Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Mittwochsfrage #37: Klasse oder Masse - Euer Anspruch an Euer Schreiben

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #16
    Wieviel Änderungen an Eurem Text würdet Ihr denn "ertragen", um von einem Kunst- oder Publikumsverlag herausgebracht zu werden?
    Null?
    Minor revisions?
    Major revisions?

    Kommentar


    • Victoria
      Victoria kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Ankh
      Ja, im Auge des Betrachters. Deshalb sagte ich, dass ich noch nie dämliche Vorschläge bei ordentlichen Lektoren gehört habe – und ich füge hinzu: bei der Zusammenarbeit mit ordentlichen Autoren.

      Als Erstes geht es darum, den Autoren darauf hinzuweisen, dass etwas nicht funktioniert. Je nachdem, wer mit wem und wie zusammenarbeitet, gibt es von der Lektorenseite eine (beispielhafte) Verbesserungsidee. Der Autor kann die Idee annehmen, als Anregung für eigene Ideen sehen oder ablehnen. Nur weil die Idee mir nicht gefällt, ist sie noch lange nicht dämlich. Das habe ich bisher von Autoren mit angekratztem Ego gehört; aber auch von Lektoren (selbst ernannt oder unbekannter Kleinstverlag), die dann über Autoren meckern, weil diese einfach nicht auf sie hören wollen, obwohl sie es besser wissen!!!


      Beim Telefonat mit der Lektorin vom Mainstream-Verlag wurde unter anderem zu meinem Mainstream-Roman gesagt, dass ich ein paar Dinge überdenken soll. Die Verschläge passten nicht so ganz zu meinen Vorstellungen, aber es stellte sich schnell heraus, dass es nicht um diese Details an sich ging, sondern darum, dass es nicht zu mainstreamig sein soll – also von wegen der Verlag will den Roman so verbiegen, dass es Mainstream wird. Auch wenn ich ihre Idee nicht angenommen habe, wusste ich an welchen Punkten ich ansetzen kann. Und es ist ja auch meine Verantwortung, was daraus zu machen, nicht die der Lektorin.
      Nur registrierte Nutzer können diesen Inhalt sehen.

    • Schneeregen
      Schneeregen kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Ich glaube auch, dass es immer einen Kompromiss gibt, mit dem beide, Autor und Verlag leben können.
      Ich würde alle Vorschläge evaluieren, wie ich sie umsetzen kann und würde.

      Das einzige, wo ich wirklich überlegen müsste, ob ich das ändern will, wäre wenn man mir sagt, dass ich homosexuelle Pärchen rausnehmen muss oder das Geschlecht einer Figur ändern sollte. Aber ich glaube, wenn ein Verlag das in der Zielgruppe nicht sieht, dann würde er mein Manuskript eh nicht annehmen.

    • Gast-Avatar
      Gast kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Gute Frage und soooo schwer zu beantworten. Ich denke, es kommt auf viele Faktoren an. Der wichtigste Punkt ist bei den meisten wohl die Veränderung des "eigenen Stils" oder dessen, was sie dafür halten. Ob das, wie Milch schrieb, nun zugunsten der Massentauglichkeit geschieht sei mal dahingestellt. Ich denke, dass lässt sich gar nicht vermeiden, wenn man erfolgreich veröffentlichen möchte.
      Da die meisten hier keine absoluten Profis sind, gehe ich auch nicht davon aus, dass sie absichtlich kontroverse Stile etablieren wollen, um bewusst mit Trends zu brechen.
Lädt...
X
Um unsere Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen zu Cookies erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung