Du grübelst über den nächsten Schachzug, um den anderen Spieler in eine Falle zu locken, und da schlägt er plötzlich ein Pferd.
Ist das ärgerlich? Vielleicht.
Leidet ihr unter diesem Verlust? Eher nicht. (Bitte nicht widersprechen, nur um mir zu widersprechen. )
Wie wäre es mit dieser Situation:
Aus dem gleichen Holz geschnitzt, hatten sich Pferdinand und Pferderike damals das Wort gegeben. Wie in guten so in schlechten Zügen … Doch das Schicksal kannte nur Schwarz und Weiß. Und so standen sich Pferdinand und Pferderike gegenüber. Der eine schwarz, die andere weiß.
Pferdinand wehrte sich mit aller Kraft, als ihn der Mensch mit den schwitzigen Wurstfingern am Kopf ergriff. Langsam schwebte er über die Felder – eins, zwei gerade aus –, sah seiner Pferderike in die sanften tiefliegenden Augen.
„Es tut mir leid“, sagte er stumm.
„So ist das Leben“, antwortete sie mit lächelndem Blick und fiel.
Besser?
Egal wie toll die Geschichte ist, wenn der Leser keinen Bezug zur Figur hat, wird er den Roman höchstens aus Pflichtgefühl lesen – ob zu der Person, die ihm das Buch geschenkt hat oder zu seinem Portemonnaie.
Nun die Frage an euch:
Ist das ärgerlich? Vielleicht.
Leidet ihr unter diesem Verlust? Eher nicht. (Bitte nicht widersprechen, nur um mir zu widersprechen. )
Wie wäre es mit dieser Situation:
Aus dem gleichen Holz geschnitzt, hatten sich Pferdinand und Pferderike damals das Wort gegeben. Wie in guten so in schlechten Zügen … Doch das Schicksal kannte nur Schwarz und Weiß. Und so standen sich Pferdinand und Pferderike gegenüber. Der eine schwarz, die andere weiß.
Pferdinand wehrte sich mit aller Kraft, als ihn der Mensch mit den schwitzigen Wurstfingern am Kopf ergriff. Langsam schwebte er über die Felder – eins, zwei gerade aus –, sah seiner Pferderike in die sanften tiefliegenden Augen.
„Es tut mir leid“, sagte er stumm.
„So ist das Leben“, antwortete sie mit lächelndem Blick und fiel.
Besser?
Egal wie toll die Geschichte ist, wenn der Leser keinen Bezug zur Figur hat, wird er den Roman höchstens aus Pflichtgefühl lesen – ob zu der Person, die ihm das Buch geschenkt hat oder zu seinem Portemonnaie.
Nun die Frage an euch:
- Welche Bücher oder Filme fandet ihr langweilig, weil ihr keinen Bezug zur Figur gefunden habt? (Wenn die Figur ätzend ist und ihr ihr den Tod wünscht, ist es ein Bezug. Auch wenn nicht positiv.)
- Wäre es ein gutes Buch oder ein guter Film geworden, wenn die Hauptrolle jemand anders bekommen hätte?
- Wie erschafft ihr die Verbindung zwischen dem Leser und euren Figuren?
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