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    #16
    Zitat von Sophie Beitrag anzeigen
    Wo ist der Rotstift zum Streichen?
    *aus den Haaren zieh*
    Woran liegt es denn bei dir, dass die Szenen länger werden?
    Ich mag vielleicht falsch liegen, aber magst du gern eine natürliche Erzählzeit? Denn irgendwie müssten die Figuren ja auch aufwachen und einen Tag beenden. Wenn sie lange auf der Flucht sind, brauchen sie realistische Erholung und Zeit sich zu sammeln. Sie springen nicht von Punkt A zu Punkt B, sondern begeben sich tatsächlich auf den Weg.
    Wenn es nun deine Art zu erzählen ist, dann muss es eventuell diese sein. Leute lesen ja auch Herr der Ringe (ich nicht, ich bin kein Leute). Schau dich dann bei den Verlagen um, die diese Kilo-Bücher haben. Und den Rest wird dann der Lektor machen (streichen).


    Zitat von Ankh Beitrag anzeigen
    Haha erzähl mir was, ich bin bei 203k ... Eigentlich wollte ich kürzen, jetzt hat mir wieder jemand gut zugeredet, mir für die Charakter- und Plotentwicklung Zeit zu lassen, so lange es denn spannend ist. Und ich schreibe nichtmal Fantasy
    203k wär mir schon recht riskant (die beiden Füllwörter sind Stilmittel *hust*). Aber du kommst mir nicht wie ein Autor vor, das seitenlang nur Unnützes Zeug labert. Ich habe dein MS nicht soweit gelesen und kann deshalb nur raten.
    Kannst du dir vorstellen, zwei Bände daraus zu machen? Kennst du die Endings, die gleichzeitig der Auftakt zu etwas Großen sind? Vielleicht endet der erste Band damit, wie die fünf zusammentreffen? Oder es ist sogar ein Prequel (das scheint marketing-mäßig auch ganz gut sein zu können)? Oder du machst eine Trilogie daraus. Das passiert einigen Leuten, die zu ausschweifend schreiben. Jeder Akt wird ein Band. Da muss man aber aufpassen, dass der zweite, langsame Akt nicht durchhängt.

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      #17
      Zitat von VickieLinn Beitrag anzeigen
      203k wär mir schon recht riskant (die beiden Füllwörter sind Stilmittel *hust*). Aber du kommst mir nicht wie ein Autor vor, das seitenlang nur Unnützes Zeug labert. Ich habe dein MS nicht soweit gelesen und kann deshalb nur raten.
      Kannst du dir vorstellen, zwei Bände daraus zu machen? Kennst du die Endings, die gleichzeitig der Auftakt zu etwas Großen sind? Vielleicht endet der erste Band damit, wie die fünf zusammentreffen? Oder es ist sogar ein Prequel (das scheint marketing-mäßig auch ganz gut sein zu können)? Oder du machst eine Trilogie daraus. Das passiert einigen Leuten, die zu ausschweifend schreiben. Jeder Akt wird ein Band. Da muss man aber aufpassen, dass der zweite, langsame Akt nicht durchhängt.
      Ich glaube nicht, dass der zweite Akt durchhängen wird, ich arbeite jedenfalls gerade daran, dass er es nicht tut. Ich fände es nur seltsam, nach dem ersten Akt einen Break zu machen; da ist ja im Grunde noch nichts passiert außer das Spielfeld aufzustellen. Wenn ich da mehrere Bände draus machen wollte, müüste ich noch jeweils einen Handlungsbogen einflechten, der am Ende des jeweiligen Bandes aufgelöst wird. Wenn ich in der Mitte teile, könnte ich mit einem Cliffhanger aufhören, aber dann besteht der zweite Band nur noch aus der Auflösung verschiedener Plotfäden und hat keinen eigenen Arc. Find ich auch doof.

      Ich würde sowas eigentlich gerne dem Verlag überlassen; die haben sicher mehr erfahrungen, ob und wo man so eine Geschichte teilt. So lange die 200k sie nicht so abschrecken, dass sie es erst gar nicht lesen ...

      Poems are never finished.
      Just abandoned.

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        #18
        Zitat von Ankh Beitrag anzeigen
        Ich würde sowas eigentlich gerne dem Verlag überlassen; die haben sicher mehr erfahrungen, ob und wo man so eine Geschichte teilt.
        Je nachdem, wo du es versuchen möchtest, würde ich mir trotzdem Plan B, C, D, und E zurechtlegen. Du brauchst ja nicht verschiedene Versionen auszuschreiben. Eine Idee oder ein Exposé zu den Versionen reicht wahrscheinlich. Dann sieht man, dass du dir Gedanken machst und dich vorbereitet hast. Wirkt meiner Meinung nach besser als "Sie sind der Verlag, machnse mal". (Ich weiß, dass du das nicht so meinst, aber es könnte so wirken)
        [hier steht ein 5-cent-Smiley].

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          #19
          @Ankh: Vielleicht findest du noch einen weiteren Handlungsstrang - bzw. zwei Stränge - die jeder für sich einen der beiden Teile als Einzelbuch tragen könnten. Wenn Du Deinen Wälzer teilen wolltest.

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            #20
            Ich bin bei 250k (ehemals 300k) *heul* Und der absoluten Weigerung zu kürzen, nur um weniger Wörter zu haben. Ich werde bestimmt nicht die Qualität leiden lassen, nur um die Quantität zu drosseln.

            Fantasybücher von 300 Seiten rühre ich aber auch nicht an. Das ist mir zu dumm. Bei Fantasy will ich in eine neue Welt abtauchen und wenn die binnen 300 Seiten dargelegt + mit einer Geschichte gefüllt wurde, dann kann da nicht allzu viel Substanz sein. Bzw. wenn die Substanz da ist, dann ist der Schreibstil mit großer Wahrscheinlichkeit gehetzt.

            Bin mir gerade nicht sicher, aber waren nicht die Säulen der Erde von Ken Follett sein Debüt? Das wären ja auch über 1200 Seiten ...
            Derweilen ist auf dem Feld schon alles gewachsen, bevor die wussten, warum und wie genau es gedeiht. - Franziska Alber

            So nah, so fern.

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            • Maggi
              Maggi kommentierte
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              Ken Follett hatte zu dem Zeitpunkt als er "Säulen der Erde" schrieb, bereits Romane im zweistelligen Bereich veröffentlicht und eine Preis gewonnen. Sein Debüt war übrigens unter 300 Seiten lang.

            #21
            Als Leser wünschte mir wieder mehr kürzere Bücher.
            Wenn sie länger sind, sollten sie so gut geschrieben sein, dass man das gern in Kauf nimmt.

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              #22
              Durch ein aktuelles umschreiben, ste die finale Seitenanzahl eh in den sternen. Es könnte 600 seiten sein, oder nur 400.

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                #23
                Generell darf Fantasy ruhig etwas dicker ausfallen. ebooks sind ja auch nicht mehr so schwer.

                Wenn das Schreiben nicht nur Selbsterfahrungszwecken und dem reinen Spaß dient, sondern auch noch eine Veröffentlichung angedacht ist, gibt es vielleicht noch ein paar andere Aspekte, die man beim Schreiben bedenken kann (kein muss).

                Beim Selfpublishing kommen einige wirtschaftliche Aspekte hinzu. Jede Seite, die lektoriert und korrigiert wird, kostet Geld, das später wieder verdient werden sollte. Da überlegt man sich schon, ob bestimmte Szenen wirklich so wichtig für das Buch sind, oder eher doch für den Fortgang der Geschicht entbehrlich sind. Das gilt ganz besonders für das erste Buch, bei dem das wirtschaftliche Risiko am höchsten ist, weil wir im Nebel herumstochern, ob es überhaupt Leser gibt, die genau diese Geschichte lesen wollen und sogar bereit sind Geld dafür zu bezahlen.
                Bis wie viele Seiten kann das Taschenbuch noch unter der magischen 10€ Grenze gehalten werden, und trotzdem noch was für die Kaffeekasse abfallen?

                Mit dem Verlagswesen kenne ich mich nicht sonderlich gut aus, da das für mich bisher keine Option war. Aber ich gehe davon aus, dass auch hier, neben der Originalität der Geschichte und der handwerklichen Leistung, die wirtschaftlichen Eckdaten ganz entscheidend sind. Um das Risiko für den Verlag zu mindern, würde ich meinen Debutroman eher kurz und knackig halten.
                I love deadlines. I like the whooshing sound they make as they fly by.

                Douglas Adams

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                  #24
                  Als Leser wünschte mir wieder mehr kürzere Bücher.
                  Wenn sie länger sind, sollten sie so gut geschrieben sein, dass man das gern in Kauf nimmt.
                  Witzig ^^ Ich wünsche mir wieder mehr längere Bücher. Zurzeit dümpelt das meiste zwischen 300 und 500 Seiten, aber 800 wären bei mir schon gern gesehen.
                  Den zweiten Satz finde ich erheiternd. Wünscht man sich nicht für jedes Buch, dass es gut geschrieben ist? Wenn ich hoffe, ein Buch hat nur 300 Seiten, weil es danach zur Qual wird, dann brauche ich mir die ersten 300 Seiten doch auch nicht zu geben.
                  Derweilen ist auf dem Feld schon alles gewachsen, bevor die wussten, warum und wie genau es gedeiht. - Franziska Alber

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