[Kreativität] Freitagsinfusion #32: Lexikon und was der Autor alles weiß!

[Dodo]

Nehmt eine kurze Passage aus Eurem Lieblingsprojekt und bläht sie durch Infodump, der an die Stelle passend könnte, auf wenigstens die doppelte LxBxH auf!
Viel Spaß (eine seit dem 16. Jahrhundert bekannte Substantivbildung von ital. spasso "Spaß") dabei!

[Mona]

Öh. Okay. Weil ichs grad geöffnet habe:

Beide Protas beim Psychodoc.

Original:

»Und Sie, Herr Sonnleitner, wollen nun, dass ich Ihrer Freundin helfe.«
»Ja. Dafür ist ein Seelenklempner schließlich da, oder?«
Ein dezentes Lächeln umspielte Doktor Götz’ Mund.»Ich gebe mir jedenfalls Mühe.« Er rückte seinen Sessel einige Millimeter in Vanessas Richtung und fragte sie: »Wollen Sie darüber reden?«

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Infodump-Version:

»Und Sie, Herr Sonnleitner, wollen nun, dass ich Ihrer Freundin helfe.«
»Ja. Dafür ist ein Seelenklempner schließlich da, oder?«
Ein dezentes Lächeln umspielte Doktor Götz’ Mund.»Ich gebe mir jedenfalls Mühe.« Er rückte seinen Sessel einige Millimeter in Vanessas Richtung, um ihr ein Gefühl vermehrter Aufmerksamkeit zu vermitteln. Auch wenn sie es bewusst wahrscheinlich gar nicht wahrgenommen hatte, so hatte sie durch diese kleine Geste garantiert gespürt, dass auch sie das Recht zu reden besaß. Die Methode des "Sesselrückens" hatte Doktor Götz in einem Wochenendseminar an Ackbachs Uni gelernt. Mithilfe dieser Methode kann man dem dominanten Gesprächspartner das Wort entziehen und stillere Gesprächspartner zum Reden animieren. Doktor Götz arbeitet nämlich gerne mit subtilen Mitteln. Er isst auch gerne während den Sitzungen vermeintlich desinteressiert Kekse, nur um in stillen Klienten den Wunsch zu wecken, weiterhin beachtet zu werden und diese damit zum Gespräch zu animieren. Das lernte er in einem anderen Seminar. Eigentlich ist er ja personenzentrierter Psychotherapeut, aber manchmal orientiert er sich auch an Psychoanalyse. Am wenigsten kann er etwas mit Verhaltenstherapien anfangen. Je sanfter, desto besser: Besser Sesselrücken, als Befehle erteilen. Schließlich sind Klienten keine Pawlowschen Hunde.
»Wollen Sie darüber reden?«, fragte er.

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