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Mittwochsfrage #28: Träume - Inspiration oder wirre Gedankengänge?

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    Mittwochsfrage #28: Träume - Inspiration oder wirre Gedankengänge?

    Nimm dir Zeit, um zu träumen.
    Das ist der Weg zu den Sternen.

    irisches Sprichwort

    Gerade in letzter Zeit ist mir wieder aufgefallen, dass ich in den frühen Morgenstunden recht lebhafte Träume habe. Viele davon sind einfach nur hochgradig seltsam (Wieso zur Hölle sucht mein Traum-Ich eine Ziege in der Waschmaschine?), aber manchmal entführt mich mein Unterbewusstsein in so faszinierende Welten oder schickt mich auf so abenteuerliche Reisen, dass ich nach dem Aufwachen direkt wieder dorthin zurück will.
    Leider funktioniert das mit den Träumen nicht so, wie ich es gerne hätte, und so bleiben diese Welten unfertige Fragmente meiner Erinnerungen - wenn sie nicht bereits nach dem morgendlichen Tee schon wieder entschwunden sind.

    Manchmal, wenn ein Traum wirklich gut ist, nehme ich mir direkt nach dem Aufstehen ein Blatt Papier und bringe meine flüchtigen Gedanken zu Papier, ehe der Alltag sie mir wieder entreißen kann. Inzwischen stapeln sich so einige Ideen neben meinem Bett und ein paar von ihnen haben sogar ihren Weg in meine Geschichten geschafft - auch wenn ich das bislang nicht bewusst gemacht hab.

    Deswegen würde mich interessieren, wie das bei euch ist.
    • Träumt ihr überhaupt bzw. erinnert ihr euch an eure Träume?
    • Schreibt ihr eure Träume auf, um euch an sie zu erinnern?
    • Habt ihr schon einmal einen Traum in eure Geschichten verwoben?
    • Macht ihr das vielleicht sogar ganz bewusst?

    Ich bin sehr gespannt auf eure Meinungen.
    Ich bin mir nämlich selbst nicht so sicher, ob Träume wirklich eine sinnvolle Inspirationsquelle sind. Immerhin sind es oft genug völlig verrückte Fragmente, vermischt mit den eigenen Erinnerungen und halten sich weder an Logik noch irgendwelche erzählerischen Regeln, die fürs Schreiben aber wichtig sind.
    "Alles, was wir brauchen, ist Glaube, Vertrauen und Feenstaub."
    (Peter Pan)

    #2
    Nein, Träume sind keine Inspirationsquelle für mich.

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      #3
      • Träumt ihr überhaupt bzw. erinnert ihr euch an eure Träume?

      Ja und ja. Meistens zumindest. Seitdem ich morgens versuche, mich aktiv an den Traum zurückzuerinnern, bleibt mehr hängen und ich erinnere mich immer öfter daran.
      • Schreibt ihr eure Träume auf, um euch an sie zu erinnern?

      Meistens - wenn sie mal wieder besonders seltsam waren - erzähle ich Freunden davon. Ich will schon seit Ewigkeiten anfangen, ein Traumtagebuch zu führen, vergesse es aber immer wieder ...
      • Habt ihr schon einmal einen Traum in eure Geschichten verwoben?

      Nein, ich glaube nicht. Meine Träume dienen mir entweder zur Belustigung über mein komisches Unterbewusstsein oder Selbstreflexion (je nach Traumart eben.)
      • Macht ihr das vielleicht sogar ganz bewusst?

      Ich entscheide mich eher ganz bewusst dafür, es nicht zu tun. Einzige Ausnahme wäre vielleicht, wenn aus der Reflexion nach einem Traum heraus ein Text entsteht, der eventuell Komponenten des Geträumten mit aufgreift.

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      • Sophie
        Sophie kommentierte
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        Ich entscheide mich eher ganz bewusst dafür, es nicht zu tun.
        Diese Aussage hat mich jetzt tatsächlich überrascht - aber wenn deine Träume eher in die Richtung "Absurdes" bzw. "Reflektion" gehen, dann kann ich das verstehen, dass das nicht unbedingt in eine Geschichte gehört. Meine Träume sind da ein wenig anders gelagert.
        Ich glaube zumindest, dass ich so gut wie nie Träume habe, die mir durch die Blume irgendwelche Dinge aus meinem Unterbewusstsein näherbringen wollen. Entweder das, oder ich bin einfach blind auf beiden Augen, wenn ich versuche, aus den Träumen was zu deuten. Bei mir sind Träume viel eher ein Ventil für unterdrückte Kreativität. Gerade, wenn ich tagsüber voll im Logik-Modus bin und nicht eine Sekunde an meine Projekte denken kann, träume ich nachts umso intensiver. Hin und wieder sogar auch in den Welten meiner Figuren

      #4
      Träumt ihr überhaupt bzw. erinnert ihr euch an eure Träume?

      Beides. Ich träume und erinnere mich ab und an mal.


      Schreibt ihr eure Träume auf, um euch an sie zu erinnern?

      Nein.


      Habt ihr schon einmal einen Traum in eure Geschichten verwoben?

      Nein.


      Macht ihr das vielleicht sogar ganz bewusst?

      Wenn ich etwas unbeusst mache, dann ist es wohl so. Aber, dadurch das es wenn dann unbewusst ist, kann ich die Frage nicht wirklich beantworten.


      Generell finde ich es aber schön, wenn man Inspirationsquellen für sich findet und diese auch anzapfen kann.
      Nein das war ich nicht.
      Ach so, das!
      Ja, das war ich.

      Kontakt: administrator@wortkompass.de

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        #5
        Träumt ihr überhaupt bzw. erinnert ihr euch an eure Träume?
        ich gehe davon aus, dass ich träume. Erinnern tu ich mich aber selten, meist nur, wenn ich mittendrin aufwache.

        Schreibt ihr eure Träume auf, um euch an sie zu erinnern?
        Nein. Ich vergesse sie auch meistens ziemlich schnell wieder.

        Habt ihr schon einmal einen Traum in eure Geschichten verwoben?
        Nein, jedenfalls nicht, dass ich wüsste.

        Macht ihr das vielleicht sogar ganz bewusst?
        Nope. Ich hatte zwar schon das ein oder andere Mal den Gedanken, dass der Traum so irre war, dass ich ihn mir merken sollte, aber die sind meist so absurd, dass sie sich nicht zu einer sinnvoll strukturierten Geschichte verwenden ließen.
        Poems are never finished.
        Just abandoned.

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          #6
          Träumt ihr überhaupt bzw. erinnert ihr euch an eure Träume?
          Ich träume und das teils nicht zu knapp. Aber nein, ich erinnere mich fast nie.

          Schreibt ihr eure Träume auf, um euch an sie zu erinnern?
          Nein.

          Habt ihr schon einmal einen Traum in eure Geschichten verwoben?
          Nein.

          Macht ihr das vielleicht sogar ganz bewusst?
          Nein.
          Ich komme aus Ironien.
          Das liegt am sarkastischen Meer.

          Kommentar


            #7
            Träumt ihr überhaupt bzw. erinnert ihr euch an eure Träume?
            Bestimmt, aber ich erinnere mich nicht daran, es sei denn, ich wache mittendrin auf.

            Schreibt ihr eure Träume auf, um euch an sie zu erinnern?
            Nein.

            Habt ihr schon einmal einen Traum in eure Geschichten verwoben?
            Nicht, dass ich wüsste.

            Macht ihr das vielleicht sogar ganz bewusst?
            Nein.
            I love deadlines. I like the whooshing sound they make as they fly by.

            Douglas Adams

            Kommentar


              #8
              Träumt ihr überhaupt bzw. erinnert ihr euch an eure Träume?
              Ja, zwar nicht besonders oft, aber es kommt immer mal wieder vor.

              Schreibt ihr eure Träume auf, um euch an sie zu erinnern?
              Nein. Ich hatte das allerdings mal begonnen, weil das zu dem gehörte, was ich zu Punkt 4 geschrieben habe, aber das wurde mir schnell zu lästig.

              Habt ihr schon einmal einen Traum in eure Geschichten verwoben?
              Nein. Bei mir ist das eher umgekehrt, ich habe ständig so viele ungewöhnliche Ideen, dass man daraus eine ganze Menge Träume machen könnte. Schade, dass das nicht so einfach funktioniert...aber ist Schreiben nicht eigentlich genau das: Aus Ideen Träume machen? ...na ja, das funktioniert bei mir allerdings auch nicht so ganz...aber ich arbeite daran.

              Macht ihr das vielleicht sogar ganz bewusst?
              Habt ihr schon mal vom luziden Träumen gehört? Das sind sogenannte Klarträume, in denen man sich bewusst geworden ist, dass man träumt. In diesem Zustand kann man seine Träume nach belieben steuern und es kommt einem vor wie die Realität. Diese Art zu Träumen kann man lernen. Ich habe das mal eine Zeit lang versucht, habe es aber nicht lange genug durchgehalten, weil mir das mit den ganzen Übungen irgendwann zu blöd wurde.

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              • Tsaphyre
                Tsaphyre kommentierte
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                Ena, krass, dass Du sogar weniger geträumt hast. Meine Träume blieben ziemlich unbeeindruckt von den verschiedenen Techniken. Nur mein Schlaf wurde unruhiger dadurch.

                Zinnsoldat, ich spreche durchaus von richtig luziden Träumen. Ich habe sehr viel Erfahrung, was Träume, Traumzustände und Trance anbelangt. Und ich gebe Peter Recht, luzides Träumen kann man sehr gut vergleichen mit einer Art Trance im Schlaf. Hypnose und Trance bedeuten ja nicht, dass das Bewusstsein komplett abgeschaltet wird. Der Glaube, dass dem so wäre, kommt nur durch die Amnesie, die manche nach der Trance erleben, also durch das Vergessen des Trance-Erlebnisses. Meiner Meinung nach wird so mancher Humbug über luzides Träumen erzählt, vor allem eben, dass man angeblich die volle Kontrolle über seine Träume hätte, wenn man luzide träumt.

                Aber ich will Dir da jetzt keinen Dämpfer setzen oder etwas in der Art. Luzides Träumen macht total Spaß und ist ein fantastisches Abenteuer, bei dem man viel entdecken kann. Ich wünsche Dir viel Glück und Erfolg, dass Du damit Deine eigenen Erfahrungen machen kannst. Und in der Tat kann es bei Dir ja auch ganz anders sein als bei mir, denn jeder Mensch ist anders!

              • Zinnsoldat
                Zinnsoldat kommentierte
                Kommentar bearbeiten
                Ena
                Was für Übungen hast du denn gemacht? Waren das auch diese Realitätchecks, die man den ganzen Tag immer wieder durchführen musste, bis man es auch im Traum automatisch gemacht hat?

                PS: Komischer Zufall übrigens: Wir beide haben fast im selben Augenblick einen Beitrag verfasst, in dem wir davon reden, dass wir selber höchstens mal semi- bzw. halb-luzide Träume hinbekommen haben

              • Ena
                Ena kommentierte
                Kommentar bearbeiten
                Zinnsoldat damals waren die verbreiteten Übungen, sich zu bestimmten Zeiten (weiß nicht mehr genau wann... vor dem einschlafen vielleicht?) auf den Rücken legen sollte und so meditations und Atemübungen machen sollte ohne sich zu bewegen, bis der Körper von selbst in die Schlafstarre fällt, ohne dass man wirklich schläft. Oder so. War lange her.

              #9
              Träumt ihr überhaupt bzw. erinnert ihr euch an eure Träume?
              Meistens erinnere ich mich nicht dran und wenn, dann ist es ziemlicher Mist. Zum Beispiel heute: Was soll es mir sagen, dass ich von meinem Hund träume, der zum Pferd wird, dass wir vor irgendeiner Bande flüchten und am Ende sich das Pferd wieder zu meinem Hund zurückverwandelt und ich diesem einen Sattel aufsetzen möchte? (ich habe einen Shih Tzu, also einen relativ kleinen Hund, der ziemlich wenig mit einem Pferd zu tun hat und ihr einen Sattel aufsetzen... gruslig) o.O
              Oder noch schlimmer... wenn ich kurz vor einem Zahnarzttermin stehe und dann dauernd von Zähnen träume, die sich auflösen etc. Da könnte ich darauf verzichten mich dran zu erinnern.

              Schreibt ihr eure Träume auf, um euch an sie zu erinnern?
              Nein, da ich mich an die wirklich interessanten meist nicht erinnere, machmal will ich unbedingt weiterträumen und wenn ich dann richtig wach bin, ist er natürlich weg...

              Habt ihr schon einmal einen Traum in eure Geschichten verwoben?
              Nein.

              Macht ihr das vielleicht sogar ganz bewusst?
              Nein.

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                #10
                Jein. (Gibt wenige Träume, an die ich mich konkret erinnere.)
                Nein.
                Nein.
                Nein.
                and it's not what we think
                rather the opposite
                it's staring at the end of you.

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                  #11
                  Träumt ihr überhaupt bzw. erinnert ihr euch an eure Träume?
                  Ich träume sehr, sehr viel. Manchmal in solchen Maßen, dass ich mir auch mal traumlose Nächte wünsche. Wie stark/lange ich mich nach dem Aufwachen daran erinnere kommt darauf an, wie ich aufwache und wie ungewöhnlich die Träume waren.

                  Schreibt ihr eure Träume auf, um euch an sie zu erinnern?
                  Selten, aber es kommt schon vor. Es gibt hinundwieder Situationen oder Gefühle in meinen Träumen die ich mir quasi als Plotbunny aufschreibe

                  Habt ihr schon einmal einen Traum in eure Geschichten verwoben?
                  Keine in den letzten Jahren. Ich glaube als junger Teenager hab ich das einmal gemacht.

                  Macht ihr das vielleicht sogar ganz bewusst?
                  Das eine Mal vor vielen Jahren, ja. Aktuell bisher nicht, aber wie gesagt habe ich einige Traum-Inspirierte Plotbunnies aufgeschrieben, die ich sicher irgendwann mal verwenden werde. Wie stark die am Ende mit dem ursprünglichen Traum zu tun haben werden, wird sich zeigen - wahrscheinlich aber eher wenig, da es normalerweise nur kleinste Punkte aus dem Traum sind, die ich als inspiration aufschreibe.

                  Ich denke nicht, dass Träume grundsätzlich gut oder schlecht für Schreibinspiration sind. Man muss eben filtern können, was das wirklich essentielle war, das den Traum so toll gemacht hat und dann schauen, ob sich das umsetzen lassen würde. Also eigentlich wie bei jeder Inspirationsquelle

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                    #12
                    Ich gehe davon aus, dass ich jede Nacht träume (ich meine, mal gehört zu haben, dass jeder Mensch jede Nacht träumt, ob er nun dran erinnern kann oder nicht). Es gibt immer wieder Phasen, in denen ich mich mehrer Nächte hintereinander an meine Träume erinnern kann, und manches ist auch durchaus recht sinnig, aber ich kann mich nicht dran erinnern, dass ich schon mal etwas für eine Geschichte verwurschtelt hätte. Möglicherweise mal in jüngeren Jahren.

                    Was mir aber oft passiert ist, dass ich von meinen Geschichten träume. Ich habe auch z.B. beim letzten NaNo eine Walking Dead-Fanfiction geschrieben, die schon seit mehreren Jahren existiert. Wenn dann die aktuelle Staffel kommt, träume ich auch von der Serie mit meiner selbstgeklöppelten Protagonistin dazu, ob ich nun gerade an der Story schreibe oder nicht. Grundsätzlich beschäftigen mich meine Geschichten tagsüber sehr intensiv und dann eben auch nachts.

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                      #13
                      Hallo Sophie und Ihr alle,

                      jaaaa, Träume. Mein Lieblingsthema! Ich kann alle Fragen mit Ja beantworten. Ich erinnere mich jede Nacht an viele Träume, deute sie fast täglich (wenn ich die Zeit dafür finde) und habe Phasen, in denen ich Traumtagebuch führe. Letzteres muss ich Zugunsten meiner Projekte momentan sein lassen. Nur wenn die Träume besonders intensiv sind, schreibe ich sie gelegentlich auf.

                      Einen einzelnen Traum als Grundlage für eine Geschichte habe ich, glaube ich, noch nie verwendet. Aber da meine Träume sich intensiv mit den Themen auseinander setzen, die mich auch tagsüber beschäftigen, finde ich extrem viel Inspiration und auch Information für meine Projekte. Manchmal gehe ich mit einer Frage in meine Träume, die dann in den nächsten Tagen Antwort findet. Meistens greifen die Träume ohnehin schwierige Brocken aus meinen Projekten auf und tüfteln mehrere Nächte darauf herum. Das geschieht immer im Zusammenhang mit meinen Lebenserfahrungen, das ist nun einmal die Art, wie Träume sich bewegen. Manchmal kommen die Träume mit richtig genialen Ideen und Lösungen, vor allem, wenn ich Neues 'erforsche', wie ich es in meinem derzeitigen Hauptprojekt tue.

                      Nicht immer funktioniert diese Interaktion mit den Träumen gleich gut. Manchmal sind andere Lebensthemen viel wichtiger und bekommen den ganzen Traumraum. Oder ich bin blind und kann den Zusammenhang zwischen Roman und Traum nicht entdecken. Oder ich habe einfach zu wenig Zeit. Es kostet außerdem sehr viel Kraft, in sie einzutauchen und sie 'durchzufühlen', um sie wirklich verstehen zu können ...

                      Hatte ich erwähnt, dass ich Träume liebe? Ich liebe sie!

                      Tsaphyre
                      Das kreative Chaos ist ein Trancezustand angenehmster innerer Verwirrung und seltsam zusammenhangloser Verwunderung. (Tsaphyre Ziegenfuß)

                      Musenselig Sirenenberauscht - Verborgene Gärten der Sehnenden Lust

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                        #14
                        Ich war früher ein recht fantasievoller Träumer und konnte mich auch an viele phantastische Details erinnern, aber mit den Jahren hat sich das verflüssigt. Wenn ich träume, dann oft sehr langweilige Sachen. Durch meine Krankheit, Diabetes Insipitus, die mich, wenn meine Medizin nachlässt, dazu zwingt alle 15 Minuten auf Toilette zu gehen, habe ich oft Träume, in denen ich das Gefühl habe auf Toilette zu müssen. Was ich dann auch tue. Mein Körper hat sich, glücklicherweise, antrainiert das zu ignorieren und alle Düsen geschlossen zu halten. Aber das führt dann, dazu, dass ich im Traum selbst beim Toilettengang immer noch den Druck fühle.

                        Den letzten Traum, den ich hatte, der mich etwas fasziniert hatte war vor ein paar Wochen.
                        Ich habe geträumt in einer Geschichtsklausur während des Abiturs zu sein.
                        Ich hab meine Stifte gesucht aber nicht gefunden. Als ich die gefunden hatte habe ich das Aufgabenblatt nicht gefunden. Als ich das gefunden hatte habe ich meine Stifte wieder nicht gefunden. Das ging für eine gefühlte Ewigkeit so, bis ich merkte, wie viel Zeit vergangen ist und panisch wurde. Ich habe meinen Lehrer angefleht mir mehr Zeit zu geben, was er mir auch gewährt hat.
                        Darauf war meine Reaktion erstmal ein Nickerchen zu machen. Als ich, im Traum, wieder wach wurde, fiel mir auf wie viel Zeit vergangen ist und ich hab mich panisch an die Aufgabe gesetzt.
                        Als ich versucht habe den Text zu lesen ist mir SEHR langweilig geworden, schon nach wenigen Sätzen.
                        Also hab ich einfach aufgehört.

                        Danach bin ich irgendwann aufgewacht.

                        Ich vermute bei mir schon seit länger irgendeine Form von Konzentrationsstörung und ich fühle mich fast so, als würde der Traum mir was mitteilen wollen würde.

                        Aber ansonsten hab ich leider nicht viel mit Träumen am Hut.
                        "The arrow flew quickly, cutting through the air with a violent hiss, as it drilled itself into the left eye of the woman, who staggered backwards, as the arrow sunk into her. [...] Then she reached for the arrow and pulled it out of her eye socket, her eye, crimson red, still attached to it. Again, there was no reaction, not even the tiniest wince of pain as blood ran forth from the hole that the absence of the eye had left in her face. She stared at the impaled eye on the arrow for a short moment as it stared back, before pulling it off the steel point and throwing the arrow away, dumping it onto the ground before her in the process, lifting her leg and crushing it unceremoniously.."

                        - Nassiah Bloodletter in "Fiends All Around"

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                          #15
                          Träumt ihr überhaupt bzw. erinnert ihr euch an eure Träume?
                          Ja. Ich erinnere mich zwar nicht immer, aber doch oft genug (für meinen Geschmack). Je mehr ich sie aber zu greifen versuche, desto mehr verziehen sie sich.
                          Es gab Phasen, wo ich täglich geträumt habe, aber das hat mir extrem viel Kraft geraubt, weil ich das Gefühl hatte, nicht mehr abschalten zu können, sondern überall mit Bildern und Informationen bombardiert zu werden - selbst im Schlaf.

                          Schreibt ihr eure Träume auf, um euch an sie zu erinnern?
                          Meistens schon, aber wie oben angedeutet, ist dieser Prozess für mich eher schwer, weil sie mir in dem Moment entflüchten und ich sie daher schnell und möglichst konkret aufschreiben muss, während sie im Moment des konkreten Erinnerns immer blasser werden.

                          Habt ihr schon einmal einen Traum in eure Geschichten verwoben? Macht ihr das vielleicht sogar ganz bewusst?
                          Ja, wenn, dann mache ich es bewusst (oder unbewusst und ich habe es bis heute nicht gemerkt xD). Es gab da mal einen Traum, der mich enorm geprägt hat und der wie die Faust aufs Auge zu einem meiner Protas passt. Die Personen, die da vorkamen, habe ich durch Romanfiguren ersetzt und mittlerweile ist die Grenze derart verschwommen, dass ich gar nicht mehr weiß, wer die echten Leute im Traum waren. Oder waren es sogar meine Romanfiguren? Keine Ahnung, das ist alles verwischt.
                          Derweilen ist auf dem Feld schon alles gewachsen, bevor die wussten, warum und wie genau es gedeiht. - Franziska Alber

                          So nah, so fern.

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                          • Tsaphyre
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                            Hach schön, das mit dem "Prota-Traum".
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