Hatte heute eine interessante Diskussion mit einer Kollegin, die meinte, dass sie kein Fantasy liest - "nicht wegen dem Setting, sondern weil es da immer nur um Krieg geht."
Und tatsächlich musste ich zugeben, dass mir so auf Anhieb kaum ein Fantasy-Epos einfiel, in dem nicht ein Krieg der Hintergrundplot ist und damit als Katalysator für die Schicksale der Hauptcharaktere dient.
Herr der Ringe - Frodos Mission wird dadurch erschwert, dass Sauron wieder eine Armee hat und Mittelerde in einen Krieg zieht.
Rad der Zeit - Rand wird zum Anführer der Guten im Krieg Gut gegen Böse
Lied von Eis und Feuer - die Menschen bekriegen sich, und gleichzeitig kämpfen noch Menschen gegen eine Armee von Untoten
Die Zwerge (von Markus Heitz) - böser Magier sammelt Armee um sich, Protagonist auf Suche nach magischem Gadget ist die einzige Hoffnung der Guten
Skulduggery Pleasant - fängt mit Vorstadt-Setting an, steigert sich aber im Lauf der Serie auch zum Krieg Gut gegen Böse
Dresden Files - magischer Privatdetektiv wird im Lauf der Serie in den Krieg der guten Magier gegen böse Fey gezogen
Harry Potter - magischer Prota wird in den Krieg der guten Magier gegen böse Magier gezogen (fairerweise: die Bösen kommen lange Zeit nicht über den Status einer Terrororganisation hinaus)
Artemis Fowl - das unkriegerischste Beispiel in dieser Liste. Das Thema der Bücher ist auch ganz klar Gut gegen Böse, aber Artemis selbst ist als Dieb etwas unentschlossen zwischen den Fronten.
Avalon-Serie - Fokus liegt stark auf Feminismus und Esotherik, Setting sind aber die Kriege der Artus-Sage
Kurz, unterm Strich: fallen Euch Fantasy-Bücher ein, bei denen mal nicht ein handfester, körperlich ausgetragener Krieg die Geschichte einramt?
Noch ein Edit als Ergänzung:
Ich meine "ernste" Romane. Keine Unterhaltungsfantasy, keine Romantasy, sondern Romane, in denen es um ernste, erwachsene Themen geht - die aber zufällig in einer Fantasy-Welt spielen. Gibt es das?
Und tatsächlich musste ich zugeben, dass mir so auf Anhieb kaum ein Fantasy-Epos einfiel, in dem nicht ein Krieg der Hintergrundplot ist und damit als Katalysator für die Schicksale der Hauptcharaktere dient.
Herr der Ringe - Frodos Mission wird dadurch erschwert, dass Sauron wieder eine Armee hat und Mittelerde in einen Krieg zieht.
Rad der Zeit - Rand wird zum Anführer der Guten im Krieg Gut gegen Böse
Lied von Eis und Feuer - die Menschen bekriegen sich, und gleichzeitig kämpfen noch Menschen gegen eine Armee von Untoten
Die Zwerge (von Markus Heitz) - böser Magier sammelt Armee um sich, Protagonist auf Suche nach magischem Gadget ist die einzige Hoffnung der Guten
Skulduggery Pleasant - fängt mit Vorstadt-Setting an, steigert sich aber im Lauf der Serie auch zum Krieg Gut gegen Böse
Dresden Files - magischer Privatdetektiv wird im Lauf der Serie in den Krieg der guten Magier gegen böse Fey gezogen
Harry Potter - magischer Prota wird in den Krieg der guten Magier gegen böse Magier gezogen (fairerweise: die Bösen kommen lange Zeit nicht über den Status einer Terrororganisation hinaus)
Artemis Fowl - das unkriegerischste Beispiel in dieser Liste. Das Thema der Bücher ist auch ganz klar Gut gegen Böse, aber Artemis selbst ist als Dieb etwas unentschlossen zwischen den Fronten.
Avalon-Serie - Fokus liegt stark auf Feminismus und Esotherik, Setting sind aber die Kriege der Artus-Sage
Kurz, unterm Strich: fallen Euch Fantasy-Bücher ein, bei denen mal nicht ein handfester, körperlich ausgetragener Krieg die Geschichte einramt?
Noch ein Edit als Ergänzung:
Ich meine "ernste" Romane. Keine Unterhaltungsfantasy, keine Romantasy, sondern Romane, in denen es um ernste, erwachsene Themen geht - die aber zufällig in einer Fantasy-Welt spielen. Gibt es das?
Kommentar