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Könnt ihr euch noch daran erinnern, wie es damals war, als ihr mit dem Schreiben angefangen habt?
Ich für meinen Teil habe mich ganz groß gefühlt. Ich habe mir mit erzähltheoretischer Fachterminologie in die Notizen geschrieben, wie ich den Roman umsetzen möchte. Darunter war auch der Satz "KEINE ERLEBTE REDE". Nun ja.
Dann kam eine Testleserin und sagte mir: Du schreibst langweiliger als die Bibel.
Abgesehen davon, dass die Bibel an sich nicht schreiben kann, und dass sie es bestimmt nicht so gesagt hat, fand ich, dass sie irgendwie recht hatte. Daraufhin habe ich mich Schritt für Schritt an eine Sprache herangetastet, die ich tatsächlich auch benutzen würde. Eine Sprache, die mir nah ist. Mittlerweile möchte ich keine Kunst mehr kreieren, wie es ursprünglich der Fall gewesen ist. Ich möchte auch keine künstlichen Witze mehr erzählen, wie ich es danach probiert habe. Ich möchte eine lebensnahe Geschichte, die mich mitreißt, die so klingt wie meine Freundin, wenn sie mir am Telefon etwas Spannendes erzählt.
Was die Inhalte meiner Geschichten angeht, habe ich mich auch entwickelt. Früher habe ich so ziemlich jedes Klischee benutzt, die in Liebesromanen vorkommen. Und heute benutze ich so ziemlich jedes Klischee, die in Liebesromanen vorkommen, aber ich behalte diese Texte in meiner Schublade. 😁
Scherz beiseite. Ich habe festgestellt, dass meine self-inserts nur für mich interessant sind. Aber auch, was für ein Impact ein Text auf die Leser*innen haben kann. Deshalb möchte ich heutzutage Romane schreiben, die den Leser*innen was mitgeben. Schöne Stunden, ein intensives Gefühl, ein (hoffentlich) neues Erlebnis. Ja, ich schreibe weniger für mich, sondern mehr für andere. Stilistisch und inhaltlich. Und das macht mir sehr viel Spaß.
(Und wenn ich doch mal Pause davon haben will, öffne ich meine geheime Schublade.)
Wie sieht es bei euch aus?
Inwiefern hat es euer Schreiben und/oder Schreibverhalten geändert?
Welche Erkenntnisse oder Aha-Momente hattet ihr im Laufe der Jahre?
Was wünscht ihr euch zurück?
Was wünscht ihr euch auf keinen Fall zurück?
Könnt ihr euch noch daran erinnern, wie es damals war, als ihr mit dem Schreiben angefangen habt?
Ich für meinen Teil habe mich ganz groß gefühlt. Ich habe mir mit erzähltheoretischer Fachterminologie in die Notizen geschrieben, wie ich den Roman umsetzen möchte. Darunter war auch der Satz "KEINE ERLEBTE REDE". Nun ja.
Dann kam eine Testleserin und sagte mir: Du schreibst langweiliger als die Bibel.
Abgesehen davon, dass die Bibel an sich nicht schreiben kann, und dass sie es bestimmt nicht so gesagt hat, fand ich, dass sie irgendwie recht hatte. Daraufhin habe ich mich Schritt für Schritt an eine Sprache herangetastet, die ich tatsächlich auch benutzen würde. Eine Sprache, die mir nah ist. Mittlerweile möchte ich keine Kunst mehr kreieren, wie es ursprünglich der Fall gewesen ist. Ich möchte auch keine künstlichen Witze mehr erzählen, wie ich es danach probiert habe. Ich möchte eine lebensnahe Geschichte, die mich mitreißt, die so klingt wie meine Freundin, wenn sie mir am Telefon etwas Spannendes erzählt.
Was die Inhalte meiner Geschichten angeht, habe ich mich auch entwickelt. Früher habe ich so ziemlich jedes Klischee benutzt, die in Liebesromanen vorkommen. Und heute benutze ich so ziemlich jedes Klischee, die in Liebesromanen vorkommen, aber ich behalte diese Texte in meiner Schublade. 😁
Scherz beiseite. Ich habe festgestellt, dass meine self-inserts nur für mich interessant sind. Aber auch, was für ein Impact ein Text auf die Leser*innen haben kann. Deshalb möchte ich heutzutage Romane schreiben, die den Leser*innen was mitgeben. Schöne Stunden, ein intensives Gefühl, ein (hoffentlich) neues Erlebnis. Ja, ich schreibe weniger für mich, sondern mehr für andere. Stilistisch und inhaltlich. Und das macht mir sehr viel Spaß.
(Und wenn ich doch mal Pause davon haben will, öffne ich meine geheime Schublade.)
Wie sieht es bei euch aus?
Inwiefern hat es euer Schreiben und/oder Schreibverhalten geändert?
Welche Erkenntnisse oder Aha-Momente hattet ihr im Laufe der Jahre?
Was wünscht ihr euch zurück?
Was wünscht ihr euch auf keinen Fall zurück?
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