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Wie viele Seiten für Fantasy sind ok?

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    Wie viele Seiten für Fantasy sind ok?

    Zitat von Julestrel Beitrag anzeigen

    400 Normseiten sind für Fantasy recht wenig. Meine 600 waren schon am unteren Ende (ergibt etwa 520 Buchseiten), und gängig sind eher 800 - 900 Normseiten. Es kommt natürlich auch stark auf den Verlag drauf an bzw. was man sich als Autor erlauben kann.
    Ich bin ja Debüt-Autor bzw werde ich einer, wenns klappt. Da wollen Verlage doch eher weniger Seiten, oder? Ich habe immer angenommen, dass weniger Seiten bei einem Debüt-Autoren eher gerne gesehen ist. Daher entfernte ich mich sogar in Buch 1 von der Idee, zwei storystränge zu führen. (Sicht vom Prota und eben Anta) wie viele Seiten sind als Denüt-Autor im Fantasybereich "Üblich"?

    #2
    Im Fantasygenre sind ein paar mehr Seiten gängig. Es wird von den Lesern einfach meist erwartet. Dort sind 600 Seiten oft schon Standard. Bei einem Neuling sind aber 100k an Worten eigentlich recht angemessen. Meine beiden Fantasyrohlinge haben 450 Normseiten und 700 Normseiten. Beides wird aber noch stark erweitert. Wobei ich mit beidem nicht sofort an einem Verlag gehen, weil man eben mit weniger Seiten mehr Erfolg hat. Deswegen sitze ich zur Zeit auch fleißig an Urbanfantasy. Das hat auch ein paar Seiten mehr, aber man erwartet nicht das "hardcore" Programm.

    Was man aber pauschal sagen muss: Ein Buch braucht so viele Seiten, wie es eben braucht. Wenn deine Geschichte mit 400 Normseiten stimmig ist, dann ist sie das halt. Wenn es nichts hinzuzufügen gibt und nichts gehetzt wirkt, ist es gut. Als Neuling sind wirklich weniger Seiten praktisch. Aber wenn es Handlungen gibt, die ausgebaut werden können, schadet es dem auch nicht. Man könnte sagen, 400 Seiten sind in dem Genre dürftig, aber ich glaube nicht, dass das ein Grund wäre, Lyr abzulehnen, wenn sonst großes Potenzial drin steckt.

    Ich treibe mich oft auf dem Blog betternovelproject herum. Dort gibt es ein Dokument, bei dem die durchschnittlichen Worte der erfolgreichsten Fantasybücher genannt sind. Der ist fast 200k.
    HdR 1 hatte 177k
    GoT 292k
    Narnia 1 hatte 36k
    Der letzte Eragon 280k

    Harry Potter und der Stein der Weisen 77,5k
    Twilight 119k
    Hunger Games 100k

    Gerade bei den letzten drei sieht man, dass es weniger Worte sind. Ist aber auch keine reine Fantasy. Letztendlich zählt nicht die Zahl an Seiten und Zahl der Worte, sondern der Inhalt des Buches. Was aber gängig ist, dass die Seiten mit den folgenden Bänden zunehmen. Der erste kann noch echt wenig haben, danach, wenn man sich behauptet hat und der Verlag Interesse hat, können es wieder mehr werden. Das sieht man wunderbar an Harry Potter.

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      #3
      Man sollte aber auch bedenken, dass der erste Band von GoT im Deutschen geteilt werden musste. Das sind eigentlich zwei dicke Bände. Ich kann mir nicht vorstellen, wie man fast 300k zwischen zwei Buchdeckel kriegen soll. Irgendwo ist halt Limit, was technisch möglich ist, und ab da werden dann die Schriftgröße und die Seitenränder kleiner und die Seiten dünner, was ich auch nicht angenehm zu lesen finde. Ich denke, 200k ist da eher eine Obergrenze als ein Durchschnitt, den man locker überschreiten kann.
      Poems are never finished.
      Just abandoned.

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        #4
        Ja, GoT wurde hier zulange getrennt. Finde ich persönlich auch besser, weil es einfach nicht angenehm ist, 1000 Seiten in den Händen zu halten. Hat mir bei Harry Potter 5 damals auch fast den Nerv geraubt (Klein Arynah war damals erst 10. Nicht gut für die Kinderarme).
        Man muss natürlich bedenken, dass es nur die erfolgreichsten Bücher sind, die ich aufgelistet habe. Ich denke auch, dass die meisten eher drunter liegen oder drunter liegen sollten. Weniger Seiten verkaufen sich einfach besser als Neuling.

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          #5
          Ich würde auch sagen, dass man das nicht pauschal festlegen kann. Für ein Jugendbuch wären 1000 Seiten vielleicht zu viel, aber auch da gibt es Ausnahmen. Ich bin genrell dafür, so gut wie möglich zu kürzen, damit wirklich die Handlung im Vordergrund steht. Ich schreibe auch Fantasy und muss dementsprechend Weltenbau verständlich unterbringen, aber trotzdem konzentriere ich mich vornehmlich auf Handlung und Charaktere. Trotzdem hat mein erstes Werk etwas mehr als 600 Normseiten, und ich habe schon häufig überlegt, wie ich das noch herunterkürzen könnte, aber da ist nicht mehr viel Spielraum.

          Ich glaube, ein Debütroman sollte ohnehin nicht zu lang sein, aber wie auch überall sonst gibt es immer Ausnahmen, wenn ein Verlag eine Geschichte wirklich gut findet. Wichtig ist, dass die Story stimmig ist und man nicht das Gefühl hat, dass etwas fehlt oder es zu viele Informationen sind und es dementsprechend Durststrecken in Sachen Spannung gibt.

          Ich persönlich lese wesentlich lieber Bücher mit mehr Seiten, weil ich dann mehr von einer Geschichte habe. Natürlich darf sie mich trotzdem nicht langweilen.
          Die allermeisten Fantasy-Bücher, die ich in den letzten Monaten in den Händen hatte, haben zwischen 400 und 600 Seiten. Ausnahme war Der Name des Windes (auch ein Debüt, wenn ich mich recht entsinne), das Buch hatte glaube ich mehr als 800 Seiten.

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            #6
            also ich habe 108k Wörter, und bin damit wohl echt gut bedient. Und wie sieht es bei einem, womöglichen Band 2 aus? Kann man da als Autor mehr "klotzen"?

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              #7
              Auf jeden Fall. Guck dir mal Harry Potter an. Gedrucktes Format (einfach nur für den Vergleich des Anstiegs).
              1. 334
              2. 352
              3. 448
              4. 767
              5. 1021
              6. 656
              7. 767

              Natürlich hängt es auch von deinem Erfolg ab, aber wenn ein Verlag meint, mehr von dir zu verlegen, bedeutet das, dass er auch gewisses Vertrauen darin hat, dass deine Bücher auf jeden Fall gekauft werden. Je mehr man sich einen Namen macht, desto mehr kann man auch schreiben, weil die Leser von den ersten Büchern wissen, dass man auch etwas für sein Geld bekommt.

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                #8
                Ich denke auch, dass um die 100k Wörter okay sind.
                Als Leser bevorzuge ich längere Werke, eher so um die 130k+, wenn ich ein Verleger wäre, wäre bei 150k wohl die absolute Grenze.

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                  #9
                  Wenn ich das so lese, dann solte ich fr mein Thriller/SciFic mindestens 50k dazu packen^^

                  Zitat von Arynah Beitrag anzeigen

                  Ich treibe mich oft auf dem Blog betternovelproject herum. Dort gibt es ein Dokument, bei dem die durchschnittlichen Worte der erfolgreichsten Fantasybücher genannt sind. Der ist fast 200k.
                  HdR 1 hatte 177k
                  GoT 292k
                  Narnia 1 hatte 36k
                  Der letzte Eragon 280k

                  Harry Potter und der Stein der Weisen 77,5k
                  Twilight 119k
                  Hunger Games 100k
                  Das ist mal eine schöne Übersicht!

                  Dis Diskussion zeigt mir, dass es danach geht, was der Leser/Verlag bevorzugt und letztendlich was die Geschichte für ein Potential hergibt, und was man selber mag.

                  Ich finde für dein Debüt Davebones, bist du schon ziemlich gut dran, da würde ich mir nicht allzu große Gedanken machen, auch für folgende Bände nicht.

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                    #10
                    Zitat von Ann J. Beitrag anzeigen
                    Wenn ich das so lese, dann solte ich fr mein Thriller/SciFic mindestens 50k dazu packen^^



                    Das ist mal eine schöne Übersicht!

                    Dis Diskussion zeigt mir, dass es danach geht, was der Leser/Verlag bevorzugt und letztendlich was die Geschichte für ein Potential hergibt, und was man selber mag.

                    Ich finde für dein Debüt Davebones, bist du schon ziemlich gut dran, da würde ich mir nicht allzu große Gedanken machen, auch für folgende Bände nicht.
                    Ja, mit der Liste von oben weiß ich, das es nicht zu kurz oder zu lang ist

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                      #11
                      Zitat von VickieLinn Beitrag anzeigen
                      Als Leser bevorzuge ich längere Werke, eher so um die 130k+, wenn ich ein Verleger wäre, wäre bei 150k wohl die absolute Grenze.
                      Ähm... ich sollte mein Werk wohl aufspalten XD ich bin vor der Bearbeitung bei 165k gelandet, tendenziell werde ich bei der Korrektur nur noch ausschweifender. Wo ist der Rotstift zum Streichen?


                      Zum Thema:
                      Für mich können (gute) Fantasy-Romane eigentlich nicht lang genug sein. Das liegt aber vielleicht auch einfach an meinem Lesetempo. Was bringt mir denn ein 300-Seiten-Roman, wenn ich den in zwei Stunden durchhabe und keine Fortsetzung zur Hand ist?

                      Aus Verlegersicht sehe ich aber ein, dass gerade im Bereich von Debütromanen eine Schallgrenze existieren muss, um das finanzielle Risiko eines solchen Werkes zumindest in einem angemessenen Rahmen zu halten. Bei alteingesessenen Autoren, die bereits eine gewisse Fangemeinde mit sich bringen, oder bei Folgebänden eines erfolgreichen Erstlings wird das sicherlich entspannter gesehen. Das ist halt auch eine ökonomische Frage.
                      "Alles, was wir brauchen, ist Glaube, Vertrauen und Feenstaub."
                      (Peter Pan)

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                        #12
                        Haha erzähl mir was, ich bin bei 203k ... Eigentlich wollte ich kürzen, jetzt hat mir wieder jemand gut zugeredet, mir für die Charakter- und Plotentwicklung Zeit zu lassen, so lange es denn spannend ist. Und ich schreibe nichtmal Fantasy
                        Poems are never finished.
                        Just abandoned.

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                        • Gast-Avatar
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                          Uhh bei so einer Wortzahl hätte ich schon längst die Geschichte gesplittet O.O

                        #13
                        Das Problem kenne ich. Mein Herzensprojekt mit den 700 Normseiten sind eben 163k und da kommt noch was zu. Ich hab mich einfach entschieden, weil es auch der erste Teil von 3 ist, ihn einfach vorerst nicht verlegen zu lassen. Hinten anstellen und etwas schreiben, was eher an den Verlag kommt (und mir natürlich gefällt <3). Das macht es auch gleichzeitig einfacher, einen Dreiteiler an den Mann zu bringen. Utopische Ziele, aber dennoch glaube ich einfacher.

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                        • Davebones
                          Davebones kommentierte
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                          160k Wörter bei 700 Normseiten? Ich habe 110k bei 400? Deine sklingt für mich irgendwie wenig. Wieso ist da so ein großer Unterschied?

                        • Arynah
                          Arynah kommentierte
                          Kommentar bearbeiten
                          Das sagt jedenfalls meine Seitenzahl Hab eine Vorlage heruntergeladen. Rechnet man 163k durch 270 Worte (so viel nehm ich immer im Durchschnitt für eine Normseite an) kommt man auf 600 Seiten xD Liegt wohl ein bissel an der Formatierung. Hab es halt einfach rüberkopiert.
                          Bei dir kommen dann auch 400 Seiten raus xD

                        • Arynah
                          Arynah kommentierte
                          Kommentar bearbeiten
                          So bin noch mal rüber. Habe einen anderen Durchschnitt bei den Seiten ermittelt in dem Werk. Sind ca 255 Worte pro Seite. Macht 640 Seiten. Da ich ein Kapitel immer auf einer neuen Seite beginne und 50 Kapitel habe, kann man noch mal 25 Seiten rechnen, welche leer sind. Durch Anpassen bin ich von 700 auf 675 gekommen. Passt also eig xD

                        #14
                        Irrlichtfeuer hat 135k Wörter oder so was (hab es nach dem Lektorat nicht mehr überprüft), was in meinem Fall 520 Buchseiten ergibt. Ursprünglich wollte ich eigentlich auch um die 150k schreiben, aber der Verlag hatte sich die 600 Normseiten (und damit 135k Wörter) gewünscht.

                        Das ist nun ein Verlag. Andere Verlage bringen in der Fantasy dafür nur Schinken mit 800+ Normseiten raus. Pauschalisieren kann man das nicht. Es kommt erstens auf die Geschichte drauf an und zweitens auf den Verlag.

                        Ob man beim zweiten Band mehr machen kann, hängt auch immer von vielen Faktoren ab. Wenn der eine Verlag nur Bücher bis X Seiten druckt, weil das für ihn günstiger ist, hat man mit mehr verloren. Andere Verlage sind es dagegen gewohnt, dicke Schinken zu veröffentlichen. Aber das sind alles Sachen, die man normalerweise klärt, bevor man den Vertrag unterschreibt.

                        Generell würde ich mich bei Fantasy aber vermutlich an 150-160k Wörtern orientieren, wenn ich unbedingt einen Richtwert bräuchte
                        »Elezeis Blut schien in Aufruhr zu sein und brannte unerwartet kalt durch ihren Körper. Es war ein Gefühl, das nach Zerstörung dürstete.« – Blutgesang

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                          #15
                          Zitat von Sophie Beitrag anzeigen

                          Ähm... ich sollte mein Werk wohl aufspalten XD ich bin vor der Bearbeitung bei 165k gelandet, tendenziell werde ich bei der Korrektur nur noch ausschweifender. Wo ist der Rotstift zum Streichen?
                          Das Thema hatten wir doch schon. Ich will ein dicken Wälzer in meinem Regal

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