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Schreibintervalle

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    Schreibintervalle

    Etwas, das mir gerade eben aufgefallen ist, und mich interessieren würde, ob ihr es ähnlich macht.

    Bin ich der Einzige, der (erst) für den Tag aufhört zu schreiben, wenn die Protagonisten sich Schlafen legen oder eine Szene vorbei ist?
    Außerdem tue ich mich dann schwer, eine neue Szene zu beginnen. Dann lieber einen gesamten Tag warten und ...


    Oder nehmt ihr euch einzelne Kapitel pro Tag vor? Oder eine Wortzahl? Oder eine Seitenanzahl?

    Ich bin gespannt.


    P.S.: Falsches Unterforum? Bereits existierendes Thema? Sorry
    "Dann glauben Sie mir also?", fragte Bastian.
    "Selbstverständlich", antwortete Herr Korander, "jeder vernünftige Mensch würde das tun." - Michael Ende

    #2
    Wortzahl beim Entwurf, Seitenzahl beim Überarbeiten.
    Morgens, wenn die Kinder in der Schule sind, bzw. wenn ich irgendwo auf sie warte (Musikschule, Sport, etc.)
    I love deadlines. I like the whooshing sound they make as they fly by.

    Douglas Adams

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      #3
      Bin ich der Einzige, der (erst) für den Tag aufhört zu schreiben, wenn die Protagonisten sich Schlafen legen oder eine Szene vorbei ist?
      Nein, bist du nicht Ich schreibe auch immer eine Szene fertig, da ich sonst das Gefühl habe, noch etwas unerledigt zu haben. Und ich fange mit der nächsten Szene auch nur sehr ungern an, wenn ich weiß, dass ich - aus welchen Gründen auch immer - damit in dieser "Sitzung" nicht fertig werde.

      Und was das mit dem schwer tun beim nächsten Schreib-Intervall angeht: Da bist du auch nicht allein. Ich hatte da schon den Tipp gelesen, dass man kurz vor dem Ende der Szene aufhören soll, damit man beim nächsten Mal schneller drinnen ist. Aber das kann ich irgendwie nicht. Ich muss die Szene abschließen. Vielleicht ist das der Perfektionismus
      »Elezeis Blut schien in Aufruhr zu sein und brannte unerwartet kalt durch ihren Körper. Es war ein Gefühl, das nach Zerstörung dürstete.« – Blutgesang

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        #4
        Ich arbeite mit Zeitzielen, wenn überhaupt eine wirkliche Grenze existiert.

        Und wo ich aufhöre, ist völlig egal. In der Regel beende ich noch den laufenden Satz, weil die paar Wörter mehr oder weniger immer drin sind (vor allem, wenn ich nicht viel Zeit habe). Und beim nächsten Mal geht es an der Stelle einfach weiter.

        Für mich ist es egal, ob ich in einer Szene weiterschreibe oder eine neue beginne, wenn ich mich das nächste Mal ransetze. ich lese vorher immer das beim letzten Mal geschriebene (ich schreibe keine endlosen Mengen, das dauert meist um die fünf Minuten, selten mehr) und korrigiere darin nicht. Ich lese einfach nur, bin in der Szene und vor allem im Wortfluss. Danach fange ich an.
        Ich komme aus Ironien.
        Das liegt am sarkastischen Meer.

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        • Curiosus
          Curiosus kommentierte
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          Bloße Zeitziele? Da würde bei mir die Gefahr drohen, dass Zeit mit in diesem Moment ablenkenden Dingen (ja, ich meine dich Internet!) vergeudet wird.

        • Kuro
          Kuro kommentierte
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          Arbeitszeit ist Arbeitszeit. Da muss ein Anruf reinkommen (was eher wenig passiert, dann schaue ich kurz zur Uhr, merke mir die Zeit und setze hinterher wieder an) oder es an der Tür klingeln (dafür gilt dasselbe). Ich hab mir vor Jahren in einem NaNo antrainiert, alles am PC auszublenden. Skype war damals offen und blinkte und piepte die ganze Zeit, weil da bis zu fünfzehn Leute im Chat waren. Mir war das egal. Das kann ich bis heute. Ob ich mir nun eine Wortzahl vornehme oder 15/30/60 Minuten zu schreiben, da ist doch kein Unterschied. In beiden Fällen sollte ich mich sinnvoll drauf konzentrieren. Wenn ich beim Plotten mal Tage habe, wo ich ständig abdrifte (die sind sehr selten und meist bin ich dann super müde), kann es sein, dass ich 45 Minuten sitze, aber nur 15 davon werte. Das ist dasselbe wie bei einem Tempo von 1.000 Wörtern pro Stunde zwei Stunden für 500 Wörter zu sitzen. Ich bin allerdings auch ein sehr zeitfixierter Mensch, weswegen ich ständig auf die Uhr schaue.

        #5
        Bei mir funktioniert das nicht, also mit Zielen und Schreibintervallen, dazu ist meine Zeit zu unvorhersehbar und gleiches gilt auch für die Muse ... furchtbar unberechenbare Person.
        Nein das war ich nicht.
        Ach so, das!
        Ja, das war ich.

        Kontakt: administrator@wortkompass.de

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        • Gast-Avatar
          Gast kommentierte
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          Dito ...

        #6
        Tatsächlich... nein. Ich nehme mir beim Schreiben nichts vor. Was vielleicht auch dazu führt, dass ich ziemlich langsam voran komme. Aber da es aktuell noch ein Hobby ist, und ich so shcon genug Projekte mit Deadline und ähnlichem Stress habe, setzte ich mir beim Schreiben keine Ziele. Ich fange an, wenn ich Lust und Zeit habe und höre auf wenn eines von beidem nicht mehr da ist.

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          #7
          Ich setze mir weder Zeitziele noch Wortziele etc. Ich schreibe bis ich keine Lust mehr habe oder ich einfach das Gefühl habe, das ich fertig bin - entweder weil mir nix mehr einfällt oder weil wirklich ein "Ende" kam.

          Ich mache es da ähnlich wie Riyuu - ich schreibe den Satz noch zu Ende und kann beim nächsten Mal da wieder nahtlos ansetzen.

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          • Curiosus
            Curiosus kommentierte
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            Ein wenig Druck muss bei mir schon sein, sonst bin ich untätig. Es macht zwar Spaß, aber Arbeit ist es auch ...

            Da kommen einem NaNo Events gerade recht

          • DreamBell
            DreamBell kommentierte
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            Die Nanos habe ich festgestellt sind tödlich für mich. Unter diesem Druck kann ich gar nicht schreiben Da ich, wenn ich dann aber schreibe, auch immer recht viel schreibe und auch recht regelmäßig schreibe, benötige ich auch keinen Druck. Deadline ja, aber Nano? Das krieg ich nicht hin

          #8
          Ich könnte nicht mitten im Satz aufhören, und auch nicht mitten in einer Szene, so lange ich noch Ideen habe, wie es weitergehen könnte. Ich schreibe, so lange ich im Fluss bin, und wenn der versiegt, höre ich auf.
          Poems are never finished.
          Just abandoned.

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            #9
            Meist liege ich inert herum, aber wenn alle Zutaten zusammenkommen und die Umweltbedingungen stimmen, zündet's und ich schreibe, bis ich entweder einschlafe oder von Familie abgelenkt werde. Ansonsten hier mal ein Wort, da mal ein i-Punkt ... Ich könnte aber nicht mitten im Schwall von allein aufhören. Dafür ist das Risiko zu hoch, dass ich mich bei der nächsten Gelegenheit nicht mehr an meinen genialen Einfall erinnern kann, denn um nichts anderes handelt es sich ja, wenn man einen Schreibflash erlebt.
            Andererseits habe ich auch festgestellt, dass ich mich zum Schreiben zwingen kann, was mit dem Gedanken "Nun überleg doch mal" beginnt. Es ist einfach ein großer Fauler-Sack-Faktor, der einem im Weg herumliegt. Von daher: Die strikten Zeit- und Wortzahlschreiber haben bestimmt auch einmal als Faule Säcke angefangen und sich dann umgewöhnt.

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            • Dodo
              Dodo kommentierte
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              Mich knutscht dann offenbar ein fauler Sack. *schock* Dann lieber schreiben!

            • Ankh
              Ankh kommentierte
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              Dodo oder ein Schweinehund

            • Dodo
              Dodo kommentierte
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              Ankh ... Es fällt wie Tomaten von den Augen.

            #10
            Sagen wir mal so, ich schreibe auch immer die Szene zu Ende, weil ich gar nicht mittendrin aufhören kann. Da würde mir das die ganze Zeit im Kopf rumgeistern und ich könnte im Bettchen nicht einschlafen. -.-
            Aber es wäre wahrscheinlich besser mittendrin aufzuhören, dann würde der Einstieg am nächsten Tag wahrscheinlich leichter fallen. Neue Szene anfangen ist genauso doof wie neues Kapitel. ^^

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