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Methoden gegen Schreibblockaden

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    [Kreativität] Methoden gegen Schreibblockaden

    Habt ihr Methoden, um aus Schreibblockaden herauszukommen? Habt ihr einen Geheimtipp, den ihr weitergeben wollt? Dann teilt sie uns mit.

    Hier ist meine:
    Der Anfang ist besonders schwierig, und die meisten Autoren müssen erst mal sich warm schreiben, in die Szene reinkommen. Und gleichzeitig weiß man, dass der Warmschreibeabsatz nicht taugt und bei der Überarbeitung eh wieder gestrichen werden muss. Die Mitte oder das Ende zu schreiben, ist viel einfacher.
    Wenn ihr das nächste Mal an eurer Schreibeinheit sitzt, hört auf, bevor die Szene zu Ende ist (ich weiß, dass es in den Fingern kribbelt und man noch unbedingt die Szene fertig schreiben will). Nutzt dieses Kribbeln für den nächsten Tag. So könnt ihr gleich loslegen und mit einem Erfolgserlebnis – einer beendeten Szene – starten und habt euch damit sogar warm geschrieben.
    Zuletzt geändert von Victoria; 06.08.2019, 20:55.

    #2
    Zitat von VickieLinn Beitrag anzeigen
    Wenn ihr das nächste Mal an eurer Schreibeinheit sitzt, hört auf, bevor die Szene zu Ende ist (ich weiß, dass es in den Fingern kribbelt und man noch unbedingt die Szene fertig schreiben will). Nutzt dieses Kribbeln für den nächsten Tag. So könnt ihr gleich loslegen und mit einem Erfolgserlebnis – einer beendeten Szene – starten und habt euch damit sogar warm geschrieben.
    Das mache ich auch immer, aber nicht bewusst, weil ich eine Schreibblockade vermeiden will, sondern weil ich abends irgendwann denke: "Wenn Du jetzt nicht ins Bett gehst, wirst Du es bereuen." Und das ist meistens irgendwann mitten in der Szene

    Aber ich kann bestätigen: Es funktioniert ganz prima. Am nächsten Tag muss ich bloß kurz die letzten paar Sätze durchlesen, um mich zu orientieren, wo ich gerade bin, und weiter geht es.

    Wenn ich aber doch mal da sitze, und es will nicht, dann hilft es mir, in einem meiner Lieblingsbücher rumzulesen. Irgendeins, das einen Schreibstil zum Niederknien hat, weil ich meistens in einer Blockade hänge, wenn ich gerade meine Schreibe doof finde. Das färbt dann ein bisschen ab. Ich denke: "Wow, wie der/die schreibt... So wunderschöne Formulierungen... ach, das kann ich auch!"

    Kommentar


      #3
      Ich finde, dass kommt immer ein bisschen darauf an, warum man die Blockade hat. Je nach dem habe ich verschiedene Lösungsansätze parat:

      Problem: Das ist die schlechteste Buch ever, wie konnte ich diese Idee jemals für gut halten.
      Lösung: Ich sage mir dann einfach "Zur Übung machst du das jetzt trotzdem fertig. Schaden kann es nichts." Es hilft auch, sich klar zu machen, dass eine Rohfassung eben nur eine Rohfassung ist und das man die nicht mit veröffentlichten Büchern vergleichen kann.

      Problem: Man würde ja gerne schreiben, aber man weiß nicht so richtig was. Passiert häufig bei Nicht-Plottern.
      Lösung: Brainstorming-Session, am besten mit Partner. Ideen für coole Szenen sammeln.

      Problem: Man hat gut geplottet, aber irgendwie quält man sich trotzdem durch die Szenen. Irgendwie fließt es einfach nicht.
      Lösung: Vermutlich stimmt irgendwas mit dem Plot oder den Figuren nicht. Statt sich durchzuquälen, einen Schritt zurück treten und überlegen, warum die Szenen einem gerade so schwer fallen und den Plot bzw. die Figur anpassen, wenn man den Fehler gefunden hat (Auch hier am besten mit Partner). Falls man nicht drauf kommt, die kritische Stelle einfach überspringen.

      Problem: Die Mitten-im-Buch Langeweile. Der Neue-Idee-Glitter ist ab und irgendwie auch die Motivation.
      Lösung 1: Träumen. Ich stelle mir vor, wie mein Buch ein riesen Hit wird. Wie riesige Fan-Scharen der Veröffentlichung des nächstens Bandes entgegen Fiebern und in Foren wilde Theorien austauschen und Shipping-Kämpfe führen. Wie das Buch verfilmt wird und wie mein Traumcast mit mir zusammen zur großen Premiere über den roten Teppich schlendert. Je abgefahrener, desto besser.
      Lösung 2: Ich habe gerade Lust, eine Vefolgungsjagd zu schreiben? Dann schreibe ich eine und passen den Plot irgendwie an. Planung ist gut und wichtig, aber wenn man sich selbst langweilt, dann darf man auch ruhig mal was verrücktes probieren.
      Lösung 3: Schreibratgeber und Blogs. Oft stolpere ich dabei über clevere Tricks oder interessante Techniken, die ich dann auch unbedingt ausprobieren will und schon sind die Finger wieder auf der Tastatur.

      Kommentar


      • Lael
        Lael kommentierte
        Kommentar bearbeiten
        Das sind wirklich gute Tipps, danke.
        Am schönsten finde ich die Filmpremiere!
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