Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Tag 26

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Tag 26


    (William Shakespeare)

    Gibt es Geschichten oder Autoren/Autorinnen, die euer Ideal sind und erreicht werden wollen?
    "A writer is a world trapped in a person." Victor Hugo
    "Writing is hard work; it's also the best job I've ever had." Raymond E. Feist
    "Be inspired by others, but when you sit down to write, knock down any walls of doubt, and write like only you can." Lucy Knott

    #2
    Nora Roberts Schreibstil und J.K.Rowlings Detailgenauigkeit, Weltenbau etc. Ich kenne keine Welt, die so großartig in ihrer Erschaffung ist wie Harry Potter, bei der man auch Jahrzehnte danach noch neue Bücher über die Geschichte von z. B. Quidditch veröffentlichen kann.
    Also nicht ihre Erfolge, sondern ihre Art zu arbeiten und mit dem Genre Fantasy oder den Möglichkeiten eines bildhaften Schreibstils umzugehen

    Klar, Games of Thrones und Herr der Ringe sind auch detaillierte, riesige Welten, aber mit denen konnte ich nie was anfangen
    "Angst schließt das Licht in Dunkelheit ein, Mut ist der Schlüssel." - KH.

    Kommentar


      #3
      Nicht allgemein, aber in verschiedenen Aspekten krieche ich duchaus bewusst in Richtung einiger Autoren.

      ich liebe die Art von Terry Pratchett, Humor und Philosophie zu verbinden. Außerdem bin ich immer wieder fasziniert von der Art, wie Douglas Adams mit Sprache arbeitet:
      The ships hung in the sky in much the same way that bricks don't.
      Wie genial ist das denn bitte? Humorvoll, bildhaft und auf den Punkt. So möchte ich schreiben können.

      Poems are never finished.
      Just abandoned.

      Kommentar


        #4
        Ich mag die Geschichten und den Stil von Rachel Joyce sehr, sehr gerne und besonders ihre Romane Perfect und The Music Shop haben mich in Bezug auf Sprache, Aufbau und Figurencharakterisierung beeindruckt. Den Weltenbau von J.K.Rowling finde ich auch beeindruckend. Aber dahingehend mache ich mir keine Hoffnungen. Ich bin kein Weltenbauer mit einem zig hundert Figuren starken Cast
        Wartest du dort hinterm Horizont? Schmiegt die Erde sich so müde an das Himmelreich? Sturm zieht auf mit dunkler Wolkenfront. Ganz egal wie schnell ich lauf, der Abstand bleibt doch gleich. Die alte Sehnsucht ist mein einziger Begleiter. Und trotzdem steh ich auf und gehe taumelnd weiter. — ASP, Ziel

        Kommentar


          #5
          Mein Lieblingsvorbild ist zweifelsfrei Ecco mit seiner Gabe reale Geschichte mit spannenden und zeitlosen Ereignissen zu füllen.
          Gerne würde ich mir auch etwas von der Beobachtungsgabe und prägnanten Beschreibungen von Hunter S. Thompson abschauen.
          I love deadlines. I like the whooshing sound they make as they fly by.

          Douglas Adams

          Kommentar


            #6
            Ich steh auf den nicht immer ganz erklärbaren Humor von Jonathan L Howard in den Johannes-Cabal-Romanen und -Short Stories (insbesondere "A Long Spoon") und seit vorvorgestern auf die unheimlich dicht gewebte Erzählweise und den dabei nie langweiligen Schreibstil von Tade Thompson. Gleichzeitig imponiert mir das Kopfkino, das Preston & Child hervorrufen.
            *seufz* Von allem ein bisschen wär schön.

            Kommentar


              #7
              Ich schätze sehr viele Autoren für ihren Schreibstil und für die Art des Erzählens. So wie sie zu schreiben würde ich wohl nie erreichen und das ist frustrierend. Also schätze ich die Autoren einfach so, ohne ihnen nachzustreben.
              Nein das war ich nicht.
              Ach so, das!
              Ja, das war ich.

              Kontakt: administrator@wortkompass.de

              Kommentar


                #8
                Mir geht es da ähnlich. Ich bewundere viele Autoren einfach und baue sie dann gerne mal ein, indem mein Charakter e. g. ein Buch des betreffenden Autors liest.^^

                Ich mag besonders die feine Ironie, die detaillierte Gesellschaftsbeobachtung und Poesie wie sie Eliot, Austen und Dickens schreiben. Generell liebe ich poetische Sprache so sehr - auch von Lu Xun, Schiller, Brecht, Byron, Keats.

                Und - wie Kunstmelodie schon sagt - bewundere ich auch die detaillierte, zauberhafte, sich so wunderbar vorstellbare Weltkreation von Rowling.

                Ich bewundere noch Vergil und Lucan... x') Aber wie die möchte ich sicherlich nicht schreiben.

                Kommentar


                  #9
                  Früher war das Terry Pratchett, und ich liebe und bewundere seinen Schreibstil immer noch. Als Teenager hab ich seine Bücher verschlungen und zum Teil bewusst, zum Teil unbewusst ein paar Elemente aus seinem Stil übernommen. Natürlich mehr schlecht als recht mit knapp einem Jahr Schreiberfahrung im Gegensatz zu mehreren Jahrzehnten, aber es hat meinem Schreibstil, meinem Englisch, meinem Worldbuilding und meiner Kreativität auch nicht geschadet. So einige Charaktere und Welten sind von der Scheibenwelt (und DEATH) beeinflusst und immer wenn mir jemand gesagt hat, dass mein Geschreibsel an Pratchett erinnert, war ich hin und weg.
                  Eine Geschichte, die ich mit 18 geschrieben hab und auf die ich immer noch stolz bin (sie ist nicht brilliant, aber für mein Alter und meine Erfahrung nicht übel und ich hab sie sehr gut durchdacht ^^), ist außerdem sehr, sehr stark von Gabriel GarcÁ­a Márquez' Chronik eines angekündigten Todes (bzw. der deutschen Übersetzung) inspiriert und sollte tatsächlich auch eine Art Hommage oder so sein weil ich so begeistert war ... ich war mit 18 arrogant. Da habe ich noch gezielter als bei Terry Pratchett versucht, einem bestimmten Autor nachzueifern, wenn auch nur bei einer Geschichte.

                  Inzwischen versuche ich das nicht mehr so wirklich. Ich hab zwar Autoren, die mich begeistern und vermutlich auch beeinflussen - Terry Pratchett ist immer noch unter ihnen und in den letzten Jahren auch Chuck Palahniuk - und deren Werke haben natürlich Dinge, die ich bewundere und auch bewusst oder unbewusst einbringe. Allerdings hab ich meistens eher ein gewisses Gefühl/eine Atmosphäre im Kopf, die ich erschaffen will, oder bestimmte Satzkonstellationen, die für mich schön oder grotesk oder fesselnd klingen oder bestimmte Bilder erzeugen (schon wärs, wenn ich das für jeden Satz hätte und nicht nur einzelne - dann ginge das Schreiben auch schneller) - dabei ist mir dann aber nicht wirklich bewusst, ob und inwiefern die dem Geschreibsel anderer Autoren ähneln. Ich würde auch sagen, mein Stil ähnelt nicht eindeutig einem bestimmten Autor und bewusst versuche ich auch nicht mehr, irgendwem nachzueifern, sondern einfach meinen eigenen Stil zu verbessern. Aber der indirekte/unbewusste Einfluss ist natürlich trotzdem da. ^^
                  There are many ways to make music.

                  Kommentar


                    #10
                    Ich halte die Dialoge von Wolf Haas vorbildhaft.
                    Aber es gibt so viele Bücher, die gelungen sind, ich kann mich daran nicht erinnern, bestimmt vergesse ich etwas.

                    Kommentar


                      #11
                      George Martin ist für mich mit seiner neuen Variante der Fantasy tatsächlich eine große Inspirationsquelle - das, was ich jahrelang gesucht habe, hat er endlich verschriftlicht: Diese realistischen, dreckigen, unmoralischen Welten, so nah am echten Mittelalter ohne den strahlenden Elfenglanz, keine bösen Monster wie sie die meisten Fantasyromane bis dato gebraucht haben, um einen Konflikt zu entwickeln ... das hat es mir schon angetan.

                      Und Patrick Rothfuss für die Art zu schreiben: Diesen lebendigen Details, die wunderbar poetischen und farbreichen Beschreibungen, die präzisen Worte, das Verzaubern von Kleinigkeiten. Als ich dann herausgefunden habe, dass für ihn die Überarbeitung genauso wichtig zu sein scheint wie für mich, ist meine Bewunderung noch weiter gestiegen
                      Derweilen ist auf dem Feld schon alles gewachsen, bevor die wussten, warum und wie genau es gedeiht. - Franziska Alber

                      So nah, so fern.

                      Kommentar


                      • Alys II.
                        Alys II. kommentierte
                        Kommentar bearbeiten
                        Ehrlich gesagt verstehe ich ja diese immer wieder vorgebrachte These, dass Martin Dreck, Sex und Kriminalität in die Fantasy eingebracht hat, nicht.
                        Versteh' mich nicht falsch, ich finde auch, dass er eine hochinteressante Serie geschaffen hat, die ersten vier Bücher fand ich super (das fünfte hatte dann leider Schwächen, war aber immer noch gut) und ich mag auch die TV-Umsetzung sehr. Und finde Martins Welt und Schreibstil ebenfalls eine echte Inspirationsquelle.
                        Aber eine realistisch dreckige Fantasy-Welt mit genug Sex und Gewalt finden wir auch schon bei Sapkowski, Jahre früher.

                      • Kelpie
                        Kelpie kommentierte
                        Kommentar bearbeiten
                        Kann sein, vielleicht sollte ich eher sagen, dass es für mich das erste Buch war. Und vermutlich das erfolgreichste in diese Richtung ohnehin Er hat das Rad also nicht erfunden, sondern bekannt gemacht

                      #12
                      Der Herr, den Du im Eingangsbild hast, ist für mich tatsächlich ein unerreichbares Ideal bezüglich Schönheit der Sprache. Ich stehe sonst überhaupt nicht auf Lyrik, aber von Shakespeare gibt es ein paar Sonnette, die ich liebe. Und auch in den Theaterstücken hat er ein paar Sätze untergebracht, in denen man einfach schwelgen kann.

                      Was einen ganz feinen, verstecken, aber sehr spitzen Humor betrifft schätze ich Jane Austen. ("I do not want people to be very agreeable, as it saves me the trouble of liking them a great deal.”)
                      Und dass mein absolutes Lieblingsbuch von Susanna Clarke "Jonathan Strange & Mr Norrell" in einem Austen-Pastiche-Stil geschrieben ist, ist sicher kein Zufall.
                      Always avoid alliteration.

                      Kommentar

                      Lädt...
                      X
                      Um unsere Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen zu Cookies erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung