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Freitagsinfusion #87: Ein Abenteuer

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    Freitagsinfusion #87: Ein Abenteuer

    Am Mittwoch habe ich euch nach neuen Ufern gefragt. Nun wird es Zeit, einen eurer Charaktere an ein neues Ufer zu schicken und zu schauen, wo sie landen und wie sie reagieren.

    Schickt einen eurer Charaktere in einer Szene auf eine kleine Abenteuerreise. Wie diese aussieht und ob sie ihn in ein anderes Genre, an einen völlig unbekannten Ort, eine gänzlich ungewohnte Situation oder sogar in eine andere Zeit führt, bleibt euch überlassen. Wollen sie wieder zurück? Fügen sie sich ihrem Schicksal und passen sich an? Entdecken oder verstecken? Ran an die Tasten!


    (Bitte entschuldigt den superspäten Schreibimpuls, mein Tag hatte irgendwie zu wenig Stunden für all das, was heute plötzlich zu tun war.)
    Wartest du dort hinterm Horizont? Schmiegt die Erde sich so müde an das Himmelreich? Sturm zieht auf mit dunkler Wolkenfront. Ganz egal wie schnell ich lauf, der Abstand bleibt doch gleich. Die alte Sehnsucht ist mein einziger Begleiter. Und trotzdem steh ich auf und gehe taumelnd weiter. — ASP, Ziel

    #2
    Uuuh, da kann ich mal ein Genre ausprobieren, was ich mir nicht zutraue, was ich aber zu gern schreiben würde.
    Ich habe jetzt allerdings, ohne mit groß einen Kopf zu machen, einfach mal frei Schnauze geschrieben. *pfeif*

    Verwirrt schaute sich Conny um. Wo war sie nur und wo kamen all diese Menschen her, die irgendwie sehr nach Beamten aussahen? Obwohl sie die Antworten nicht kannte, folgte sie den Männern dennoch. Sie mussten sich in einem Haus oder einer Wohnung befinden, da sie gerade einen Flur durchschritten und scheinbar in ein Wohnzimmer gingen. Es roch an diesem Ort unangenehm. Conny konnte aber nicht richtig bestimmen, nach was.
    „Hauptkommissarin Junker?“, sprach ein junger Mann und erst im zweiten Moment begriff Conny, dass sie gemeint war. Er hatte zwar ihren Nachnamen ausgesprochen, aber sie war keine Kommissarin und schon gar keine Hauptkommissarin. Conny war seit über 10 Jahren Journalistin.
    „Äh… ja?“
    „Kommen Sie, dann kann ich Ihnen das Opfer zeigen. Doktor Kupfer hat auch schon einen Blick auf sie geworfen und kann Ihnen erste Ergebnisse liefern.“
    Conny war so von der Rolle, dass sie den vorauseilenden Polizisten einfach folgte, der nach seinen Worten nicht darauf geachtet hatte, ob sie ihn folgte oder nicht. Dabei wollte sie bestimmt kein Opfer sehen, denn so wie sie das einschätzte, konnte es sich dabei nur um eine Leiche handeln.
    Noch immer fragte sie sich, was hier geschah. Ob sie hypnotisiert wurde oder dies schlichtweg träumte? Immerhin war sie so schrecklich müde gewesen. Aber warum spinnte ihr Kopf eine Szene aus einem Krimiroman zusammen? Gab es nicht andere Dinge zu verarbeiten oder versuchte ihre Psyche sie auf andere Gedanken zu bringen?
    Als sie dem „Opfer“ näher kam, wurde der Geruch intensiver und sie stellte fest, dass wohl so der Tod roch. So nah war sie an einer Leiche noch nie vorher gewesen.
    Vor ihr auf dem Boden lag eine Brünette in einer Blutlache. Die Augen waren vor Schock aufgerissen, zeigten aber keinerlei Leben mehr.
    „So wie ich das in der kurzen Zeit feststellen konnte, hat das Opfer mehrere Messerstiche im Brustkorb. Nach der ersten Zählung sind es zehn Stück“, begann eine sachliche Stimme neben ihr zu reden.
    Conny drehte sich erschrocken zu dem Mann um. Es musste sich um Herrn Kupfer handeln, denn wie es sich für einen Doktor gehörte, trug er einen weißen Arztkittel, wobei es sich wohl bei ihm um einen Gerichtsmediziner handeln musste. Er hatte graumeliertes Haar, war um die 50 Jahre, trug eine Brille und hatte eine kräftige Statur.
    „An ihren Fingern befinden sich Abwehrrückstände und ich denke, dass wir daraus DNA entnehmen können. Ihr Partner hat ja davon gesprochen, dass Frau Kohl mit Herrn Kohl Eheprobleme hat. Vielleicht ist ein Streit entstanden und er hat sie niedergestochen. Wenn seine DNA nachgewiesen wird, hätten wir ein eindeutiges Indiz.“
    Verwirrt blinzelnd schaute sie Doktor Kupfer an. Sie wusste einfach nicht, was sie sagen sollte.
    „Frau Junker?“, hakte der Gerichtsmediziner nun stirnrunzelnd nach. „Geht es Ihnen nicht gut? Sie sehen etwas blass um die Nasenspitze aus. Dabei haben Sie schon schlimmere zugerichtete Leichen gesehen. Haben Sie vielleicht etwas Falsches gegessen?“
    „Ja… ja… bestimmt“, stotterte Conny und wandte sich ab. Sie wollte nichts weiter hören. Einfach aus der Wohnung flüchten und zurück zu Marius. Sie dachte, dass ihre Realität schlimm wäre, aber das hier schlug Conny auf den Magen. Als Journalistin hatte sie über solche Ereignisse hin und wieder berichtet, obwohl ihre Hauptthema politischer Natur war, aber sie war nie hautnah dabei gewesen.
    Bitte Marius, rüttle doch an meiner Schulter.
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    Nun ja, wenn ich das Genre doch mal schreiben wöllte, müsste ich mir eine andere Hauptkommissarin ausdenken. Conny mag doch lieber Journalistin bleiben. XD

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