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Programm zum Plotten

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    Programm zum Plotten

    Ja, ich weiß. Da plottet sie einmal einen Roman und macht dann hier das ganze Forum mit ihren Fragen unsicher


    Nutzt ihr Programme zum Plotten? Wenn ja, welche?
    Ich stelle gerade fest, dass meine ganzen Plotfetzen hoffnungslos untergehen und sich zu einem immer größeren Chaos entwickeln - vor allem das Verknüpfen der Stränge bereitet mir Schwierigkeiten.

    Erfahrungswerte?
    Derweilen ist auf dem Feld schon alles gewachsen, bevor die wussten, warum und wie genau es gedeiht. - Franziska Alber

    So nah, so fern.

    #2
    Ich habe ganz verschiedene Programme zum Plotten ausprobiert und switche - je nachdem, ob und wo es hakt - auch gerne mal hin und her.

    Die Programme yWriter und Storyboard sind ja reine Plotprogramme und dazu noch gratis. Wenn du viele Szenenschnipsel hast und die zu einem stimmigen Projekt formen willst, sind diese Programme eigentlich sehr gut, auch wenn du Figuren, Schauplätze etc. miteinbeziehen und alles sammeln möchtest.
    Mir ist das aber zu festgefahren, falls ich im Kopf keinen klaren Plan habe und sich die Zusammenhänge erst noch entwickeln müssen.

    In Patchwork gibt es gerade zur Organisation des Chaos viele nützliche Tools. Virtuelle Pinnwände (geht natürlich auch offline mit Pinnwandnadeln und Karteikarten), Mindmaps, umfangreiche Figurendatenbanken etc. Hier plotte ich derzeit bzw. versuche meinen Plot und die ganzen Hintergrundinformationen an einem Ort zu sammeln und irgendwann in eine richtige Reihenfolge zu bringen. Auch spontane Gedankenblitze finden hier problemlos Platz und können immer wieder gefunden werden. Nachteil ist der Preis, der natürlich sehr happig ist.

    Mit Scrivener plotten finde ich schwierig. Es gibt zwar die virtuelle Korkwand, aber das Programm ist tatsächlich aufs Schreiben und Korrigieren ausgelegt, weshalb das Plotten dort nicht so effektiv funktioniert. Zumindest ich habe vermisst, einfach mal irgendwo eine Notiz machen zu können, weil die dann wieder irgendwo im Text steht und ich sie nicht finde.

    Ansonsten hilft am Ende nur noch das gute alte Papier.
    "Alles, was wir brauchen, ist Glaube, Vertrauen und Feenstaub."
    (Peter Pan)

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    • Sophie
      Sophie kommentierte
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      Ich hab so um die 130 Euros hingelegt und inzwischen muss man die Updates im Abo buchen.
      Nicht falsch verstehen, für mich ist das Programm jeden einzelnen Cent wert und ich werde definitiv auch für die Updates zahlen, aber wer noch nicht das Richtige gefunden hat bzw. alle Optionen erst einmal austesten will, den schreckt die Summe natürlich auch ab. Und bei Papyrus legt man ja noch mehr Geld auf den Tisch.

    • Gast-Avatar
      Gast kommentierte
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      Sophie Ja, dann ist das Duden-Korrektorat inbegriffen (nehme ich an). Und dass die updates demnächst kosten, habe ich auch mitbekommen, ist aber auch seeeehr neu.

    • Sophie
      Sophie kommentierte
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      Achso, ja, das ist drin. ohne ist natürlich preiswerter

    #3
    Die erste Plotphase geschieht bei mir mit Stift und Papier.
    Wenn ich eine grobe Ahnung habe, nutze ich zum Erstellen, Verbinden und Dastellen die Kombination aus Scrivener und Aeon Timeline.

    Sophie Wenn du in Scrivener der Inspektor einschaltest, erscheint am rechten Rand u.a. ein Karteikärtchen, in das du deine Notizen schreiben kannst, ohne dass sie im Text stehen. Mit reicht das zum Plotten.
    Für den Entwurf gehe ich sowieso in Papyrus. Das Klemmbrett, bzw. die vielen verschiedenen Kommentar- und Ereignisfunktionen lassen da kaum einen Wunsch offen.
    I love deadlines. I like the whooshing sound they make as they fly by.

    Douglas Adams

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    • Sophie
      Sophie kommentierte
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      Peter, ja das Karteikärtchen kenne ich. Aber das ist mir zu unübersichtlich, weil ich zehntausend Notizen auf einmal angucken will chaotisch eben

    #4
    Sophie

    yWriter habe ich vorhin ausprobiert, bin aber nicht wirklich zufrieden, weil mir das zu unübersichtlich ist. Viel zu viele kleine Spalten. Das scheint eher was für diejenigen Plotter zu sein, die richtig ins Detail gehen - und bei mir bleibt es ja eher oberflächlich.
    Wenn ich nach Storyboard suche, finde ich nur seltsame Comic-Programme. Hast du zufällig einen Link?

    Scrivener habe ich auch schon verworfen - ich merke, dass ich etwas brauche, wo ich frei herumschieben kann und Scrivener ist dafür zu statisch. Zum Schreiben genial, aber um meine Gedanken zu sortieren nicht so toll.

    @Peter,
    Die erste Plotphase geschieht bei mir mit Stift und Papier.
    Darüber bin ich jetzt hinaus. Aber all meine Notizen sind halt ziemlich unübersichtlich und es wäre schön, wenn ich die nun irgendwie optisch in einen Zusammenhang bringen könnte.
    Aeon Timeline ist ein Programm, das auf einen Zeitstrahl basiert ist, oder?
    Seltsamerweise denke ich bei Romanen erst ganz am Ende in einer zeitlichen Ebene. Meine ersten Schritte sind immer geographisch oder zwischenmenschlich.
    Derweilen ist auf dem Feld schon alles gewachsen, bevor die wussten, warum und wie genau es gedeiht. - Franziska Alber

    So nah, so fern.

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    • Sophie
      Sophie kommentierte
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      Zu Storyboard:
      Ich habe grad auch nochmal versucht, das Programm zu finden, aber irgendwie ist das wohl nicht mehr verfügbar.
      Ich kann gucken, ob ich irgendwo noch eine alte .exe-Datei finde, aber dann ist es halt auch keine aktuelle Version und wird nicht mehr geupdatet. Storyboard ist aber vom Aufbau her ähnlich wie yWriter, also wird es dir vermutlich eh nichts bringen.

    • Kelpie
      Kelpie kommentierte
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      Eher nicht, aber danke für deine Mühe ^^

    #5
    Das perfekte Programm hängt sehr von deiner Art zu plotten ab bzw deinen Bedürfnissen. Ich plotte oft mit Karteikärtchen, die ich dann an eine Pappwand pinne.

    Wenn du von den Beziehungen der Figuren ausgehst, mach dir duch eine Mindmap oder so etwas ähnliches, dann schreibst du dir Kärtchen mit den einzelnen Situationen und Entwicklungen, die schiebst du dann herum, bis sich eine sinnvolle Reihenfolge ergibt, und dann nummerierst du sie durch oder schreibst sie in der Reihenfolge in eine Extradatei, so als eine Art Exposé.
    Poems are never finished.
    Just abandoned.

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    • Kelpie
      Kelpie kommentierte
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      Ich habe gerade bei Papyrus geguckt - das kommt meiner Vorstellung bisher am nächsten. Und die Funktion scheint ja auch mit Ablauf der Testversion weiter zu funktionieren ^^

    #6
    Mir geht's so wie dir. Ich plotte meist irgendwie wild in Word drauflos und steh dann irgendwann mit zig "Notiz 1", "Notiz 1-edit" (...) "Notiz 25 WICHTIG"; "Notiz 28 jetzt aber wirklich", etc. blöd da. ^^
    Wo man ganz gut plotten kann, das ist Patchwork (Autorenprogramm), ich liebe dieses Programm, hab damit aber noch nicht geplottet (hatte es halt erst, als ich schon mitm Plotten fertig war.)

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    • Mona
      Mona kommentierte
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      Doch, kostet. Es gibt aber auch hier ne Testversion.

    • Tsaphyre
      Tsaphyre kommentierte
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      "Jetzt aber wirklich", das schreibe ich auch sehr häufig auf meine Plotnotizen ... *lach*

    • Mona
      Mona kommentierte
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      Tsaphyre Ja, irgendwie muss man sich ja selbst vorgaukeln, dass es nun ... aber wirklich! ... mal passt

    #7
    Ich benutze kein Programm. Ich schreibe mir Schritt für Schritt auf Zettel und Papier alles auf. Und zwar erst grob die Idee, dann grob die Handlung, die grobe Handlung unterteile ich in Kapitel, die Kapitel werden ausgearbeitet, in Szenen unterteilt, die Szenen werden ausgearbeitet. Und das alles passiert in einem Notizbuch. Und erst wenn ich damit zufrieden bin, tippe ich die Szenen wie sie sind ab in mein Q10 und fange an, darunter dann die jeweilige Szene zu schreiben.

    Natürlich würde das für dich jetzt bedeuten, das erst einmal Arbeit auf dich zukommt, das alles zu ordnen. Aber meiner Erfahrung nach ist es das Wert - ich kann am besten arbeiten, wenn ich alles auf Papier habe.

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      #8
      Ich nutze kein spezifisches Plotprogramm. Ich arbeite in Word (und ganz wenig in Excel).

      Zu Beginn notiere ich Ideen wie sie kommen in ein Worddokument. Bei meinem derzeitigen Projekt habe ich das ein bisschen nach Figuren gefiltert, ich glaube, ich hatte zuvor eine A4-Seite an Notizen, aus denen heraus ich das sortieren konnte. Teils habe ich die Ideen später weiter entsprechend zugeordnet, teils auch einfach nur hinten angefügt, je nachdem, ob sich das auf einzelne Figuren oder eher die Handlung bezog.

      Daraus aufbauend kam bei mir die 7-Punkte-Struktur ins Spiel, erstmal für den Hauptplot. Auch dafür habe ich ein Worddokument. Je nach Anzahl der PoVs arbeite ich direkt damit oder auch nicht. Bei meinem vorigen Projekt ging das, da hatte ich dann einmal grob den Plotpunkt und darunter kam etwas später eine grobe Detailierung dazu. Bei meinem jetzigen habe ich das anders gemacht, da ich drei PoVs habe.
      An dieser Stelle bin ich ausnahmsweise zu Excel gewechselt. Die Tabelle basiert auf der von Dan Wells, enthält den Hauptplot und dazu weitere Spalten für die Nebenplots. Da landen bei mir auch die der PoV-Figuren. Der Plot meiner Prota entspricht im Großen und Ganzen dem Hauptplot (ich habe sie zwar gesondert notiert, einmal mit allgemeinem, einmal mit reinem Fokus auf sie, aber es stand auch fest, dass beides später immer zur gleichen Zeit in der Geschichte stattfinden wird). Die beiden anderen PoVs stehen daneben in einzelnen Spalten. Zusätzlich habe ich dann noch den Love-Nebenplot.
      Anhand dieser Tabelle stelle ich einfach sicher, dass alle Handlungsebenen in sich durchstrukturiert sind. Nicht alle müssen am Anfang der Geschichte beginnen und am Schluss enden. Das gilt hauptsächlich für die Prota-Figur und natürlich den mit ihr verknüpften Hauptplot.

      Aus dieser Tabelle habe ich mir dann die Punkte genommen und sortiert, was zu welchem Zeitpunkt des Hauptplots geschehen wird. Beispielsweise setzt der Love-Nebenplot erst viel später ein (ich weiß nicht mehr, wann genau, als Beispiel sage ich jetzt mal, beim Midpoint des Hauptplots, was als Midpoint des Hauptplots und Hook des Love-Nebenplots zum selben Zeitpunkt setzt). Dafür habe ich anfangs alles einfach in ein Dokument getan, das ich noch von den ursprünglichen Ideen behalten wollte und dann mit sieben Farben die Plotpunkte der 7-Punkte-Struktur gekennzeichnet, das anschließend in ein anderes Dokument übertragen, nach den Plotpunkten sortiert. Und dieses Dokument ist mein Plotdokument, das ich derzeit Stück für Stück ausbaue. Da ich aber Detailplotter bin, wird das nicht für jeden nötig sein, da reicht vermutlich auch der Punkt davor.

      Insgesamt ist also auch nicht viel auf dem Papier bei mir gewesen, aber ich bin Schritt für Schritt vorgegangen und habe nicht alles mit einem Mal gemacht.
      Ich komme aus Ironien.
      Das liegt am sarkastischen Meer.

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        #9
        Wer Scrivener nutzt, kann sich mal Scapple anschauen. Das ist von den gleichen Leuten und eine Art Mindmapping-Software, wo man lustig mit Kästchen, Farben und Pfeilen basteln kann. Wenn man dort fertig ist, kann man das ganze in Scrivener importieren. Ich benutze das gerne am Anfang, wenn ich noch relativ wenig Plan habe und sehr viel schieben muss.

        Teilweise funktionieren auch Tabellen bei mir, aber das ist halt weniger ideal, wenn man noch am Finden der Story und der Plotpunkte ist.
        »Elezeis Blut schien in Aufruhr zu sein und brannte unerwartet kalt durch ihren Körper. Es war ein Gefühl, das nach Zerstörung dürstete.« – Blutgesang

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          #10
          DreamBell Meine bisherige Arbeit fand ausschließlich auf Papier statt, das sind seitenweise Text. Ich werde die Infos auch in ein Büchlein übertragen, damit ich außerhalb des PCs nachschlagen kann - aber ich brauche jetzt v.a. etwas, wo ich das Ganze bildlich und übersichtlich aufziehen kann und jederzeit Teile herumschieben, löschen und anders zuordnen kann. Das würde auf Papier nur mit Bleistift funktionieren, aber alles, was mit Bleistift geschrieben wurde, nehme ich nicht ernst. Außerdem bin ich ein Antitalent darin, Mindmaps zu erstellen, weil sie bei mir immer auf der einen Seite völlig zugequetscht und auf der anderen Seite komplett leer sind.
          Deswegen habe ich Papier in einem zweiten Schritt erstmal ausgeschlossen.

          Riyuu Excel wäre mir auch zu ... schematisch. Ich bin ein riesiger Fan von Tabellen und benutze sie auch an allen möglichen und unmöglichen Stellen, aber in diesem Moment finde ich sie irgendwie unbrauchbar, weil sich keine richtigen Beziehungen, sondern nur zeitliche Abfolgen (Nach-, Vor- und Gleichzeitigkeit) abbilden lassen.

          Julestrel Scapple kenne ich noch nicht. Ich schnuppere da mal rein. Kostet aber vermutlich, oder?
          Derweilen ist auf dem Feld schon alles gewachsen, bevor die wussten, warum und wie genau es gedeiht. - Franziska Alber

          So nah, so fern.

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          • Julestrel
            Julestrel kommentierte
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            Ja, kostet was. Aber es gibt immerhin eine kostenlose Testversion.

          • Kuro
            Kuro kommentierte
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            Ich habe Excel ja auch nur für die 7-Punkte-Struktur auf allen Plotebenen genutzt. Das ist logischerweise eine gewisse zeitliche Struktur, nämlich vom Beginn der Geschichte zum Ende. Aber ich nutze Excel ja fast gar nicht.

          #11
          Also ich bin jetzt einfach mal spontan mit Microsoft One Note angefangen (ich benutze die 2016er Version). Ich kann in dem Sinne noch nicht so viel dazu sagen, aber bisher finde ich es sehr übersichtlich, flexibel nutzbar und mit einer schönen Benutzeroberfläche.

          Es war allerdings schon auf meinem Computer vorinstalliert^^

          Ansonsten schreibe ich ganz normal in Word und bleibe auch dabei, wobei ich auch mindestens ein Notizbuch besitze pro Projekt, wo ich dann alles möglich reinschreibe und reinklebe.
          "Angst schließt das Licht in Dunkelheit ein, Mut ist der Schlüssel." - KH.

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          • Kunstmelodie
            Kunstmelodie kommentierte
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            Sophie Kelpie ich habe jetzte einfach mal meinen Stecker gezogen Wenn ich ohne Internet bin kann ich mich bei One Note nicht anmelden, weil dann kommt Fehler verbinden sie sich mit dem Internet, um sich mit ihrem microsoft office Konto zu verbinden. Das heißt ich nutze das programm anscheined nicht offline. Da muss ich noch mal schauen....

          • Kunstmelodie
            Kunstmelodie kommentierte
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            Nochmal ich^^ Aber ich glaube, ich habe es jetzte hinbekommen! Ich musste dazu das alles eben machen mit dem Gedöns wegen Code zuschicken lassen usw, dann wurde mein konto gewechselt, dann war das mit one note normal aber dafür musste ich mich auch bei diesem konto anmelden, wenn ich den pc starte, was nervig ist, weil das ein langes passwort sein muss. Dann habe ich das jetzte auch noch geändert und jetzte funktioniert es glaube ich (!) dass ich one note öffnen kann ohne mich jedes mal anmelden zu müssen und der rest auch klappt. Ich muss mich da erst einmal einarbeiten und es ist verdammt gruselig, das man nicht speichern kann. Und dann hatte ich auch erst die falsche Version..aber jetzt scheint es zu laufen, Danke euch trotzdem, ich lege jetzte meine wohlverdienten Füße hoch!
            Sry für den langen Text

          • Kelpie
            Kelpie kommentierte
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            Zum Glück ^^'

            Also hat sich doch noch alles gelöst
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