Ich bastle gerade an einer Szene in meinem aktuellen Projekt, bei der ich mich in ein tolles Dilemma hinenmanövriert habe. Ich merke nämlich gerade: medizinisches Wissen kann einem ganz schön im Weg stehen.
Einerseits will ich die Szene unbedingt so medizinisch korrekt wie möglich haben. (Alles andere wäre hochnotpeinlich.) Andererseits befinden wir uns in einer phantastischen Welt, in der es weder Notarzt noch Intensivstation gibt.
Ich versuche also magische Mittel zu erfinden, mit denen ich moderne Medizin ersetzen kann. Dabei streikt mein Hirn gerade und ich bitte um Eure Schwarmkreativität.
Die Welt, in der wir uns befinden, ist so ungefähr auf dem Entwicklungsstand der Renaissance.
Üblicherweise erfordert der Einsatz von Magie Konzentration, das Aussprechen einer Formel und das Ausführen einer Geste, wobei ein sehr routinierter oder mächtiger Magiewirkender das auch mal reduzieren kann (also die Formel nur denken, oder die Geste auf ein lässiges Fingerzucken runterstufen). Magie ist also umständlich einzusetzen und alles andere als allmächtig.
Was in der Szene passieren soll:
Modern medizinisch gesprochen wird die Prota bewusstlos (knapp vor Reanimation) notfallmäßig in ein Lazarett eingeliefert. Sie hat eine Art Rauchgasvergiftung, die ich an eine Kolenmonoxidvergiftung angelehnt habe (kann noch magisch etwas aufgepeppt werden und ist auch nicht plottechnisch zwingend, es darf auch ganz was anderes sein).
Es stehen zwei magisch begabte Heiler zur Verfügung, einer davon sehr erfahren und routiniert, die andere ist seine Schülerin - zwar fachlich fit, aber nervös und unerfahren. Ah, und einer der beiden Heiler - wahrscheinlich der erfahrenere - muss sich einen klitzekleinen Moment noch auf eine andere lebensbedrohliche Situation konzentrieren, de facto kann sich also um meine Prota erstmal nur die Studentin kümmern.
In echt würden sich jetzt die Ärzte auf sie stürzen und hätten natürlich auch alles schicke Equipment zur Verfügung. Innerhalb von max 5 Minuten wäre die Prota intubiert beatment, würde schön ihre Infusionen kriegen und die Blutgasanalysen würden hoffentlich einen Trend zur Besserung zeigen. Und ab geht's auf die Intensivstation.
Was tut der magische Diagnostiker/Behandler?
Ich krieg ja immer Ausschlag, wenn ich in Fantasy-Büchern lese, wie der weise Heilmagier seine Hände auf die Brust des Opfers legt, einen tiefen Singsang anstimmt, seine Fingerspitzen zu glühen beginnen, plötzlich Feenstaub in der Luft schwebt und dann das Opfer einen tiefen Atemzug macht und dankbar wieder die Augen aufschlägt.
Das muss doch irgendwie... cooler... gehen. Und realitätsnäher.
Habt Ihr Ideen?
Einerseits will ich die Szene unbedingt so medizinisch korrekt wie möglich haben. (Alles andere wäre hochnotpeinlich.) Andererseits befinden wir uns in einer phantastischen Welt, in der es weder Notarzt noch Intensivstation gibt.
Ich versuche also magische Mittel zu erfinden, mit denen ich moderne Medizin ersetzen kann. Dabei streikt mein Hirn gerade und ich bitte um Eure Schwarmkreativität.
Die Welt, in der wir uns befinden, ist so ungefähr auf dem Entwicklungsstand der Renaissance.
Üblicherweise erfordert der Einsatz von Magie Konzentration, das Aussprechen einer Formel und das Ausführen einer Geste, wobei ein sehr routinierter oder mächtiger Magiewirkender das auch mal reduzieren kann (also die Formel nur denken, oder die Geste auf ein lässiges Fingerzucken runterstufen). Magie ist also umständlich einzusetzen und alles andere als allmächtig.
Was in der Szene passieren soll:
Modern medizinisch gesprochen wird die Prota bewusstlos (knapp vor Reanimation) notfallmäßig in ein Lazarett eingeliefert. Sie hat eine Art Rauchgasvergiftung, die ich an eine Kolenmonoxidvergiftung angelehnt habe (kann noch magisch etwas aufgepeppt werden und ist auch nicht plottechnisch zwingend, es darf auch ganz was anderes sein).
Es stehen zwei magisch begabte Heiler zur Verfügung, einer davon sehr erfahren und routiniert, die andere ist seine Schülerin - zwar fachlich fit, aber nervös und unerfahren. Ah, und einer der beiden Heiler - wahrscheinlich der erfahrenere - muss sich einen klitzekleinen Moment noch auf eine andere lebensbedrohliche Situation konzentrieren, de facto kann sich also um meine Prota erstmal nur die Studentin kümmern.
In echt würden sich jetzt die Ärzte auf sie stürzen und hätten natürlich auch alles schicke Equipment zur Verfügung. Innerhalb von max 5 Minuten wäre die Prota intubiert beatment, würde schön ihre Infusionen kriegen und die Blutgasanalysen würden hoffentlich einen Trend zur Besserung zeigen. Und ab geht's auf die Intensivstation.
Was tut der magische Diagnostiker/Behandler?
Ich krieg ja immer Ausschlag, wenn ich in Fantasy-Büchern lese, wie der weise Heilmagier seine Hände auf die Brust des Opfers legt, einen tiefen Singsang anstimmt, seine Fingerspitzen zu glühen beginnen, plötzlich Feenstaub in der Luft schwebt und dann das Opfer einen tiefen Atemzug macht und dankbar wieder die Augen aufschlägt.
Das muss doch irgendwie... cooler... gehen. Und realitätsnäher.
Habt Ihr Ideen?
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