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  • Davebones
    kommentierte 's Antwort
    Ich fänd' ja noch cool, wenn du schreibst, WARUM du diese Mantras verfolgst. WO siehst du den Vorteil von "Realismus ist Trumpf". Ist es ein Vorteil für dich als Autor oder für den leser? Beides?

  • Carjam
    kommentierte 's Antwort
    Habe ich nicht erwartet, dass so viel zusammenkommt. Aber meine Geschichten folgen scheinbar doch mehr roten Fäden, als gedacht.

  • Davebones
    kommentierte 's Antwort
    Ich poste, wenn ich mindestens 5 Mantras zusammen bekomme
    : >

  • Carjam
    antwortet
    Mir sind doch relativ viele Mantras eingefallen. Zumindest gelten sie ausnahmslos für alle bisherigen Geschichten und auch beim Plotten für die neue finden sie Verwendung.
    1. Realismus ist Trumpf: thematisch bodenständig, Kulissen aus unserer Welt, sachliche Handlungen.
    2. Übernatürlichkeit als Würze: fiktive Elemente dürfen das Geschehen ergänzen, solange sie nur der Anreicherung dienen.
    3. Grantiger Mann: es kommt mindestens ein Herr gehobeneren Alters vor, mit dem nicht gut Kirschen ist (Prota oder Nebencharakter).
    4. Ominöse Gruppierung: Killeragentur, Jugendbande, Knastgang - es gibt immer eine kriminell geprägte Organisation.
    5. Liebe zum Automobil: das persönliche Fahrzeug des Protas ist mehr als nur ein Fortbewegungsmittel (oder es ist gleich ein Plotelement).
    6. Zwielichtiger Pfarrer: der Kontrast aus Geistlichkeit und einem weltlichen Geheimnis passt für mich in jede realistische Story.
    7. Mord ist unabwendbar: es muss mindestens ein bewusst geschehenes Attentat auf eine wichtige Person in der Geschichte geben.
    8. Der Ort ist wichtig: die Wahl und Gestaltung der Location sowie die Action dort muss stimmig sein und die Eigenheiten dieses Ortes konsequent ausnutzen.
    9. Twists: scheue dich nicht, Wendungen einzubauen oder MacGuffins/Cliffhanger/offene Kapitel zu schreiben.
    10. Ablauf ist wichtig: wenn Attentate/Aufträge/Planungen vorkommen, wird der Ablauf von Anfang bis Ende detailliert beschrieben.
    11. Linearität: ich habe keine großen Zeitsprünge in den Geschichten, Flashbacks und Co. nur selten, wenn es sich passend anfühlt.
    12. Nicht übernehmen: als Hobby-Schreiber halte ich mich von sensiblen Themen fern, weil man dafür Feingefühl und Erfahrung braucht.

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  • Davebones
    kommentierte 's Antwort
    Besonders Punkt 1 ist sehr wichtig, imo. Ich könnte auch niemals einen Historischen Roman schreiben. Im schlimmsten Fall habe ich damit erfolg und muss das dann mein ganzes Leben lang tun.

    Und wie meinst du punkt 4? Einen Char mit dem der LESER oder der AUTOR versteht, was vor sich geht?

  • DreamBell
    antwortet
    Ou, das ist schwierig. So ein wirkliches Mantra habe ich nicht. Ich selber habe mir, für mich, folgende Dinge vorgenommen;

    1.) Nur über Themen schreiben die man selber interessant findet. Wenn ich mich zu Tode langweile, wird es der Leser auch.
    2.) Auch Charaktere sind nur Menschen. Sie haben Stärken, Schwächen, Fehler und seltsame Namen. Das haben die sich auch nicht ausgesucht.
    3.) Relevanz - dem Leser ist die Unterwäsche der Prota egal. Dementsprechend kein Infodump (was dazu führt das ich so ziemlich jede Handlung in 10 Seiten erzählen kann)
    4.) Nicht verstellen. Schreibe mindestens einen Charakter rein, durch den ICH verstehen kann, was da vor sich geht.
    5.) Schreibe keine Mary Sues.
    6.) Schreibe den Charakter nie so, wie du sie aus den Serien kennst (ich mach das alles ja basierend auf Schauspieler und Seriencharakteren)
    7.) Die Welt ist nicht perfekt. Es gibt nicht nur Schwarz und Weiß. Manchmal ist eine Handlung grau, manchmal lila getupft mit grünen Karos.

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  • Maggi
    antwortet
    Ich mag Freys 1. Gebot: "Du sollst nicht langweilen!"

    Hier sind meine:
    1. Keine Szene ohne Konflikt
    2. Plot kommt vor Stil
    3. Charakterschwächen müssen die Handlungen beeinflussen
    4. Figuren sollten Fehler machen, falsche Entscheidungen treffen und scheitern
    5. Ohne Prämisse/Moral kein Tiefgang
    6. Sähen und ernten (J.K. Rowlings Spezialgebiet)

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  • Kelpie
    kommentierte 's Antwort
    Ein Anfang ja, aber ich möchte weiter ^^

  • In-Genius
    antwortet
    Mein Lebensmotto ist: Nutze deine Sprache voll aus!

    Die deutsche Sprache ist voll mit wunderbaren Eigenschaften, fesselnder Grammatik und lebendigen Einzelheiten.* Diese als Autor zu kennen und gekonnt in seinen Texten zu gebrauchen, damit die zu erzählende Geschichte in all ihren Facetten zur Geltung kommt, kann meiner Meinung nach nicht wichtig genug genommen werden.

    Kunst kommt eben von Können. Grammatik Hurra!




    *Das gilt natürlich ebenso für jede andere Sprache mit ihren ganz eigenen Besonderheiten.

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  • Davebones
    kommentierte 's Antwort
    Wobei es ein guter Anfang ist, wenn man es hinkriegt eine Szene so gut zu beschrieben mit Tell, dass es wie ein Gemälde wirkt, dass der Leser direkt vor sich hat

  • Davebones
    antwortet
    Dann möchte ich mal:
    • Atmosphäre First: Erst die Atmo, dann die Geschichte.
    • Info-Dump ist legitim, wenn es der Atmo und/oder den Charakteren hilft, sie näher beschreibt, charakterisiert.
    • Fantasy hat keine Grenzen. Wenn eine riesige Motte ein Raumschiff ist, dann ist es das auch, und wenn der Peinis eines Gottes eine sau starke Waffe (Speer) ist, dann ist es das auch.
    • Die kreative Freiheit des Autors steht im Vordergrund.

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  • Kelpie
    antwortet
    Mein oberstes Prinzip ist: Der Leser soll vollkommen in der Atmosphäre aufgehen. Er soll sich nicht nur einfach alles vorstellen können, sondern er soll es spüren und riechen können. Wenn ich es erreichen könnte, dass durch das Schreiben von einem erfundenen Ort, der Leser die Liebe zu unserer irdischen Natur empfindet, dann habe ich alles erreicht und kann zufrieden sterben

    Ansonsten habe ich den Anspruch, möglichst wenig zu beschreiben, sondern alles in lebendige Handlungen einzubinden. Also eigentlich Show don't tell, insbesondere zur Vermeidung von Infodump und gehetzter Handlungsbögen. Das hängt aber mit erstens zusammen, da ich glaube, dass der Leser nur richtig in den Roman tauchen kann, wenn er diese Welt dort nicht wie ein Portrait serviert bekommt, sondern wie ein lebendiges Universum, das mit Persönlichkeiten und Leben gefüllt ist.

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  • Kelpie
    kommentierte 's Antwort
    Ahhh! Gutes Thema ^^

  • Davebones
    kommentierte 's Antwort
    Kein Problem, liebste Kelpie

    Hast du irgendeine Philosophie, die du beim schrieben verfolgst? So etwas wie: "Zeige dem Leser immer die Motivation für das Dasein des Protagonisten" oder sowas wie "Der Antagonist wird nur am Ende äußerlich beschrieben, und vorher nur durch seine Taten vorgestellt" oder so? Eines von Meinen ist z.b:

    "Der Leser muss viel Lore erfahren, um sich in der Welt verlieren zu können"

    Verstanden?

  • Kelpie
    antwortet
    Ich versteh die Frage nicht

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