Ich hab mal "Hin und wieder, aber dann mit Zweifeln, die sich gewaschen haben" angekreuzt. Ich zweifel dann gleich an meinem Talent (worauf ich ja nunmal viel Wert lege), da kommen dann so Gedanken wie "Das will ja eh keiner lesen", "Das ist doch alles gleich", "Das ist viel zu viel dies, viel zu viel das", "Das hat nichts besonderes, ist langweilig, etc.", ... Ich brauch dann immer ne Weile, bis ich aus diesen Zweifeln wieder rauskomme. Die meisten dieser Zweifel zerstreuen sich wieder, wenn ich weiter geschrieben habe, was vielleicht daran liegt, dass ich diese Zweifel immer dann bekomme, wenn ich lange an der gleichen Stelle festhänge. Nur der "Das will eh keiner lesen"-Zweifel ist sehr sehr hartnäckig. >_<
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Wie oft werdet ihr von Selbstzweifeln gematert?
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Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende. (Matthäus 28,20)
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Guter Vorschlag Wenn wir denn soweit kommen...
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Lael, ein sehr SEHR guter Vorschlag. Den sollten wir uns alle ausdrucken und über den Schreibtisch hängen.
Traummuschel, pfui. Da ist schon wieder so ein Zweifel. *ihn mit dem Besen verhauen geh*
Im Ernst, arbeite an deinem Projekt und mach dir keine Gedanken darüber, OB du irgendwann mal den Status auf "veröffentlicht" setzen kannst. Die einzige Art, Ablehnungen zu verhindern, besteht darin, gar nicht erst was abzuschicken. Und ein lächerliches Manuskript schreiben und korrigieren kriegen wir doch wohl alle hin, oder? Egal, wie viel Zeit es braucht ...
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Bei mir ist das immer sehr phasenweise. Es gibt Wochen, da läuft es gut und ich bin fasziniert, wie sich meine Geschichte unter meinen Händen entwickelt und mausert. Und es gibt Wochen, wo ich mir denke, das ist langweilig, doof, 0815 und das will eh keine Sau lesen. In diesen Phasen zwinge ich mich irgendwie weiterzumachen, da ich eigentlich genau weiß, dass das wieder vorbei geht und ich zu irgendeinem Moment meine Geschichte wieder mag. Keine Ahnung, ob ich diese Phase so schnell überwinden würde, wenn ich einfach abwarten würde.
Eigentlich sind Selbstzweifel aber etwas gutes, denn dadurch weiß man ja, dass man noch kein Experte ist und durchaus noch Potential nach oben ist. Autoren, die keine Selbstzweifel haben und von sich und ihren Texten überzeugt sind ... nun ja, die kann man selten lesen Und im Licht dessen, sind Selbstzweifel dann auch gar nicht mehr so schlimm»Elezeis Blut schien in Aufruhr zu sein und brannte unerwartet kalt durch ihren Körper. Es war ein Gefühl, das nach Zerstörung dürstete.« – Blutgesang
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Ich habe hin und wieder, (aber) nicht sonderlich ausgeprägte Zweifel. Oder eher eine gesunde Reflektiertheit. Ich schreibe an sich so, dass zumindest eine Person das thematisch gerne lesen würde: ich.
Handwerklich gibt es auch an vielen Stellen Luft nach oben, ich strebe im Moment aber weder an Berufsautor zu werden, noch zu veröffentlichen. Deswegen sehe ich es auch nicht ein, Zeit, die ich in Dinge investieren kann, die mir wichtiger sind, im großen Stil der Schreiberei zuzuführen.
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Ich kreple in der dystopen Ecke rum, sonst hätte ich den Artikel nicht geschrieben. Meine Selbstzweifel sind stark ausgeprägt, das ich quasi nur "mit Augenzuhalten" schreiben kann und danach kommt das Schriftstück unkorrigiert in die Mordorschublade...
Ne, nicht ganz. Aber, im grunde ist es schon eine große Überwindung mein geschriebenes zu lesen. Vielleicht ist es wie bei einem Schauspieler, der sich seine Filme nicht ansehen kann, weil er sich selbst nicht auf der Leinwand erträgt.
Es kostet Überwindung seine eigene Begrenztheit zu sehen und zu ertragen, seine Fehler zu erkennen und aufgezeigt zu bekommen. Natürlich bringt einen Erkenntnis weiter ... aber, aber laberrababer.
Ich klinge so fröhlich depressiv, das ist ja beängstigend ...
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- gelöscht -Nur registrierte Nutzer können diesen Inhalt sehen.Zuletzt geändert von Flossenschwinge; 21.12.2019, 11:09.
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Flossenschwinge, d.h. also ich bin in nem "großen Geheimnis" Mitglied?
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Schwankend bei mir und seit dem ich mich mit Schreibratgebern beschäftige, habe ich noch mehr Selbstzweifel *drop*
Darf ich jetzt beschreiben? Ja? Nein? Ist jegliche Beschreibung Infodump? Darf ich nur noch beschreiben, wenn ich es in die Handlung mit einfliessen lassen kann?
Ist das ausgedachte Regierungssystem jetzt gut? Absoluter Mist?
Wah, grade keine vernünftige Ideen.
Ich schmeiß alles hin und werde Pokemontrainer.~ We know the songs the sirens sang
See us dream every tale true ~
T. Holopainen
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Versuch mit deinem inneren Kritiker doch ein Angebot auszuhandeln, dass er die Füße stillhält, während du die Rohversion schreibst, und sie danach zerfleischen darf. Mir hat es geholfen, mir einfach zu verbieten, an der ersten Version *irgendwas* zu ändern, bis sie nicht fertiggeschrieben war. Wenn mir doch etwas unter den Nägeln brannte oder ich gemerkt habe, dass man noch etwas einfügen oder umschreiben muss, habe ich mir eine Notiz dazu im Dokument gemacht.
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@Kari
Werde ich versuchen
@Peter
Naja, Pirat ist mittlerweile schwer dran zukommen und für eine Räuberbande gibt es zu wenig Waldfläche
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