnte, viele davon sind nicht einmal negativ formuliert. So muss es ja nicht ein Wurf aus der Komfortzone sein, sondern auch schlicht - die Liebe.
Im Thread "Wie plottet man?" von Davebones ist mir Vickies 7-Punkte-Struktur aufgefallen. Beziehungsweise besser gesagt der Punkt, dass man seinen Charakter aus der Komfortzone kicken soll.
Aber führt nicht genau so ein Plotgerüst dazu, dass diese uralten, ausgelutschten Geschichten immer wieder erzählt werden? Also mir ist schon klar, dass sie an sich ja sehr vielfältig sind und die unterschiedlichsten Geschichten mit ein und demselben Gerüst verfasst wurden (bewusst oder unbewusst). Aber insbesondere dieser Komfort-Punkt schreit ja geradezu danach, seinen Charakter zum eintausendsten Mal seine Eltern verlieren zu lassen (tragischer Brand, alle tot. Oooder der böse Feind, der sie alle tötet, bis auf den Prota, der in diesem Moment nicht da war und dann nur mehr die Leichen findet. Schreeeecklich traumatisches Ereignis). Gerade das ist doch ein Punkt in Fantasy- und Historischen Romanen, über den sich viele immer wieder beklagen: Immer dieselben Protagonisten, die aus einem gestörten Familienhaus kommen. Klar. Familie ist Komfortzone Nummer Eins - wenn man die zerstören möchte, dann geht man auf Eltern und Geschwister.
Also, ihr seht das Problem, das ich mit diesen Gerüsten habe. Ich glaube, grundsätzlich funktionieren sie gut. Aber einzelne Punkte schreien doch geradezu nach alten Klischeelösungen. Und ganz ehrlich - nur um seinen Prota auf die Reise zu schicken, muss man ihn nicht zwangsweise aus seiner Komfortzone werfen. Es gibt dutzende andere Möglichkeiten, warum ein Abenteuer beginnen könnte, viele davon sind nicht einmal negativ formuliert. So muss es ja nicht ein Wurf aus der Komfortzone sein, sondern auch schlicht - die Liebe.
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