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    Tag 28


    Über welchen Moment in Verbindung mit dem Schreiben freut ihr euch bis heute am meisten oder seid stolz darauf? Die erste als Kind geschriebene kleine Geschichte? Lob von Freunden? Eine besonders gute Szene oder ein genialer Plot Twist oder Dialog, die heute noch eure Augen strahlen lassen, wenn ihr daran denkt? Oder als ihr das erste Mal "Ende" unter eine Geschichte schreiben konntet?
    "A writer is a world trapped in a person." Victor Hugo
    "Writing is hard work; it's also the best job I've ever had." Raymond E. Feist
    "Be inspired by others, but when you sit down to write, knock down any walls of doubt, and write like only you can." Lucy Knott

    #2
    Gibt es wirklich Autoren, die das Wort Ende unter ihre Geschichte schreiben, oder ist das nur ein Klischee?

    Besonders stolz bin ich darauf, dass ich in der ersten Grundschulklasse (oder war das der Kindergarten?) einem Klassenkameraden sein Pausenbrot stibitzt habe. Das Salamibrot hat der Hund bekommen und ich habe mit meinen Pelikan Wachsmalstiften meinen ersten Psychothriller (unter Berücksichtigung des 7 Punkte Plotsystems) in das schmierige Papier gepresst. So war das, ganz ehrlich.
    (Angelehnt an unzählige Autorenprofile aus amazon Author Central. )


    Spaß beiseite.
    Es gibt viele Dinge, die mich beim Schreiben freuen, sonst würde ich meine Zeit mit etwas Schönerem verbringen.
    Ganz oben steht immer wieder die Verblüffung darüber, dass ein mir fremder Mensch, sich einen zusammengeklebten Stapel Papier, den ich beschrieben habe, kauft und sich für ihn daraus eine Geschichte entwickelt, die ihm Freude bereitet. Wenn er mir das zurückmeldet, ist das natürlich die Kirsche auf dem Sahnehäubchen.
    I love deadlines. I like the whooshing sound they make as they fly by.

    Douglas Adams

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    • Peter
      Peter kommentierte
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      ÄH, nicht wirklich.

      Kommt bestimmt noch.

    • Nachtmahr
      Nachtmahr kommentierte
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      Bestimmt.

    • Victoria
      Victoria kommentierte
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      Man schreibt "Ende" darunter, macht einen Screenshot, lädt es auf entsprechenden SoMe-Kanälen hoch und löscht "Ende" wieder.


      (Ende wird tatsächlich benutzt, zumindest machen wa dit im Verlag so.)

    #3
    Wo wir schon bei Anekdoten aus der Grundschule sind:
    Ich hab in der Grundschule eine Harry Potter Fanfiction (die übrigens bahnbrechende zwei Word Seiten lang und extrem klischeehaft war) meiner Klasse vorgetragen. Aber ich bin schon ein wenig stolz drauf, dass ich schon so früh den „Mut“ hatte so offen mit meinen Interessen und Hobbys umzugehen. Vor allem wenn man weiß, wie gemein Kinder sein können.
    I don't like lemons.

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    • Peter
      Peter kommentierte
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      Cool.

    #4
    Ich habe im Deutschunterricht in der 7. Klasse eine Fortsetzung zu einer Kurzgeschichte vorgetragen und wurde dafür sehr gelobt und alle waren verblüfft über meine Kreativität. Das war das erste positive Gefühl, das ich mit dem Schreiben und irgendwie auch mit mir selber verbunden habe. Ich hatte endlich mal etwas sehr gut gemacht.

    Ich freue mich persönlich immer, wenn ich humorvolle Dialoge hinbekommen mit feiner Ironie und Schlagfertigkeit. Das geht mir in der Realität nämlich total ab. Ansonsten geht mir echt das Herz auf, wenn mir Freunde oder Leser auf ff.de mitteilen, dass sie mein Geschreibsel mögen.

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      #5
      Ich freu mich, wenn ich aus Myriaden "gefühlter" Möglichkeiten, die meine Figur (mit der ich immer alles starte) erleben könnte, die eine konkrete Geschichte wird, von der ich am Anfang keinen Schimmer hatte, wie sie verlaufen und klingen würde.
      Stolz ... Nee, ich hab keinen Stolz. Darauf bin ich stolz. ... ... D'oh! - Nein, ernsthaft, eines Tages, wenn die Kasse klingelt und oder der Jubel brandet, dann vielleicht.

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        #6
        Das Beste am Schreiben ist absolut, wenn mir jemand sagt, schreibt, signalisiert oder malt, dass er von meiner Geschichte berührt wurde. Ein "ich liebe Figur X!" oder "whoa ist das spannend!" ist das schönste Gefühl, dass das Schreiben für mich hervorbringen kann. Klar freue ich mich auch, wenn ich irgendeinen Plottwist ausgeknobelt habe und mich genial fühle, aber das hält nicht so lange und ist auch noch lange keine Bestätigung, dass er auch wirklich gut ist.
        Poems are never finished.
        Just abandoned.

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          #7
          Die gegenseitige Unterstützung.
          Nein das war ich nicht.
          Ach so, das!
          Ja, das war ich.

          Kontakt: administrator@wortkompass.de

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            #8
            Was Ankh sagt, und: "Ich will unbedingt wissen, wie es weitergeht!" <-- Das ist die mit Abstand größte Freude, die man mir machen kann.
            and it's not what we think
            rather the opposite
            it's staring at the end of you.

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              #9
              Was Ankh sagt. Wenn sich jemand für meine Figuren so richtig interessiert, dann ist das einfach ... unglaublich gut.
              Always avoid alliteration.

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                #10
                Wenn mir jemand mitteilt, dass ihn meine Geschichte mitgerissen hat. Und wie Ankh sagt, das ehrliche Interesse an meinen Figuren.

                Das ist schön.
                Derweilen ist auf dem Feld schon alles gewachsen, bevor die wussten, warum und wie genau es gedeiht. - Franziska Alber

                So nah, so fern.

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                  #11
                  Auch das, was Ankh sagt!
                  Und noch eine Anekdote: In der 11. Klasse haben wir Goethes Werther durchgenommen und sollten als Hausaufgabe einen Antwortbrief von Wilhelm formulieren, der zwischen zwei bestimmte Briefe von Werther passt. Natürlich hat sich niemand zum Vorlesen gemeldet. Und ich saß nun mal vorne Also hat meine Deutschlehrerin mich ausgewählt. Ich hab vorgelesen. Und meine Deutschlehrerin fand den Brief so gut, dass sie mir spontan eine 1 drauf gegeben hat (Benotung für die Hausaufgabe war nicht geplant) Das freut mich heute immer noch.
                  Wartest du dort hinterm Horizont? Schmiegt die Erde sich so müde an das Himmelreich? Sturm zieht auf mit dunkler Wolkenfront. Ganz egal wie schnell ich lauf, der Abstand bleibt doch gleich. Die alte Sehnsucht ist mein einziger Begleiter. Und trotzdem steh ich auf und gehe taumelnd weiter. — ASP, Ziel

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                    #12
                    Im Rahmen einer Schreibübung für die Kinder, habe ich einmal mitgemacht und eine Kinder-Kurzgeschichte geschrieben, über die sich meine Töchter herrlich zerkugelt (= gelacht) haben.
                    Da bin ich schon stolz darauf, etwas geschrieben zu haben, das meine Kinder witzig fanden.
                    Ich arbeite dran ...

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