Ausgehend von unseren kontroverseren Thementhreads fing ich an zu überlegen (oje). Kann nicht fast jeder fast alles schreiben?
Können Männer nur Männerfiguren schreiben und Frauen nur Frauenfiguren? Können nur Männer glaubhafte Männerfiguren und nur Frauen glaubhafte Frauenfiguren schreiben?
Erkennt man an den Figuren, ob sie von einem Mann oder von einer Frau geschrieben wurden?
Ich persönlich schreibe sowohl männliche als auch weibliche Perspektivfiguren, in Romanzen, die auch vor Sexszenen nicht ausblenden, wenn ich diese für die Handlung oder aus weniger hehren Gründen als notwendig erachte. Ich habe männliche und weibliche Testleser und möchte deren Rückkopplung nicht missen.
Ich habe mich im oberen Absatz zwar scheinbar auf die klassische Dichotomie Mann-Frau beschränkt, möchte aber ausdrücklich Trans-Figuren und andere in die Diskussion einbeziehen.
Für mich (langweilig, cis, hetero) ist allerdings schwer einschätzbar, in wieweit hier stärkere Triggermomente lauern könnten, und daher würde ich mir eine solche Figur nicht ohne Unterstützung zutrauen. Ich wüsste nicht einmal, ob bsp. Transmenschen gern über ihre Erfahrungen reden möchten, wenn sie endlich ihre wahre Identität leben.
Ähnliches gilt vielleicht für andere Minoritäten, die man im Buch gerne glaubhaft repräsentieren wollte.
Das ist imA anders als mit Berufsbildern, wo man einfach mal plump nachfragen kann. Doch auch da gibt es Grenzen. Wie lebt ein Agent eigentlich wirklich? Will der Chirurg erzählen, wie es war, als ihm ein Patient unter den Finger weggestorben ist? Wie repräsentativ kann eine Einzelperson Auskunft geben? Muss man im Roman überhaupt für möglichst viele repräsentativ sein?
Ich bin gespannt auf Eure Meinungen, Erfahrungen, Einschätzungen, Vermutungen.
Können Männer nur Männerfiguren schreiben und Frauen nur Frauenfiguren? Können nur Männer glaubhafte Männerfiguren und nur Frauen glaubhafte Frauenfiguren schreiben?
Erkennt man an den Figuren, ob sie von einem Mann oder von einer Frau geschrieben wurden?
Ich persönlich schreibe sowohl männliche als auch weibliche Perspektivfiguren, in Romanzen, die auch vor Sexszenen nicht ausblenden, wenn ich diese für die Handlung oder aus weniger hehren Gründen als notwendig erachte. Ich habe männliche und weibliche Testleser und möchte deren Rückkopplung nicht missen.
Ich habe mich im oberen Absatz zwar scheinbar auf die klassische Dichotomie Mann-Frau beschränkt, möchte aber ausdrücklich Trans-Figuren und andere in die Diskussion einbeziehen.
Für mich (langweilig, cis, hetero) ist allerdings schwer einschätzbar, in wieweit hier stärkere Triggermomente lauern könnten, und daher würde ich mir eine solche Figur nicht ohne Unterstützung zutrauen. Ich wüsste nicht einmal, ob bsp. Transmenschen gern über ihre Erfahrungen reden möchten, wenn sie endlich ihre wahre Identität leben.
Ähnliches gilt vielleicht für andere Minoritäten, die man im Buch gerne glaubhaft repräsentieren wollte.
Das ist imA anders als mit Berufsbildern, wo man einfach mal plump nachfragen kann. Doch auch da gibt es Grenzen. Wie lebt ein Agent eigentlich wirklich? Will der Chirurg erzählen, wie es war, als ihm ein Patient unter den Finger weggestorben ist? Wie repräsentativ kann eine Einzelperson Auskunft geben? Muss man im Roman überhaupt für möglichst viele repräsentativ sein?
Ich bin gespannt auf Eure Meinungen, Erfahrungen, Einschätzungen, Vermutungen.
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