Ich hab einen Gedanken, den ich gerne mit euch umsetzen möchte. Keine Ahnung, ob es was bringt, aber wenn man nicht versucht, bleibt man auf stehen. Und wer stehen bleibt, geht rückwärts.
Es geht um die von euch genannten Schreibschwächen, die häufig bei Kampfszenen zu sein scheinen. Während bei blutigen Anfängern der Fehler darin liegt, dass nicht genügend recherchiert oder ausprobiert wurde, sehe ich häufig die Schwäche bei Fortgeschrittenen, dass sie zu gut Bescheid wissen. Im genannten Thread haben die User gesagt, dass sie Nahkampf, Schwertkampf, Fechtkampf können oder zumindest mal ausprobiert haben. Und das meine ich herauszulesen. Die Autoren wissen, dass bei einer "richtigen" Faust der Daumen nicht unter den anderen Fingern liegt, sondern als Letztes angewickelt kommt. Und dann wird natürlich benannt. Realismus eben.
"Er haucht ihr einen Kuss an die Schläfe."
Ist das zu einfach?
Wie wäre es mit: "Er berührt mit seiner Oberlippe beinahe den Os sphenoidale, während er aus dem leicht geöffneten Mund leicht warmen Atem ausströmen lässt."
Der Flair ist weg? Ja, das denke ich auch.
Und ich denke, dass es das ist, was in vielen Kampfszenen passiert.
Wenn man die Figuren nicht kämpfen lässt, sondern … äh, sich lieben, dann ähnelt es leider oft einer Kamasutrabeschreibung, wo ich mich dann frage, wie zum Teufel es denn genau aussieht, wenn sie das linke Bein unter das rechte kreuzt, und er sich von oben zwischen die Beine legt, aber (Vorsicht, Imfodump!) er sich mit den Unterarmen links und rechts neben ihren Schultern oder ihrem Kopf abstützt, damit sie nicht sein ganzes Körpergewicht tragen muss.
Ich habe daher überlegt, ob man die Kampfszene in eine alltäglichere Handlung (muss ja nicht unbedingt Kamasutra sein) spiegeln und somit besser über die Handlund an sich urteilen kann. Vielleicht kann man besser erkennen, wo es hakt.
Und jetzt ihr:
Nehmt eine Kampfszene heraus und zerwurschelt sie. Wenn klein Pling-Effekt kommt, weiß ich, dass dieses Experiment nicht gefruchtet hat.
Es geht um die von euch genannten Schreibschwächen, die häufig bei Kampfszenen zu sein scheinen. Während bei blutigen Anfängern der Fehler darin liegt, dass nicht genügend recherchiert oder ausprobiert wurde, sehe ich häufig die Schwäche bei Fortgeschrittenen, dass sie zu gut Bescheid wissen. Im genannten Thread haben die User gesagt, dass sie Nahkampf, Schwertkampf, Fechtkampf können oder zumindest mal ausprobiert haben. Und das meine ich herauszulesen. Die Autoren wissen, dass bei einer "richtigen" Faust der Daumen nicht unter den anderen Fingern liegt, sondern als Letztes angewickelt kommt. Und dann wird natürlich benannt. Realismus eben.
"Er haucht ihr einen Kuss an die Schläfe."
Ist das zu einfach?
Wie wäre es mit: "Er berührt mit seiner Oberlippe beinahe den Os sphenoidale, während er aus dem leicht geöffneten Mund leicht warmen Atem ausströmen lässt."
Der Flair ist weg? Ja, das denke ich auch.
Und ich denke, dass es das ist, was in vielen Kampfszenen passiert.
Wenn man die Figuren nicht kämpfen lässt, sondern … äh, sich lieben, dann ähnelt es leider oft einer Kamasutrabeschreibung, wo ich mich dann frage, wie zum Teufel es denn genau aussieht, wenn sie das linke Bein unter das rechte kreuzt, und er sich von oben zwischen die Beine legt, aber (Vorsicht, Imfodump!) er sich mit den Unterarmen links und rechts neben ihren Schultern oder ihrem Kopf abstützt, damit sie nicht sein ganzes Körpergewicht tragen muss.
Ich habe daher überlegt, ob man die Kampfszene in eine alltäglichere Handlung (muss ja nicht unbedingt Kamasutra sein) spiegeln und somit besser über die Handlund an sich urteilen kann. Vielleicht kann man besser erkennen, wo es hakt.
Und jetzt ihr:
Nehmt eine Kampfszene heraus und zerwurschelt sie. Wenn klein Pling-Effekt kommt, weiß ich, dass dieses Experiment nicht gefruchtet hat.
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