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    Tag 38

    Jede Figur hat ihre Schwächen, Traumas, Lebenslügen. Welche sind es bei euren Protas? Woraus haben sie sich entwickelt und wie geht euer Prota damit um?


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    Nein das war ich nicht.
    Ach so, das!
    Ja, das war ich.

    Kontakt: administrator@wortkompass.de

    #2
    Mein Protagonist wurde als Kind ermordet (durch Ersticken), seine Seele schließlich in einen fremden Körper gepflanzt. Die Trennung von Körper und Geist hat dazu geführt, dass er alles Körperliche hasst, Sex etwa, den Anblick von Körpern allgemein usw. Er würde sich nie in Gegenwart einer anderen Person ausziehen, auch nicht das Hemd.

    Durch das Ertragen von Luftverlust und sich nicht wehren können, hat er panische Angst vor Machtverlust. Er ist davon überzeugt, alle Beziehungen basieren auch Machtgefällen und akzeptiert daher niemanden als Freund neben ihm, sondern will, dass sich andere ihm unterwerfen. Liebesbeziehungen sind für ihn das Beispiel schlechthin für Machtverlust, da man sich dem anderen hingibt und Macht über sich zugesteht, und er ist davon überzeugt, ein vernünftig denkender Mensch, würde sich niemals verlieben. Die Liebe offenbart die Schwäche seiner Mitmenschen und ihre Unfähigkeit, sich von der Ebene der niederen Bedürfnisse zu erheben.

    Saloga wird sich nicht unsterblich verlieben und so die Irrungen seiner Theorie erkennen.
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    Derweilen ist auf dem Feld schon alles gewachsen, bevor die wussten, warum und wie genau es gedeiht. - Franziska Alber

    So nah, so fern.

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      #3
      Vermeidung.

      Meine Protagonistin hat eine ziemlich unangenehme Verwandtschaft. Sie ist nach London gezogen und vermeidet den Kontakt, soweit sie kann.
      Das "Erbe" ihrer Großmutter verleugnet sie vehement und hofft, niemals damit konfrontiert zu werden.
      I love deadlines. I like the whooshing sound they make as they fly by.

      Douglas Adams

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        #4
        Thema Familie und Selbstwertgefühl.
        Mein Prota ist als Fünfjähriger aus seinem Elternhaus getürmt, mit der jüngeren Schwester im Schlepptau. Sie wurden dann von einer Farmerin offiziell adoptiert, und er hatte nie wieder Kontakt zu seiner ursprünglichen Familie. Tief verankert ist das Gefühl, nicht liebenswert zu sein, und als Teenager geriet er auf die schiefe Bahn. Doch wegen eines Schulkameraden (oder Lehrer, egal) riss er sich zusammen und wechselte nach dem Schulabschluss auf die Polizeiakademie, nun ist er ein guter Polizist, findet sich selbst aber im tiefsten Innersten noch immer in allen Lebenslagen minderwertig. Sein Unterbewusstsein treibt ihn derzeit auf eine "Rettungsmission" für einen strauchelnden Teenager aus üblen Verhältnissen; der Prota sieht aber die Parallele nicht.

        Ansonsten haben bisher die meisten meiner Hauptfiguren ein Problem mit Kontrollverlust gehabt.

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