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Mittwochsfrage #38: Wie abgeschlossen sollte das Ende sein?

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    #16
    Schlimm fand ich die Fortsetzung von Mojos "Ein ganzes halbes Jahr". Die Geschichte konnte nicht weitergehen, und wie sich die Protagonistin im zweiten Teil gefühlt und angestellt hat, hat mich völlig frustriert. Das "optimistische" Ende des ersten Teils wurde quasi komplett zerstört. Einer der wenigen Romane, die keine Fortsetzung brauchen, und nur wegen des Geldes eine bekam. Ich bereue es, auch nur zehn Seiten davon gelesen zu haben. Habs dann schnell weggelegt. "Vom Winde verweht" braucht auch keine Fortsetzung.

    Schlagfertigkeit ist etwas, worauf man erst 24 Stunden später kommt.
    Mark Twain

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    • Victoria
      Victoria kommentierte
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      Der erste Teil hat mich echt berührt, aber den zweiten Teil fand ich schrecklich. Er hat sich so gelesen, als ob sich die Autorin nicht von der Protagonistin und deren Schicksal lösen konnte und sich selbst mit dem zweiten Teil theparieren musste, um mit dem Endes des ersten Teils klarzukommen. Bzw. zu viele Leser wollten wissen, wie es der Protagonistin geht. Oder der Verlag dachte: Wow, Bestseller! Melken wir die Kuh zu Tode.

    • Badabumm
      Badabumm kommentierte
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      @Vickie: Genauso empfinde ich das auch. Vielleicht verstärkt sich so ein Eindruck umso mehr, je besser der erste Teil war. Es ist dann schwierig, oder gar unmöglich, etwas vergleichbares draufzusetzen.

    • weltatlas
      weltatlas kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Ist es nicht auch so, das der Konflikt/Thema des Protagonisten meist nach einem Buch gelöst/fertig ist und dann da noch ein zweites dranzuhäkeln irgendwie ist als würde man aus Krümelresten versuchen eine Torte zu backen ... bzw. aus aufgedröselten Fädchen versuchen eien Schal zu stricken (um beim Bild zu bleiben)?

    #17
    O je, das erinnert mich an meinen "Dirty Dancing 17"-Abend letztens. (Ja, ich gucke so was. Irgendwoher muss ich ja nen Augleich für Psycho-Manuskripte kriegen ^^).
    Jedenfalls gabs das das Schmacht-Ende wie im Original, und nach diesem Schmacht-Ende allerdings noch ein Ende-Ende. ^^ -- Und das prangern offenbar sehr viele Zuseher an, weil es die weitere Beziehung zwischen den Protagonisten verdeutlicht, ohne noch Platz zum Träumen zu lassen (Ich selbst fands ganz okay, weil es mMn zur Gesamtumsetzung passte, aber ich kann nachvollziehen, dass es viele stört).

    Ansonsten mag ich gerne geschlossene Enden mit Raum für die eigene Fantasie. Mich nervt es schon ziemlich, wenn ich ein ganzes Buch lese oder x Staffeln gucke, und am Ende dann so klug bin wie am Anfang (da gab es mal ne Serie, ich glaube, es war "Flash Forward", wo ich mir jede Folge anguckte, dann mit Spannung das Ende erwartete -- nur gab es das nie, weil die Dreharbeiten davor eingestellt wurden ^^. Muaha.)
    Und ich persönlich finds auch ganz witzig, irgendwelche Auflösungen bzgl. Nebencharaktere-/stränge zu erfahren (kommt allerdings aufs Buch an).
    Dennoch hab ich es lieber, wenn ich noch ein bisschen selbstständig weiterdenken kann, und da ich ohnehin Enden mit viel Symbolik liebe, mag ich auch gerne Sätze, die nachschwingen, irgendetwas andeuten, bzw. einfach auf einer zwischenmenschlichen Ebene (z.B. in nem Dialog) etwas darstellen, wo man als "Insider" draufkommen kann, wie der Charakter nun denkt, was er nun weiter tun wird, etc. -- ohne Holzhammermethode á la "Und sie lebten glücklich und zufrieden bis an ihr Lebensende." ^^

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