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Mittwochsfrage #24 Wo Dich die Muse küsst - Wie kreativ ist Eure Schreibumgebung?

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    Mittwochsfrage #24 Wo Dich die Muse küsst - Wie kreativ ist Eure Schreibumgebung?

    Kreatives Chaos kann ja schön sein.
    Das auf meinem Schreibtisch geht mir aber manchmal auf die Nerven - und wird zum Hindernis. Dann muss ich es wieder so herrichten, dass ich arbeiten kann. Außerdem helfen mir diverse andere Kleinigkeiten, meine Phantasie (mit Ph) und den Schreibstift zum Fließen zu bringen. Ich selbst bin offenbar ein visueller Typ, sonst könnte ich mir die teils kryptischen Fotos, Postkarten, Bilddateien, Malereien und meinen Beruf nicht erklären.

    Mal davon abgesehen, dass die Geschichte Euch zwingt - Wie bringt Ihr Euch zum Schreiben? In welcher Umgebung könnt Ihr so richtig loslegen?
    Seid Ihr umgeben von tausend Zetteln, Diagrammen (digital oder analog), Skripten, Rechercheordnern und Fotos?
    Legt Ihr Euch auf das Sofa, Laptopmonitor an die Decke geschraubt und lasst die Muse küssen?
    Sieht es aus wie im Verhörraum bei der CIA (wie man es sich vorstellt) oder wie in einem Treibhaus?
    Dürfen Kaffeebecher oder die Kiste Wein nicht fehlen? Welche Lieder treiben Euren Schreibfluss voran, erstellt Ihr Euch Playlists für jedes Projekt?
    Arbeitet Ihr in einer Mönchszelle oder im Partykeller? Was bremst Euch total aus?
    Verratet Eure Tricks!


    #2
    Eine Kathastrophe in Orange

    Ein Tapetenwechsel wirkt übrigens manchmal Wunder. Da eise ich mich von meiner Couch und den Notizbüchern los und gehe in die Küche auf die harte Holzbank. Aber sonst hänge ich da im Chaos rum

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      #3
      Ich lege mich aufs Bett, trotz Arbeitszimmer, aber das wirkt so als müsse ich tatsächlich arbeiten und was schaffen. Rechts neben mir ein großer Eimer Kaffee. Laptopp aufm Bauch Kopfhörer auf die Ohren und Musik an. Ansonsten bin ich umgeben von nichts weiter, keine Zettel, keine Notizbücher, nichts was darauf hindeuten könnte: "Ich schreibe gerade an meinem Roman". Und genauso wird es von meiner Umgebung auch gern wahrgenommen.
      Ab und an kommt Sohn vorbeigesprungen, hopst auf dem Bett rum oder Frau fragt mich, ob ich gerade zocke.
      "Nein, ich schreibe."
      *Kritischer Blick von Ehefrau*
      "Doch, wirklich!"
      *Laptopumdreh*
      *Sohn hops hops* "Papa, können wir in den Park fahren und Flugzeug spielen?"
      "Nein, ich schreibe."
      "Liest Du mir das mal vor?"
      "Es war einmal ein Zwerg, der hieß Stinkie ..."
      "Können wir jetzt in den Park fahren?"
      *Hilfesuchender Blick zu Frau*
      "Na komm K. lass Papa mal in Ruhe zocken."
      "Ich schreibe!"

      Das vertreibt jede Muse .
      Nein das war ich nicht.
      Ach so, das!
      Ja, das war ich.

      Kontakt: administrator@wortkompass.de

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      • Dodo
        Dodo kommentierte
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        Aufm Bett würde ich einschlafen. Das Problem habe ich jeden Abend. "Komm, wir gucken noch eine Folge (beliebigen Titel einfügen)." - "Oh ja." Danach nur weißes Rauschen ...

      #4
      Ideen und Plot: Auf Reisen, im Straßencafé bei einem Espresso, auf der Sonnenliege im Wasserpark, auf der Dudley do right ripsaw fall Wasserbahn, .....

      Echtes Schreiben: am Schreibtisch. mit Rechercheordnern, losen Zetteln, Ausdrucken, Krimskram, Stifteboxen, Blöcken, Karteikarten und Notizbüchern. Bei gutem Wetter im Garten oder in meinem Lieblingscafé.


      I love deadlines. I like the whooshing sound they make as they fly by.

      Douglas Adams

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        #5
        Wie bringt Ihr Euch zum Schreiben? In welcher Umgebung könnt Ihr so richtig loslegen?
        Meine Routine bringt mich dazu. Jeden Tag. Zur selben Zeit. Da wird geschrieben (okay, gearbeitet, geplottet, was auch immer, für gewöhnlich das selbe Projekt zur selben Zeit, wenn es mehrere sind). Natürlich gibt es Pausentage, wenn mal viel an einem Tag los ist, aber ich versuche sie gering zu halten, selbst wenn ich mich an sechs von sieben Tagen überreden muss (was allerdings mit jedem weiteren Tag meistens auch einfacher wird).
        Die Umgebung ist eigentlich egal. Ich sitze an meinem Schreibtisch. Ich denke, auch hier führt die Routine dazu, den Platz nicht zu wechseln. Außerdem habe ich nur auf dem PC Word, womit ich am liebsten arbeite, am Laptop ist es nur OpenOffice, das mir jedes Mal die Normseitenformatierung ändert (da sind nur 29 Zeilen, wenn ich das Word-Dokument öffne und leider übernimmt die Speicherung die dann auch ins Word, ich muss also immer ein Zwischenspeicher-Dokument nutzen, wenn ich mit dem Laptop schreibe, was ich also nur mache, wenn ich nicht zu Haus bin).
        Ich weiß aber aus Erfahrung, dass ich generell überall schreiben kann (okay, überall, wo ich es bislang probiert habe).

        Seid Ihr umgeben von tausend Zetteln, Diagrammen (digital oder analog), Skripten, Rechercheordnern und Fotos?
        Mein Schreibtisch ist Chaos. Schon seit meiner Kindheit kann ich machen, was ich will, wirklich ordentlich sieht er nur aus, wenn ich gerade aufgeräumt habe.
        Je nachdem, was ich benötige, liegen Zettel oder ein Notizblock vor mir, ansonsten habe ich diverse Dokumente, die ich beim Plotten gegebenenfalls auch zu Rate ziehe. Beim Schreiben ist es meist nur das Plot- wie das Rohfassungs-Dokument.

        Legt Ihr Euch auf das Sofa, Laptopmonitor an die Decke geschraubt und lasst die Muse küssen?
        Ich muss aufrecht sein, ob nun sitzend oder stehend (ja, es gab Zeiten, da habe ich in einer Kladde in der Bahn geschrieben, notfalls auch stehend). Die restlichen Positionen finde ich selbst zum Surfen unbequem, so möchte ich nicht arbeiten.

        Sieht es aus wie im Verhörraum bei der CIA (wie man es sich vorstellt) oder wie in einem Treibhaus?
        *lässt ihren Blick von der Tasse über die Nagellackflaschen, Lineal, Smartphone, Kopfhörer, Sonnenbrille, Schokoriegel, Stofffiguren, E-Book-Reader, Kladde, Zigaretten, alte Maus, Katzenleckerlies und noch viel mehr schweifen*
        Ähm....

        Dürfen Kaffeebecher oder die Kiste Wein nicht fehlen? Welche Lieder treiben Euren Schreibfluss voran, erstellt Ihr Euch Playlists für jedes Projekt?
        Ich trinke währenddessen nicht bzw. muss mich im Arbeitsfluss irgendwie daran erinnern, es zu tun. Da ich derzeit morgens arbeite, ist es nur Wasser (ja, für heute bin ich mit dem ersten Projekt durch). Musik läuft derzeit dabei gar nicht, sondern der Fernseher sorgt für die Raumbeschallung, außer er lenkt ab, dann ist der Ton aus. Playlists interessieren mich nicht. Es kommt meist vor, dass sich irgendwann ein Song für das Pairing ergibt, den ich einfach damit verknüpfe, aber meistens brauche ich ihn nicht mal dafür, wenn ich dann die Szenen mit dem Paar schreibe. Aber selbstverständlich besteht automatisch auch eine Verknüpfung zwischen dem jeweiligen Projekt und dem Song. Damit habe ich es für ein Projekt auf maximal zwei Songs gebracht, also, hm, nee, eindeutig keine Playlist. Wenn Musik läuft, ist es die, die ich allgemein gerade höre.

        Arbeitet Ihr in einer Mönchszelle oder im Partykeller? Was bremst Euch total aus?
        In meiner Wohnung.
        Was mich ausbremst? Unterbrechungen, die aber am Vormittag glücklicherweise sehr selten sind. Und wenn ich keinen vollständigen und detaillierten Plot habe. Weswegen ich ja im Vorfeld so ewig daran sitze.
        Ich komme aus Ironien.
        Das liegt am sarkastischen Meer.

        Kommentar


          #6
          Ich brauche zu 90% immer Musik habe nach Themen und Stimmungen sortierte Playlisten.
          Ansonsten sollte es schon halbwegs aufgeräumt sein. Hier seht ihr mal meinen Schreibtisch mit Wanddeko. Für meine Verhältnisse fast schon so schlicht Die große Collage hängt über meinem Bett an der Wand gegenüber.
          Aber meistens läuft es dann so ab. dass ich meine Notizen neben mir liegen habe, dann meine Collage am Schreibtisch zu meinem Projekt eben direkt vor mir, Kopfhörer an, Tür zu und dann will ich erstmal nicht gestört werden.
          Ich mag es nicht, wenn alles zu clean ist, aber es darf auch nicht überquillen mit unnötigen Krimskrams oder zu vielen Unisachen.
          Auf bzw im Bett liegend schreibe ich auch nur da tendiere ich eher dazu rumzuchillen
          "Angst schließt das Licht in Dunkelheit ein, Mut ist der Schlüssel." - KH.

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            #7
            Mal davon abgesehen, dass die Geschichte Euch zwingt - Wie bringt Ihr Euch zum Schreiben? In welcher Umgebung könnt Ihr so richtig loslegen?
            Zu Hause an meinem Schreibtisch kann ich am besten schreiben. Obwohl ich sagen muss, dass ich es bis jetzt nur sehr lapidar in einer anderen Umgebung ausprobiert habe. Warum auch? Habe ja nie Notizbücher und schon gar nicht meinen Laptop mit mir. Schreiben ist bei mir mit zu Hause verankert, einfach da es Ruhepol und Entspannung gleichzeiitig ist. Darauf kann ich mich woanders nicht drauf einlassen. Selbst auf Arbet in der Pause was zu schreiben... neee, geht nicht.
            Joa und dann muss mich natürlich eine Idee piesacken, die mich in einen Schreibfluss bringt.

            Seid Ihr umgeben von tausend Zetteln, Diagrammen (digital oder analog), Skripten, Rechercheordnern und Fotos?
            Nein also ja... digital. Obwohl die "Zettelei" sich bei mir in Grenzen hält. Ich habe leider, ob man das jetzt leider nennen sollte oder nicht bin ich mr nicht sicher, dass ich mir das Meiste im Kopf abspeicher. Meistens gibt es grobe bis ausführliche (je nachdem) Charabogen und paar kleine Notizen zur Umgebung und zum Plot oder was ich mir recherchiert habe. Das ist aber alles ziemlich überschaubar.
            Aber trotzdem ist mein Schreibtisch nicht ordentlich.

            Legt Ihr Euch auf das Sofa, Laptopmonitor an die Decke geschraubt und lasst die Muse küssen?
            Wie Riyuu schon schrieb, auch ich kann im Liegen nicht schreiben und finde das eher unbequem. Ich kann das nur im Sitzen von daher befinde ich mich beim Schreiben immer am Schreibtisch, ob nun am Laptop oder per Hand... wie es gerade besser geht.

            Sieht es aus wie im Verhörraum bei der CIA (wie man es sich vorstellt) oder wie in einem Treibhaus?
            Ähm... wenn mein Laptop aufgeklappt ist, verschwindet das Chaos dahinter, aber das links und rechts daneben bleibt noch sichtbar... *lässt den Blick über Handy, E-Bookreader, Stifte, unbenutzen Zetteln, Kopfhörer, Ladekabel und diversen anderen Kram schweifen*

            Dürfen Kaffeebecher oder die Kiste Wein nicht fehlen? Welche Lieder treiben Euren Schreibfluss voran, erstellt Ihr Euch Playlists für jedes Projekt?
            Auf Kaffee kann ich genauso gut verzichten wie auf Wein. Bei mir steht nicht immer was zu trinken daneben (wenn dann Tee oder Cola), da ich es sowieso im Schreibwahn nichts anrühre. Da sind ein paar zuckerreiche Leckereien sinnvoller, die man sich nebenbei mal in den Mund stecken kann.
            Musik mache ich an, wenn ich dran denke, die vorher einzuschalten. *hust* Weiß nicht, warum ich das ständig vergesse und wenn ich dann anhöre keine Playlist, sondern einfach querbeet bzw. was mir gerade besonders gefällt.

            Arbeitet Ihr in einer Mönchszelle oder im Partykeller? Was bremst Euch total aus?
            Hilfe, bloß kein Gequasel um mich herum. Das ist das Schlimmste (komisch, dass ich dann aber trotzdem am liebsten deutschsprachige Musik anhöre, aber Singen ist irgendwie was anderes als Labern). Also eher Mönchszelle... Unterbrechungen sind echt schlimm, aber auch gewisse Ablenkungen im Internet. ^^ Obwohl... wenn ich es mir so recht überlege, können diese Ablenkungen auch zu Inspirationen werden. Hmmm...

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              #8
              Wenn ich Szenen pantse, mache ich es überall. Gern darf im Hintergrund auch Misuk laufen oder die Leute im Café quatschen. Mein Hirn läuft dann auf Hochtouren. Die Szenen speichere ich mir im Kopf ab, tippe es direkt in mein Handy (ich vermisse mein(e?) BB mit der ausklappbaren Tastatur), wodurch ich es mit allen Geräten synchroniesieren kann, oder kritzle den Text in ein Notizbuch. Da ich Notizbücher aber eher zum Zeichnen benutze, sieht es etwas seltsam aus.

              Arbeiten kann ich nur am Arbeitsplatz. Da muss es aber leise sein. Ich brauche einen ordentlichen Stuhl, eine ergonomische Tastatur und ne Handgelenk schonende Maus. Arbeiten hat für mich nichts mit Muse zu tun. Wobei sie manchmal doch hilfreich ist, da sie mir den Schweinehund vom Leib hält.

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              • Kuro
                Kuro kommentierte
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                Der oder das BlackBerry (ich hatte eigentlich nur "der" in Erinnerung, keine Ahnung, ob das vor Jahren wirklich nur so war und der Rest übernommen wurde, ich nutze deswegen immer "der").

                Und das mit der Muse und Arbeit kann ich völlig unterschreiben.

              #9
              An sich schreiben kann ich sogar im Zug während der Fahrt (wenn niemand neben mir sitzt). Konzentriert schreiben und arbeiten funktioniert aber nur an meinem Schreibtisch. Absolutes Muss: Großes Glas Wasser daneben, im Winter sehr gerne auch Tee, eine Alibischokolade (wird eh kaum angefasst, aber wenn ich was kauen will, will ich nicht erst aufstehen müssen), sowie - ganz wichtig - mein zweiter Monitor. Seit ich den habe, ist schreiben an einem einzelnen Monitor für mich wirklich hinderlich. Auf dem zweiten kann man hilfreiche Dokumente, Recherchen, Bilder usw. öffnen, ohne seinen Text aus den Augen zu verlieren. Auch wenn ich auf irgendwelchen Seiten im Netz (Wortkompass) zu versumpfen drohe, fällt dann irgendwann doch wieder der Blick auf Scrivener und ich erinnere mich an die Arbeit.

              Hintergrundmusik ist gerne gesehen gehört, aber kein Muss. Da bin ich dann auch recht flexibel, über Filmmusik, Klassik und Metal geht alles. Einzig Lieder mit deutschem oder sehr deutlichem Text funktionieren nicht so wirklich.
              Derweilen ist auf dem Feld schon alles gewachsen, bevor die wussten, warum und wie genau es gedeiht. - Franziska Alber

              So nah, so fern.

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                #10
                Zitat von Dodo Beitrag anzeigen
                In welcher Umgebung könnt Ihr so richtig loslegen?
                Ich hab da ein richtig erstklassiges Handicap: Ich kann nicht zuhause schreiben Und im Büro auch eher nicht. Also überall da, wo tatsächlich gute Schreibbedingungen herrschen könnten (Schreibtisch, bequemer Stuhl, Rechner, Ruhe), kann ich NICHT schreiben.

                Aktuell klappt es am Wochenende im Café und auf dem Weg zur Arbeit / nachhause in der U-Bahn, obwohl das immer nur 10 Minuten sind. Anscheinend brauche ich Menschenmengen, Hektik und das unbestimmte Gefühl, dass das "so eh nix werden kann" .... damit es wenigstens ein paar Sätze werden. Neulich saß ich sogar verkatert im Café und hab noch mal deutlich mehr geschrieben als sonst. Es gibt also bei mir definitiv einen Zusammenhang zwischen ungünstigen Bedingungen und Produktivität!

                Einziges Tool: Mein Tablet inkl. Evernote Notizprogramm, dass mittlerweile mehr als 7k Notizen enthält .

                Musik darf im Hintergrund laufen, vorzugsweise welche, mit der ich nichts anfangen kann. Sonst bin ich abgelenkt.
                and it's not what we think
                rather the opposite
                it's staring at the end of you.

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                • Kelpie
                  Kelpie kommentierte
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                  Ich musste so lachen! XD
                  Es gibt also bei mir definitiv einen Zusammenhang zwischen ungünstigen Bedingungen und Produktivität!
                  Zu deiner Musik: Versuch's mal mit störender Musik. Vielleicht schießt dann deine Produktivität in die Wolken

                • Zwielicht
                  Zwielicht kommentierte
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                  Sollte ich echt mal versuchen ... vielleicht hol ich dann auch noch mehr Konfliktpotential raus

                #11
                Ich schreibe zuhause, in Ruhe. Meist am Schreibtisch. Seitdem ich hauptsächlich auf dem MacBook tippe, kann ich aber auch auf den Esstisch ins Wohnzimmer oder in die Küche ausweichen, wenn ich mal steckenbleibe und das Gefühl habe, eine "Luftveränderung" könnte Abhilfe schaffen.

                Auf meinem Schreibtisch herrscht gepflegtes Chaos: Immer griffbereit sind meine Notizen, Schmierpapier und meine bunten Fineliner. Gerne auch eine To-Do-Liste fürs aktuelle Kapitel. Wenn es zu chaotisch wird, wird aufgeräumt.

                Was stört und deshalb auf dem Schreibtisch nicht erlaubt ist: das Smartphone.

                Erfahrung hat gezeigt, dass ein leicht unbequemer Holzstuhl für mich ideal ist (auf "Ikea": STEFAN). Zu bequem klappt bei mir nicht. Deshalb könnte ich auch nie auf dem Sofa oder gar im Bett arbeiten.

                Musik lenkt mich ab, die höre ich – wenn überhaupt – nur vor dem Schreiben, um mich in eine bestimmte Szene oder Stimmung hineinzufühlen.

                So wie's aussieht, gehöre ich wohl zu den "Schreib-Puristen".

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                  #12
                  Die Mittwochsfrage kam genau zum richtigen Zeitpunkt. Meine Schreibumgebung brauchte etwas Veränderung.

                  Mein aktuelles Schreibprojekt ist abgeschlossen und ich habe meinen Schreibtisch/Arbeitszimmer aufgeräumt, d.h. alle Spuren/Überreste des Projekts entfernt: Skizzenbücher, Notizzettel, Ausdrucke, Timelines, Post its, etc. ins Altpapier, Rechnungen, Quittungen, etc. in den Schuhkarton für die Steuer, alle Dateien in ein eigenes Verzeichnis und auf eine externe Festplatte geschoben.

                  Aus dem Fundus angefangener und geplotteter Geschichten muss ich mir jetzt eine rausholen, die ich abschließen will. Aber da muss ich nochmal drüber schlafen.
                  I love deadlines. I like the whooshing sound they make as they fly by.

                  Douglas Adams

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                  • Kunstmelodie
                    Kunstmelodie kommentierte
                    Kommentar bearbeiten
                    Das klingt wahnsinnig erfolgreich, produktiv und zielstrebig, sehr schön

                  • Peter
                    Peter kommentierte
                    Kommentar bearbeiten
                    Kunstmelodie
                    Sehr lieb von dir. Ich wünschte, ich wäre so produktiv und zielstrebig,wie sich das vlt. anhört.
                    Ich finde es spannend, neue Geschichten anzufangen, auszuarbeiten und zu plotten. Einen Entwurf schreibe ich auch recht schnell.
                    Leider verpufft dann die Zielstrebigkeit und Arbeitsgeschwindigkeit beim Überarbeiten und es geht nur zäh und mit vielen Unterbrechungen (in denen ich neue Geschichten anfange) weiter.. Daher habe ich recht viele angefangene Geschichten, aber nur sehr, sehr wenige, die auch abgeschlossen sind.

                  #13
                  Ich brauche nur paar Quadratmeter, auf denen ich hin und her laufen kann. Die Szenen entstehen in meinem Kopf, spielen sich dort wie ein Film ab. Überhaupt sind viele meiner Denkweisen und Vorstellungen filmisch geprägt. Wenn ich mich dann hinsetze, wandle ich sie in Worte um. Quasi das Gegenteil einer Romanverfilmung. Zwischendurch immer wieder aufstehen und rumlaufen. Das geht bequem eigentlich fast nur zu Hause. Die äußere Umgebung ist mir visuell ziemlich egal, besonders inspirierend ist meine Wohnung nicht, aber auf Lärm reagiere ich sehr empfindlich. Darum schreibe ich meistens nachts. Das Gefühl von Kopfhörern auf den Ohren mag ich nicht wirklich, so auf Dauer.
                  "Die Vernunft kann sich mit größerer Wucht dem Bösen entgegenstellen, wenn der Zorn ihr dienstbar zur Hand geht."

                  (Papst Gregor der Große)

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