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Foren-Interview mit Sarah Stankewitz

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    Foren-Interview mit Sarah Stankewitz

    Liebe User,

    schlag auf schlag geht es. Am 18.06. um 19:00 hält sich Sarah Stankewitz für Eure Fragen bereit. Vielen Dank liebe Sarah für Deine Zeit und @all, viel Spaß beim Interview.

    Sarah Stankewitz



    Mein Name ist Sarah Stankewitz, ich bin 22 Jahre jung und wohne mit meinem Freund und unserem Shiba-Inu-Rüden Noah in einer kleinen Stadt am Rande von Brandenburg. Schon als Kind habe ich das Lesen geliebt, meine wirkliche Leidenschaft fürs Geschriebene kam aber erst im Alter von 19 Jahren bei mir auf. Seitdem gibt es für mich kein Halten mehr! Für mich bedeutet Schreiben atmen! Meine Lieblingsautorin ist Colleen Hoover, weil sie mich jedes Mal mit ihren emotionalen Geschichten aus der Fassung bringt.

    Seit Februar 2016 veröffentliche ich neben meinen Liebesromanen auch Erotikromane unter meinem offenen Pseudonym Sara Rivers.
    Zuletzt geändert von weltatlas; 17.06.2017, 21:59.
    Nein das war ich nicht.
    Ach so, das!
    Ja, das war ich.

    Kontakt: administrator@wortkompass.de

    #2
    Liebe User,
    willkommen beim Interview mit Sarah Stankewitz. Danke, dass ihr euch die Zeit genommen habt. Ich bin schon sehr gespannt auf die Fragen und die Antworten. *cocktails verteil*

    Ich fange mal gleich an.
    Liebe Sarah, du schreibst ja erst seit drei Jahren intensiv. War dir von Anfang an bewusst, dass du deine Geschichten veröffentlichen möchtest? Wie kamst du zu dieser Entscheidung?

    Kommentar


    • Sarah Stankewitz
      Sarah Stankewitz kommentierte
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      *Cocktails annehm*

      Hallo in die Runde, danke, dass ich hier sein darf! Ich freue mich auf alle Fragen!

      Mein allererstes Buch habe ich im Alter von 15 Jahren angefangen, gemeinsam mit meinem Bruder. Zu diesem Zeitpunkt habe ich nicht im Entferntesten daran gedacht, einmal eine meiner Geschichten zu veröffentlichen. Zumal die Schule damals den Großteil meiner Freizeit in Anspruch genommen hat und mich die Lust am Schreiben schnell verlassen hat.

      Erst, als ich im Sommer 2014 meinen ersten Roman beendet habe und bei der Recherche auf das Thema Selfpublishing gekommen bin, wusste ich, dass es wirklich "ernst" wird!

    #3
    Mich interessiert, seit wann Du bereits schreibst, ob es einen auslösenden Moment gab? Und wenn ja, welcher war das?
    Nein das war ich nicht.
    Ach so, das!
    Ja, das war ich.

    Kontakt: administrator@wortkompass.de

    Kommentar


    • Sarah Stankewitz
      Sarah Stankewitz kommentierte
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      Hallo und danke für deine Frage!

      Meine ersten Versuche haben im Alter von 15 begonnen, obwohl ich schon als Kind sehr gern Geschichten und in der Schule gern Aufsätze geschrieben habe. Meine wirkliche Leidenschaft entstand dann im Jahr 2014. Einen auslösenden Moment gab es nicht, ich denke, das war eher ein schleichender Prozess.

      Zu dieser Zeit habe ich wahnsinnig viel gelesen und dachte mir: Hm, wieso nicht mal selbst versuchen? Kreativität ist vorhanden, Motivation auch ... Und so ging alles los.
      Am Ende hat sich das Ganze dann verselbstständigt, ohne dass ich richtigen Einfluss darauf hatte!

    #4
    Hallo Sarah,
    auch von mir ein herzliches Willkommen in unserem Forum. (*mir einen Cocktail nehm und mich setz*)
    Ich möchte mich gleich einmal an Vickies erste Frage anschließen.
    Von vielen Autoren hört man ja immer wieder, dass sie sich gar nicht so genau erinnern können, wann ihre Begeisterung für Bücher sich vom reinen Lesegenuss hin zu eigenen Texten und schließlich den ersten richtigen Romanen entwickelt hat. Du schreibst in deiner Kurzbiographie, dass es dich erst vor ein paar Jahren erwischt hat – dafür aber anscheinend so richtig.

    Gab es einen bestimmten Auslöser, der dich selbst zu Feder und Tinte greifen ließ, oder bist du einer spontanen Eingebung gefolgt?
    "Alles, was wir brauchen, ist Glaube, Vertrauen und Feenstaub."
    (Peter Pan)

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    • Victoria
      Victoria kommentierte
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      Hihi, Hamster. Das ist voll süß.

    • Sophie
      Sophie kommentierte
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      Finde ich auch ^^ Ein Herz für Nagetiere

    • Sarah Stankewitz
      Sarah Stankewitz kommentierte
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      Ich hatte insgesamt 4 Stück ... Und ich fand, die mussten einfach erwähnt werden! <3

    #5
    Hallo Sarah,
    vielen Dank, dass du heute hier bist, um dich unseren Fragen zu stellen.

    Wie sieht denn dein Tagesablauf mit deiner doch sehr hohen Schreibintensität aus?
    Ich komme aus Ironien.
    Das liegt am sarkastischen Meer.

    Kommentar


    • Sarah Stankewitz
      Sarah Stankewitz kommentierte
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      Hallo Riyuu, danke für deine tolle Frage!

      Puh, mein Tagesablauf ist IMMER anders. Normalerweise stehe ich um 8 auf, gehe mit dem Hund raus, frühstücke und beschäftige mich dann erst einmal 1 - 2 Stunden mit dem Planen von Facebook-Posts und dem Beantworten von Mails.
      Erst dann kommt die eigentliche Arbeit, und die ist wirklich von meiner jeweiligen Phase abhängig.

      Wenn ich gerade an einem Roman schreibe, setze ich mich an den Laptop, mache die Musik an und vergesse gern mal für 5-6 Stunden am Stück die Realität. An anderen Tagen muss ich meine Romane, die gerade aus dem Lektorat zurück sind, überarbeiten, oder mache (meine Hasstage) die Buchhaltung. Wie du siehst, ist mein Ablauf sehr unterschiedlich, und zum Teil auch chaotisch!

      Alles in allem arbeite ich also von um 9 bis (meistens) 17 Uhr. Manchmal allerdings sitze ich auch bis um 20 oder 21 Uhr im Büro, je nachdem, wann mich die Muse küsst!

    #6
    Hallo Sarah!

    Schreibst Du hauptberuflich oder nebenberuflich und ausschließlich via SP oder auch via Verlag?

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    • Sarah Stankewitz
      Sarah Stankewitz kommentierte
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      Hallo Mona Schön, dass du da bist!

      Ich habe das Schreiben anfangs nebenberuflich, bzw als Hobby ausgeübt. Mittlerweile (Seit Juni 2016) mache ich das Ganze hauptberuflich und kann mich ganz und gar in meine Welten stürzen.

      Ich bin ein Hybridautor, habe eine Reihe (Heaven) bei Carlsen Impress, veröffentliche den Rest allerdings allein via SP!

    #7
    Du bereits zwanzig Romane geschrieben, das zeugt von viel Kreativität, harter Arbeit und gutem Zeitmanagement. Wie sieht ein Tag von dir aus, woher bekommst du deine Ideen und was tust du, wenn du eine Schreibblockade hast?

    Kommentar


    • Sarah Stankewitz
      Sarah Stankewitz kommentierte
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      Ja, eine Mischung von allem ist das A & O.

      Meine Tage sind immer unterschiedlich, damals, als ich noch in der Ausbildung war, habe ich abends/nachts oder am Wochenende geschrieben. Manchmal habe ich mir auch extra Urlaub genommen, um zu schreiben. Seit ich es hauptberuflich mache, versuche ich einem regelmäßigen Alltag nachzugehen, aber es klappt nicht immer.

      Prinzipiell kann man sagen: Ich habe das Schreiben von abends/nachts auf tagsüber verlegt und normalerweise arbeite ich von 9 Uhr bis 17 Uhr! Manchmal setze ich mich aber auch spätabends ins Büro, wenn ich eine Szene loswerden muss oder etwas ganz dringend ändern muss.

      Richtigen Feierabend gibt es bei mir eigentlich nie, außer, wenn ich wirklich in den Urlaub fahre!

      Bis jetzt hatte ich das Glück, noch keiner Blockade begegnet zu sein. Mir fällt aber auf, dass manche Projekte einfach besser laufen als andere. Manchmal muss ich einer neuen Idee erst Raum geben und sie aufschreiben, bevor ich meine aktuelle Geschichte beenden kann. Ansonsten, falls ich einmal in einer Blockade stecken sollte, würde ich mich vermutlich zwingen, einfach weiter zu schreiben. Lieber Quatsch schreiben und später ausbügeln, als ewig vor einem weißen Blatt zu sitzen!

    • Victoria
      Victoria kommentierte
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      Lieber Quatsch schreiben und später ausbügeln, als ewig vor einem weißen Blatt zu sitzen!
      Das finde ich gut.

      Weiß du woran es liegt, dass mane Projekte besser laufen als andere? Liegt es am Thema oder an äußeren Umständen?

    • Sarah Stankewitz
      Sarah Stankewitz kommentierte
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      Ich denke das kommt immer auf die eigene Stimmung an. Wenn ich gerade gern Erotikromane lese, dann schreibe ich sie auch lieber, und dann laufen die auch besser als Fantasyromane =)

    #8
    Wie gehst du an einen neuen Roman heran? Plottest du viel? Steckst du viel Zeit in die Recherche? Nach welchen Strukturmodellen arbeitest du oder ignorierst du sie? Wie stehst du allgemein zu Ratgebern und hast du einen Favoriten, wenn du sie liest?
    Ich komme aus Ironien.
    Das liegt am sarkastischen Meer.

    Kommentar


    • Sarah Stankewitz
      Sarah Stankewitz kommentierte
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      Ich bin einer der ganz expliziten Plotter! Anfangs, meinen ersten Roman, habe ich ohne Plot geschrieben. Im Nachhinein weiß ich, dass ich es heute anders machen würde.

      Sobald ich eine Idee habe, schreibe ich sie in groben Zügen auf, verfeinere sie, feile an ihr und baue so ein "Gerüst" auf.

      Wenn das Gerüst steht, schreibe ich Kapitel für Kapitel auf, was passieren soll. Wie sich meine Charaktere dabei fühlen und zum Teil entstehen zu diesem Zeitpunkt dann schon richtige Dialoge, die ich später nur noch einarbeiten muss. Mit dieser Methode fahre ich zurzeit am besten, da hat ja jeder Autor seine Vorliebe.

      Ich schaue zu Recherchezwecken auch sehr gern Dokumentationen zu bestimmten Themen und Orten an oder tausche mich in Foren mit anderen Menschen aus.

      Ratgeber habe ich - bis dato - noch keine gelesen, bin da aber auch für alle Tipps offen!

    • Kuro
      Kuro kommentierte
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      Also entsteht deine Rohfassung schon während des Plotprozesses? Das klingt mal auch interessant.

      Im deutschsprachigen Raum mag ich vor allem die von Hans Peter Roentgen und bei englischsprachigen "Writing for Emotional Impact: Advanced Dramatic Techniques to Attract, Engage, and Fascinate the Reader from Beginning to End" von Karl Iglesias. Letzerer ist eigentlich für Drehbücher, bezieht sich aber direkt auf die Drehbücher, die so perfekt wie möglich für einen Produktionsvertrag geschrieben werden sollen, wovon sich Vieles auch auf Romane übertragen lässt.

    • Sarah Stankewitz
      Sarah Stankewitz kommentierte
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      Ja, so könnte man das fast bezeichnen!

      Vielen Dank für die Tipps, da stöbere ich doch gleich mal im Netz!

    #9
    Gibt es Figuren in Deinen Romanen die Du besonders magst oder "hasst"? Wie entwickelst Du Deine Figuren?
    Nein das war ich nicht.
    Ach so, das!
    Ja, das war ich.

    Kontakt: administrator@wortkompass.de

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    • Sarah Stankewitz
      Sarah Stankewitz kommentierte
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      Oh ja, die gibt es! Vor allem aber habe ich mein Herz an meine Männer verloren. Ich liebe es, ihnen Tiefe zu geben, ihnen ein "Gesicht" zu verpassen und ihnen Leben zu verleihen. Ich will, dass sich meine Leser(innen) in meine Protagonisten verlieben. Dafür müssen sie aber erst einmal mein Herz erobern. Bis jetzt hat das auch immer funktioniert.

      Besonders am Herzen liegt mir Tyler aus Blue Thunder, meinem aktuellen Projekt.
      Hass hingegen ... den gibt es bei mir eher weniger. Natürlich gibt es in fast jeder Story auch einen Bösewichten, aber ich mag auch die düsteren Charaktere und freue mich mit ihnen, wenn sie sich aus dem Schatten wagen.

      Normalerweise fängt auch hier alles mit einem Gedanken an. Sei es eine besondere Eigenschaft, ein besonderes körperliches Merkmal oder dem Namen. Dann - nach und nach - entwickle ich die Geschichten der Figuren. Gebe ihnen eine Vergangenheit, Konflikte, Hobbys und natürlich eine Gegenwart in meiner Story!

    #10
    Ich habe ein bisschen in deinen bisherigen Veröffentlichungen gestöbert. Gerade unter deinem Pseudonym Sara Rivers ist mir aufgefallen, dass die Schauplätze der Romane im Wesentlichen in den USA liegen.

    Bist du schon einmal dort gewesen? Und wenn nicht, wie hast du dich mit der Atmosphäre vertraut gemacht?
    Und hast du dir die Schauplätze aus einem Bauchgefühl heraus ausgesucht, oder verfolgst du damit ein konkretes Ziel – z.B. die Lesererwartung nach bestimmten Orten zu erfüllen?
    "Alles, was wir brauchen, ist Glaube, Vertrauen und Feenstaub."
    (Peter Pan)

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    • Sarah Stankewitz
      Sarah Stankewitz kommentierte
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      Ich selbst hatte schon als Kind den Traum, einmal in die USA zu reisen, habe es bis jetzt leider noch nicht geschafft. Dennoch versuche ich mich im Vorfeld möglichst genau über die Orte zu informieren. Mein Bruder lebte fünf Jahre lang in den Staaten, hat viele der Schauplätze selbst gesehen und so kann man immer wieder Eindrücke gewinnen.

      Ansonsten schaue ich mir auch hier gern Dokumentationen an, lese mir Beiträge durch und frage Leuten Löcher in die Bäuche, die schon einmal dort waren.

      Ein Ziel verfolge ich nicht, das geschieht aus dem Bauchgefühl heraus!

    #11
    Du veröffentlichst sowohl als Selfpublisherin als auch als Verlagsautorin. Welche Vor- und Nachteile gibt es? Was magst du persönlich mehr?

    Edit:
    Ich erweitere mal meine Frage.
    Wie ist es mit dem Marketing? Du hast in einem anderen Kommentar geantwortet, dass du täglich 1–2 Stunden mit dem Planen von Facebook-Posts und dem Beantworten von Mails verbringst. Was fällt noch an, wenn du ein neues Buch veröffentlichst? Machst du als Selfpublisher mehr (oder machst du es anders), als wenn du etwas im Verlag veröffentlichst?

    Kommentar


    • Sarah Stankewitz
      Sarah Stankewitz kommentierte
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      Für mich überwiegen die Vorteile im SP. Man hat alle Freiheiten für sich, kann selbst entscheiden, wann ein Buch erscheint, wie das Cover aussieht, wer das Lektorat übernimmt, auf welchen Plattformen und - ganz wichtig - zu welchem Preis das Buch am Ende angeboten wird.

      Ich liebe es, selbst entscheiden zu können, ganz nah mit meinen Vertrauten zusammenarbeiten zu können und bei allem hautnah dabei zu sein. Vor allem in großen Verlagen stelle ich mir das Ganze nicht so persönlich vor, aber Erfahrungen habe ich diesbezüglich noch nicht sammeln können.

      Natürlich haben auch Verlage ihre Vorteile: Man hat immer jemanden, der hinter einem steht und einem den Rücken deckt. Das Marketing bleibt nicht an einer Person hängen und man hat keine Kosten im Vorfeld. Dafür sind die Honorare im SP aber auch deutlich höher. Hier denke ich hat auch jeder Autor seine Vorlieben!

      Zum Marketing: Wenn ein neues Buch erscheint, muss man natürlich auch im Social Media darauf aufmerksam machen. Dazu gehört es für mich, Gewinnspiele zu planen, die Leser aktiv mit einzubeziehen, Releasepartys zu veranstalten und Werbung auf FB zu schalten.

    #12
    Du bist ja noch sehr jung und bereits Vollzeitautorin (zumindest interpretiere ich deinen Tagesablauf so ). Wie kam es für dich zu der Entscheidung bereits jetzt auf einen Brotjob zu verzichten?
    Ich komme aus Ironien.
    Das liegt am sarkastischen Meer.

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    • Sarah Stankewitz
      Sarah Stankewitz kommentierte
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      Es war eigentlich keine Entscheidung. Ich hatte 2013 eine Ausbildung zur Bankkauffrau begonnen, in der ich zu keinem Zeitpunkt glücklich war. Vermutlich habe ich die Kreativität vermisst und bin deshalb beim Schreiben hängengeblieben.

      Als ich die Ausbildung im Juni 2016 beendet habe, wollte ich eigentlich nur 3 Monate "pausieren" und mich aufs Schreiben konzentrieren, bevor ich mir eine neue Arbeitsstelle suche. (Ich wurde in der Bank nicht übernommen) Tja, da wusste ich auch noch nicht, wie sich das Ganze entwickeln würde.

      In diesen drei Monaten hat sich so viel getan: Ich habe hunderte Leser dazugewonnen, konnte anhand meiner neuen Freizeit noch produktiver sein und der Erfolg kam dann von ganz allein. Nach diesen drei Monaten lief es so gut, dass ich mir selbst sagte: Das ist es, was ich will. Und zwar, wenn es geht, für den Rest meines Lebens. Und dafür werde ich kämpfen!

    #13
    Einmal aus dem Nähkästchen geplaudert …
    Wie sieht für dich die perfekte Schreibumgebung aus? Gibt es Zeiten und Orte, an denen du dich inspirierter fühlst als woanders?
    Und gibt es etwas – ein Genre oder einen speziellen Schreibstil -, den du immer schon ausprobieren wolltest, an den/das du dich aber bisher nicht gewagt hast? Wenn ja, warum?
    "Alles, was wir brauchen, ist Glaube, Vertrauen und Feenstaub."
    (Peter Pan)

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    • Sarah Stankewitz
      Sarah Stankewitz kommentierte
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      Die perfekte Schreibumgebung muss für mich folgendes beinhalten:

      - 1. einen bequemen Stuhl (Couch geht auch, ist auf Dauer aber nicht so gut für die Haltung)
      - 2. ein schattiges Plätzchen (egal ob draußen oder drinnen)
      - 3. Musik! Ohne meine Playlists auf YT geht nichts!
      - 4. Eine Tasse Kaffee oder Capucccino!
      - 5. Meinen Hund als Fußwärmer.

      Wenn ich all das habe, bin ich glücklich, da spielt der genaue Ort keine Rolle =)

      Ich wollte immer einmal Dystopien schreiben - auch wenn ich keine bis wenige lese - und da traue ich mich gerade auch zum 1. Mal ran. Dystopien sind einfach vom Aufbau schon ganz anders als Liebesromane, und da ich in dieser Materie nicht so vertraut bin, habe ich mich lange gesträubt. Aber wer nicht wagt ...

    #14
    In deinen Amazon-Rezensionen habe ich von Leuten gelesen, die deine Bücher verehren, und anderen, die kein gutes Haar an ihnen lassen konnten.
    Wie gehst du mit solchen Kritiken um - den guten wie den schlechten?
    Konntest du bisher schon etwas aus ihnen lernen?

    Und was würdest du anderen Autoren raten, die sich mit negativen Rezensionen auseinandersetzen müssen?
    "Alles, was wir brauchen, ist Glaube, Vertrauen und Feenstaub."
    (Peter Pan)

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    • Sarah Stankewitz
      Sarah Stankewitz kommentierte
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      Das ist ein sehr brisantes Thema.

      Zuallererst:
      Rezensionen, egal ob positiv oder negativ, sind wahnsinnig wichtig für jeden von uns. Und klar, wenn Kritik (negative) konstruktiv ist, versuche ich stets, etwas daraus zu ziehen und daraus zu lernen. Aber - wenn Rezensenten unter die Gürtellinie gehen, Kraftausdrücke verwenden oder mich als Person angreifen, ignoriere ich sie. Aber das ist ein Lernprozess. Anfangs haben mich diese Kritiken sehr mitgenommen, mittlerweile weiß ich, welchen ich meine Beachtung schenke und welchen nicht.

      Es gibt leider auch viele Neider, die anderen den Erfolg nicht gönnen. Nicht selten hört man von Autoren, die Accounts beim großen A haben und ihren Kollegen schlechte und unkonstruktive Kritiken geben. Aber da muss man wohl oder übel einfach drüberstehen.

    #15
    Man hört von den Selfpublishern, dass der Konkurrenzdruck sehr groß ist. Ist es tatsächlich so, dass man um zu bestehen, sehr regelmäßig neue Geschichten liefern muss? Wenn ja, wie gehst du damit um?

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    • Sarah Stankewitz
      Sarah Stankewitz kommentierte
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      Ich habe gerade über dieses Thema am Freitag einen Beitrag auf FB gepostet. Der Druck, den der schnelllebige Markt mit sich bringt, ist enorm. Dennoch versuche ich, nicht meine Geschichten darunter leiden zu lassen, das merken die Leser im Endeffekt und das bringt niemandem etwas. Aber gerade, wenn man vom Schreiben lebt, darf man den finanziellen Aspekt natürlich nie vernachlässigen. Wenn ein Sp'ler lange nichts veröffentlicht, verlieren viele Leser das Interesse, immerhin werden sie nahezu täglich mit zig Neuerscheinungen überschüttet.

      Ja, der Markt ist hart. Ja, einige fahren dabei auch ihre Ellbogen aus. Und die Anzahl der Neider unter den Kollegen nimmt stetig zu. Eines ist klar: Erfolg und Druck gehen Hand in Hand ...
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