Ich weiß, wir haben einige Gamer im Forum. Auf die Gefahr hin, dass bald nur noch ein blutiger Fleck von meiner Karteileiche kündet, stelle ich mal die Frage: Ist Gamen fürs Schreiben kontraproduktiv?
Gerade bei Fantasybüchern/-geschichten fällt es mir verhältnismäßig häufig auf, dass sie sich ein bisschen wie ein Videospiel lesen. Der Prota latscht durch den Wald und wird von allen Seiten angegriffen - wie in einem Computerspiel, wo die Musik ab einer gewissen Nähe zum Troll wechselt, der sich umdreht und dann auf den Spielerzugelaufen zugewatschelt kommt. Und selbst wenn es kein Troll ist, sondern ein gewöhnlicher Mensch, dann scheint der einfach zu riechen, dass der Prota angegriffen werden muss - sowohl im Spiel als auch im Roman. Dabei müsste man sich ja erstmal die Frage stellen, wie der Feind seinen Protagonisten überhaupt als Feind erkennt. Hat er etwa einen Steckbrief gesehen?
Selbiges mit den Leuten, die überall rumstehen: Nur dafür geboren, Ärger zu machen. Den Eindruck erwecken, das wäre alles nicht so einfach und man muss erst noch eine Quest erfüllen ... Quest ist übrigens ein gutes Stichwort, denn auch dieses Schema scheint in vielen Romanen aufzutauchen.
Schließlich und endlich noch die Kämpfe. In manchen Büchern habe ich regelrecht das Gefühl, zwischen den Zeilen die Lebensleiste des Gegners zu sehen. Vom Bogenschießen mal ganz zu schweigen. Wie häufig Bogenschützen in Romanen anlegen, um einen Gegner wieder und wieder zu treffen ... dagegen ist Boromirs Sterbeszene ja ein Kinderspiel ...
Mir selbst ist es aufgefallen, dass ich in Phasen, wo ich viel Oblivion spiele, vollkommen den realitätsnahen Blick auf meinen Roman verliere und die Kampfszenen sehr seltsam werden. Aus dem Grund verbiete ich mir auch, das Spiel zu spielen, wenn ich in einer guten Schreibphase bin.
So.
Gegenmeinungen?
Einverständnisse?
Gerade bei Fantasybüchern/-geschichten fällt es mir verhältnismäßig häufig auf, dass sie sich ein bisschen wie ein Videospiel lesen. Der Prota latscht durch den Wald und wird von allen Seiten angegriffen - wie in einem Computerspiel, wo die Musik ab einer gewissen Nähe zum Troll wechselt, der sich umdreht und dann auf den Spieler
Selbiges mit den Leuten, die überall rumstehen: Nur dafür geboren, Ärger zu machen. Den Eindruck erwecken, das wäre alles nicht so einfach und man muss erst noch eine Quest erfüllen ... Quest ist übrigens ein gutes Stichwort, denn auch dieses Schema scheint in vielen Romanen aufzutauchen.
Schließlich und endlich noch die Kämpfe. In manchen Büchern habe ich regelrecht das Gefühl, zwischen den Zeilen die Lebensleiste des Gegners zu sehen. Vom Bogenschießen mal ganz zu schweigen. Wie häufig Bogenschützen in Romanen anlegen, um einen Gegner wieder und wieder zu treffen ... dagegen ist Boromirs Sterbeszene ja ein Kinderspiel ...
Mir selbst ist es aufgefallen, dass ich in Phasen, wo ich viel Oblivion spiele, vollkommen den realitätsnahen Blick auf meinen Roman verliere und die Kampfszenen sehr seltsam werden. Aus dem Grund verbiete ich mir auch, das Spiel zu spielen, wenn ich in einer guten Schreibphase bin.
So.
Gegenmeinungen?
Einverständnisse?
Kommentar