Vielleicht kennt ihr das – man hat wochenlang an der Charakterentwicklung seiner Figuren gesessen, ihre Vergangenheit durchleuchtet und kennt nun all ihre Stärken, Schwächen und liebenswürdigen Macken, die sie für den Leser lebendig machen. Dann – endlich – setzt man sich vor die gut geölte Tastatur und …
Niente. Nada. Völliger Blackout.
Doch woran kann das liegen?
Bislang habe ich mich immer zurück ans Reißbrett gesetzt und bin mit dem Mikroskop auf Spurensuche gegangen. Habe ich etwas übersehen? Fehlt mir noch das entscheidende Ereignis aus der Vergangenheit, um meine Figur schlüssig aufs Papier zu bannen? Weitere Wochen ziehen ins Land, ohne dass ich eine Lösung gefunden habe. Schließlich wende ich mich anderen Figuren, anderen Geschichten zu – und prompt fließt es wieder. Ganz ohne Probleme.
Vor ein paar Wochen nun hatte ich eine interessante Diskussion mit VickieLinn, die mich ins Grübeln gebracht hat. Es ging darum, dass wir uns mit manchen unserer Protagonisten eher identifizieren können, mehr Gemeinsamkeiten haben und … besser aus ihrer Perspektive schreiben können.
Zuhause habe ich mich dann hingesetzt und meine Figuren überprüft. Und tatsächlich, bei fast allen konnte ich einen Aspekt in ihrer Persönlichkeit finden, den ich selbst auch besitze.
Das soll jetzt nicht heißen, dass sie allesamt gleich ticken und eigentlich nur Blaupausen meines eigenen Charakters sind – der Rest ihrer Persönlichkeit ist oftmals so grundlegend verschieden, dass man sie besser nicht gemeinsam in einen Raum sperren sollte (und manchen will ich auf keinen Fall in einer dunklen Gasse begegnen).
Aber es hat mich nachdenklich werden lassen. Ist es vielleicht ganz gut, dass man seinen Protagonisten einzelne Aspekte der eigenen Persönlichkeit überträgt, um sie besser zu verstehen? Und gibt es eine Grenze, die man nicht überschreiten sollte?
Deswegen bin ich gespannt auf eure Meinungen.
Niente. Nada. Völliger Blackout.
Doch woran kann das liegen?
Bislang habe ich mich immer zurück ans Reißbrett gesetzt und bin mit dem Mikroskop auf Spurensuche gegangen. Habe ich etwas übersehen? Fehlt mir noch das entscheidende Ereignis aus der Vergangenheit, um meine Figur schlüssig aufs Papier zu bannen? Weitere Wochen ziehen ins Land, ohne dass ich eine Lösung gefunden habe. Schließlich wende ich mich anderen Figuren, anderen Geschichten zu – und prompt fließt es wieder. Ganz ohne Probleme.
Vor ein paar Wochen nun hatte ich eine interessante Diskussion mit VickieLinn, die mich ins Grübeln gebracht hat. Es ging darum, dass wir uns mit manchen unserer Protagonisten eher identifizieren können, mehr Gemeinsamkeiten haben und … besser aus ihrer Perspektive schreiben können.
Zuhause habe ich mich dann hingesetzt und meine Figuren überprüft. Und tatsächlich, bei fast allen konnte ich einen Aspekt in ihrer Persönlichkeit finden, den ich selbst auch besitze.
Das soll jetzt nicht heißen, dass sie allesamt gleich ticken und eigentlich nur Blaupausen meines eigenen Charakters sind – der Rest ihrer Persönlichkeit ist oftmals so grundlegend verschieden, dass man sie besser nicht gemeinsam in einen Raum sperren sollte (und manchen will ich auf keinen Fall in einer dunklen Gasse begegnen).
Aber es hat mich nachdenklich werden lassen. Ist es vielleicht ganz gut, dass man seinen Protagonisten einzelne Aspekte der eigenen Persönlichkeit überträgt, um sie besser zu verstehen? Und gibt es eine Grenze, die man nicht überschreiten sollte?
Deswegen bin ich gespannt auf eure Meinungen.
Wie viel von euch steckt in euren Protagonisten?
Achtet ihr ganz bewusst darauf, Aspekte eurer Persönlichkeit einzubinden (oder auf sie zu verzichten)?
Und inwiefern beeinflusst diese Nähe euer Schreiben?
Achtet ihr ganz bewusst darauf, Aspekte eurer Persönlichkeit einzubinden (oder auf sie zu verzichten)?
Und inwiefern beeinflusst diese Nähe euer Schreiben?
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