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Szenendieb Antagonist

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    Szenendieb Antagonist

    Da schleicht er sich durch die Hintertür herein und klaut dem Prota die guten Zeilen!

    Wie der Sheriff von Nottingham oder Prinz John - die zumindest in einem Film und in einer Serie als Szenendiebe auftauchten - tänzelt plötzlich der Antagonist aus meinem Gaslamp-Projekt auf die Bühne. Und obwohl ich derzeit noch nur denke, weiß ich jetzt schon, dass er mir verdammt viel Spaß beim Schreiben machen könnte. Womöglich mehr Spaß als der Protagonist *in die Fingerknöchel beiß*

    Wie "verhindert" Ihr, dass eine interessante Figur dem Prota, der heldenmäßig herhalten muss, den Rang abläuft? Nicht, dass er unbedingt die Sympathie des Lesers verliert, aber dass EURE Schreib-Sympathie überläuft?

    Ich werde meinem Prota wahrscheinlich einen Schuß mehr interessante Bosheit vermachen. (Ist ja immerhin der Bruder des Antagonisten).
    Welche Mittel haltet Ihr bereit, um Euch bzw Euren Prota zu immunisieren?

    #2
    Der Prota hat die noch besseren Zeilen.

    Außerdem darf ein Anta auch gern toll sein und auch viel Spaß beim schreiben machen. Die Frage wäre ob der Anta so toll ist, das er gleich die gesamte Geschichte trägt oder einfach nur gut für ein paar Zeilen ist?
    Nein das war ich nicht.
    Ach so, das!
    Ja, das war ich.

    Kontakt: administrator@wortkompass.de

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    • Dodo
      Dodo kommentierte
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      In meinem speziellen Fall kam durchaus diese Frage kurz auf. Die habe ich erstmal abgewürgt. Aber wann und woran merkt man das?
      Und: Die besten Zeilen haben beide zusammen.

    • weltatlas
      weltatlas kommentierte
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      Wenn die Beiden aber die Besten Zeilen zusammen haben, dann ist das doch klasse! Sie brauchen sich dann gegenseitig, um das Beste von einander herauszukitzeln.

    #3
    Was hindert dich denn, die interessante Figur zum Protagonisten seiner eigenen Geschichte zu machen? ich bin ja eh mehr ein Fan von Grau-in-Grau statt Schwarz und Weiß, also wenn mir eine Figur gefällt, dann versuche ich sie nicht zugunsten irgend einer anderen in den Schatten zu schieben, sondern zerre sie ins Spotlight und arbeite sie erst recht noch weiter aus.
    Poems are never finished.
    Just abandoned.

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    • Dodo
      Dodo kommentierte
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      Speziell hier ist die Rolle auf tiefschwarz festgelegt
      Der Prota ist mehr Grau-in-Grau und wird dann auch etwas schwärzer. Daran kralle ich mich gerade fest.
      Ha! Danke! Ich habe die weiße Figur! Ist nur eine Nebenfigur, aber sowas von weiß!

    #4
    Ich finde, beide Charaktere sollten voll ausgereizt werden. Statt den Anta zurückzunehmen und damit die Geschichte schlechter werden zu lassen, solltest du den Prota noch etwas interessanter machen.
    I love deadlines. I like the whooshing sound they make as they fly by.

    Douglas Adams

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    • Peter
      Peter kommentierte
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      @Dodo
      Ich finde der innere Konflikt bringt meist ordentlich Tiefe in eine Figur.

      Verpass ihm ein paar *high moments* Die bringen auch einiges an Sympathie.
      Betrug durch jemand, dem er vertraut/liebt, (Auf)Ofperung, von etwas, das ihm wichtig ist, moralisches Dilemma, Vergebung für jemand, der es eigentlich nicht verdient, Tod von jemand, der ihm wichtig ist.

    • Dodo
      Dodo kommentierte
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      Drama hat der Prota schon ... Aber seine Motivation ist wahrscheinlich noch zu sauber. Ich werde ihn noch eindrecken.

    • Peter
      Peter kommentierte
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      Dreckige Gelüste sind immer gut.
      Je schärfer der Kontrast zwischen dem, was er sich wünscht und dem, was er tatsächlich braucht, ist, desto besser.

    #5
    Mach den Protagonisten interessanter!
    Ich habe nie das Problem, Idealisten zum Helden zu machen, sie müssen nur auf eine sehr individuelle Weise idealistisch sein.

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