Mittwochsfrage #21: Wie viel von euch steckt in euren Protagonisten?

[Schneeregen]

Ich würde bei mir soweit gehen, dass alle Charaktere etwas von mir haben, weil ich sie sonst nicht nachvollziehen könnte. Ich kann allerdings nicht sagen, ob es wirklich Eigenschaften sind, oder eher Verhaltensmuster, mit denen ich mich identifizieren kann. Ich brauche immer ein Verständnis für einen Charakter, egal welche Rolle er spielt. Ohne das kann ich ihn nicht schreiben.

Wie viel dann wirklich von mir in meinen Protagonisten steckt ist unterschiedlich. Mir am ähnlichsten ist meistens ein Nebencharakter, der dem Protagonisten nahe steht. Beim Prota habe ich mehr ein Schema F, bei dem ich glaube, dass es in einer Geschichte gut funktioniert. Deshalb würde ich sagen, dass meine Protagonisten dann die Charaktere sind, die doch eher weniger von mir abbekommen.

[Dodo]

Meine Sympathie liegt bei meinem Prota, und da bediene ich mich an sympathischen (nicht unbedingt nur positiven) Zügen meiner Mitmenschen und bei mir, klar.
Alle meine funktionierenden Figuren haben ein Vorbild (eigentlich immer mehrere) im Realen, darunter auch mich selbst, verrührt mit dem Nachbarn, dem oder dem Handwerker/Kollegen/etc pp. Ich "klau" also überall.