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Mittwochsfrage #63 - Stilmittel

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    Mittwochsfrage #63 - Stilmittel

    Ich nutze sie, denn durch den Einsatz von Stilmitteln kann ich ohne viel Erklärung eine Aussage in meiner Geschichte tätigen und/oder untermauern. Doch bloß nicht zu viele nutzen, denn sonst sieht der Text aus, wie (siehe Video). Persönlich mag ich eher den Nachbarn in dem Video. Ein Wort und alles ist klar.

    Das Nutzen von Stilmitteln hatte mir zu Beginn meines Schreibprozesses (und auch jetzt noch) regelmäßig das Genick gebrochen, da mein Text aussah wie Haus Nr. 1. Ich hatte so viele Ideen, die ich umsetzen wollte, um einen starken Text zu schreiben der den Leser unterhält. Erreicht habe ich eher den bekannten reflexepileptischen Anfall, wenn bspw. die Bildfrequenz zu hoch eingestellt ist. Also, alles runterfahren und möglichst ein sinnvolles Stilmittel nutzen, was die Aussage des Textes unterstreicht.


    Nutzt Ihr Stilmittel?
    Wenn ja, welche und warum?
    Welche Stilmittel mögt ihr, welche weniger?
    Gibt es ein Stilmittel, welches ihr gern verwenden würdet, es euch aber (noch) nicht zutraut?
    Kennt Ihr Bücher in denen ihr den Einsatz von Stilmitteln gelungen bzw. nicht gelungen findet?
    Nein das war ich nicht.
    Ach so, das!
    Ja, das war ich.

    Kontakt: administrator@wortkompass.de

    #2
    Nutzt Ihr Stilmittel?

    Natürlich.


    Wenn ja, welche und warum?

    Kommt auf den Text an und warum? Um den Text besser zu machen?


    Welche Stilmittel mögt ihr, welche weniger?

    Auch hier muss es zur Geschichte und zum restlichen Text passen. Die Wiederholung passt in eine Kindergeschichte sehr gut, in ein komplexes Fantasy-Epos eher weniger gut (Stilmittel! Stilmittel!). Sofern sie passen, sind mir alle Stilmittel recht, wenn sie zur Verbesserung beitragen.
    In der Lyrik mag ich vor allem das Oxymoron. Ach ja, außer in humoristisch/satirischen Zusammenhängen sind Pleonasmen natürlich Quark.


    Gibt es ein Stilmittel, welches ihr gern verwenden würdet, es auch aber (noch) nicht zutraut?

    Da fällt mir nichts ein. Entweder ich nutze es oder eben nicht. Mal kommt es gut an, mal weniger gut. (Oh Mann, scheinbar nutze ich oft Litotes ...)


    Kennt Ihr Bücher in denen ihr den Einsatz von Stilmitteln gelungen bzw. nicht gelungen findet?

    Das ist schwer zu sagen, da Bücher ja gemeinhin nicht aus einem einzigen Stilmittel bestehen und man nach mehreren hundert Seiten nicht mehr zu sagen vermag, welche Stilmittel nun besonders gut/schlecht waren. Aber genau dann, wenn ich sie nicht mitbekomme, müssen sie ja zum Text passen und das werte ich mal als ein gutes Zeichen. Schlecht wäre es, wenn sie mir irgendwann auf die Nerven gehen. Dann hätten wir wieder das erste Haus. (In meinem ursprünglichen Heimatort gibt es übrigens auch so ein Haus!)

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      #3
      Kann man einen längeren Text schreiben, ohne irgendein Stilmittel zu verwenden.
      Ansonsten nutze ich nicht jeder Stilmittel in jedem Text, so dass jeder Text seine eigene Persönlichkeit erhält.
      Ich nutze alte Stilmittel wie Metaphern und verhältnismäßig moderne Stilmittel wie Listen oder konkrete Poesie.
      Ich mag es, wenn der Autor mit der Sprache spielt.

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      • Dodo
        Dodo kommentierte
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        Das wäre dann eine bewusste oder eine unbewusste Antithese?

      • Gast-Avatar
        Gast kommentierte
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        Manchmal regnet es, manchmal nicht.

      • Milch
        Milch kommentierte
        Kommentar bearbeiten
        Jeder benutzt wohl ein Stilmittel, ohne dass es ihn sofort bewusst wird, oh jetzt setze ich eine Metapher ein oder jetzt verwende ich nur Fragen oder jetzt setze ich nur Dialoge ein, bei Dialoge denke ich nicht groß darüber nach, das mache ich einfach. Es lockert den Text auf und ist für den Leser angenehm zu lesen.

      #4
      Es ist jetzt nicht so, dass ich losgehe und sage, hey, her mit der Metapher. Aber natürlich verwende ich rhetorische Figuren, ohne es mir bewusst zu machen, zumal ich mich mit dem Thema seit der Schule (Metonymie) nicht mehr auseinander gesetzt habe und gar nicht weiß (Untertreibung), dass bestimmte Formulierungen einen schönen Namen tragen (Lüge).
      Natürlich verwende ich langweilige Formulierungen, um Eintöniges herüberzubringen, parallele Sätze, eingeschränkte Wortwahl. Umgekehrt, um Tempo zu erzeugen, viele kurze Sätze, Ellipsen, Polybrachyphrasen (das Wort habe ich mir ausgedacht, ist wohl ein Neologismus). Ich mach das, ich denke darüber nicht viel nach.
      Wer schonmal einen Text von mir gelesen hat, weiß, dass er durchaus aussehen kann wie das wunderschöne Haus in Weltatlas' Video. Der wird dann wieder runtergetrimmt, auch wenn es mir um jedes schmückende Beiwort schon weh tut, aber ich streiche eben gerne.
      Das einzige, wonach ich wirklich suche, sind Mittel der Ironie. Ironie nehme ich sehr ernst.

      Stilmittel, mit denen ich als Leser nicht zurechtkomme (@Mona bitte weghören, Deine Texte sind davon ausgenommen ): Symbole, Metaphern, Allegorien, hochstilisierte Bilder. Kafka.

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      • Milch
        Milch kommentierte
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        Was ist tiefsinnig? Manchmal frage ich mich, ob etwas Tiefsinniges nur erschreckend banal ist.
        Humor, gerade der versteckte, ist etwas, sofern es keine Comedy ist, was manchmal nicht verstanden wird. Humor wird oft mit Tiefsinn verwechselt

      • Dodo
        Dodo kommentierte
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        Was ist noch Tiefsinn, was schon Humor? Interessant. Daran könnte ich mich glatt länger aufhalten.
        Aber ich denke, Kafkas "Verwandlung" ist tiefsinnig, aber auf keinen Fall humorvoll (oder diese Art Humor ist mir unzugänglich). Oder auch irgendwelche Darstellungen halluzinatorischer oder psychotischer Zustände enthalten vielleicht tiefer gelegene Zugänge zu den Figuren, die mir verschlossen bleiben. Eben Allegorien, Symbole und der ganze Rest ...
        (Ich gehörte auch zu denen, denen man das Ende von "Blair Witch Project" erklären musste. So ganz hat es sich mir bis heute nicht erschlossen, aber ich komme klar).

      • Milch
        Milch kommentierte
        Kommentar bearbeiten
        Ich kann auch nichts mit Kafka anfangen, aber es gibt Leute, die meinen, der habe Humor gehabt.

      #5
      Worin ich gerne besser wäre, ist foreshadowing. Manchmal gelingt es mir aber meistens bin ich zu unkreativ oder mir fehlt einfach das Gespür dafür den richtigen Zeitpunkt und Wortwahl zu treffen.

      Was mich als Leser am meisten nervt sind schlechte Vergleiche. Wenn zum beispiel eine Stecknadel in der Stille fällt, bin ich kurz davor die Stilpolizeizu rufen.

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      • weltatlas
        weltatlas kommentierte
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        Schlechte und/oder ausgelutschte Vergleiche?

      • Schneeregen
        Schneeregen kommentierte
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        Ich würde sagen beides. Die Stecknadel ist mir nur hängen geblieben von einer lesung. Die war aber nur das I-Tüpfelchen in der Reihe ausgelutschter Vergleiche. Es gibt dann noch die Kategorie schlechte/zu schwulzige Vergleiche mit ganz viel Symbolik.

      #6
      Ich habe ein besonderes Faible für Vergleiche, gerne auch ungewöhnliche. Man darf es aber nicht übertreiben, der Text wird andernfalls schnell überladen.

      Kommentar


        #7
        Was Lacerta sagt Vergleiche mag ich auch sehr viel lieber als Metaphern, die sind mir schnell zu poetisch. Außer die, die ich unbewusst benutze, natürlich.

        Andere Stilmittel verwende ich wohl auch eher unbewusst. Könnte die meisten gar nicht benennen, da ich mich noch nie damit auseinandergesetzt habe.
        and it's not what we think
        rather the opposite
        it's staring at the end of you.

        Kommentar


        • Zwielicht
          Zwielicht kommentierte
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          Ergänzung: Personifikationen mag ich auch sehr. Auch solche, die von anderen als völlig gaga empfunden werden.

        • Victoria
          Victoria kommentierte
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          Personifikationen sind gar nicht so einfach. Sie können so pseudopoetisch wirken. Aber wenn sie gut gemacht sind, mag ich sie!

        • Zwielicht
          Zwielicht kommentierte
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          VickieLinn pseudopoetisch ist für mich (fast) das Schlimmste, das mir beim Schreiben passiert! Aber da es so schlimm ist, fällts mir dann zum Glück schon beim ersten Drüberlesen auf *rausschmeiß*

        #8
        Nutzt Ihr Stilmittel?
        Ja!

        Wenn ja, welche und warum?
        Bei Trikola gehe ich ab, am besten gepaart mit eine Alliteration. Dass ich auch gern Repetitio benutze, kam wohl im letzten Schreibkurs gut raus. Hehe.
        Stilmittel sollen meiner Meinung nicht die Eitelkeit des Autors zeigen, sondern den Lesegenuss erhöhen. Der Lesefluss an erster Stelle, und die Wörter müssen den Leser durch den Text führen und dürfen ihn nicht stolpern lassen. Und wenn sich die Perspektivfigur im Kreis dreht, darf sich der Leser mitdrehen.
        Zeugmata mag ich auch unglaublich gern, benutze sie aber weniger, weil es nicht zu meinem Duktus passt. Innovative Vergleiche sind immer cool. Neologismen ebenfalls.
        Erzähltechnisch mag ich spannungserhöhende Stilmittel: subtile Vorschatten und Pistolen.

        Welche Stilmittel mögt ihr, welche weniger?
        Die gut umgesetzten mag ich.
        Stilmittel, die nicht als solche erkennbar sind und plump klingen, mag ich nicht. Manchmal trage ich mit den Repetitio zu stark auf, dann wirkt es übertrieben; manchmal sind sie noch nicht deutlich genug ausgearbeitet, dass es wie zufällige Wortwiederholung klingt. Das ist dann auch misslungen.
        Redewendungen finde ich so gut wie immer blöd, den Grund habe ich in der letzten Frage beantwortet. Aber wenn man Redewendungen neu aufarbeitet, ist es wiederum cool.

        Gibt es ein Stilmittel, welches ihr gern verwenden würdet, es euch aber (noch) nicht zutraut?
        Ich mache es einfach. Ich hab ja ehrliche und gleichzeitig nette Testleser. <3

        Kennt Ihr Bücher in denen ihr den Einsatz von Stilmitteln gelungen bzw. nicht gelungen findet?
        Ich lese immer wieder mal schlecht gewählte Vergleiche und Metapher. Sie hauen einen aus dem Lesefluss raus, weil sie entweder inhaltlich unpassend oder unlogisch sind, weil sie sich zu sehr häufen oder wiederholen, oder weil sie klischeehaft, ausgereizt, platt, pathetisch, überpoetisch, pseudophilosophisch sind – wie Redewendungen.

        Ich mag die Zeugmata von Heinz Erhardt. Ich finde Sapkowskis Repetitio genial, egal ob die in der direkten Rede vorkommen oder im Erzähltext; sie wirken unglaublich natürlich. Und was geniale und absolut treffende Vergleiche und Neologismen angeht, ist weltatlas mein Held.

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        #9
        Nutzt Ihr Stilmittel?
        Ja. Als ich anfing zu schreiben eher unbewusst. Mittlerweile bewusst.

        Wenn ja, welche und warum?
        Vergleiche und Neodingens ...logismen (was ich seit gestern weiß.).
        Allerdings kommt es auch viel auf die Erzählperspektive an. In meinem DPOV-Roman nutze ich auch Bewusstseinströme, aktive und passive Sätze, um in einer Szene entweder die Geschwindigkeit zu drosseln oder anzuziehen.
        Generell nutze ich glaube ich auch Metaphern und setze Humor ein, um den Charakter meiner Protas zu untermauern.
        Foreshadowing und diverse Guns.

        Welche Stilmittel mögt ihr, welche weniger?
        Ich mag alle Stilmittel, vor allem, wenn sie so eingesetzt sind, das sie sich harmonisch und natürlich in den Text einfügen. Symbolismus mag ich dann, wenn dieser sich mir nicht aufdrängt und das Buch auch funktioniert, wenn ich selbigen einfach nicht raffe.
        Im Grunde mag ich es nicht, wenn Stilmittel eingesetzt werden, damit etwas einfach nur schön klingt, an Stellen wo das simple "quellkalte Wasser" ausreichen würde, aber der Autor meint noch taufeuchtes Gras mit klitzerperligen Diamanttröpfchen hinzaubern zu müssen, dafür aber an Stellen, wo sich Vergleiche lohnen würden einfach nicht in die Tiefe geht und mich mit einem schnöden Adjektiv abspeißt ... uff ...
        Ja, die Scheu dort aufzuhören, wo man nachdenken müsste, um dem Leser den Text, den Prota zu öffnen, zu zeigen.

        Gibt es ein Stilmittel, welches ihr gern verwenden würdet, es euch aber (noch) nicht zutraut?
        Nö. Kann man alles lernen, wobei man für das eine mehr Feingefühl besitzt als für das andere. Erkenne Deine Stärken.

        Kennt Ihr Bücher in denen ihr den Einsatz von Stilmitteln gelungen bzw. nicht gelungen findet?
        Ja durchaus, wenn sie mir nur einfallen würden ...
        Nein das war ich nicht.
        Ach so, das!
        Ja, das war ich.

        Kontakt: administrator@wortkompass.de

        Kommentar


          #10
          Ich glaube, man kann gar nicht ohne Stilmittel schreiben. Am Anfang setzt man die vermutlich unbewusst ein, da sie einfach ein Teil unserer Sprache sind. Erst wenn man dann die verschiedenen Stilmittel kennenlernt, kann man sie meiner Meinung nach deutlich effizienter und gezielter einsetzen, da man genau weiß, welche Wirkung es hat.

          Ich könnte Stilmittel gar nicht direkt in "mag ich" oder "mag ich nicht" einteilen. Sie haben ihren Zweck und entweder kann ich im aktuellen Text damit was anfangen oder eben nicht. Genauso übrigens als Leser: Es muss einfach zur Geschichte passen. Auch wenn ich meist kein Fan von "schwulstiger" Sprache bin, gibt es Bücher, wo es einfach passt.

          Was mich zur nächsten Frage bringt: Wenn der Einsatz von Stilmitteln gelungen ist, fällt es mir gar nicht direkt auf, da es den Inhalt der Geschichte unterstreicht und das Leseerlebnis vertieft. Anders, wenn der Einsatz nicht gelungen ist. Da reißt es mich dann aus dem Text und wenn es öfters passiert, lege ich das Buch weg. Ein konkretes Beispiel fällt mir aber nicht ein.
          »Elezeis Blut schien in Aufruhr zu sein und brannte unerwartet kalt durch ihren Körper. Es war ein Gefühl, das nach Zerstörung dürstete.« – Blutgesang

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          • Zwielicht
            Zwielicht kommentierte
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            Genau. Wenn ein Stilmittel richtig "sitzt", nehme ich es beim Lesen gar nicht als solches wahr, weil es dazu beiträgt, dass ich in die Geschichte abtauche. Und dann bin ich nicht mehr sehr analytisch unterwegs.

          #11
          Zitat von Julestrel Beitrag anzeigen
          Wenn der Einsatz von Stilmitteln gelungen ist, fällt es mir gar nicht direkt auf, da es den Inhalt der Geschichte unterstreicht und das Leseerlebnis vertieft. Anders, wenn der Einsatz nicht gelungen ist. Da reißt es mich dann aus dem Text und wenn es öfters passiert, lege ich das Buch weg. Ein konkretes Beispiel fällt mir aber nicht ein.
          Mir fällt eines ein. Mit 16 oder so, auf jeden Fall in einer Hochphase von Piraten-Begeisterung, habe ich ein Buch über Klaus Störtebecker gelesen. Darin kam die Forumulierung vor "Die Sonne ging unter und war so rot wie ein Möveneidotter". Das fand ich so bescheuert, dass ich das Buch tatsächlich weggelegt habe (trotz der Piraten!) und mir diesen Satz bis heute gemerkt habe.

          Always avoid alliteration.

          Kommentar


          • Alys II.
            Alys II. kommentierte
            Kommentar bearbeiten
            @Milch: Ich fand das furchtbar. "wie Eidotter" hätte ich ja noch durchgehen lassen, aber "wie Möveneidotter" klingt für mich nach krampfhafter Originalität und dem verzweifelten Versuch, Themenkenntnis zu beweisen. Was kommt dann als nächstes? "Sein Lachen klang so knatternd wie ein im Wind peitschendes Segel"? "Er ächzte schmerzerfüllt, wie ein zu schwer beladenes Schiff"???

          • Zwielicht
            Zwielicht kommentierte
            Kommentar bearbeiten
            Ich weiß genau was du meinst. Ich bau selber immer solche Metaphern, nur um sie später gnadenlos rauszustreichen ... weil sie mich selber schon beim ersten Drüberlesen nerven. Mit ihrer krampfhafter Originalität und verzweifelten Themenkenntnis

          • Milch
            Milch kommentierte
            Kommentar bearbeiten
            Seid nicht so streng und mäkelig! Mehr Toleranz! Autoren sollen auch mal was wagen, selbst wenn sie über das Ziel hinausschießen, sonst haben wir nur geklonte Romane.
            Ich kenne das Buch nicht, vielleicht fügt es sich in den ganzen Text ein, weil es ständig solche Gleichnisse gibt.

          #12
          Ich benutze gern (sprich: bewusst) Mittel wie Wiederholungen und Alliterationen bzw alles, was den Klang der Wörter betont; und Redewendungen, Sprichwörter, Zitate benutze ich auch mit Vorliebe, aber ich versuche ihnen dann einen neuen, passenden Anstrich zu geben.

          Was mir überhaupt nicht liegt sind Neologismen. Ich hab eine Figur, der ich liebend gern eine humorvolle, lockere Sprache mit Neologismen geben würde, aber bisher endet das nur in billiger Imitation von TV-Charakteren meiner Lieblingsserien. Und die leider auch nicht gut. Humorvoll ist nicht so mein Ding.
          Ayo, my pen and paper cause a chain reaction
          to get your brain relaxin', the zany actin' maniac in action.
          A brainiac in fact, son, you mainly lack attraction.
          You look insanely whack when just a fraction of my tracks run.

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