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Wie oft werdet ihr von Selbstzweifeln gematert?

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    Wie oft werdet ihr von Selbstzweifeln gematert?

    Angeregt durch weltatlas' Thread habe ich mir die Frage gestellt, wie präsent Selbstzweifel eigentlich sind. Irgendwie begegnen sie einem ja ständig unter Schriftstellern und vor allem bei den Motivationsschreiben wird häufig davon gesprochen, die Selbstzweifel abzudrehen und einfach zu schreiben.

    Ich habe da ehrlich gesagt immer große Probleme damit, das nachzuvollziehen. Klar weiß ich, dass ich kein Ken Follett der Literatur bin und ja, ich hab auch schon sehr viele Absagen von Agenturen in meiner Schublade liegen. Offensichtlich reicht meine Schreibe noch nicht, daran arbeite ich. Aber das ist bei mir eine sehr nüchterne Erkenntnis, wo man eben gegenarbeitet und mit Selbstzweifeln schlage ich mich nur äußerst selten und wenn in nur sehr kleinem Umfang herum.

    Daher würde mich mal interessieren, wie es ganz allgemein aussieht mit euren Selbstzweifeln. Ich lasse die Stimmen verdeckt, aber für die Diskussion wäre es sicherlich interessant, wenn ihr sagt, wie häufig ihr unter Selbstzweifeln leidet. Und es würde mich interessieren, ob ihr glaubt, dass eure Zweifel berechtigt sind oder eigentlich vollkommen hirnrissig, aber ihr kommt einfach nicht dagegen an.
    28
    Nie
    3,57%
    1
    Mitunter, aber wenn, dann sind sie begründet
    3,57%
    1
    Hin und wieder, aber nicht sonderlich ausgeprägt
    25,00%
    7
    Hin und wieder, aber dann mit Zweifeln, die sich gewaschen haben
    17,86%
    5
    Durchschnittlich, glaube ich
    7,14%
    2
    Häufig, aber ich sage ihnen den Kampf an
    17,86%
    5
    Ständig und in solchem Ausmaß, dass es mein Schreiben stark beeinträchtigt
    25,00%
    7
    Derweilen ist auf dem Feld schon alles gewachsen, bevor die wussten, warum und wie genau es gedeiht. - Franziska Alber

    So nah, so fern.

    #2
    Was heißt Selbstzweifel? Dass der Text nicht gut genug ist?
    So gut finde ich Ken Follett nicht, ich finde ihn sehr schematisch.

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    • Kelpie
      Kelpie kommentierte
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      Achso. Selbstzweifel heißt ganz generell, dass du deinen Text nicht gut genug findest, die Idee vorhersehbar oder ausgelutscht, dass du an ihrer Neuartigkeit zweifelst, dass die Charakter bestimmt doof sind, dass deine Schreibe total schlecht ist, dass die Welt alles braucht, nur nicht deinen Roman usw.

    • Milch
      Milch kommentierte
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      Wie wärs mit Walter Moers oder Jonathan Franzen als Beispiel?
      Wenn ich eine Idee ausgelutscht finde, spare ich mir die Mühe, es zu schreiben, sondern nehme die originellen Ideen.

    • Ankh
      Ankh kommentierte
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      Ja, die Welt braucht mehr Walter Moers als Beispiel

    #3
    Ab und zu ist mal ein Gedanke da, aber der hält sich nicht lange. Ich schreibe nicht, um irgendwo toll zu glänzen. Ich schreibe in erster Linie, weil Geschichten aus mir heraus wollen. In zweiter Linie, um diese mit anderen zu teilen. Für den ersten Punkt sind Selbstzweifel völlig irrelevant. Beim zweiten gehört schon ein bisschen Können dazu, damit die Geschichten lesertauglich werden. Bislang halte ich mich diesbezüglich auch noch nicht für übermäßig gut, aber ich bin am Lernen und Üben, was bereits wieder den ersten Punkt unterstützt. Da ich keinen Zeitdruck habe, sehe ich keinen Grund mich mit Zweifeln zu stressen. Vielleicht wird das anders, wenn es irgendwann mal an Bewerbungen bei Agenturen und Verlagen geht, aber bis dahin lasse ich das Thema außen vor.
    Ich komme aus Ironien.
    Das liegt am sarkastischen Meer.

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      #4
      - gelöscht -
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      Zuletzt geändert von Flossenschwinge; 21.12.2019, 11:05.

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      • Kelpie
        Kelpie kommentierte
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        Das klingt nach sehr wissenschaftlichen und belegten Selbstzweifeln

        Wie viele Stunden fehlen dir denn noch?

      • Gast-Avatar
        Gast kommentierte
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        - gelöscht -
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        Zuletzt geändert von Flossenschwinge; 21.12.2019, 11:04.

      #5
      *vorbeiguck* *selbstvertrauen wie konfetti in die runde streu* *raustänzle*

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        #6
        Ich habe mal >hin und wieder, aber nicht sonderlich ausgeprägt<, angekreut.
        Ich hatte mal eine Phase, wo ich sehr oft Selbstzweifel hatte, aber die sind eigentlich in den letzten Jahren auf ein kleines Maß runtergeschrumpft. Wahrscheinlich liegt es einfach daran, da ich nur zum Spaß schreibe und keine Ambitionen es zu veröffentlichen, wozu da Selbstzweifel? Sieht ja sowieso niemand, der dafür Geld gezahlt hat, sondern nur ich (und wer möchte). Daher habe ich inzwischen die Meinung, dass da wohl Selbstzweifel ziemlich sinnlos sind und wenn sie kommen, dann versuche ich sie hinzunehmen und nicht weiter darüber nachzudenken. Bringt ja doch nichts.
        Warum ich damals so viele Selbstzweifel hatte, kann ich nicht sagen, obwohl ich mal vermute, dass es nicht insbesondere am Schreiben lag, sondern an der Lebenssituation an sich und diese dann mit ins Schreiben übergesprungen sind.
        Zuletzt geändert von zickzack; 04.01.2017, 14:14.

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          #7
          Bei mir war's auch "Hin und wieder, aber nicht sonderlich ausgeprägt".

          Ich finde das auch nicht verkehrt, es hilft ja auch nicht, wenn man alles, was man produziert, für die beste Erfindung seit Schnittbrot hält. Ein wenig selbstkritisch muss man sein, und manchmal ist man härter mit sich und mal milder. Nur darf der Selbstzweifel möglichst nicht von "Tritt in den Hintern, sich zu verbessern" zu "lähmendes Versagensgefühl" werden.
          Poems are never finished.
          Just abandoned.

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            #8
            Ich habe angekreuzt "Ständig und in solchem Ausmaß, dass es mein Schreiben stark beeinträchtigt".
            Seit ich denken kann habe ich ständig Selbstzweifel, zu wenig Selbstbewusstsein und ein zu geringes Selbstwertgefühl im Leben. Daher kenne ich das nur zu gut alle paar Monate dass solche Sätze fallen wie "Ich bin nicht gut genug, das Schreiben ist eh schlecht, die Idee ist einfallslos, der Plot ist langweilig, mein Schreibsstil ist schrecklich, überhaupt ist alles eh umsonst und für die Tonne."
            Also es vergeht kein halbes Jahr, an dem mich diese gGdanken nicht beschleichen.

            Mittlerweile bin ich aber an dem Punkt angekommen, dass ich versuche, mich von ihnen nicht mehr zu sehr unterkriegen zu lassen. Was anderes bleibt mir ohnehin nicht übrig, also frei nach der Divise: Dont give up, dont quit.
            "Angst schließt das Licht in Dunkelheit ein, Mut ist der Schlüssel." - KH.

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              #9
              Ich bin ein durchschnittlicher Zweifler , und ich sehe es ähnlich wie Ankh und zwar durchaus als hilfreich. Zwar finde ich meine Sachen häufig gut, aber dann gibt es Zeiten, in denen ich mir etwas von mir durchlese und denke: "Ach du Sch ..." Aber das finde ich auch wichtig, sonst gibt es keine Entwicklung. Genauso wichtig ist es auch, seine Schreibe selbst gut zu finden, sonst schreibt man ja auch nie wieder.

              Übrigens habe ich nach diversen hochgelobten Romanen, die ich wirklich sowohl von der Leser- als auch von der halbwegs professionellen Seite her als absolut grottenschlecht empfinde, den Gedanken "Das will doch keiner lesen" komplett aufgegeben

              Was mir außerdem oft aufgefallen ist - sei es hier oder in KSS und SWS -, ist, dass sich viele für ein eigenes Textbeispiel sofort entschuldigen, nach dem Motto: "Ich weiß, das ist nicht besonders gut, hab's nur schnell runtergeschrieben, geht noch viel besser, hatte nicht viel Zeit ..." usw. Ich frage mich immer, warum. Selbst ein kleiner Satz, bei dem man stilistisch nicht viel falsch machen kann, wird ganz oft vom Autor selbst runtergespielt. Mir ist allerdings da noch nie ein mieses Beispiel aufgefallen (jedenfalls nicht, wenn es als mies angekündigt wurde )

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              • Amilyn
                Amilyn kommentierte
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                Kelpie Ankh Ihr seid so süß

              • Kelpie
                Kelpie kommentierte
                Kommentar bearbeiten
                Das klingt ... zeitaufwendig, Ankh Aber jetzt weiß ich den Grund, warum du mir beim zweiten Lesen immer viel wortgewandter vorkommst

              • Ankh
                Ankh kommentierte
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                Ja, meine Posts solltest du am besten immer erst mit einer halben Stunde Verzögerung lesen XD

              #10
              Dieser Moment, wenn man jedes Wort hasst, das man schreibt...

              Ja, hallo, willkommen in meiner Welt! Lustigerweise habe gerade ein Dokument geöffnet, in dem ich versuche, das nächste Kapitel zu Papier zu bringen - und ich habe einfach relativ frei drauflos geschrieben, weil ich den eigentlichen Inhalt des Kapitels auswendig kenne. Dann guck ich in meine Notizen und mir fällt auf: "Oh. Szene 1 hat ja nur in meinem Kopf existiert. Die wollte ich doch nur anreißen. Hat dieser Absatz jetzt eigentlich Existenzberechtigung?" Schließlich zucke ich mit den Schultern (das klingt so lässig, bitte stellt euch einen selbsthasserischen Kampf mit mir selbst vor, der in resignierendem Weiterschreiben endet) und fahre fort, schaue nach einer weiteren Seite wieder in meine Notizen und stelle fest: "Oh... Oh. Die sollten ja dabei schon etwas tun und nicht erst beim Vorbereiten angetroffen werden... Oh." Und jetzt sitz ich mal wieder da und spiele Pingpong mit mir selbst, frage mich, ob überhaupt ein Wort, das ich geschrieben habe, gut ist oder ob ich alles löschen sollte oder ob es so auch völlig okay ist... Und so geht das 24/7 Und man fragt sich, warum ich nichts fertig bekomme.
              i'm somewhere... you're somewhere... i could go there... but i don't

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              • Ankh
                Ankh kommentierte
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                Warum? Ich meine das durchaus ernst, ich habe viele, viele Versionen meines Textes abgespeichert von der Phase an, wo er nur Fragmente aus Szenen war, bis zu mehreren Sicherheitskopien während der Überarbeitungsphase. Manchmal löscht oder verschlimmbessert man ja etwas, das vorher viel besser war, da ist es doch gut, wenn man das rekonstruieren kann.

              • Mohnmuffin
                Mohnmuffin kommentierte
                Kommentar bearbeiten
                Wenn ich ganze Szenen lösche, bin ich aus sehnsüchtigen Gründen dazu übergegangen, sie in einem Verlorene-Szenen-Dokument zu behalten. Dinge, die ich schreiben wollte, die der Leser allerdings nicht lesen will eben. Hach, ihr seid alle so fleißig. Da kriegt ich direkt den nächsten Selbsthassschub

              • Amilyn
                Amilyn kommentierte
                Kommentar bearbeiten
                Erstmal: Hmm, lecker Mohnmuffin

                Und dann: Ankh hat recht: nichts löschen! Stell Dir vor, Du könntest etwas wirklich tolles löschen, und dann? Ich hatte vor Ewigkeiten eine Kurzgeschichte angefangen und wollte die irgendwann mal ganz neu schreiben, weil ich der Meinung war, sie wäre blöd. Dann dachte ich: "Na komm, bevor Du den Mist löschst, guckste halt noch mal eben drüber." Und ich fand's so gut. Ganz echt. Ich hätte mir ja in den Hintern gebissen, wenn ich das gelöscht hätte. Gut, die Geschichte ist immer noch nicht fertig, und der Plot macht wenig Sinn, aber das ist ja dann wieder eine andere Sache

              #11
              Ich habe was das Schreiben angeht extreme Selbstzweifel. Meine Festplatten sind voll mit angefangenem Zeugs, das ich abgebrochen habe, weil ich es plötzlich fürchterlich fand. Ich bin generell ein wahnsinnig perfektionistischer Mensch (was man bei mir auf Anhieb vielleicht gar nicht so merkt) und dementsprechend einfach grundsätzlich meist unzufrieden, mit dem, was ich leiste, nicht nur in schriftstellerischer Hinsicht.
              Mein momentanes Hauptwerk habe ich überhaupt nur deshalb fertig geschrieben, weil ich wenigstens einmal was zu Ende bringen wollte. Jetzt bin ich auch wieder kurz davor, es in die Tonne zu kloppen. Würde ich wahrscheinlich auch tun, wenn's nicht schade um die komplexe Welt, Geschichte und Figurenkonstellation wäre, die ich mühsam ausgearbeitet habe.
              Grundsätzlich beeinträchtigen mich meine Selbstzweifel also schon sehr stark. Dagegen ankämpfen muss ich aber, wenn ich was zustande bringen will. Sonst wird das in diesem Leben nichts mehr. Ich muss mir einfach klar werden, dass ich nicht der nächste Shakespeare sein muss, um ein annehmbares Buch zu veröffentlichen. XD
              Aber schön zu hören, dass ich nicht die Einzige bin.

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              • Mohnmuffin
                Mohnmuffin kommentierte
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                Ach, schau an, da bist du ja! Alles gut, Leute, ich hab meine Seele gerade wiedergefunden! Wo hast du nur wieder gesteckt? Jetzt husch husch rein in meinen Körper, damit wir wieder ordentlich prokrastinieren können.

              • Milch
                Milch kommentierte
                Kommentar bearbeiten
                Ich kenne deine Geschichten nicht, aber man darf nicht erwarten, dass eine Geschichte von Anfang an perfekt ist, man muss einfach dran weiterarbeiten. Wieder ein bissel verbessern, dann wieder ein bissel verbessern. Wenn die Grundidee originell ist, kann man das andere nach und nach ausbessern, vielleicht helfen dir ein paar Monate Abstand. Erste Entwürfe sind meistens doof.

              • Chandramukhi
                Chandramukhi kommentierte
                Kommentar bearbeiten
                Mohnmuffin Noooooooooiiiiin, ich will noch nicht. *In Mohnmuffins Körper hineingesogen wird*

                Milch
                Danke, aber ... das Problem ist, dass ich die Geschichte schon ein paar Mal überarbeitet habe und immer noch ziemlich unzufrieden bin. ;_;
                Aber ich denke, dass du Recht hast, wenn du sagst, dass Abstand mir gut tun würde. Ich hab die nächsten anderthalb Monate eh keine Zeit zum Schreiben. So lange lass ich das einfach ruhen und gucke dann, ob's wirklich so schlimm ist, wie ich denke oder ob ich nur wieder irgendwelchen übertriebenen Ansprüchen zum Opfer gefallen bin.

              #12
              Ich habe mich mal unter "Häufig, aber ich sage ihnen den Kampf an" eingetragen. Für die letzte Option wäre ich vor ein paar Jahren sicherlich auch ein Kandidat gewesen, aber nach einiger Arbeit haben sich die Zweifel auf ein etwas erträglicheres Maß herabgesenkt, mit dem ich ganz gut zurechtkomme.

              Mein Hauptproblem besteht eigentlich darin, dass ich mich - sobald ich ein Problem gefunden habe - völlig darin verbeiße und überhaupt nicht mehr sehe, was am Projekt eigentlich schon alles gut läuft. Dann erklärt mir die fiese kleine Stimme in meinem Kopf wie als Bandansage nur noch, dass ich keine Ahnung von Charakterbuilding oder Plotaufbau oder sonstwas habe. Selbst wenn das Problem eigentlich nicht existenziell ist und mit einer halben Stunde nachdenken und ein paar umgeschriebenen Szenen erledigt wäre. Stattdessen hau ich das ganze Projekt in die Ecke und schmolle, bis mir irgendjemand (notfalls auch ich selbst) in den Hintern tritt und mich zurück an den PC zerrt.
              "Alles, was wir brauchen, ist Glaube, Vertrauen und Feenstaub."
              (Peter Pan)

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                #13
                Ich komme immer wieder an den Punkt, wo ich Selbstzweifel gegenüber meinem Geschrieben habe. Das beschränkt sich aber auf zwei Punkte
                1.) "So gut werde ich nie wieder schreiben können." Ich habe nach verstrichener Zeit Probleme mich in eine Geschichte einzufinden und alles klingt für mich hölzern.
                2.) "Das will doch eh niemand lesen." Ich habe das Gefühl, dass meine Sachen weniger wert sind, da sie niemanden begeistern können. Allerdings schreibe ich auch nicht schlecht und das muss ich mir immer wieder klar machen, dass mein Ziel nicht die breite Masse sein sollte, wenn ich doch in erster Linie für mich schreibe, um meine Geschichten zu erzählen.
                Wenn ich mich nicht verbiege möchte, muss ich damit leben.

                Ich zähle das zu "Zweifeln, die sich gewaschen haben", da sie zwar eigentlich nicht begründbar sind, es aber dennoch sehr schwer machen, sich zum Schreiben aufzuraffen. Sie kommen halt auch immer wieder und ich muss mich erst langsam wieder einarbeiten. Das ist dann immer einige Zeit Schreibpause, bevor ich mich dazu durchringe einfach weiter zu machen.

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                  #14
                  Ich hab mal "mitunter, aber wenn, dann sind sie begründet" angeklickt, auch wenns das nicht ganz trifft.
                  Selbstzweifel habe ich zur Genüge, und ich hätte alleine schon dadurch einen Grund, an meinem Schreiben zu zweifeln, dass ich es im Moment oft genug nicht schaffe. Aber darauf beziehen sich meine Selbstzweifel irgendwie nicht mehr.
                  Das ist eine der Sachen, derer ich mir mittlerweile sicher bin, dass ich schreiben will und kann. Auch wenn ich das Gefühl kenne, Ehrfurcht vor bestimmten Themen oder Werken oder so zu haben, und dadurch gelähmt zu sein. So viel Ehrfurcht, dass alles irgendwie trivial erscheint im Gegensatz. Ich kann das aber mittlerweile recht schnell in den Griff bekommen, es ist eher mittlerweile eher ein flüchtiger Gedanke.
                  Also ich sehe mein langsames Vorankommen als Konsequenz aus Problemen, die nicht direkt etwas mit dem Schreiben zu tun haben.
                  Träumend plant der Geist seine eigene Wirklichkeit.
                  - Søren Aabye Kierkegaard -

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                    #15
                    Ich habe sehr oft Selbstzweifel und bin auch sehr selbstkritisch. Das war schon immer so.
                    Selbst als ich meine ersten Gedichtwettewerbe gewann und einige meiner Texte veröffentlicht wurden, zweifelte ich an der Qualität meiner Arbeiten.
                    Gleichzeitig setzte ich sehr hohe Maßstäbe an mich selbst, sodass meine Texte meine Erwartungen gar nicht erfüllen konnten.

                    Das hat sich bis heute nicht geändert und die Absagen, die ich von den Verlegern für mein erstes großes Romanprojekt bekomme, verstärken das noch. Allerdings kann ich damit leben. Die Selbstzweifel und diese enorm kritische kleine Stimme in meinem Kopf zerren zwar etwas an meinen Nerven, spornen mich aber auch dazu an, immer besser zu werden.

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