Ich glaube, das Gefühl, das du gerade hast, kennt jeder von uns.
Mein allererstes eigenes Projekt habe ich vor 5 Jahren angefangen. Ich habe sage und schreibe 4 Teile geplottet, wirklich viele Details und war so stolz auf die Geschichte. Dann habe ich angefangen zu schreiben und nach 4-5 Kapiteln gemerkt, dass es einfach nicht geht. Die Idee war okay, nur ließ sie sich nicht schreiben. Ich hab die Kapitel heute noch und bin echt schockiert, wie ich zu der Zeit geschrieben habe.
Dann kam vor 3 Jahren, nachdem ich mich erstmal mit dem Schreiben an sich beschäftigt hatte und zum ersten Mal in Foren unterwegs war, mein zweites Projekt. Ich war wirklich überzeugt davon und das Schreiben lief auch besser. Die Rohfassung habe ich beendet, dann etwa die Hälfte gründlich überarbeitet und auch ganze Kapitel neu geschrieben. Bis mein Schreibbuddy mich auf ein grundlegendes Problem aufmerksam machte: Durch den Plot, der vorsieht, dass die Prota viel reist, kann man außer mit ihr keine Connection zu irgendeiner anderen Figur aufbauen. Sie tauchen auf und verschwinden wieder, es ist also keine Konstanz gegeben, weder was die Figuren noch was die Schauplätze betrifft. Und ich hab sofort gemerkt, dass sie Recht hat und dieser Faktor der Geschichte den Zauber nimmt.
Tja, und ich bin tatsächlich jemand, der lieber was Neues anfängt, als sich erstmal durchzubeißen. Ich hab so viele Ideen zu Geschichten, dass es mich sowieso immer in den Fingern juckt, was Neues zu schreiben. Das zweite Projekt liegt also erstmal auf Eis. Ich mag die Idee, aber die Geschichte benötigt viel Veränderung, damit sie gut wird, und ich fühle mich jetzt noch nicht dazu bereit, daran zu arbeiten. Manchmal muss man Abstand von einem Projekt gewinnen, um später was Gutes draus zu machen.
Mein jetziges Projekt läuft dafür sehr gut. Ich vermeide die alten Fehler und mein Stil hat sich in den letzten 5 Jahren arg verbessert. Dieses Projekt werde ich auf jeden Fall beenden und mein Glück damit versuchen. Ich kann also nur empfehlen, mal was anderes zu versuchen. Aber es gibt eben auch Leute, die gern an ihrem Herzensprojekt tüfteln, das kann ich verstehen. Mach dir bewusst, wo die Probleme liegen und wie du sie beseitigen kannst. Abstand tut aber häufig tatsächlich gut.
Mein allererstes eigenes Projekt habe ich vor 5 Jahren angefangen. Ich habe sage und schreibe 4 Teile geplottet, wirklich viele Details und war so stolz auf die Geschichte. Dann habe ich angefangen zu schreiben und nach 4-5 Kapiteln gemerkt, dass es einfach nicht geht. Die Idee war okay, nur ließ sie sich nicht schreiben. Ich hab die Kapitel heute noch und bin echt schockiert, wie ich zu der Zeit geschrieben habe.
Dann kam vor 3 Jahren, nachdem ich mich erstmal mit dem Schreiben an sich beschäftigt hatte und zum ersten Mal in Foren unterwegs war, mein zweites Projekt. Ich war wirklich überzeugt davon und das Schreiben lief auch besser. Die Rohfassung habe ich beendet, dann etwa die Hälfte gründlich überarbeitet und auch ganze Kapitel neu geschrieben. Bis mein Schreibbuddy mich auf ein grundlegendes Problem aufmerksam machte: Durch den Plot, der vorsieht, dass die Prota viel reist, kann man außer mit ihr keine Connection zu irgendeiner anderen Figur aufbauen. Sie tauchen auf und verschwinden wieder, es ist also keine Konstanz gegeben, weder was die Figuren noch was die Schauplätze betrifft. Und ich hab sofort gemerkt, dass sie Recht hat und dieser Faktor der Geschichte den Zauber nimmt.
Tja, und ich bin tatsächlich jemand, der lieber was Neues anfängt, als sich erstmal durchzubeißen. Ich hab so viele Ideen zu Geschichten, dass es mich sowieso immer in den Fingern juckt, was Neues zu schreiben. Das zweite Projekt liegt also erstmal auf Eis. Ich mag die Idee, aber die Geschichte benötigt viel Veränderung, damit sie gut wird, und ich fühle mich jetzt noch nicht dazu bereit, daran zu arbeiten. Manchmal muss man Abstand von einem Projekt gewinnen, um später was Gutes draus zu machen.
Mein jetziges Projekt läuft dafür sehr gut. Ich vermeide die alten Fehler und mein Stil hat sich in den letzten 5 Jahren arg verbessert. Dieses Projekt werde ich auf jeden Fall beenden und mein Glück damit versuchen. Ich kann also nur empfehlen, mal was anderes zu versuchen. Aber es gibt eben auch Leute, die gern an ihrem Herzensprojekt tüfteln, das kann ich verstehen. Mach dir bewusst, wo die Probleme liegen und wie du sie beseitigen kannst. Abstand tut aber häufig tatsächlich gut.
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