Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

LGBT-Charaktere

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    LGBT-Charaktere

    Wo wir schon homoerotischen Spannungen beim Duschen und Gay Romance angeschnitten haben, ist mir wieder augefallen, dass ich schon einige Charaktere haben, die eine Beziehung zum gleichen Geschlecht führen.
    Ich schreibe YA, wo das zwar nicht so ungewöhnlich scheint, aber bei den Geschichten, die ich kenne, werden solche Beziehungen eher angedeutet. Ich hab deshalb das Gefühl, dass es immer noch in der Unterhaltungsliteratur und gerade in YA eine Art Tabuthema ist und man meistens in der speziellen Abteilung suchen muss, um solche Geschichten zu finden.

    Ich glaube LGBT trifft das Thema ganz gut, wundert euch dennoch nicht, warum ich keinen Unterschied zwischen bisexuell und pansexuell mache oder mit anderen Begriffen um mich werfe. Ich finde einfach, man muss nicht alles in Kategorien stopfen, wenn man es auch so versteht.

    Konkret geht es bei mir um eine Protagonistin die bisexuell ist, was zu einem Love Triangle zwischen ihrem Freund und einem Mädchen führt. Ich fange die Geschichte zudem direkt mit einem lesbischen Pärchen an. Einer ihrer Freunde ist offen schwul, hängt aber noch seiner ersten großen Liebe hinterher.
    Eine andere Geschichte, ein Mädchen und ein Typ die beide bisexuell sind. Ihre Exfreundin die lesbisch ist taucht auch auf. Er ist zudem ein Gestaltwandler, was dazu führt, dass er sowohl das Aussehen eines Mädchens annehmen kann und auch tut, als auch sein normales Äußeres.

    Ich stelle die Beziehungen meist ganz normal da, kein rumhacken darauf und lasse sie meist unkommentiert. Aber ich habe schon von Freunden gehört, dass es doch recht viele Charaktere sind.

    Ein paar Fragen, um eine Diskussion anzustoßen:

    Also ab wann sind es zu viele Charaktere? Ab wann wird es nervig/in welchem Rahmen ist die Darstellung unauffällig?
    Wie empfindet ihr die Darstellung in der aktuellen Unterhaltungsliteratur?
    Kommt das, was in Serien immer mehr dazu gehört, mittlerweile in der Literatur an?
    Wie handhabt ihr bei euch Charaktere mit anderen sexuellen Orientierungen außerhalb von heterosexuell?

    #2
    1. Hier kommt es erstmal drauf an, um was es in der Geschichte eigentlich geht. Wenn die Protagonisten eine zufällig zusammengewürfelte Truppe sind, ist es unrealistisch, wenn eine große Zahl von ihnen lesbisch, schwul o.ä. ist. Die Schätzungen liegen zwischen 5-20% am Anteil der Gesamtbevölkerung, also geh ich einfach mal von 10% nicht-hetero-cisgender-wasweißich-Personen aus, die ich in der Geschichte verteile. Dazu kommt, dass nicht jeder sein Privatleben vor sich herträgt, wenn es also für die Geschichte nicht relevant ist, gibt es eben auch eine Dunkelziffer im Cast.
    Andererseits finden sich in der LGBT-Szene natürlich auch Cliquen zusammen, und wenn es sich in deiner Geschichte um eine solche handelt, ist es klar, dass der Anteil entsprechend höher ist. Genauso kenn ich mindestens 2 Romane, in denen es in der beschriebenen Gesellschaft einfach üblich ist, sich gleichgeschlechtliche Partner zum "nur rumvögeln" zu suchen, und das andere Geschlecht ist zum Kinderkriegen reserviert. Wenn du also aus der Geschichte gut begründen kannst, warum deine Protas sich in der Konstellation zusammenfinden, ist auch ein all-LTGB-Cast realistisch. Vielleicht kannst du ja einen Quotenhetero reinstreuen, aus Gleichberechtigungsgründen Nervig wird es vor allem für die, die mit der Thematik nix anfangen können, aber die sind wohl auch nicht deine Zielgruppe.

    2. Ich les nicht so viel YA, und wenn, dann such ich mir bewusst die Konstellationen, die ich mag, von daher kann ich dazu nicht viel sagen. in Büchern, in denen es nicht primär um schwule Pärchen o.ä. geht, kommen aber meines Erachtens recht wenige LGBT-Figuren vor. Aber so lange gar nichts gesagt wird, kann man ja immernoch selber was reininterpretieren Stormpilot.jpg

    3. s.o.

    4. Auch wenn hier vielleicht ein anderer Eindruck entsteht, ich versuche, da möglichst realistisch zu bleiben. Okay, Scratch ist echt ne Schlampe und würde alles bespringen, was ihm vor den Kühler kommt, aber die anderen Figuren haben da auch was mitzureden, und da ist die Antwort halt hauptsächlich "nein" (zumindest von den Männern. Glücklicherweise ist er da nicht so festgelegt). Ansonsten hab ich noch ein lesbisches Pärchen unter den Nebencharakteren, da gibt es aber weder Szenen zu noch wird das großartig thematisiert, jenseits von ein bisschen Tratsch im Hangar. Wo die Beziehungen keine Rolle spielen, tret ich sie auch nicht unnötig breit. Und damit die Statistik wieder stimmt, gibt es eben auch eine Menge Heterobeziehungen bzw -interessen in der Geschichte. Ich würd halt vermeiden, einen einzigen Quotenschwulen einzubauen, nur damit der Cast breitgefächert ist, und den dann zum puren Klischee zu machen. Lass ihn (und je anch größe des Casts auch 1-2 andere) einfach ein ganz normaler Protagonist sein, nur halt mit anderen Vorlieben, wenns ins Bett geht.
    Poems are never finished.
    Just abandoned.

    Kommentar


      #3
      Wenn ich eine Liebesromanze schreibe, ist es in 95% eine Homo-Romanze. Einfach, weil mir weibliche Charaktere auf den Geist gehen, selbst wenn ich sie schreibe. Also ist das für mich der Normalzustand. Grundsätzlich behandel ich meine Charaktere und ihre Romanzen nicht anders, egal welche Ausrichtung sie habe.

      Ich finde auch nicht, dass es unbedingt zu viele Charaktere werden. Wer sich in dem Kreis bewegt, hat eben auch Freunde aus dem Kreis. Da ist es ganz natürlich, mehr als die paar Prozent Normalverteilung zu haben.
      Nervig wird es nur, wenn die Geschichte so tut, als gäbe es Heteros nicht.

      In meiner Unterhaltungsliteratur (außerhalb des Mangas) sind LGBT-Charaktere irgendwie nie vertreten. Vielleicht lese ich das falsche ...
      In TV-Serien und Filmen find ich die Darstellung noch ein bisschen mau und eingeschränkt. Es werden häufig die immer gleichen Klischees (und die immer gleichen Ausrichtungen) bedient und nur sehr selten ist eine der Hauptfiguren oder der wichtigen Nebenfiguren LGBT.
      Aber es entwickelt sich vorwärts und hier und da tauchen wunderbare Fernsehperlen auf. Ich habe also Hoffnung.
      Ayo, my pen and paper cause a chain reaction
      to get your brain relaxin', the zany actin' maniac in action.
      A brainiac in fact, son, you mainly lack attraction.
      You look insanely whack when just a fraction of my tracks run.

      Kommentar


        #4
        Also ab wann sind es zu viele Charaktere? Ab wann wird es nervig/in welchem Rahmen ist die Darstellung unauffällig?
        Ich finde, das kommt auf die Zielgruppe an. Wenn man als Hetero eine prickelnde Erotikgeschichte lesen möchte, und die dann gay ist, dann ist das wohl auch bei nur zwei handelnden Charakteren schon "zu viel", weil es eben nicht der Erwartungshaltung entspricht. Aber das hat ja nichts mit der Geschichte an sich zu tun, anderen ist es wohl wieder erst recht "zu wenig". "Unauffällig" -- das kommt wohl drauf an, wie das der Autor verpackt, wobei ich glaube, dass Homosexualität von vielen noch immer als etwas "Besonderes" (egal ob positiv/neutral/negativ) gesehen wird, es also auffällt.
        Wie empfindet ihr die Darstellung in der aktuellen Unterhaltungsliteratur?
        Hab ich zugegebenermaßen schon länger nicht mehr gelesen. Aber früher öfter mal Romane in denen es lesBisch zuging. Ich fands nett. (Und hätte auch nix gegen Schwule

        Kommt das, was in Serien immer mehr dazu gehört, mittlerweile in der Literatur an?
        s.o.

        Wie handhabt ihr bei euch Charaktere mit anderen sexuellen Orientierungen außerhalb von heterosexuell?
        So, wie es zur Story passt. Manches sprech ich kurz an, manches auch häufiger, anderes erwähne ich nur mal nebenbei, wo die sexuelle Orientierung zufällig ins Spiel kommt.

        Kommentar


          #5
          Also ab wann sind es zu viele Charaktere? Ab wann wird es nervig/in welchem Rahmen ist die Darstellung unauffällig?
          Ich glaube nicht, dass ich schon mal ne Geschichte mit zu vielen LGBT-Figuren gelesen habe. Nervig finde ich es eigentlich nur, wenn Queer-Beziehungen oder Figuren sich nur durch ihr queer sein auszeichnen. Der Quote-Schwule der außer seiner sexuellen Orientierung und den damit assozierten Klischees keine Persönlichkeit oder Funktion im PLot besitzt.

          Wie empfindet ihr die Darstellung in der aktuellen Unterhaltungsliteratur? Kommt das, was in Serien immer mehr dazu gehört, mittlerweile in der Literatur an?
          Ich finde weder in Serien noch in der Literatur werden LGBT-Figuren in angemessener Qualität und Quantität gezeigt, aber in den Serien-Formaten gibt es mittlerweile ein paar Serien mit Vorbild-Funktion, da scheint sich was zu tun. In der Literatur aktuelle eher weniger. Kann aber daran liegen, dass ich mehr männliche Autoren als weibliche Autoren lese (ungewollt, kommt mit dem Genre: Fantasy und besonders Science Fiction) und Männer sich noch deutlich mehr sträuben, das Thema anzugehen als Frauen.
          "Bla Bla, doofe political correctnes, bla bla, ich lass mir nicht vorschreiben was ich zu schreiben habe, bla bla." Das Standard-Gezeter.

          Wie handhabt ihr bei euch Charaktere mit anderen sexuellen Orientierungen außerhalb von heterosexuell?
          Was verstehst du unter "handhabt"? Nicht anders als Hetero-Figuren bzw. Beziehungen, glaube ich. Ob und welche Rolle sexuelle Orientierung spielt kommt ja auch auf Plot, Setting und Thema an.

          Kommentar


            #6
            Kannst du mir die Abkürzung vielleicht kurz übersetzen? Was heißt LGBT?
            Also mit sexuell anders orientierten Charakteren gehe ich eigentlich genauso um, wie mit allen anderen auch, wenn die Beziehung im Vordergrund steht, haben meine lesbischen Charaktere halt manchmal anfangs moralische Probleme, meine Schwulen zunächst eigentlich immer. Für mich sind diese Menschen zwar genauso normal wie alle anderen, aber allgemein werden sie noch lange nicht so gesehen, daher finde ich es nervig, wenn mehrere Figuren, die sich zufällig in nicht zu erwartendem Rahmen treffen, homosexuell, vor allem schwul, sind und niemand, wirklich niemand ein Problem damit hat oder es zumindest erwähnenswert seltsam findet, weil das einfach nicht realistisch ist. Am unrealistischsten finde ich da die Lestat-Bücher. Ich weiß nicht, ob ihr die alle gelesen habt, wenn nicht kommt jetzt ein Spoiler.^^ Dass Vampire oft homosexuell sind, da hat man sich ja schon dran gewöhnt, aber das David, der circa 80-jährige Ordensleiter fast mit Lestat im Bett landet und es total normal findet, finde ich schon seltsam. Das ist die Generation meiner Großeltern oder noch eine früher. Dass die damit so umgehen, kann ich mir jedenfalls absolut nicht vorstellen.
            Auch wenn du es normal findest und vermitteln möchtest, dass es normal ist, was ich nur befürworten kann, solltest du darauf achten, dass es realistisch bleibt.
            New posts every Monday, Wednesday, Friday and Sunday:
            https://catholifire.wordpress.com/
            Holiness within your reach

            Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende. (Matthäus 28,20)

            Kommentar


            • Ankh
              Ankh kommentierte
              Kommentar bearbeiten
              *L*esbian *G*ay *B*i *T*rans. Also meistens nur eins davon.

            • Traummuschel
              Traummuschel kommentierte
              Kommentar bearbeiten
              Danke, da hätt' ich auch drauf kommen können xD

            #7
            Zitat von Ankh Beitrag anzeigen
            Wenn die Protagonisten eine zufällig zusammengewürfelte Truppe sind, ist es unrealistisch, wenn eine große Zahl von ihnen lesbisch, schwul o.ä. ist.
            Sense8 *hust* *hust* Ich verstehe was du meinst. Je nachdem wie nah es an unserer Gellschaft ist, desto eher kommen mehr Heterocharaktere drin vor, als andere. Ein Quoten-Hetero wäre mir glaube ich nicht genug, aber so ne Schar von Quoten-Heteros triffts glaube ich ganz gut ^^

            Zitat von Ankh Beitrag anzeigen
            Wo die Beziehungen keine Rolle spielen, tret ich sie auch nicht unnötig breit.
            Zitat von Maggi Beitrag anzeigen
            Ob und welche Rolle sexuelle Orientierung spielt kommt ja auch auf Plot, Setting und Thema an.
            Stimme ich zu. Wenn die Beziehung nicht wichtig für den Plot ist, dann muss man sie auch nicht breit treten.

            Zitat von Ankh Beitrag anzeigen
            Ich würd halt vermeiden, einen einzigen Quotenschwulen einzubauen, nur damit der Cast breitgefächert ist, und den dann zum puren Klischee zu machen.
            Zitat von Maggi Beitrag anzeigen
            Nervig finde ich es eigentlich nur, wenn Queer-Beziehungen oder Figuren sich nur durch ihr queer sein auszeichnen
            Jap, sowas geht gar nicht, wenn Charaktere sich nur darüber definieren. Genauso wie die Quotenlesbe. Am besten noch die Quotenlesbe, die am Ende "bekehrt" wird. Gruselig.

            Zitat von SaJaehwa Beitrag anzeigen
            Grundsätzlich behandel ich meine Charaktere und ihre Romanzen nicht anders, egal welche Ausrichtung sie haben.
            Zitat von Traummuschel Beitrag anzeigen
            Also mit sexuell anders orientierten Charakteren gehe ich eigentlich genauso um, wie mit allen anderen auch, wenn die Beziehung im Vordergrund steht
            Guter Grundsatz, fiel ja auch öfter. Es sind eben immer noch Charaktere egal was sie in der Liebe oder im Bett treiben.

            Zitat von SaJaehwa Beitrag anzeigen
            In meiner Unterhaltungsliteratur (außerhalb des Mangas) sind LGBT-Charaktere irgendwie nie vertreten. Vielleicht lese ich das falsche ...[..]und nur sehr selten ist eine der Hauptfiguren oder der wichtigen Nebenfiguren LGBT.
            Netflix produziert ja momentan einige Serien in die Richtung, wobei Netflix extrem viel produziert muss ich sagen. Ich kenne auch nur ein paar Bücher, wo halt mal einer schwul ist und angedeutet wird, dass er was mit dem und dem hat. (Ich habe die Bücher allerdings net gelesen). Lesbische Charaktere sind dann aber noch seltener.

            Zitat von Maggi Beitrag anzeigen
            In den Serien-Formaten gibt es mittlerweile ein paar Serien mit Vorbild-Funktion, da scheint sich was zu tun.
            Jap, das merke ich auch momentan.

            Zitat von Mona Beitrag anzeigen
            Homosexualität von vielen noch immer als etwas "Besonderes" (egal ob positiv/neutral/negativ) gesehen wird, es also auffällt
            In Geschichten fällt es mir aufgrund von Manga und Anime nicht mehr auf, aber sonst im normalen Leben schon. Auffallen tut es auf jeden Fall, aber wie du ja auch sagtest, solange man es niemandem auf die Nase bindet, der eigentlich eine Hetero Romanze/Erotik lesen wollte, ist das was anderes.


            Zitat von Maggi Beitrag anzeigen
            Kann aber daran liegen, dass ich mehr männliche Autoren als weibliche Autoren lese (ungewollt, kommt mit dem Genre: Fantasy und besonders Science Fiction) und Männer sich noch deutlich mehr sträuben, das Thema anzugehen als Frauen.
            "Bla Bla, doofe political correctnes, bla bla, ich lass mir nicht vorschreiben was ich zu schreiben habe, bla bla." Das Standard-Gezeter.
            Das stimmt, bei männlichen Autoren ist das eher selten Thema. Die Bücher, die ich kenne sind auch nur von weiblichen Autorinnen. Finde es generell erschreckend, wie wenig Frauen (scheinbar) gescheite Fantasy/SciFi schreiben. Aber das ist leider ein anderees Thema. Ist empirisch nunmal so.

            Zitat von Traummuschel Beitrag anzeigen
            Kannst du mir die Abkürzung vielleicht kurz übersetzen? Was heißt LGBT?
            lesbisch, gay (schwul), bisexuell, trans (also Geschlecht geändert). Geht aber mittlerweile darüber hinaus und umfasst alle Ausrichtungen, die sich "von der Norm abweichend" fühlen.

            Zitat von Traummuschel Beitrag anzeigen
            Also mit sexuell anders orientierten Charakteren gehe ich eigentlich genauso um, wie mit allen anderen auch, wenn die Beziehung im Vordergrund steht
            Zitat von Traummuschel Beitrag anzeigen
            Haben meine lesbischen Charaktere halt manchmal anfangs moralische Probleme, meine Schwulen zunächst eigentlich immer. [...] und niemand, wirklich niemand ein Problem damit hat oder es zumindest erwähnenswert seltsam findet, weil das einfach nicht realistisch ist.
            Welches Genre schreibst du denn? Wahrscheinlich etwas zeitgenössisches?

            Zitat von Traummuschel Beitrag anzeigen
            Auch wenn du es normal findest und vermitteln möchtest, dass es normal ist, was ich nur befürworten kann, solltest du darauf achten, dass es realistisch bleibt.
            Die Lestatbücher hab ich nicht gelsen. Anne Rice oder?
            Realistisch ist so ein weitreichender begriff, ab wann ist es unrealistisch? Wenn niemand ein Problem damit hat, weil das eigene Umfeld nunmal total tolerant ist? Oder ein Umfeld, das ständig nur am nörgeln ist? Ich glaube, das wichtigste ist, dass es für den Leser nachvollziehbar bleibt.

            Kommentar


              #8
              Zitat von Schneeregen Beitrag anzeigen
              Welches Genre schreibst du denn? Wahrscheinlich etwas zeitgenössisches?

              Die Lestatbücher hab ich nicht gelsen. Anne Rice oder?
              Realistisch ist so ein weitreichender begriff, ab wann ist es unrealistisch? Wenn niemand ein Problem damit hat, weil das eigene Umfeld nunmal total tolerant ist? Oder ein Umfeld, das ständig nur am nörgeln ist? Ich glaube, das wichtigste ist, dass es für den Leser nachvollziehbar bleibt.
              Ja, meistens zeitgenössisch. Phantastik halt
              Ja genau Anne Rice, die schwulen Vampire über die sich jede Vampirserie, die ich kenne irgendwann mal lustig macht xD
              Ich eine es zum Beispiel, bei relativ fremden oder Menschen bei denen man eine gewisse Scheu erwarten könnte. In dem Anne Rice Beipiel ist David halt ein circa 80-jähriger Ordensvorsitzender, den Lestat, als sich die Gelegenheit bietet, einfach anbaggert und fast ins Bett bekommt. Nicht nur, dass David kein Problem damit hat, es hat auch nie jemand in den Büchern, der irgendeinen Kerl anmacht, je Angst, dass derjenige das schlimm finden könnte und das halte ich für unrealistisch. Selbst wenn es für dich und dein Umfeld normal ist, sind wir doch noch lange nicht da angekommen, dass man sich keine Sorgen um Zurückweisung oder Ablehnung macht.
              New posts every Monday, Wednesday, Friday and Sunday:
              https://catholifire.wordpress.com/
              Holiness within your reach

              Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende. (Matthäus 28,20)

              Kommentar


                #9
                Den meisten Homosexuellen, die ich kenne, ist es eigentlich herzlich egal, ob sie in Film und Fernsehen oder Büchern vertreten sind, wenn sie nur in RL dieselben Rechte wie Heteros haben. Da hilft ein weiterer schwuler oder lesbischer Vampir überhaupt nichts oder ein bisexueller Detektiv oder fünfzehn.
                Müsste es nicht selbstverständlich und gar nicht erwähnenswert sein, dass in unseren Geschichten natürlich auch Homosexuelle vorkommen? Ich schreibe doch aber nicht bei jedem Charakter explizit die Orientierung hinein, wenn sie für die Story unwichtig ist, selbst wenn ich sie kenne. Sexuelle Orientierung sollte keine eigene Rolle spielen.
                Anders ist es, wenn es um die Beziehungen geht. Aus meiner begrenzten Erfahrung als - seltsamerweise - Kummerkastenhetero für eine lesbische Kollegin und ein schwules Pärchen halte ich es nicht für ungewöhnlich, wenn sich der Freundeskreis gleichgeschlechtlicher Paare aus weiteren gleichgeschlechtlichen Paaren und Einzelgängern rekrutiert. Für mich gäbe es also kein Zuviel an LGBT-Protagonisten, wenn sich die Protas auch darüber hinaus etwas zu sagen haben.

                Kommentar


                  #10


                  "Also ab wann sind es zu viele Charaktere? Ab wann wird es nervig/in welchem Rahmen ist die Darstellung unauffällig?"

                  Das kommt für mich ganz auf Struktur und Thema der Geschichte an. Ist es eine Romanze bzw. ist die Struktur auf eine Romanze ausgelegt? Dann warum nicht auch homo?
                  Quoten-Beziehungen finde ich persönlich nervig, egal, ob hetero oder homo und wenn sie dann noch die Handlung überschatten... Nicht, dass ich dir etwas unterstellen möchte. ^^' Ich meine das so grundsätzlich.
                  Was ich sagen will, ist aber, dass es mir persönlich eigentlich egal ist, ob homo- oder hetero-Romanze. Die Geschichte kann ja durchaus in einem Kreis von Charakteren spielen, die allesamt homosexuell sind. Das ist dann nicht unbedingt unrealistisch. "Zu viel" ist es mir nur, wenn ich das Gefühl habe, der Autor streut ein bisschen flache Liebesgeschichte rein, um die Leser bei der Stange zu halten oder die Charaktere schlecht geschrieben sind. Ansonsten akzeptiere ich vieles und finde es auch durchaus interessant, eine Geschichte zu lesen, in deren Rahmen Homosexualität die vorherrschende Präferenz ist.

                  "Wie empfindet ihr die Darstellung in der aktuellen Unterhaltungsliteratur?"

                  Durchwachsen. Manchmal gut, manchmal schlecht. Was ich nicht mag, ist, wenn ich das Gefühl bekomme, der Autor streut die Figur nur ein, damit wenigstens einer homosexuell ist und die Leser, die sich für solche Themen interessieren, Ruhe geben. Der Charakter ist dann "nur" schwul/lesbisch und sonst nichts, er benimmt sich "schwul" er heißt "schwul", er atmet "schwul". Er ist ja soooo homosexuell, seht her. Ansonsten hat er aber keinen Charakter, außer vielleicht, dass er der beste Freund der Protagonistin ist oder bloß irgendein Comic-Relief-Charakter...
                  Nervig ist aber auch ein "normaler" Charakter, der dann mal schnell für schwul erklärt wird, ohne dass es je Anzeichen gibt/gab, also bloß "tell" und nicht "Show".
                  Das sind dann so Sachen, die mir eher nicht zusagen und von denen ich die Finger lasse, sobald ich das Gefühl bekomme, sie könnten vorliegen. Was schade ist, denn insgesamt habe ich eigentlich Spaß an nicht-heterosexuellen Charakteren. Es gibt aber auch positive Beispiele, in denen homosexuelle Charaktere in die Handlung integriert sind und weder breitgetreten, noch was ihre Sexualität betrifft ignoriert werden.



                  "Kommt das, was in Serien immer mehr dazu gehört, mittlerweile in der Literatur an?"

                  Ich würde das schon so sehen.

                  "Wie handhabt ihr bei euch Charaktere mit anderen sexuellen Orientierungen außerhalb von heterosexuell"

                  Bei dem, was ich momentan schreibe, gehe ich nur sehr, sehr wenig auf romantische Beziehungen ein, da sie nicht im Vordergrund stehen. Dementsprechend wird nur angedeutet, egal ob homo- oder heterosexuelle Beziehung. Ich habe in anderen "Werken" schon mehrfach mit homosexuellen Beziehungen gespielt, bis dato standen sie allerdings eher nicht im Vordergrund, was aber auch damit zusammenhängt, dass Romanzen und Erotik nicht das sind, was ich gern (oder gut) schreibe(n kann).

                  Kommentar


                  • Schneeregen
                    Schneeregen kommentierte
                    Kommentar bearbeiten
                    Jap, flache, oberflächige Charaktere nerven, egal was sie tun. Das fühlt sich dann schnell nach "Quote" an.

                  #11
                  Ich schreibe doch aber nicht bei jedem Charakter explizit die Orientierung hinein, wenn sie für die Story unwichtig ist, selbst wenn ich sie kenne. Sexuelle Orientierung sollte keine eigene Rolle spielen
                  Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass wir eine Diskussion zu dem Thema hatten, in der einige User behauptet haben, wenn Homosexualität nicht explizit erwähnt wird, dann sind die Figuren automatisch heterosexuelle und jeder der sie anders sieht, verhält sich unangemessen und respektlos.

                  Den meisten Homosexuellen, die ich kenne, ist es eigentlich herzlich egal, ob sie in Film und Fernsehen oder Büchern vertreten sind, wenn sie nur in RL dieselben Rechte wie Heteros haben
                  Den meisten LGBT-Leuten die ich kenne, ist es ganz und gar nicht egal. "Real Life" und Medien kann man nicht einfach trennen, denn da bestehen zweifellos Wechselwirkungen. Medien spiegeln soziale und politische Entwicklungen wieder und gleichzeitig formen Medien jeder Art zu keinem kleinen Teil unser Vorstellung von der Welt. (Positive) Repräsentation von LGBT-Figuren und Beziehung ist wichtig.

                  Kommentar


                  • Dodo
                    Dodo kommentierte
                    Kommentar bearbeiten
                    Zu dem 1. Absatz: Das bezieht sich wohl kaum auf meine Äußerung.
                    Was einige User behaupten, spielte für meine Aussage, die Du zitierst, keine Rolle. Natürlich kenne ich die Diskussion. Ich zählte nicht zu den "einigen" Usern.
                    Ich mache mir auch im wahren Leben keine Gedanken um die sexuelle Ausrichtung meines Gegenübers. Was ist denn dadurch im Umgang anders? Ich ändere mein Verhalten auch nicht nach Haarfarbe meines Gegenübers, sondern reagiere auf mein Gegenüber als ganzes, als Mensch.

                    Dem letzten widerspreche ich überhaupt nicht. Deine Erfahrung. Meine Erfahrung. Manche Menschen sind so, manche so.
                    Ich sagte nur, dass es meinen Freunden, Kollegen, Bekannten egal ist, OB ihre LGBT-Richtung in der Kunst vertreten wird - weil sexuelle Orientierung idealerweise keine Rolle spielen sollte.
                    Was ihnen nicht egal ist, ist WIE sie dargestellt werden, WENN LGBT dargestellt werden. Das ist ein wichtiges Thema. Auch dem stimme ich zu.

                  • Victoria
                    Victoria kommentierte
                    Kommentar bearbeiten
                    Meine Erfahrung ist dieselbe wie die von Dodo.

                  #12
                  Der Protagonist meines aktuellen Projekts ist schwul, das war erst mal quasi die Grundvoraussetzung. Ich wollte aber nicht, dass man das sofort an seinem Verhalten oder seiner Kleidung oder sonst was merkt. Er sollte einfach ein ganz normaler Mensch sein, der ganz einfach auf Männer steht, und fertig. Wenn es für die Story nicht wichtig gewesen wäre, dass er schwul ist und ich nicht vorgehabt hätte, einen Partner oder eine Partnerin in der Geschichte zu erwähnen, hätte ich seine sexuelle Orientierung gar nicht thematisiert. Obwohl ich es trotzdem wichtig finde, und zwar, weil ich Leute kenne (stinknormale Leute), die die Bude zusammenschreien und sich benehmen, als würden sie lila Pickel kriegen, wenn sie im Fernsehen zufällig auf ein gleichgeschlechtliches Paar treffen. Solche Leute gibt es also immer noch, und die können sich allerhöchstens mit dem angeschickerten Modedesigner im Glitzeranzug anfreunden, der letztens in der Komödie so witzig war, hach nee. Aber nur, wenn sein Freund nicht auch noch auftaucht.

                  In meinem vorherigen Projekt gab es außerdem eine Dreierbeziehung mit zwei Männern und einer Frau, wo im Vorfeld natürlich mindestens einer der Männer bisexuell gewesen sein muss. Ich denke, ich habe aufgrund dessen, dass ich so extrem homophobe Menschen kenne und Reaktionen jenseits von Gut und Böse miterlebt habe, einfach das Bedürfnis, ungewöhnliche Beziehungen zu einem Hauptthema zu machen.

                  Die Darstellung von vor allem schwulen Beziehungen im z. B. Serien finde ich absolut grässlich. Meistens gibt es die eh nur in Komödien, und da ist sowieso immer mindestens ein Glitzeranzugtyp dabei. Ich will das nicht mehr sehen. Das einzige, was ich in letzter Zeit gesehen habe, in der mir eine schwule Liebesbeziehung gefallen hat, war in einer Serie namens London Spy, und ich habe ein Interview mit dem Produzenten (?) gelesen, der sagte, die erste Folge thematisiere einfach eine Liebesgeschichte zwischen zwei Menschen, die zufälligerweise schwul sind. Sie hätten auch einen Mann und eine Frau nehmen können, weil das Geschlecht für die weitere Geschichte an sich absolut unwichtig ist, aber sie haben einfach zwei Männer genommen. Bisher hab ich nur diese erste Folge gesehen, und ich kann nur sagen, es ist eine wirklich schöne Liebesgeschichte, nichts ist peinlich, man sieht sie genauso im Bett wie bei allen anderen "normalen" Liebesszenen auch, und es sind zwei völlig unauffällige Männer, die sich ganz normal kleiden und ganz normal benehmen. Es ist richtig schön. Und ich finde es schade, dass Schwule sonst im Fernsehen zu so einem furchtbaren Klischee verkommen.

                  Und in der Literatur... Wenn man da nicht aktiv sucht, findet man praktisch nichts. Und wenn man aktiv sucht, landet man meistens bei irgendeinem Schwulenporno, und das interessiert mich halt einfach nicht.

                  Kommentar


                  • Schneeregen
                    Schneeregen kommentierte
                    Kommentar bearbeiten
                    Ich hab mir die Serie London Spy mal angeschaut. Mir die Geschichte leider nicht geallen, weil sie für mich zu viele Charakterklischees erfüllt hat. Generell finde ich Liebesbeziehungen zwischen zwei Charakteren die auf Teufel komm raus vom Chrarakter her sich total widersprechen anstrengend. Aber das ist ja persönlicher Geschmack, Geschichte wäre sicher auch so mit einer anderen Geschlechterkonstellation gewesen, liegt ja am Drehbuch, das mcih nicht anspricht.

                    Dass schon krasse Reaktionen von homophoben Menschen miterleben mussest, tut mir Leid.
                    Wobei auch solche Beziehungen gar nciht so "ungewöhnlich" sind, weil sie eben in ihrer Art nicht anders als andree sind.

                  #13
                  Erstmal, ich stimme zu, dass es kontraproduktiv ist, Schwule immer nur als "der lustige Glitzeranzugtyp" darzustellen.

                  Andererseits wurde hier schon mehrfach gesagt, wenn es keine Rolle spielt, dann interessiert mich gar nicht, was eine Figur im Bett treibt. Wie aber stellt man dar, dass jemand schwul (ich nehm das jetzt mal stellvertretend für alle LGBT Personen) ist, ohne sein Sexleben zu thematisieren? Daher kommt die Glitternummer (bzw in früheren Filmen/ Büchern waren es dann andere Anzeichen). Ich sage nicht, dass das toll kreativ ist, ich finds nur verständlich, und irgendwie ist es auch ein richtiger Schritt weg von "sowas gibts gar nicht" bzw "will ich nicht sehen".

                  Wenn eine Serie dann stolz einen Schwulen im Cast hat, trauen sie sich meist nicht, ihm negative Eigenschaften zu geben, aus Angst, sie wirken dann homophob (dasselbe Problem gibt es auch immernoch oft genug mit weiblichen Charakteren). Weil man ihm aber auch irgendeine Eigenschaft außer "schwul" geben muss (s.o.), ist er halt entweder der Komiker oder der, der den anderen Händchen hält, weil als Leadcharacter trauen sie sich (noch) nicht (wobei, da gabs doch mal irgendne deutsche Krimiserie, die leider nach drei Folgen oder so eingestellt wurde ...?), und als Actiontyp - keine Ahnung, vergrault man die Testosteronfans? Jedenfalls ist das so ein Teufelskreis; die Produzenten trauen sich zu wenig, um die Zuschauer nicht zu verlieren, und die Zuschauer kriegen keinen Anreiz, mal über ihr Weltbild nachzudenken, weil im Fernsehen ja alles so ist wie immer.

                  Was sich in den letzten Jahren geändert hat, ist mMn viel darauf zurückzuführen, dass bereits sehr etablierte und beliebte Promis sich geoutet haben. Und wenn man sich das mal genau anguckt, dann sind es viel mehr Leute im Entertainment als z.B. im Sport. Ich glaube nicht mal, dass es weniger schwule Fußballer als schwule Komiker gibt, aber in der öffnetlichen Wahrnehmung sind die Schwulen halt alle Komiker, und dann können sie auch eher akzeptieren, dass der Lustige in der neuen Fernsehserie schwul ist, als wenns der Bodybuilder ist.
                  Poems are never finished.
                  Just abandoned.

                  Kommentar


                  • Schneeregen
                    Schneeregen kommentierte
                    Kommentar bearbeiten
                    Macher von Serien mussten sich doch wirklich schon anhören, sie seinen homophob weil ein homosexueller Charakter gestorben ist, oder so? Naja, ich kann dir auf jeden Fall nur zustimmen. Es ist wirklich anstrengend, dass Charaktere dann keine schelchten Eigenschaften haben dürfen, weil sie eben was "besonderes" sind. Finde ich auch den Schritt in die falsche Richtung. Bei Frauen ist das ja leider auch nochmal ein gaaaaaanz anderes Thema...

                    Das stimmt, sehr viele Schauspieler. Es ist aber glaube ich auch etwas anderes, wenn man in ein kreatives Umfeld guckt, weil da einfach auch mehr Auseinandersetzung mit dem Thema ist.
                    Es kommt immer auf den Schlag Menschen an. Ich denke, wenn man sich nie Gedanken über soetwas macht, weil Liebe einem eh egal ist, dann geht man einfach erst von der Norm aus.

                  #14
                  Es gab auch eine britische Mini-Serie, wo zwei der vier Protagonisten schwul waren. Und angenehm: sie waren genauso mit unsympathischen und sympathischen Zügen ausgestattet wie die beiden Heteros. Ohne drübergestülpte Klischees, einfach echte Menschen.

                  Kommentar


                    #15
                    Ich muss ehrlich sagen - ich steig bereits jetzt nicht mehr durch, welche Charaktere du hast

                    Aber - es wirkt unrealistisch. Nicht jeder ist homosexuell oder bisexuell (bis jetzt wirkt es so, als wären alle deine Charaktere homo-/bi-/schlachmichtotsexuell). Haben sie sich auf einem LGBT Treffen kennengelernt? Dann vielleicht. Rein zufällig zusammengewürfelt? ich kenne spontan... vielleicht 6 Bisexuelle Menschen und 2 die eindeutig homosexuell sind. Das sind die Menschen aus meinem ganzem Leben. Das ist nicht viel, 8 Leute. Evtl 10. Dazu kommt nicht jeder trägt seine Neigung offen aus. Und selbst wen sie nicht aufeinander rumhacken - tauchen plötzlich 8 Charaktere auf, die alle irgendwie miteinander was haben, das gibt von außen richtig Widerstand (kann ich dir aus Erfahrung sagen)

                    Kommentar


                    • DreamBell
                      DreamBell kommentierte
                      Kommentar bearbeiten
                      Die, von denen Schneeregen gesprochen hat. Die verwirren mich. Das über mir habe ich alles nicht gelesen

                    • Schneeregen
                      Schneeregen kommentierte
                      Kommentar bearbeiten
                      Okay, dann war das wohl unklar beschrieben. Es sind zwei Geschichten. Das ist dann vier pro Geschichte. Davon sind aber auch zwei Exfreundinnen und zwei Exfreunde, was sie nicht spontan zusammen gewürfelt macht.
                      Ich verstehe, aber was du meinst. Es klingt viel, besonders wenn ich nicht aufliste, dass da nochmal extrem viele andere Charaktere oben drauf kommen. Ich kenne so aber rech viele bisexuelle Menschen, von denen natürlich nicht jeder das offen lebt, aber sehr viele, die so denken. Kommt ja auch immer aufs Umfeld an. Ich denke unter Studierenden kann man das eher mal sagen, als auf der Arbeit.
                      Wenn Charaktere ihre Neigung nicht offen austragen, ist sie für die Geschichte irrelevant, das stimmt. Sie wird erst dann relevant, wenn sie eben Teil der Geschichte ist.

                    • DreamBell
                      DreamBell kommentierte
                      Kommentar bearbeiten
                      Die Neigung ist für die Geschichte allg. recht irrelevant wenn es nicht zufällig eine Liebesgeschichte ist. Ich komme aus der BDSM Szene, ich unterscheide noch einmal in ein paar Schichten mehr
                      Ich habe in meinen Geschichten auch für gewöhnlich einen homosexuellen Charakter. Das ergibt sich irgendwie einfach so. Manchmal auch mehrere, manchmal stattdessen bisexuelle Charaktere. In Bittersweet einen mehr oder weniger asexuellen Charakter. Und das ist für die Geschichte nie wirklich relevant - die Menschen sind halt so, sie machen ihren Job oder das was auch immer sie tun und sind darin mehr oder weniger gut. Deshalb würde ich mir um die Sexualitäten erst Gedanken machen wenn du sagst "Das soll eine Liebesgeschichte werden"
                  Lädt...
                  X
                  Um unsere Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen zu Cookies erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung