Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Foren-Interview mit Marie Graßhoff

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Foren-Interview mit Marie Graßhoff

    Liebe User,

    am 11.06. um 19:00 findet hier das Foreninterview mit Marie Graßhoff statt . Der Ablauf ist wie gehabt, postet einfach Eure Fragen unter diesen Startpost und Marie wird sich die Zeit nehmen, um sie zu beantworten.
    Wir freuen uns auf Marie und bedanken uns an dieser Stelle für die Zeit, die sie sich für uns nimmt.

    Vielen Dank Marie!
    Marie Graßhoff



    Hallo liebe Community,


    heute habe ich die Ehre, mich hier vorstellen zu dürfen. Einige kennen mich vielleicht vom Sehen oder Hören her, für andere bin ich ganz neu, deswegen fange ich einfach beim Urschleim an, wie man so schön sagt.

    Mein Name ist Marie Graßhoff und ich wurde 1990 im zauberhaften Harz geboren. Ich schreibe bereits Geschichten und Gedichte, seit ich in der Lage bin zu schreiben. Nach dem Abi verschlug es mich deswegen nach Mainz, wo ich Buchwissenschaften und Linguistik studierte, nur um zu merken, dass das Verlagsbusiness jobtechnisch doch nicht so meine Richtung ist. Nach dem Studium war ich daher 2 Jahre als Social Media Manager in einer großen Agentur tätig, bis mir wiederum klar wurde, dass mir das Schreiben noch immer wichtiger war als alles andere. Ich kündigte also Ende 2015 meinen festen Job, um mich in die ungewissen Welten der Selbstständigkeit zu stürzen. Inzwischen verdiene ich mein Geld nicht nur mit dem Schreiben, sondern auch mit dem Design von Buchcovern.

    Ein bisschen geregelter als mein beruflicher Werdegang, ist meine „Geschichte des Schreibens“. Mit 8 Jahren habe ich die ersten kleinen Gedichte verfasst, mit 13 meinen ersten Roman begonnen, mit 16 mein eigenes Schreibforum eröffnet, weil ich den Austausch mit anderen Kreativen so sehr liebe, und mit 19 – nachdem ich schon elf Romane beendet hatte, die nie jemand zu Gesicht bekommen hat – begann ich an meinem derzeit größten Projekt zu arbeiten: der „Kernstaub“-Reihe.

    „Kernstaub“ begleitet mich inzwischen seit fast sieben Jahren durch mein Leben. Die ersten zwei Bände der geplanten sechs Teile sind schon erschienen, beide über 700 Seiten lang. Eher durch Zufall hatte ich den ersten Band 2014 im Selfpublishing veröffentlicht, erst als E-Book, dann als Print. Anfang 2016 bekam ich dann die Anfrage vom Drachenmond Verlag, der die Bücher – und alle folgenden Teile – gern unter Vertrag nehmen wollte.

    Während ich am nächsten Teil besagter Reihe (und einem weiteren „kurzen“ Nebenprojekt) arbeite, geschehen allerdings noch viele andere spannende Dinge um mich herum. Nicht nur, dass ich durch meine Arbeit als Grafikdesigner sehr viel Kontakt zu spannenden Autoren und coolen Projekten habe, seit Anfang 2016 arbeite ich auch mit einem jungen Münchener Filmteam an der Verfilmung von Kernstaub. Klingt ein wenig größenwahnsinnig (und ist es auch), aber bisher läuft es gut. Im letzten Jahr haben wir gemeinsam 24.000 Euro durch Crowdfunding gesammelt, um einen Trailer für die künftige Serie drehen zu können, um damit bei Produktionsfirmen etc. pitchen zu können. Seit der Veröffentlichung des Trailers unter dem Projekttitel „Universe of Gods“ im Februar, hat er schon 250.000 Views generieren können.

    Und ja. Wenn ich nicht gerade dicke Bücher schreibe, an Filmprojekten arbeite, durch Deutschland reise oder Cover designe, organisiere ich eventuell Fotoshootings für die Cover meiner eigenen Bücher, tingle auf Messen umher, schaue Anime, spiele PS4, färbe mir alle 2 Wochen die Haare in einer anderen Farbe oder lese einfach mal ganz gemütlich in unserem Garten.


    Das war‘s glaube ich als kleine, grobe Zusammenfassung meiner Person

    Ich freu mich schon auf eure Fragen!


    Nein das war ich nicht.
    Ach so, das!
    Ja, das war ich.

    Kontakt: administrator@wortkompass.de

    #2
    Liebe User,

    19:00, die Sonne scheint, die Frisur sitzt … schön, dass Ihr da seid.

    Vielen Dank Marie, dass Du Dir für unser Forum und die User Zeit nimmst, um auf die ganzen neugierigen Fragen zu antworten!
    Danke!

    Für den Einstieg und zum locker werden die erste Frage:
    Wann hast Du mit dem Schreiben angefangen? Gab es einen Moment, eine Situation die Dich zum Schreiben gebracht hat? Wenn ja, welche(r) war(en) das?
    Wie hat sich von diesem Startschuss an, das Schreiben verändert? (Bist Du bspw. planerischer geworden …o.ä.?)
    Nein das war ich nicht.
    Ach so, das!
    Ja, das war ich.

    Kontakt: administrator@wortkompass.de

    Kommentar


    • Marie
      Marie kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Hallo und nochmal vielen lieben Dank, dass ich hier dabei sein darf Ich freu mich sehr (und finde euer Forum sehr gemütlich, mal so nebenbei gesagt.)

      Einen wirklichen Moment, in dem ich angefangen habe zu schreiben, gab es im Grunde nicht. Es war eher eine fließende Entwicklung. Ich habe laut meiner Mama schon immer Geschichten erzählt und von fantastischen Dingen geträumt. Zum Beispiel, dass ich einmal ins Weltall reise oder dergleichen. Das war schon, als ich noch gar nicht schreiben konnte. Als ich es dann gelernt hatte, begann ich, all diese Abenteuer, die ich immer in meinem Kopf hatte, aufzuschreiben. Erst aus meiner eigenen Sicht, dann aus der Sicht anderer Personen. Dass das alles wirklich ein großes Hobby und eine echte Leidenschaft von mir geworden war, realisierte ich erst so mit 11 oder 12 Jahren, als ich mein erstes großes Romanprojekt begann und so richtig intensiv an allem planen wollte.

      Seitdem hat sich natürlich viel verändert. Ich gehe ganz anders an Texte heran, plotte zum Beispiel sehr detailliert, recherchiere unheimlich viel und schreibe nicht mehr wie früher einfach drauflos. Auch handwerklich hab ich mich (hoffentlich) weiterentwickeln können, in all den Jahren.

      Alles in allem bin ich irgendwie schon ein bisschen als Fantast geboren, denke ich. Oder meine Fantasie kommt daher, dass mein Papa mit mir als Baby immer schon Star Trek geschaut hat, wer weiß

    #3
    Hallo, Marie, es freut mich unglaublich, dass du heute hier zum Interview da bist.

    Wie stehst du denn zu Schreibtipps? Sei es in Form von Ratgebern, Blogs und was es nicht noch so alles gibt. Nutzt du sie oder entstehen deine Bücher frei aus dem Gefühl heraus? Und wenn du sie nutzt, was kannst du empfehlen?
    Ich komme aus Ironien.
    Das liegt am sarkastischen Meer.

    Kommentar


    • Marie
      Marie kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Hey du Liebe! Klasse, dich hier zu sehen, das freut mich aber

      Als ich etwa 16 war, hab ich Schreibratgeber online und in Büchern nur so verschlungen, viele von ihnen habe ich sogar noch hier stehen. Allerdings hatte ich zu der Zeit auch selbst schon wirklich viel geschrieben und war auch selbst in vielen Autorenforen unterwegs, hatte viel Kritik bekommen und auch selbst gelernt zu kritisieren. Deswegen habe ich aus den Schreibratgebern leider nicht ganz so viel gelernt, wie ich es gern gewollt hätte. Obwohl sie alle einen gewissen Zweck erfüllt haben: Sie haben mich motiviert.

      Generell bin ich total offen für Tipps und lese mir auch auf Blogs etc. heute noch sehr gern welche durch. Ich denke auch, dass man gerade als Anfänger sehr viel davon lernen kann. Man sollte allerdings auch vorsichtig sein; immerhin ist Schreiben ja auch ein kreatives Handwerk und eine Methode, die für Person A supergut funktioniert, kann für Person B nach hinten losgehen. Deswegen finde ich es wichtig, da auch wirklich zu lernen, für sich selbst zu selektieren

    #4
    Hey, Marie!
    Schön, dass du da bist.

    Du meintest, dass du deine Geschichten ebenfalls zeichnest. Wie sieht das aus? Zeichnest du die Figuren und die Orte oder ganze Geschichten (als Comic?). Und vor allem, inwiefern beeinflusst deine künstlerische Ader deiner Romanprojekte?

    Kommentar


    • Marie
      Marie kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Hey du Liebe! Haha, danke, dass ich hier sein darf.

      Das ist eine spannende Frage. Leider ist das Zeichnen ein Hobby, dass bei mir zurzeit leider viel zu kurz kommt, für meinen persönlichen Geschmack. Ich liebe es, aber um wirklich etwas Tolles und Vorzeigbares zu fabrizieren, müsste ich noch viel, viel mehr üben. Aber es macht mir trotzdem Spaß. Ich zeichne vor allem gern meine Charaktere, um sie mir selbst richtig vor Augen zu führen, und habe für jeden von ihnen ein Chara-Sheet, auf dem verschiedene Eigenschaften von ihnen mit kleinen Zeichnungen verbunden sind.

      So sieht das dann zum Beispiel aus:
      https://www.instagram.com/p/BM7TC8Fh7zt/
      https://www.instagram.com/p/BJqwHPWBLVF/
      https://www.instagram.com/p/BS6Eo79DsE4/

      Da ich selbst aber noch nicht so firm bin, in der Kunst, bin ich zurzeit einfach noch so viel wie möglich am Üben. Es wäre natürlich mega cool, wenn ich selbst Comics und dergleichen zu meinen Romanen zeichnen könnte, aber davon bin ich noch weit entfernt. Bis dahin sind vor allem Chara-Sheets und einige kleine Ideen zu den Romanen, die ich aufzeichne, meine einzige Verbindung zwischen Kunst und Büchern

    • Victoria
      Victoria kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Das sieht ja unglaublich toll aus. Gibt es das dann auch mal als Artbook?

    • Marie
      Marie kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Oh, ein Artbook? Haha, cool wäre es ja, so am Ende der Reihe eine Sammlung rauszubringen. Am besten auch mit all den tollen FanArts, die ich bekomme. Das sind auch eine Menge und ich hab lange schon den Wunsch, sie alle mal zu sammeln

    #5
    Hallo, Marie!

    Erstmal danke, dass du dir die Zeit für uns genommen hast

    Hier im Forum gibt es regelmäßig Diskussionen dazu, ob es sich schon lohnt, vor einer Veröffentlich oder sogar vor einem Verlagsvertrag auf Social Media-Plattformen mitzumischen und sich "zu zeigen". Nachdem du ja doch einiges an Erfahrung auf diesem Gebiet hast, was würdest du angehenden Autoren empfehlen?
    »Elezeis Blut schien in Aufruhr zu sein und brannte unerwartet kalt durch ihren Körper. Es war ein Gefühl, das nach Zerstörung dürstete.« – Blutgesang

    Kommentar


    • Marie
      Marie kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Huhu!
      Ah, eine gute Frage, das werde ich witzigerweise recht häufig gefragt. Ich weiß, dass einige Autoren sich durchaus davor sträuben, sich sich eine Autorenseite bei Facebook oder dergleichen zu machen, wenn sie noch nichts veröffentlicht haben. Ich bin aber der Meinung: Je früher man loslegt, desto besser. Immerhin sind viele Leser auch an der Entstehung eines Buches interessiert. Wenn man sie schon im Vorfeld an seinem Arbeitsprozess teilhaben lässt, ihnen die Chancen gibt, den Autoren hinter dem entstehenden Werk kennenzulernen, etc. ist das natürlich auch gerade zu Beginn der Veröffentlichung verkaufsfördernd, wenn schon viele Leute auf das Buch warten.

      Es ist natürlich recht schwer, Reichweite zu generieren, wenn man noch nichts "vorzuweisen" hat. Aber um ehrlich zu sein, ist das auch schwer, wenn man bereits veröffentlicht hat, von daher kann man da mit einer pfiffigen Strategie auch schon im Vorfeld ganz gut punkten. Meiner Meinung nach zumindest.

    #6
    Du sprichst viel Recherche an. Im Sommer fliegst du ja für ein paar Wochen nach Asien, um genau das zu tun. Wie kamst du auf die Idee? Und wie bringst du das mit all deinen Projekten unter einen Hut? Du bist ja quasi immer ausgelastet.
    Ich komme aus Ironien.
    Das liegt am sarkastischen Meer.

    Kommentar


    • Marie
      Marie kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Oh ja, auf die Asienreise freue ich mich schon gewaltig! Die Idee zu dem Trip kam ehrlich gesagt total spontan. Ich bin ein sehr impulsiver Mensch und tue die Dinge, die ich mir vornehme, dann auch meist direkt. Aber so eine Reise will ja geplant sein und ich kenne niemanden, der auf so etwas spontan mitkommen würde. Dachte ich zumindest. Ich war also im Chat mit ein paar Freunden und weil ich ja gerade an "Die Schöpfer der Wolken" schreibe, das in Shanghai spielt, stellte ich (ein wenig aus Spaß, aber auch ein wenig ernst) die Frage, ob nicht jemand Lust hätte, mit nach Shanghai zu kommen. Und anstatt mich auszulachen, war ein guter Freund sofort voller Leidenschaft dabei und hat Flüge gesucht. Zusammen haben wir uns dann entschieden, direkt ne Rundreise zu machen, wo wir schon mal da sind. Hat sich also (wie etwa alles bei mir) recht zufällig ergeben.

      Ich werde natürlich vorher sehr, sehr viel arbeiten (und bin auch dabei), um bis zum Urlaub alles fertig zu haben. Aber falls doch ein Notfall ansteht, habe ich ja auch meinen Laptop dabei. Auch fürs Schreiben. Das ist ja das Coole als Autor und Designer: Wenn man muss, kann man auch unterwegs arbeiten. (Auch wenn ich das nicht so sehr vorhabe, haha )

    • Kuro
      Kuro kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Das klingt wirklich total verrückt. Aber es passt total zu dem, was ich alles mitbekommen habe und ich finde das faszinierend.
      Ich freue mich schon total auf deinen Reisebericht und bin gespannt, was sich davon in "Die Schöpfer der Wolken" wiederfinden lässt.

    • Marie
      Marie kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Vielen lieben Dank

    #7
    Guten Abend Marie!

    Hast du auch mal Schreibflauten und Motivationstiefs? Wenn ja – was machst du dagegen?

    Und auch von mir: Danke dir fürs Vorbeschauen!

    Kommentar


    • Marie
      Marie kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Huhu du Liebe! Danke, dass ich hier sein darf, haha

      Also ich denke, die kennt jeder Autor, ja. Aber ich schätze, ich bin inzwischen recht gut darin geworden, sie zu umschiffen oder abzuarbeiten. Es ist meiner Meinung nach so, dass man eine Flaute aus zwei Gründen haben kann: Äußere und innere Probleme. Äußere Probleme können zum Beispiel Stress in der "realen" Welt sein. Prüfungen stehen an, viel auf der Arbeit zu tun, viel Stress generell. Da bin ich immer total gehemmt. Was man da tun kann, ist entweder schauen, dass man den Stress reduziert, wenn man kann - oder dass man die Phase halt aussitzt, wenn es nicht geht. (Ich zum Beispiel habe 2015 meinen Stress beseitigt, indem ich gekündigt habe Deswegen hatte ich nämlich auch ne Schreibflaute zu der Zeit.)
      Zweite Ursache können natürlich auch innere Probleme sein. Also Probleme mit dem Plot oder den Charakteren. Manchmal merkt man es gar nicht sofort, aber es kann durchaus passieren (zumindest mir), dass ich gehemmt bin, weil ich irgendwie ein Problem habe, das ich nicht benennen kann. Wenn ich mich in ein Loch geschrieben habe oder wenn eine Szene, die mir bevorsteht, sich in meinem Kopf noch irgendwie falsch anfühlt. Dann schreibe ich manchmal tagelang nicht und erst später geht mir auf, dass es einfach helfen würde, nochmal umzuplotten. Zumindest eventuell das Kapitel oder die Szene, an der ich hänge. Das wirkt meist WUNDER!

      Also wenn ich bemerke, dass ich keine Lust zum Schreiben habe, gönne ich mir meist eine Pause (kann man ja auch mal gebrauchen), aber wenn die Unlust länger anhält, gehe ich auf Ursachenforschung und eliminiere die Gründe. Das klappt echt gut, bei mir persönlich

    #8
    Wie sieht dein Schreiballtag aus? Hast du einen festen Arbeitalltag? Was machst du, wenn es mal kreativ klemmt?

    Kommentar


    • Marie
      Marie kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Also zurzeit ist in meinem Schreiballtag ein bisschen Chaos, weil ich im August nach Asien fliege und vorher noch so um die 20 Coveraufträge erledigen und mein aktuelles Buch beenden muss. (Außerdem stehen noch sehr viele Feiern an, haha. Irgendwas ist ja immer ) Deswegen mache ich zurzeit einfach so viel wie möglich.

      Normalerweise, wenn es etwas geordneter zugeht, habe ich eine große Exceltabelle für mein ganzes Jahr, in der etwa für jeden Tag des Jahres steht, was ich so zu tun habe. (Ist ein bisschen größenwahnsinnig, aber ich liebe Planung und ich liebe Excel, haha.) Jeden Sonntag erstelle ich mir dann eine ToDo Liste für die kommende Woche, inklusive Covern, die ich machen werde, Kapiteln, die ich schreiben möchte, Facebook und Instagram-Posts, die ich erstellen muss und so weiter. Dann arbeite ich das alles detailliert ab.

      Für gewöhnlich mache ich es so, dass ich den Tag über (also so etwa von 10 bis 20 Uhr) Cover designe und danach meine Schreibzeit beginnt. Vor allem, weil ich einfach am liebsten Nachts schreibe. War auch so, als ich noch einen festen Job hatte.

      Wenns kreativ klemmt, liegt das bei mir aktuell zu 90% daran, dass ich zu viel arbeite und zu wenig Pausen mache. (Ich arbeite auch an Wochenenden, Feiertagen, immer). Dann reichts meistens, wenn ich mir einfach mal 2 Tage Pause einplane und entweder in den wunderschönen Harz reise, der ja hier um die Ecke liegt, oder mich einfach 2 Tage im Bett verkrümle und Netflix schaue

    • Victoria
      Victoria kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Wow. Das ist wirklich bis ins Details durchgeplant!
      Es klingt so, als hättest du einen 14-Stunden-Arbeitstag. Und das sieben Tage die Woche.

      Würdest du anderen Autoren auch empfehlen, das Schreiben fest in den Alltag zu integrieren?

    • Marie
      Marie kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Ja, es ist wirklich viel. Andererseits ist es halt auch Arbeit und Hobby kombiniert. Länger als 2 Tage ohne Schreiben halte ich es vermutlich eh nicht aus

      Ich würde es auf jeden Fall immer empfehlen, aber das beruht nur auf meinen persönlichen Erfahrungswerten. Mir hilft es sehr, das Schreiben fest einzuplanen, weil man sich dann auch nicht ablenken oder in andere Dinge einspannen lässt. Und so wird schreiben eben nicht nur zu einer Sache, die man macht, wenn man Lust hat, sondern zu einem festen Bestandteil des Alltags. Und zu einer gültigen Ausrede, wenn man gefragt wird, ob man noch spontan mit feiern gehen will oder dergleichen. Haha

    #9
    Gibt es Situationen/Zeiten, in denen Dein Kreativakku leer ist? Wie füllst Du den wieder auf? Was inspiriert Dich?
    Nein das war ich nicht.
    Ach so, das!
    Ja, das war ich.

    Kontakt: administrator@wortkompass.de

    Kommentar


    • Marie
      Marie kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Hach, danke für die ganzen spannenden Fragen, das macht echt Spaß
      Also was ich tue, wenn meine Akkus leer sind, hab ich glaube ich schon recht ausführlich in den beiden Beiträgen über dir beschrieben.

      Und Inspiration? Puh, ich frage mich immer, ob ein Autor das überhaupt jemals richtig beantworten kann Mich inspiriert einfach alles. Alles, was ich sehe, höre, fühle, erlebe. Manchmal sehe ich einen Handschuh am Straßenrand liegen oder höre einen Song und mir fällt ein ganzer Roman dazu ein. Einfach so. Ich habe aber auch die etwas eigenartige Neigung, sehr viel auf Wikipedia zu surfen und irgendwie klick ich mich dann da auch manchmal von einem Artikel zum anderen und - BÄMM, wieder eine Idee. Das kommt meist, wenn ich es am wenigsten erwarte.
      Mich inspiriert also echt alles. Aber in besonderem Maße Uhren, die Zeit, Spiegel, das Weltall und das Wetter. Und der Sinn des Lebens und Philosophie im Allgemeinen. Ich glaube, jeder, der schon mal ein Buch von mir gelesen hat, kann das bestätigen

    • Victoria
      Victoria kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Was war die verrückteste Idee, die dir durch Wikipedia-Artikel gekommen ist?

    • Marie
      Marie kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Och, ich weiß gar nicht, welche da die verrückteste ist. Meine Geschichten sind generell alle etwas seltsam, ich glaube, da sticht nichts Besonderes als "verrückt" heraus

    #10
    Wie kam es dazu, dass du auch ins Cover-Design "eingestiegen" bist?

    Kommentar


    • Marie
      Marie kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Uh, gute Frage. Das kam, wie eigentlich alles, das ich mache, eher durch Zufall. Ich war früher auch Admin eines Schreib- und Kunstforums. Da war es sehr angesagt, immer sehr stylische Avatare und Signaturen zu haben. Und weil ich die Leute immer beneidet habe, die das konnten, hab ich mir irgendwann Gimp heruntergeladen und losgelegt. Hat verdammt lange gedauert, sich das alles so selbst beizubringen, aber es war ein echter Spaß.

      Und irgendwann nach Jahren der Übung würden aus den Avas und Sigs dann Buchcover für meine eigenen Bücher. Und dann, weil sie so gut ankamen, für die Bücher der anderen im Forum. Als ich Kernstaub dann veröffentlicht hatte, zeigte ich ab und an zum Spaß auf Facebook einige meiner Gimp-Kreationen. Und die gefielen den Leuten so gut, dass ich immer mehr Anfragen dazu kam, ob ich denn auf auf Auftrag Cover gestalten würde. Das habe ich eine Weile lang abgelehnt, weil ich mich nicht gut genug dafür fand und das ja auch nie wirklich gelernt habe. Aber als der Andrang immer größer wurde und ich irgendwann auch schon sehr viel probiert hatte und einfach einen riesigen Spaß an der Sache fand, dachte ich - warum nicht? Nachdem ich gekündigt hatte, ging ich also zum Finantamt und meldete mich zusätzlich zur Autorin auch als Grafikdesignerin an. Seitdem verdiene ich damit mein Geld

    #11
    Du hast mit dem Kernstaub-Universum etwas enorm Komplexes erschaffen. Wie bist du rangegangen, um dich nicht zu verzetteln und den Überblick zu behalten und gleichzeitig das Universum in sich logisch zu bauen?
    Ich komme aus Ironien.
    Das liegt am sarkastischen Meer.

    Kommentar


    • Marie
      Marie kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Oh wow, das ist wirklich eine sehr gute Frage, die auch etwas Erklärung bedarf.

      Bei Kernstaub war es so, dass ich nicht eines morgens aufgewacht bin und die Idee zum Roman geboren. Das passiert mir auch manchmal, aber bei Kernstaub war es ein längerer Prozess. Ich steckte gerade in einer schöpferischen Krise (ich war sehr unzufrieden mit allem, das ich bis dahin fabriziert hatte), und wollte eine Schreibpause machen. Und während ich versuchte, mich so gar nicht mit dem Schreiben zu befassen, dümpelten einige Ideen in meinem Kopf herum. Bis dahin wollte ich schon immer etwas mit "Dimensionen" (später: Sphären) machen. Ich wollte etwas mit vielen Zeitebenen machen, etwas mit Uhren und Raumschiffen, mit Quallen und einem starken weiblichen Hauptcharakter. Mit Steampunk und Wiedergeburten. Und etwas, das so groß ist, dass ich theoretisch ewig darin schreiben könnte. Das alles waren damals nur einzelne Fetzen, die ich so mit mir herumtrug.
      Aber eines schönen Abends, als ich gerade von Frankfurt nach Mainz in der S-Bahn fuhr, hatte ich sowas wie einen krassen Mindfuck-Moment. Ich saß in einem Abteil, in dem nur wenige andere Menschen waren, aber alle telefonierten. Und alle in unterschiedlichen Sprachen. Dann stieg der Mann mir gegenüber aus und erst nach einigen Minuten sah ich auf dem leeren Sitz eine Uhr liegen. Natürlich war sie ihm aus der Tasche gefallen, aber dort so überraschend die Uhr zu sehen hatte mich irgendwie erschreckt. Und dann sah ich hinaus zum Sonnenuntergang über den Weinbergen und dachte: "Was wäre, wenn die Welt immer seltsamer wird, immer sonderbarer, aber nur einigen Menschen fällt es auf?"
      Und plötzlich verbanden sich all die Gedankensplitter und Wünsche und Ideen in meinem Kopf zu einer absolut übergroßen. Zum System.

      Du siehst, das ist alles noch mega roh. Bis ich von diesem Punkt zum fertigen Plot kam, vergingen 6 Monate. 6 Monate, in denen ich alles plante, das System, die Charaktere, den Plot, die Vergangenheit, die Zeitrechnung. Ich hatte eine ganze Wand voller Notizen und Handlungsstränge und inzwischen pflege ich für Kernstaub eine mehrere tausend Spalten umfassende Excel Tabelle, um alles detailliert bei mir zu behalten. Das ist ein ziemlicher Akt, aber puh - ich beschäftige mich auch jeden Tag so unglaublich viel mit dem Roman und seiner Welt, dass ich mir gar nicht vorstellen kann, etwas davon zu vergessen

    • Kuro
      Kuro kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Wow, das ist enorm beeindruckend. Die Uhr hat mich jetzt auch erschreckt, allein die Vorstellung, weil ich dann gleich Mara vor Augen habe, mit ihrer zu Beginn quasi instinktiven Furcht.

      Kann es sein, dass du die sechs Monate in deinem Universum gelebt hast? Denn eigentlich finde ich das gar nicht viel Zeit für diesen riesigen Umfang (den ich ja noch gar nicht ganz verstehe, weil ja noch so Einiges passieren wird in den folgenden vier Büchern).
      Hast du Bilder von der Wand? Das klingt total spannend.

    • Marie
      Marie kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Haha, ja, das kann gut sein. In diesen Monaten war ich echt krass versunken in der Kernstaub-Welt. Das war eine tolle Zeit, die werde ich nie vergessen <3

    #12
    Ja, die Komplexität ist beachtenswert. Gibt es ein System nach dem Du Plottest, die Charaktere entwickelst .... ? Was hilft Dir dabei?
    Nein das war ich nicht.
    Ach so, das!
    Ja, das war ich.

    Kontakt: administrator@wortkompass.de

    Kommentar


    • Marie
      Marie kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Also ein genaues System habe ich im Grunde nicht. Aber vor allem aus dem Grund, dass all meine Romane und Ideen so grundlegend unterschiedlich sind, dass es kaum möglich ist, alles am selben System zu plotten. (Beispielsweise habe ich Romane, die erst in der Jetzt-Zeit ansetzen und bei denen nur die Backgrounds der Charaktere erklärt werden müssen - aber auch High Fantasy Romane, wo ich erst mal die ganze Welt, alle Völker etc. ausarbeiten musste. Das ist schon ein Unterschied.)

      Ich mache im Grunde, wie ich vielleicht ab und an erwähne (haha) sehr vieles mit Excel, wo ich meist für alle Kapitel und alle Charaktere genau festhalte, wann sich wer wo befindet und was macht. Das hilft mir, alle Stränge zusammenzuhalten und schon vorher alles gut aufeinander aufzubauen. Vor allem, weil ich meist mit mehreren Protas schreibe. Außerdem habe ich für jeden Roman ein eigenes Notizbuch, in dem ich alles aufschreibe und verstaue, das damit zu tun hat. Mehr übergreifendes System habe ich nicht wirklich, weil es wie gesagt oft einfach zu unterschiedlich ist

    #13
    Guten Abend,

    schön, dass du dir die Zeit für uns nehmen konntest.
    Ich habe auf deiner Website ein bisschen in deinen "Projekten in Planung" geschmökert, die ja alle ganz unterschiedlich sind und trotzdem jedes für sich bestimmt ihren ganz eigenen Anreiz haben, sie zu schreiben. Wie gehst du vor, wenn du dich für ein neues Projekt entscheidest? Nimmst du das, was dir aktuell am besten gefällt, oder hast du eine Reihenfolge, in der du sie "abarbeiten" möchtest? (Obwohl abarbeiten schon wieder so technisch klingt, dabei soll es ja auch Spaß machen.)

    Gibt es ein Genre, das du unglaublich gerne einmal ausprobieren möchtest? Und gibt es Genres, die für dich auf keinen Fall in Frage kommen?
    "Alles, was wir brauchen, ist Glaube, Vertrauen und Feenstaub."
    (Peter Pan)

    Kommentar


    • Marie
      Marie kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Hey Sophie,
      uh, tolle Frage, wie cool, dass du schon gestöbert hast.

      Also im Grunde hast du es schon gesagt: Es soll vor allem Spaß machen. Deswegen habe ich keine bestimmte Reihenfolge. Aktuell ist es bei mir eh so, dass ich vor allem an meinem Hauptprojekt schreibe: Kernstaub. Und daran werde ich auch sicher noch bis 2025 schreiben oder so, die Bücher werden ja verdammt lang. Ab und an werde ich etwas einschieben, so wie jetzt "Die Schöpfer der Wolken". Aber was ich einschiebe und wie ich vor allem nach Kernstaub weitermache, das entscheide ich dann vollkommen aus dem Bauch heraus

      Ich habe schon einige Projekte in Planung, in Genres, die ich schon immer mal schreiben wollte. Zum Beispiel Clockpunkt. Auch Biopunk finde ich mega spannend (und generell alles punkige, haha). Im Grunde kann ich mir schon vorstellen, alles zu schreiben. Ein Krimi wäre sicher die Meisterdisziplin, aber ich hab das Gefühl, dass ich dafür zu wenig Ahnung von Polizeiarbeit und allem habe. Und Dramen (also Geschichten ohne Fantasy) reizen mich generell nicht sooo sehr. Zumindest noch nicht. Aber man soll ja niemals "nie" sagen

    #14
    Wie ist deine Arbeit als Coverdesignerin hinsichtlich der Zusammenarbeit mit den Autoren? Wie ist der Prozess?
    Kennst / liest du den Roman? Was ist wenn der Autor ganz feste Vorstellungen hat, die nicht gut umsetzbar sind? Wer bestimmt wie viel?

    Kommentar


    • Marie
      Marie kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Das ist spannend und von Autor zu Autor tatsächlich sehr unterschiedlich. Viele der Kunden, mit denen ich jetzt arbeite, habe ich schon ein oder zweimal "bedienen" dürfen, da ist man dann schon ein eingespieltes Team. Mit neuen Autoren muss ich immer erst mal schauen, wie wir beide so ticken, aber gerade diese "Kennenlernen"-Phase macht auch immer sehr viel Spaß.

      Alle Bücher lesen kann ich natürlich nicht. Aber ich schicke an alle Autoren einen Fragebogen, um herauszufinden, worum es genau geht, welche Personen, Settings, Farben, Symbole etc. wichtig sind. Da können die Autoren zum Beispiel auch gern ihr Exposé mitschicken, oder mir anhängen, welche Cover sie vom Stil her toll finden. Und dann nähern wir uns immer weiter an.

      Es gibt natürlich solche und solche. Einige Autoren wissen GAR nicht, was sie wollen und es gefällt ihnen alles, was man ihnen zeigt. Dann gibt es die, die schon eine Vorstellung haben, sie aber nicht richtig in Worte fassen können - da muss ich dann sehr geschickt sein und mit Glück das treffen, das ihnen gefällt (was aber wirklich gut klappt). Und dann gibt es die, die eine TOTAL genaue Vorstellung haben, wie es aussehen soll. Wenn die Vorstellung mega cool und umsetzbar ist, mache ich das natürlich auch ohne zu Zögern. Wenn es allerdings nicht mein Fall ist oder ich davon abrate, es so umzusetzen, gibts 2 Möglichkeiten. Entweder ich erkläre, warum das nicht gut aussehen würde und wie man es besser machen könnte und die Autoren stimmen zu - oder ich lehne den Auftrag ab. Manchmal passt es auch einfach nicht. Aber dafür gibt es ja genügend Cover Designer

    #15
    Oben hast du ja schon ein paar Bilder zur Charaktererstellung gezeigt. Und da deine Charaktere ebenfalls sehr tiefgründig sind, sie wie echte Menschen viele Seiten in sich vereinen, frage ich mich, wie viel du neben den Zeichnungen und den Notizen dazu noch brauchst, damit sie so komplex werden. Schreibst du seitenlange Charakterbögen, um alle Details festzuhalten (gerade beim Kernstaub-Universum gibt es durch den Zeitraum ja auch enorme äußerliche Veränderungen bei den Figuren), legst du vielleicht sogar mehrere von ihnen bei manchen Figuren an oder hast du einen ganz anderen Weg dafür?
    Ich komme aus Ironien.
    Das liegt am sarkastischen Meer.

    Kommentar


    • Marie
      Marie kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Oh, danke erst mal für das Lob. Ich freue mich, dass du meine Charas tiefgründig findest
      Also ich gehe für gewöhnlich so vor, dass ich die Charas direkt zusammen mit dem Plot konzipiere, denn die Charaktere und ihre Wünsche und Sorgen bestimmen den Plot ja maßgeblich. Ich mache also für alle Charaktere erst einmal nichts weiteres als Folgendes:

      1. Name
      2. Was will er?
      3. Warum kann er es nicht haben?

      Das ist super simpel, aber im Grunde schon die Essenz des Charakters. Wir haben das, was er will, was ihn antreibt, was ihn nach vorn bringt. Und wir haben seinen Konflikt. Das kann sowohl ein innerlicher als auch ein externer Konflikt sein. Wenn ich das für alle Charaktere habe, kann ich damit meine Plot bauen.

      Andere Dinge trage ich dann später in meine Listen ein, darauf aufbauend. Also Vorgeschichte, Macken, Ängste, Wünsche, Familie, etc. etc. Die Liste kann da ja endlos sein. Aber oft sind diese Punkte auch von den beiden ersten Punkten bedingt, denn die innerste Essenz des Charakters (Was will er? Rache? Liebe? Ruhe? Vergebung?) bestimmt ja meist sein ganzes Leben. Das ist für mich immer die beste Methode. Vor allem auch, um von vorn herein jedem Chara seine eigene Welt und seine eigene Probleme zu geben

    • Kuro
      Kuro kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Das finde ich echt spannend, denn bis vor nicht allzu langer Zeit habe ich immer versucht viel komplexer an Charaktere heranzugehen. Vor kurzem habe ich dann auch in einem Ratgeber fünf Fragen gelesen, die reichen und die lassen sich im Grunde auf dasselbe herunterbrechen. Motivation und Konflikt. Die Variante mit den fünf Fragen habe ich mir für die Zukunft schon zum Ausprobieren gedanklich notiert, deine kommt jetzt auf jeden Fall dazu.

      Hast du dabei aber je erlebt, dass ein Charakter so doch nicht in den sich entwickelnden Plot passte? Nimmst du ihn dann ganz raus oder passt du ihn an?
Lädt...
X
Um unsere Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen zu Cookies erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung