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Am Ende der Erinnerung - Jennifer Fliether

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    [Rezension] Am Ende der Erinnerung - Jennifer Fliether

    Inhalt:
    Cara flüchtet geradezu aus Santa Barbara und versucht, sich in Tucson ein neues Leben aufzubauen. Das fällt ihr nicht leicht, doch als sie dort eine Freundin in Lucia findet, wird es besser. Sie findet einen Job und kann endlich ihre behinderte Schwester zu sich holen. Den Transport übernimmt Joshua, der sich auf Anhieb in Cara verliebt und von da an alles versucht, um in ihrem Leben eine Rolle zu spielen. Es könnte so schön sein, aber Cara hat ein dunkles Geheimnis. Sie glaubt, an der Behinderung ihrer Schwester schuld zu sein. Dieser Glaube lässt schließlich die Ereignisse eskalieren und Cara landet im Krankenhaus.

    Endlich mal ein Roman, in dem die Hauptfigur eine wirklich spürbare Veränderung durchmacht. Von der Frau, die ihre Bedürfnisse hinten anstellt, um immer für die Schwester da sein zu können, und die ihre Ängste verleugnet, um funktionieren zu können, und die die Schuld an dem Unfall annimmt, durch den ihre Schwester behindert wurde, entwickelt sie sich zu einer Frau, die ihre Bedürfnisse und die ihrer Schwester in Gleichklang bringt, ihre Ängste und die Schuldgefühle mit einem Psychologen überarbeitet und akzeptiert, dass sie als zehnjährige keine Schuld trifft.
    Daneben gibt es Lucia und Joshua, die schon wie zwei Hunde an ihr hängen und alles tun, damit Cara endlich zu einem normalen Leben kommt. Sie unterstützen sie, wo sie nur können. Es ist teilweise schon fast zu viel, wie viel Verständnis sie für Cara aufbringen und was sie alles bereit sind, für sie zu tun. Aber dieses glitzernde Bonbonpapier ist auch nötig, um die schwere Kost, die es umwickelt, verdauen zu können.
    Dieser Roman zeigt, wie schnell die kindliche Psyche einen Knacks bekommen kann. Er schreit seine Botschaft geradezu in die Welt, dass man sich Hilfe holen und diese auch zulassen soll. Ich weiß nicht, wie realitätsnah die Behinderung der Schwester geschildert wird, aber zumindest auf der psychischen Ebene Caras ist für mich alles nachvollziehbar und logisch.
    Fazit: Keine leichte Lektüre, auch wenn sie sich ohne Probleme runterlesen lässt. Da gibt es doch das ein oder andere zu schlucken. Schade fand ich, dass es kein sauberes Korrektorat gab. So gibt es viele Kommafehler. Deshalb gibt es nur .
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