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    Wie verabschiedet ihr euch nach Beendigung einer Geschichte von euren Charakteren und der Welt in der sie leben? Denn auch wenn sie immer ein Teil von euch bleiben, braucht man doch einen freien Kopf, wenn man sich einer neuen Geschichte zuwendet. Schließt ihr die Sache einfach ab, während euch Charaktere und Geschichte noch eine Weile in den Gedanken herumspuken oder habt ihr eine Art Ritual?
    "A writer is a world trapped in a person." Victor Hugo
    "Writing is hard work; it's also the best job I've ever had." Raymond E. Feist
    "Be inspired by others, but when you sit down to write, knock down any walls of doubt, and write like only you can." Lucy Knott

    #2
    Gar nicht. Ich schreib einfach den zweiten Band Die Jungs werde ich wohl so schenll nicht los.
    Poems are never finished.
    Just abandoned.

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      #3
      Ich schreibe fast nur Reihen, da ich ich mich von meinen Figuren und Settings so schlecht trennen kann. So behalte ich mir die Möglichkeit offen, mich mal wieder mit ihnen zu beschäftigen. Es sei denn, ich lasse sie im Laufe der Geschichte über die Klinge springen.
      I love deadlines. I like the whooshing sound they make as they fly by.

      Douglas Adams

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        #4
        Die drei Projekte, die ich abgeschlossen habe und die im Hier und Jetzt spielen, haben Cross Over- und Cameo-Potenzial, einige Figuren sind miteinander verwandt oder verschwägert. Oder befreundet. In meinen Gedanken spukt bereits eine Möglichkeit, auch meine kanadischen Figuren in diesen Reigen einzugliedern. Das ist im Grunde nichts für den Leser, sondern für mich. Als Ritual würde ich es nicht bezeichnen, aber vielleicht ist es das.
        Mein Gaslight-Projekt dagegen ist außen vor, offensichtlich, aber nachdem ich meinen Antagonisten nicht habe sterben lassen, könnte der noch ein weiteres Abenteuer erleben. Aber es reicht mir, dass es sein könnte. Ideen hab ich keine und auch keinen Drang.

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          #5
          Was Ankh sagt.
          Ich hab außerdem so viele Spin-Offs, Prequels, Sequels, Kurzgeschichten und sogar Comics mit den Charakteren im Kopf, dass ich die wahrscheinlich bis an mein Lebensende nicht loswerde. Wie viel ich davon veröffentliche, seh ich dann, wenn es so weit ist.
          Da aber andere Charaktere aus anderen Projekten genauso präsent sein können und es auch schon waren (und meine RPG-Charaktere es derzeit auch parallel sind), wird die Zeit für deren Geschichte, falls ich meine jetzige Reihe irgendwann beende, auch kommen. Ich vertrau darauf, dass die sich von ganz allein aufdrängen, ohne dass ich die anderen offiziell oder gar für immer aufgeben muss. ^^
          There are many ways to make music.

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            #6
            Das klingt vielleicht richtig seltsam, aber ich lasse sie durch "Fortpflanzung" weiterbestehen. Ich schreibe also nicht direkt einen 2. Teil, sondern einen vollkommen neuen Roman, dessen Protagonist aber ein Sohn oder Neffe des alten Protagonisten ist.
            Das hilft mir irgendwie, ihren "Tod" zu verdauen.

            Es fällt mir unglaublich schwer, mich von meinen Figuren zu verabschieden. Es fühlt sich wie ein echter Abschied an. Allerdings jedes Mal, wenn ich den Roman auch nur nochmal lese.
            Derweilen ist auf dem Feld schon alles gewachsen, bevor die wussten, warum und wie genau es gedeiht. - Franziska Alber

            So nah, so fern.

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            • Lyriksoldatin
              Lyriksoldatin kommentierte
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              T_T Oh, ja das Verabschieden nach dem (erneuten) Lesen ist wirklich immer hart.

            #7
            Hm, vielleicht bin ich da etwas unsensibel, aber bei mir spukt da nichts und wenn die Geschichten vorbei sind, sind sie vorbei. Vermutlich fehlt mir da ein Gen oder so, um ausrechend sentimental zu sein ... Aber ich finde die Idee durchaus wirklich schön nicht sofort loszulassen und die Figuren mit einem kleinen Ritual zu verabschieden!
            Nein das war ich nicht.
            Ach so, das!
            Ja, das war ich.

            Kontakt: administrator@wortkompass.de

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              #8
              Ich hänge auch wie die meisten hier ;-) sehr sentimental an meinen Figuren und meinem Universum und daher mache ich es wie Dodo und meine Figuren aus den unterschiedlichen Geschichten sind alle irgendwie miteinander verwandt, verschwägert oder meistens befreundet. Mir fällt immer ein neues Sequel oder ein Prequel ein, damit die Welt nicht endet. Es ist schon hart genug, unter eine Geschichte, die mich über ein Jahr begleitet hat, das Ende zu setzen. Da bin ich froh, wenn sie irgendwo anders nochmal auftauchen können.

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                #9
                Die Geschichte von Jojo und Rob war als Vier-Kapitel-Geschichte für den 1. bis 4. Advent angelegt. Jahr zu Ende, Geschichte zu Ende. Und gut. Dachte ich. Aber seitdem schleichen sich die beiden immer mal in 60-Minuten-Geschichten oder andere Schreibübungen und erleben noch Dinge wie die Anschaffung einer Katze, sorbische Ostereier-Färben oder die Party-Vorbereitung für Robs Geburtstag. (Oder der Besuch eines Weihnachtselfchens )

                Ansonsten verabschiede ich mich von meinen Charakteren gerne mit einem Abschlussbild, das mir gut gefällt. Mit dem irgendwie alles gut ist. (Auch wenn es manchmal bittersüß ist. Aber irgendwie muss es süß sein. Keine Sad Ends!)
                Wartest du dort hinterm Horizont? Schmiegt die Erde sich so müde an das Himmelreich? Sturm zieht auf mit dunkler Wolkenfront. Ganz egal wie schnell ich lauf, der Abstand bleibt doch gleich. Die alte Sehnsucht ist mein einziger Begleiter. Und trotzdem steh ich auf und gehe taumelnd weiter. — ASP, Ziel

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                  #10
                  Ich verabschiede mich gar nicht. Aus ... Gründen (die hier schon genannt wurden). Ich schreib nur eine einzige Geschichte, und die wird ein Mehrteiler*




                  *Wobei es bei meinem Schreibtempo nach wie vor fraglich ist, ob ich ihn wirklich schreibe.
                  and it's not what we think
                  rather the opposite
                  it's staring at the end of you.

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                    #11
                    Die Kurzgeschichten werden meist einfach abgehakt, das sind nur Momentaufnahmen, wie flüchtige Begegunen mit interessanten Fremden in der U-Bahn. Bis auf eine ... die Prota spukt mir hartnäckig im Kopf rum und verlangt ein Sequel. Vielleicht kriegt sie es auch irgendwann mal.

                    Bei den längeren Projekten ist es so ein Mischmasch. Ich entlasse die Leute ja gerne in der Geschichte in ein semi-offenes Ende, habe aber selbst genaue Vorstellungen davon, wie es mit ihnen weitergeht. Das reicht mir als innerlicher Abschluss.
                    Always avoid alliteration.

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