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    Wie kommt ihr auf den Titel eures Buchs?


    Wie wählt ihr den Titel eurer Geschichten aus?
    Muss ein Bezug zum Inhalt bestehen oder reicht euch ein cooles Wortspiel, das die Neugierde der Leser weckt?
    Wann entscheidet ihr euch für den endgültigen Titel? Letzteres finde ich recht schwierig, denn das Cover sollte schon vor dem Korrektorat fertig sein.



    Mockingbird.jpg


    I love deadlines. I like the whooshing sound they make as they fly by.

    Douglas Adams

    #2
    Da halte ich mich an keinerlei Empfehlung. Nachdem sehr lange Titel in Mode waren (Der Hundertjährige, der aus dem Fenster sprang und verschwand) gab es seeehr kurze (M). Die elendige verwechselbare Einworttitel (Verdammnis, Verblendung, Vergebung ...) hat mich zu der Überzeugung gebracht, zumindest für meine Bücher personifizierte Titel zu nehmen. Nach "Leif" wird dessen Gefährte "Erk" in den Mittelpunkt rücken und den Titel abgeben.

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      #3
      Kommt auf das Buch an. Bei "Bittersweet" benötige ich noch einen passenden Titel, da es ein Thriller ist. Aber ansonsten nehm ich immer die Arbeitstitel. "Game Over" hieß schon immer Game Over, spielt darauf an, dass das Buch von einem Videospiel mithandelt. Psycho/Psychotic handelt von einer psychopathischen Serienkillerin. Evtl. wird es noch Psychokiller o.ä heißen. "Gods Upon Us" wird ebenfalls so heißen, weil es um die alten Götter gehen wird.

      Dementsprechend kann ich die Frage gar nicht so richtig beantworten. Mir kommen die Titel einfach in den Sinn und dann bleiben sie.

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      • Milch
        Milch kommentierte
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        Ich würde darauf achten, dass Titel nicht zu sehr verbraucht sind, ich wäre sehr vorsichtig sehr vorsichtig mit Game Over.

      • DreamBell
        DreamBell kommentierte
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        @Milch: Das ist wieder eine andere Sache. Aber ich sauge mir keine supertollen Titel aus den Fingern nur damit sie einzigartig sind. Was anderes passt nicht, also bleibt es Game Over

      • Milch
        Milch kommentierte
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        Es muss ja nicht supertoll sein, aber es darf nicht vergriffen sein. Als Verlag würde ich den Titel ändern. Einzigartigkeit ist schon wichtig, wenn man gelesen werden will.

      #4
      Da halte ich mich an keinerlei Empfehlung. Nachdem sehr lange Titel in Mode waren (Der Hundertjährige, der aus dem Fenster sprang und verschwand) gab es seeehr kurze (M). Die elendige verwechselbare Einworttitel (Verdammnis, Verblendung, Vergebung ...) hat mich zu der Überzeugung gebracht, zumindest für meine Bücher personifizierte Titel zu nehmen. Nach "Leif" wird dessen Gefährte "Erk" in den Mittelpunkt rücken und den Titel abgeben.

      Warum kommt das 2 mal??? egal!

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        #5
        Mir ist es ganz wichtig dass der Titel einen Bezug zum Buch hat und ja, meistens ist er eher kurz, sowas wie Zeitwärts, Mondportal, rotes Gift, Todesglück, Botin der Nacht, usw

        Ich sehe aber imemr zu dass ich erst so richtig anfange zu schreiben, wenn der Titel auch wirklich steht. natürlich kann der sich dann im Laufe der Geschichte noch ändern, in der Regel tut er dies aber seltener.
        "Angst schließt das Licht in Dunkelheit ein, Mut ist der Schlüssel." - KH.

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        • Peter
          Peter kommentierte
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          Kurz finde ich auch gut. Ist aber schwieriger zu finden, ohne dass es den schon gibt.

        #6
        Ich weiß gar nicht, wie ich zu den Titeln komme. Manche sind regelrecht unsinnig, aber sie waren auf einmal da und sie passen ("Krähen aus Tief"). Andere sind kurz und Einworttitel, wieder andere nur ein Name einer vorkommenden Figur und wieder andere sind ein ganzer Satz. Manche kamen auf einmal, über andere habe ich Monate und Jahre gebrütet.

        Das Wichtigste ist für mich einzig, dass es eben keine reinen Arbeitstitel sind, sondern Titel, mit denen ich den Roman am liebsten im Regal sehen würde.
        Derweilen ist auf dem Feld schon alles gewachsen, bevor die wussten, warum und wie genau es gedeiht. - Franziska Alber

        So nah, so fern.

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          #7
          Für mich sollte der Titel ebenfalls irgendeinen Sinn zusammen mit der Geschichte machen. Es muss nicht immer das Offensichtlichste sein, aber wenn er ganz aus der Luft gegriffen zu sein scheint ...

          Ich weiß gar nicht mehr genau, wie ich auf den Titel von "Irrlichtfeuer" gekommen bin, denn damals gab es noch sehr, sehr wenig Irrlichtfeuer in der Geschichte. Vermutlich klang es einfach cool Bei mir ist es nämlich meist so, dass der Titel das Projekt beeinflusst. Ab dem Zeitpunkt, wo ich wusste, meine Geschichte heißt "Irrlichtfeuer", habe ich auch mehr von dem Irrlichtfeuer in die Handlung eingebracht.

          Genaus ist bei meinem derzeitigen Projekt: Der Titel passte so grob zur Geschichte, aber nachdem ich ihn hatte, wurde das eben ein wichtiger Bestandteil.

          Deswegen ändere ich meine Titel auch nicht Und ich bin sehr gespannt, ob ich den Arbeitstitel beim nächsten Projekt behalten darf.
          »Elezeis Blut schien in Aufruhr zu sein und brannte unerwartet kalt durch ihren Körper. Es war ein Gefühl, das nach Zerstörung dürstete.« – Blutgesang

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            #8
            Mit Titeln tue ich mich meistens schwer, aber wenn ich mich dann letzten Endes auf einen festgelegt habe, dann bleibt der auch so.
            Der Titel sollte meiner Meinung zum Inhalt passen und nicht nur cool klingen. Wenn beides am Ende zutrifft, dann ist das der perfekte Lauf.
            Wie doof ist es sonst für den Leser, wenn der Titel nur cool klingt, aber überhaupt nicht zum Inhalt passt? Bei so etwas schüttel ich ja selbst den Kopf. Daher fällt es mir auch schwer was passendes zu finden, aber wie gesagt kommt mir meistens irgendwann beim Schreiben der Gedankenblitz.
            Bei meinem einem Projekt hatte ich bestimmt schon über 60k Wörter geschrieben bis was Brauchbares kam. Ich weiß gar nicht mehr, wie ich das vorher genannt habe, aber mein Worddokument hatte einen seltsamen Namen und bei dem anderen waren es auch schon über 40k Wörter bis der Titel kam.

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            • Peter
              Peter kommentierte
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              Damit das Chaos auf der Festplatte nicht zu groß wird, brauche ich schon einen Arbeitstitel. Meist nehme ich irgendwas, das zum Thema des Romans passt.

            • zickzack
              zickzack kommentierte
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              Julestrel Finde ich gut. Werde ich beim nächsten Mal auch so machen. XD

              Peter Wenn man denn einen Arbeitstitel hat... ^^ Dunkel kann ich mich erinnern, dass es "Vampyr" oder so hieß... joa und das näcshte hieß "Vampyr vs Werwolf". Man sieht... sehr kreativ. XD

            • Peter
              Peter kommentierte
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              zickzack Wenn mir partout nichts einfällt, nehme ich das Genre. Eine Geschichte heißt 'Roadtrip'.

            #9
            Ich bevorzuge es, wenn der Titel entweder ein Name oder ein wichtiges Plotobjekt aus dem Roman ist. Oft weiß ich daher auch erst am Ende, was der passendste Titel ist (daher hat mein aktuelles WIP einen völlig zufälligen Namen, den ich hoffentlich bald ändern kann)

            Endgültig entscheiden muss ich aktuell gottseidank garnicht, da ich in Zukunft in einem Verlag veröffentlichen will und die da sowieso mehr Erfahrung und Ahnung haben. Sollte ich aber doch etwas selbst veröffentlichen, würde ich das wahrscheinlich in einer Social Media Campagne von Fans entscheiden lassen wollen, wenn ich die Reichweite dazu hätte.

            Lange Titel finde ich an sich super, aber da bin ich zu unsicher, um mir selbst solche für meine Projekte zu überlegen. Und es erschwert es auch, darüber zu reden, meiner Meinung nach.

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            • Julestrel
              Julestrel kommentierte
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              Ich kann trotzdem empfehlen, dass man - wenn man eine Verlagsveröffentlichung anstrebt - einen Arbeitstitel wählt, der einem gefällt. Der wird oft genug übernommen Und ich kenne durchaus Kollegen, die bereut haben, nicht mehr Gedanken für ihren Arbeitstitel zu verschwenden, als dieser plötzlich auf dem Cover stand.

            • Ena
              Ena kommentierte
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              Julestrel Haha, ernsthaft? Dann können die Arbeitstitel dann aber auch nicht schlecht gewesen sein Ich habe bisher damit gerechnet, dass der Arbeitstitel nur für die Bewerbung gut genug sein muss und dann in den meisten Fällen vom Verlag geändert wird.

            • Julestrel
              Julestrel kommentierte
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              Ena ja, ernsthaft aber nur weil das Marketing bzw. der Verlag den Arbeitstitel gut findet, muss er ja einem als Autor nicht gefallen bzw. nicht so gut, dass man ihn auf dem Cover sehen will. Aber weil ich diese Geschichte eben kannte, habe ich meinen Arbeitstitel so ausgesucht, dass ich damit leben könnte, wenn er zum richtigen Titel wird. Ist ja dann auch passiert

            #10
            Gar nicht, bisher. Habe genau ein Projekt und null Titel-Ideen

            Da mir das offensichtlich sehr schwer fällt, hab ich beschlossen, die Namensgebung sehr weit nach hinten zu verschieben. Irgendwann wird es schon "pling" machen.
            Am liebsten wäre mir auch was Kurzes, aber kein Ein-Wort-Titel wie üblich bei Thrillern (Verblendung, Erlösung, Sakrileg etc.). Sollte mit der Handlung und dem Setting zu tun haben, eher weniger mit dem Namen einer Figur. Und: Ich muss selbst nach diesem Titel greifen wollen, wenn ich ihn im Regal sehen würde.
            Zuletzt geändert von Zwielicht; 23.05.2017, 09:34.
            and it's not what we think
            rather the opposite
            it's staring at the end of you.

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            • Zwielicht
              Zwielicht kommentierte
              Kommentar bearbeiten
              Hast Recht, hab's oben ergänzt. Geht um den Namen

            • Milch
              Milch kommentierte
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              Wenn die Figur wichtig ist, dann kann der Roman schon nach Hauptfigur genannt werden. Das mache ich häufiger.

            • Zwielicht
              Zwielicht kommentierte
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              Natürlich geht das. Aber ich persönlich finde solche Titel unspannend und würde es daher nicht so machen wollen.

            #11
            Bei mir steht schon immer alles, wenn ich anfange einen Titel zu suchen. Dieser muss auf jeden Fall etwas mit dem Inhalt zu tun haben, allerdings mag ich es, wenn der Titel nur eine Andeutung macht, die erst beim Lesen klar wird oder mit den Erwartungen spielt. Außerdem muss er griffig sein und gut zu merken. Ich mochte früher lange Titel, habe mich aber stattdessen davon verabschiedet.
            Vorläufige Titel sind dann meistens die Namen der Protagonisten, bis ich was richtiges gefunden habe.

            Meistens muss ich mich hinsetzetn und verschiedene Titel durchprobieren.
            Bei meinem Romanatasyprojekt habe ich mir dann Titel aus den Fingern gesogen und meinem Freund vorgestellt. Der hat diese dann nach Kitschigkeit bewertet. "Die stärkste Magie" hat dann nur ne 5/10 bekommen und war damit gekauft.
            Andere Titel fallen mir manchmal auch zwischendurch ein. Aber meistens muss ich mich dahinsetzen und durchprobieren. Deshalb kommen Titel, mit denen ich zufrieden bin, meistens auch erst sehr spät im Schreibprozess. Dann, wenn die Geschichte fast fertig ist, oder genug Details stehen, dass ich da konkrete Aussagen treffen kann.

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              #12
              Titel müssen etwas einzigartiges haben, den Inhalt irgendwie widerspiegeln, nicht zu beliebig und möglichst leicht zu merken sein.
              Ich versuche auch zu variieren, nicht nur lange oder nicht nur kurze.

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                #13
                Wenn der Titel etwas Einzigartiges sein soll, den Inhalt widerspiegeln und zum Verkauf verleiten soll, wenn - wie in einem anderen Thread favorisiert - das Cover das ausschlaggebende Kaufargument sein soll, oder - auch an anderer Stelle im Forum - es auf die Präzision des Klappentextes ankommt, man aber auf jeden Fall die Klaviatur des Marketings nach AIDA beherrschen soll, dann ..., ja dann muss man die Quadratur des Kreises schaffen.

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                • Julestrel
                  Julestrel kommentierte
                  Kommentar bearbeiten
                  Nicht zu vergessen: Der Titel muss auch frei sein

                • Milch
                  Milch kommentierte
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                  Zum Verkauf verleiten habe ich mit Bedacht nicht aufgezählt, weil der Ratschlag schwer zu befolgen ist, meistens kommt dabei etwas Beliebiges dabei heraus, was sich am Ende nicht verkauft. Ich halte Beliebigkeit für größte Marketingsünde.

                #14
                Meistens dauert der Titel bei mir ganz schön lange. Er muss natürlich einen Bezug zur Geschichte haben.
                Bis zu dem Punkt, an dem ich endlich eine Idee für einen Titel habe, benenne ich meine Projekte meist nach dem Prota.
                Zusätzlich schaue ich mich durchaus um, ob ich vergleichbare Titel schon finde, allein weil der Titelschutz später eine Rolle spielt, allerdings durchforste ich das Internet auch nicht endlos. Für mich ist wichtig, dass ich mir Gedanken mache und nicht irgendwas draufklatsche. Auch, weil ich über Agentur und Verlag veröffentlichen möchte und es durchaus wichtig ist, dass erkennbar ist, dass ich nicht nur irgendwas genommen habe, sondern Titel und Geschichte zusammen gehören. Selbst wenn der Verlag mehr Erfahrung haben mag, ist das meine Geschichte und genau dieser Eindruck soll dort auch ankommen.
                Ich komme aus Ironien.
                Das liegt am sarkastischen Meer.

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                  #15
                  Die Titelsuche fällt mir auch immer sehr schwer. Oft habe ich am Anfang auch keinen richtigen Namen, sondern nur so etwas wie "Thrillerchen". Irgendwann findet sich dann etwas Passendes, wobei es im Bereich Phatastik oft englischsprachige Titel sind, die ich dann nur zum Schreiben behalte.

                  Bevor ein Projekt an einen Verlag geht, verbringen mein Agent und ich aber oft viel Zeit damit, einen guten Titel zu finden. Zum einen, weil Verlage diese manchmal nehmen, aber auch, weil sie durch einen tollen Titel eher motiviert werden, ein Projekt anzunehmen.
                  Wenn es geht, achte ich dabei darauf, dass die Titel noch nicht vergeben sind. Findet sich allerdings nichts Passendes und das andere Buch war eher unbekannt, nehme ich ihn durchaus trotzdem zum Anbieten. Bei großen Verlagen kann es locker mal 2 Jahre dauern (wenn man Mehrbuchverträge bekommt auch deutlich länger) bis ein Buch dann auch erscheint - in der Zeit kann es schnell passieren, dass einem jemand den Titel wegschnappt. Deshalb investiere ich an dieser Stelle nicht unnötig viel Zeit.

                  Die "Bestimmung des Bösen" hat bei mir zuerst einen Platzhalter-Namen gehabt, dann kam ein Arbeitstitel, anschließend ein Titel zum Anbieten und am Ende wurde mit dem Verlag ein Titel zum Veröffentlichen gesucht.

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