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Mittwochsfrage #59: Schreiballtag

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    Mittwochsfrage #59: Schreiballtag

    "Alltag ist lediglich ein Durchschnitt von Geschehnissen."
    Unbekannt


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    Wie sieht euer Schreiballtag aus?
    Wie wichtig ist euch die Routine beim Schreiben?
    Schreibt ihr zu bestimmten Zeiten? Wann könnt ihr am besten schreiben?
    Zelebriert ihr das Schreiben? Wenn ja wie?
    Wie würde euer idealer Schreibtag aussehen?

    There is no real ending. It´s just the place where you stop the story.
    Frank Herbert

    #2
    Wie sieht euer Schreiballtag aus?
    Mein Schreiballtag besteht dahin, Schreibslots zu suchen, ohne Familie und Beruf zu vernachlässigen. Daher will ich mir auch keine länger dauernden Schreib"blockaden" (= bei mir Faulheitsattacken) erlauben, sondern muss dann einfach schreiben.
    Wie wichtig ist euch die Routine beim Schreiben?
    Wichtig. Sonst wuppt es nicht.
    Schreibt ihr zu bestimmten Zeiten? Wann könnt ihr am besten schreiben?
    Ich schreibe morgens und am Nachmittag bzw frühen Abend. Ich könnte aber am besten in der Nacht schreiben, weil ich ein Nachtmensch bin (aber nicht sein darf).
    Zelebriert ihr das Schreiben? Wenn ja wie?
    Nein. Ich schreibe einfach los, egal wie schlecht.
    Wie würde euer idealer Schreibtag aussehen?

    Kevin allein zu Hause. Nur ohne Störungen. Wobei mich nur direkte Ansprache stört. Gedudel und Kindergekreische im Hintergrund oder direkt neben mir - sofern ich nicht angequatscht werde - stören mich nicht.

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      #3
      Wie sieht euer Schreiballtag aus?
      Ich versuche zwischen 13.00 und 15.30 Uhr jeden Werktag zu schreiben. Diese Zeit habe ich mir zum Schreiben geblockt. Da wird kein Haushalt gemacht, außer es ist etwas Wichtiges, das keinen Aufschub duldet, wie z. B. bei den Tieren sauber zu machen, wenn ich es vormittags wegen Terminen nicht geschafft habe. Anfang des Jahres habe ich es wirklich geschafft. Da habe ich die zweieinhalb Stunden komplett fürs Schreiben genutzt. Im Februar klappte es schon weniger und im März hatte ich dann einen ziemlichen Durchhänger. Mittlerweile bin ich froh, wenn ich in diesem Zeitraum überhaupt schreibe, wobei mir Camp NaNo dabei wirklich geholfen hat. Es ist eben nicht jeder Monat wie der andere und bei mir läuft sowieso nichts so wie geplant.

      Wie wichtig ist euch die Routine beim Schreiben?
      Eigentlich sehr wichtig, weil ich weiß, dass ich durch Konditionierung zu einer Gewohnheit gelange und somit von jetzt auf gleich auf produktives Schreiben umschalten kann. Dumm nur, dass ich, sobald ich denke, eine Routine erreicht zu haben, mit dem Schleifenlassen dieser Routine anfange.

      Schreibt ihr zu bestimmten Zeiten? Wann könnt ihr am besten schreiben?
      Die bestimmten Zeiten habe ich ja schon genannt. Am besten schreibe ich jedoch vormittags. Da ist mein Kopf noch klar und kann etwas leisten. Nur brauche ich diese Zeit, um Leistung im Haushalt zu erbringen. Nachmittags würde der absolut zu kurz kommen und viel zu viel liegenbleiben, weil ich dann einfach keine Lust mehr habe. Schreiben ist dagegen eine Leidenschaft von mir. Da kann ich mich eher dazu motivieren.

      Zelebriert ihr das Schreiben? Wenn ja wie?
      Manchmal, vor allem beim NaNo. Ich weiß, dass ein Tee, Cappuccino oder Latte Macchiato mir guttun. Die Wärme entspannen mich. Gerade beim NaNo, wo ich schauen muss, wie ich den Durchschnitt von 1.667 Worten schaffe, ist das wie der Anschalter für meine Kreativität. Nicht, dass ich damit besser schreiben würde oder mehr, aber irgendwie fühlt es sich gut an, wenn ich die erste viertel Stunde, die ich am Dokument sitze, mit einer warmen Tasse in der Hand verbringe und immer wieder mal daraus trinke.

      Wie würde euer idealer Schreibtag aussehen?
      Puh, schwierig. Irgendwie würde ich aus meiner Leidenschaft ja gerne einen Beruf machenn, sodass ich einen sieben-Stunden-Tag z. B. von 8.00 bis 15.30 Uhr mit 30 Minuten Pause durchaus anstreben könnte - will ja noch etwas Zeit für den Haushalt und meinen Mann haben. Ich wäre in dieser Zeit gerne ungestört, was wohl das größte Problem an einem idealen Schreibtag ist. Ein bequemer Bürostuhl würde mir schon ausreichen. Ich habe den Laptop sowieso meistens auf dem Schoß und nutze die ergonomische Tastatur nur selten, wenn ich mich rechtzeitig daran erinnere, dass ich jetzt richtig losrattern will. Wenn die Motivation und Kreativität an dem Tag dann noch im Fluss ist, dann wäre es ein idealer Schreibtag.

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        #4
        Wie sieht euer Schreiballtag aus?
        Ich schreibe dann, wenn ich mal die Zeit und Motivation gleichzeitig dafür finde. Momentan ist das meist am Nachmittag. Ich kümmere mich dann vielleicht eine halbe Stunde oder mehr um die Projekte, wenn überhaupt. Oft werde ich auch unterbrochen oder habe andere Verpflichtungen. Also mein Schreiballtag ist derzeit nicht so ideal.

        Wie wichtig ist euch die Routine beim Schreiben?
        Mir ist Routine sehr wichtig. So bin ich disziplinierter und produktiver. Allerdings brauche ich auch die Abwechslung, um die Freude am Schreiben nicht zu verlieren. Ich versuche, täglich etwas für die Projekte zu tun. Allerdings ist dies für mich kein Muss. Wenn es nicht passt, dann passt es nicht und das ist für mich vollkommen in Ordnung.

        Schreibt ihr zu bestimmten Zeiten? Wann könnt ihr am besten schreiben?
        Ich schreibe meist nicht zu festen Zeiten, das wäre mir zu viel Routine. Ich kann nachmittags und abends am besten schreiben. Ich habe das Gefühl, dass ich dann am kreativsten bin. Aber ich schreibe auch ganz gerne morgens, da ich dann selten gestört werde. Allerdings bin ich dort nicht so produktiv.

        Zelebriert ihr das Schreiben? Wenn ja wie?
        Ein bisschen schon. Ich räume gerne vorher meinen Schreibtisch auf, das bringt mich irgendwie in die Stimmung gleich etwas zu tun. Dabei höre ich meistens Musik, die ich dann auch beim Schreiben höre.
        Wenn ich plotte mache ich das alles nicht. Manchmal bin ich vorher bei Pinterest unterwegs, um mich in Stimmung zu bringen und ein paar Ideen zu sammeln.
        Beim Überarbeiten mache ich es mir gerne einfach gemütlich.

        Wie würde euer idealer Schreibtag aussehen?
        Ruhe und Unerreichbarkeit (oder nur Kontakt zu anderen produktiven Autoren, so als Motivation). Am liebsten irgendwo in einer Hütte im Nirgendwo. Keine weiteren Verpflichtungen, Musik und eine gute Internetverbindung. Gutes Wetter, damit ich auch draußen schreiben kann.
        Und viel Motivation und Ideen natürlich.
        There is no real ending. It´s just the place where you stop the story.
        Frank Herbert

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          #5
          Wie sieht euer Schreiballtag aus?
          Ich schreibe meistens abends (außer sonntags, da kann es auch mal am Tag sein), da ich den tagüber keine Zeit habe. Allerdings nicht sonderlich regelmäßig, wenn es mir in den Fingern kribbelt oder ich einen kreativen Schub habe, dann geht es am besten. Ich gönne mir aber auch nicht zu schreiben, wenn ich zum Beispiel mehr Lust darauf habe YouTube-Videos anzuschauen, obwohl das in letzter Zeit etwas ausgeartet ist. *pfeif*

          Wie wichtig ist euch die Routine beim Schreiben?
          Nicht sonderlich. Ich könnte mir jetzt nicht eine bestimmte Zeit festsetzen und dann sagen: Jetzt schreibe ich! Ich muss darauf Bock haben, sprudelnde Ideen haben, dann funktioniert es. Ich halte nichts davon mich beim Schreiben zu quälen. Wenn die Worte nicht fließen wollen, dann schließe ich mein Schreibprogramm wieder und verschiebe es auf ein anderes Mal.
          Auch stört es mich mal nicht produktiv oder diszipliniert zu sein. Das muss ich schon auf Arbeit. Schreiben soll für mich in erster Linie Spaß machen.

          Schreibt ihr zu bestimmten Zeiten? Wann könnt ihr am besten schreiben?
          Nein, keine bestimmte Zeit. Aber abends / nachts geht es bei mir am besten.

          Zelebriert ihr das Schreiben? Wenn ja wie?
          Nö. Ich schreibe einfach.

          Wie würde euer idealer Schreibtag aussehen?
          Viel Zeit, schöne Musik im Hintergrund, mein Hund der friedlich neben mir schließt (ich bekomme immer gute Laune, wenn mein Hund in meiner Nähe ist und gut Laune produziert Motivation) und das man mich einfach in Ruhe lässt. Keine bohrenden oder sonstig lärmenden Nachbarn, eine gute Internetverbindung, zum schnellen Recherchieren oder zum bewussten ablenken lassen, was man auch als Pause nehmen könnte.

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            #6
            Wie sieht euer Schreiballtag aus?

            Kurz: Gar nicht!


            Wie wichtig ist euch die Routine beim Schreiben?

            Wichtig, aber nicht immer umsetzbar.


            Schreibt ihr zu bestimmten Zeiten? Wann könnt ihr am besten schreiben?

            Nein, kann ich mir nicht leisten. Ich muss immer und überall schreiben können.


            Zelebriert ihr das Schreiben? Wenn ja wie?

            Siehe vorherige Antwort.


            Wie würde euer idealer Schreibtag aussehen?

            Ruhig, allein, abgeschieden ...

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              #7
              Wie sieht euer Schreiballtag aus?
              Den gibt es nicht. Ich nutze die Zeit, die vom Tage übrige bleibt.

              Wie wichtig ist euch die Routine beim Schreiben?
              Im Grunde wichtig, aber da sie kaum herstellbar ist .... Es kommt, wie es kommt.

              Schreibt ihr zu bestimmten Zeiten? Wann könnt ihr am besten schreiben?
              Ja, in der Verbeleibenden. Mit etwas Glück ist sie später am Abend oder in der Nacht.

              Zelebriert ihr das Schreiben? Wenn ja wie?
              Nö. Wüsste nicht wie.

              Wie würde euer idealer Schreibtag aussehen?
              Ausschlafen und dann iiiiiirgendwann abends in Ruhe schreiben.
              Nein das war ich nicht.
              Ach so, das!
              Ja, das war ich.

              Kontakt: administrator@wortkompass.de

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                #8
                Wie sieht euer Schreiballtag aus?
                Ich setzte mich hin, wenn ich die Zeit dafür finde, und schreibe.
                Wie wichtig ist euch die Routine beim Schreiben?
                Die wäre schon gut, wenn ich sie hätte ... Mal im Ernst, ich brauche Ziele, möglichst regelmäßige, um nicht 1000 Sachen zu haben, die wichtiger sind und mich vom Schreiben abhalten. Ob man das Routine nennen kann, weiß ich nicht, es ist weniger ein "jetzt kann ich" als ein "jetzt muss ich aber".
                Schreibt ihr zu bestimmten Zeiten? Wann könnt ihr am besten schreiben?
                Am liebsten am späten Abend oder am Wochenende, wenn der Rest der Familie ausgeflogen ist.
                Zelebriert ihr das Schreiben? Wenn ja wie?
                Nö. Das würde eher noch mehr Zeit bedeuten, die ich da reinstecken müsste, und ich wüsste sowieso nicht, wie ich das zelebrieren sollte.
                Wie würde euer idealer Schreibtag aussehen?
                Familie nicht da, kein Telefon, keine Mails und keine Arbeit, die noch erledigt werden muss. Und alle nötigen Notizen da, wo ich sie sofort finde XD
                Poems are never finished.
                Just abandoned.

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                  #9
                  Wie sieht euer Schreiballtag aus?

                  Ich nehme mir vor zu schreiben... und schaffe es nicht oder schaffe es, je nachdem was, die anderen Dinge in meinem Leben für Zeit fordern.

                  Wie wichtig ist euch die Routine beim Schreiben?

                  Nicht wirklich. Ich schreibe gern ab 15 Uhr. Da bin ich wach. Das ist meine einzige Routine.

                  Schreibt ihr zu bestimmten Zeiten? Wann könnt ihr am besten schreiben?

                  Siehe oben. Wenn ich mich morgens hinsetze um zu schreiben, starre ich meist nur auf den Monitor, stundenlang.

                  Zelebriert ihr das Schreiben? Wenn ja wie?

                  Wenn hinsetzen und schreiben schon eine Zeremonie ist, dann JA.

                  Wie würde euer idealer Schreibtag aussehen?

                  Ruhe, allein, eine menschenleere Welt... doch wer sollte mein Zeug dann lesen?
                  "Um ein Buch zu schreiben braucht man: 10% Ideen, 10% Talent und 80% puren Fleiß", sagt Frank Schätzing.
                  Ich sage: "Wenn ich nur richtig fleißig wäre, würde ich wohl schon Millionär sein... doch der Gedanke allein erschreckt mich schon über alle Maßen...

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                    #10
                    Wie sieht euer Schreiballtag aus?

                    Garnicht...manche Tage kann ich stundenlang durchschreiben, andere überhaupt nicht, und da hält es sich kaum an irgendwas.

                    Wie wichtig ist euch die Routine beim Schreiben?

                    Nur wenig. Ich merke, dass es eher besser geht wenn ich ein paar Tage regelmäßig schreibe, aber wenig.

                    Schreibt ihr zu bestimmten Zeiten? Wann könnt ihr am besten schreiben?

                    Nein. Meistens schreibe ich abends, weil ich da mehr Zeit habe, aber ich schreibe auch gerne tagsüber in langweiligen Vorlesungen oder morgens wenn ich früher als geplant aufwache.
                    Aber es läuft meistens dann am besten, wenn ich keine Zeit (mehr) habe, gegen Mitternacht oder kurz vor einem Termin - keine Ahnung warum und es macht mich wahnsinnig

                    Zelebriert ihr das Schreiben? Wenn ja wie?

                    Nope.

                    Wie würde euer idealer Schreibtag aussehen?

                    Einfach nur Freizeit und keine Verpflichtungen haben, vielleicht mit dem Laptop ein paar Stunden in ein Café setzen, dann komm ich schon am besten in den Schreibfluss

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                      #11
                      Wie sieht euer Schreiballtag aus?
                      Ähm, wenig. Also rein, was die Menge betrifft. Aber Kleinvieh macht ja bekanntlich auch Mist.

                      Wie wichtig ist euch die Routine beim Schreiben?
                      Sehr wichtig. Ich bin zwar ständig wieder mit aufbauen beschäftigt, was aber an meiner Gesundheit liegt, die mir keine Kontinuität zulässt, wie ich sie gern hätte, aber ich habe bislang nicht aufgegeben und beginne mit der Routine immer wieder von vorn. Nichts hat es mir so einfach gemacht, zurechtzukommen wie meine Routine.

                      Schreibt ihr zu bestimmten Zeiten? Wann könnt ihr am besten schreiben?
                      Ich arbeite für gewöhnlich recht zeitnah nach dem Aufstehen. Ich bin morgens (egal, welche Zeit morgens darstellt) nicht körperlich brauchbar, während das Denken gut funktioniert.

                      Zelebriert ihr das Schreiben? Wenn ja wie?
                      Nö. Ich zelebriere ja auch nicht meinen Job (jedenfalls damals) oder den Wohnungsputz oder mein Artikelschreiben usw. Projektarbeit ist für mich Arbeit. Nicht im negativen Sinne, sondern einfach nur etwas, das ich mache und zwar regelmäßig. Eine Arbeit, die ich mag und gern mache. Dennoch Arbeit.

                      Wie würde euer idealer Schreibtag aussehen?
                      Den gibt es für mich insofern nicht, dass ich davon keine Vorstellung habe. Regelmäßigkeit wäre vielleicht ein Aspekt, aber an der arbeite ich ja.
                      Ich komme aus Ironien.
                      Das liegt am sarkastischen Meer.

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                      • Earu
                        Earu kommentierte
                        Kommentar bearbeiten
                        Ich bin nicht ganz so konsequent wie du es warst, wie man ja schon lesen konnte. Wenn mir etwas dazwischenkommt, dann ist es so. Ebenso, wenn ich mal keine Lust habe. Es macht mir nichts aus, wenn es mal einen Tag betrifft oder bei Terminen, die mit meiner Routine kollidieren, auch mehrere Tage hintereinander. Aber wenn ich merke, dass es an mir liegt, wenn ich gerade nichts tue, ich also zulasse, mehrere Tage am Stück keine Lust zu haben, dann stört mich das und das zähle ich dann auch. Es ist schwer zu sagen, wie lange ich es aushalten kann. Bei mir spielt die Gesundheit auch eine große Rolle, ob etwas klappt oder nicht. Wenn die sich querstellt, kann es über Monate hinweg mit der Routine vorbei sein, bis ich mich wieder reingearbeitet habe und es für ein paar Monate oder auch nur Wochen schaffe, die Routine wieder beizubehalten. Ein Wunder, dass ich trotzdem dieses Jahr schon so produktiv sein konnte. Vom Januar mal abgesehen, war meine Routine dieses Jahr nämlich ziemlich für den Popo. Seit Februar versuche ich, die Routine aufrechtzuerhalten, ohne dass es mir wirklich gelingen will. Aber wenn ich mich doch einmal zum Arbeiten motiviert kriege, leiste ich doch einiges. Das rettet mir vermutlich bisher den Hintern. ^^ Schön ist etwas anderes, aber ich bin trotzdem froh, dass es noch so gut klappt.

                      • Kuro
                        Kuro kommentierte
                        Kommentar bearbeiten
                        Earu meine Erfahrung ist, dass man für den Aufbau einer Routine erstmal eine ganze Weile wirklich konsequent durchziehen muss. Es geht dabei ums Verinnerlichen. Ich kenne unterschiedliche Aussagen über die Dauer, aber im Großen und Ganzen spielt sich das zwischen 60 und 90 Tagen ab. Einfach, damit es so alltäglich wird wie Zähneputzen.
                        Und was ich auch gemacht habe, wirklich kleine Einheiten als die Pflicht. Was darüber hinaus geht, ist toll. Bei mir waren das damals jeweils 15 Minuten schreiben, plotten, lesen und Kanji schreiben. Sich jetzt nur eines davon zu nehmen und mit 15 Minuten anzusetzen, mir gelingt es jetzt leider auch nicht immer, weswegen mein Hauptfokus dieses Jahr auf der Stabilisierung meiner Gesundheit liegt, damit ich danach eben wieder in diesen festen Rhythmus zurückkehren kann (abgesehen eben von solchen Ausnahmen wie der Einschlung). Als es mir noch etwas besser ging, konnte ich die 15 Minuten wirklich immer finden, wie gesagt, selbst nach der Einschulung (und auch da war ich schon nicht gesund, mir ging es nur etwas besser als jetzt).
                        Sich Routinen aufzubauen ist richtig viel Arbeit. Du musst halt sehen, was du natürlich einerseits leisten kannst (denn das steht über dem Rest) und danach, ob du wirklich die Routine willst oder doch eher mit mal viel und dann mal gar nicht besser zurecht kommst.

                      • Earu
                        Earu kommentierte
                        Kommentar bearbeiten
                        Richtig, ich habe im Fernsehen mal in einer Reportage gehört, dass man sechs Wochen braucht, bis etwas Neues zur Routine wird. Aber 60 oder gar 90 Tage sind wohl realistischer.
                        Meine Erfahrung mit mir selbst ist, dass ich mich nicht gerne hinsetze und "nur" für fünfzehn Minuten arbeite. Ich will dann schon gerne dranbleiben können, wenn mir danach ist. Es funktioniert vom Kopf her einfach nicht, wenn ich weiß, dass ich von 13 Uhr bis 13.45 Uhr schreiben könnte, danach aber los muss, um um 14.15 Uhr pünktlich bei meinem Termin zu sein. Ich bin dann schon so mit den Gedanken dabei, die Uhr im Auge zu behalten, mich rechtzeitig fertigzumachen ... Da geht nichts mehr. Die meisten Termine von mir sind recht schnell vorbei. Man könnte ja meinen, dass ich mir anschließend Zeit nehmen könnte. Könnte ich auch wirklich, was die Zeit betrifft. Aber dann bin ich noch mit den Gedanken beim Termin. Ich brauche irgendwie immer etwas Zeit, um mich von meinen Terminen zu erholen.
                        Eines weiß ich, ich hasse es, mit Depressionen geschlagen zu sein. Ich sehe gesund aus, körperlich bin ich es auch, aber es macht mich rasend, was alles nicht funktioniert, weil irgendwas im Unterbewusstsein dem Bewusstsein einen Strich durch die Rechnung macht. Ich schätze, dass ich daran auch immer scheitern werde, was eine ordentliche Routine angeht. Kaum habe ich mich von einem Tief erholt und gehe etwas derartiges (erneut) an, kommt das nächste Tief und dreht mir eine lange Nase. Ok, ich versuche es immer wieder und diese Versuche haben auch schon viel gebracht, aber ich werde noch lange an meinen Ansprüchen an mich selbst schrauben müssen, bis ich mit meinem Soll und Ist zufrieden bin.

                      #12
                      Wie sieht euer Schreiballtag aus?
                      Momentan: Leider meist so, dass ich mir Zeit nehme, die ich eigentlich gar nicht habe und frustriert bin, weil ich völlig raus bin und Zeit, die ich nicht habe, investieren müsste, um wieder rein zu kommen. Bis in drei Wochen müssen einige Unisachen abgegeben werden. Dann hab ich etwas Luft, mich neu zu sortieren und dann wird es hoffentlich wieder besser, da ich dieses Semester eigentlich recht viel Freizeit habe.

                      Wie wichtig ist euch die Routine beim Schreiben?
                      Routine im Sinne von Schreibritual ist für mich etwas schönes und erstrebenswertes, das ich wieder erreichen will. Im Sinne von Regelmäßigkeit ist es absolut notwendig für mich, um nicht frustriert zu sein,

                      Schreibt ihr zu bestimmten Zeiten? Wann könnt ihr am besten schreiben?
                      Morgens und nachmittags. Wenn ich morgens keinen Termin habe, komme ich zu nichts, solange ich keine "Plotmorgenseiten" geschrieben habe. Mein Gehirn hat einfach keine Lust auf Alltag, wenn ich nicht weg muss und tagträumt dann stundenlang in meinen Romanen. Seit ich morgens direkt Plotmorgenseiten schreibe, kann ich mich danach auf andere Dinge konzentrieren und strukturierter ans Schreiben gehen.

                      Zelebriert ihr das Schreiben? Wenn ja wie?
                      Wenn ich es schaffe ja. Mit frischer Luft, einem guten Getränk und guter zur Geschichte passender Musik (Meist instrumental und klassisch im umgangssprachlichen Sinn). Entweder bei strahlendem Sonnenlicht oder mit Kerzen.

                      Wie würde euer idealer Schreibtag aussehen?
                      Ein Tag an dem ich nichts anderes machen muss? Aufstehen. Morgenseiten. Morgenroutine. Szenen des Tages planen. Tee kochen. Schreiben. Mittagessen. Spaziergang. Schreiben. Bewegung. Abendessen. Tee oder Kakao kochen. Kerzen an. Schreiben. Abenroutine. Schlafen.
                      Ein normaler Tag? Aufstehen. Morgenseiten. Morgenroutine. Uni/Lernen. Meditieren. Mittagessen. Szenen planen. Schreiben. Bewegung (falls ich keinen sportliche Betätigung an dem Tag hatte). Abendessen. Tee oder Kakao kochen. Kerzen an. Schreiben. Abenroutine. Schlafen.
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